Rolf Rojek - Es ist niemals zu früh, um Schalke zu leben – 5:04 – Eine Blau-Weisse Autobiografie

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Das «Schalke-Buch» 2020! Lest lustige und nicht für möglich gehaltene Geschichten, die man sonst nirgendwo in der Öffentlichkeit lesen kann und lasst euch von den blau-weissen Erlebnissen aus dem Leben eines Ur-Schalkers unterhalten. Viele Berühmtheiten finden in diesem Buch ihren Platz. «Eine Blau-Weiße Autobiografie 5:04 – Es ist niemals zu früh, um Schalke zu leben» ist keine normale Autobiografie, dieses Buch zeigt Menschen, wie sie wirklich sind. 65 Jahre Schalke 04. Ein Leben für einen Verein. Nicht das persönliche Leben war wichtig, sondern Schalke 04 war wichtig. Aber genauso wie in der Bundesligatabelle geht es im blau-weissen Leben mal auf und mal ab. Geschichten mit Herz und aus dem Leben. Manchmal emotional, manchmal lustig und manchmal nachdenklich. Aber immer mit der Botschaft, es geht weiter. Liebe, Treue und Leidenschaft begleiten mein Leben lang. Rolf Rojek

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Doch in der 85. Minute zeigte der Schiedsrichter erneut auf den Punkt, es gab wieder einen Elfer für uns. Diesmal schnappte sich Helmut Kremers den Ball und versenkte ihn zum 4:2. »Jaaaaa!« Plötzlich tobte die Glückauf Kampfbahn und die Fans hatten wieder Hoffnung, wie die Mannschaft wohl auch. Die Knappen kämpften und grätschten, was das Zeug hielt, sie schlugen jeden Ball unermüdlich in den Kölner Strafraum, aber die Kugel wollte einfach nicht reingehen. Hinzu verzögerten die Kölner das Spiel so, wie wir es eigentlich nur von den italienischen Mannschaften kannten. Der Schiri konnte nicht anders und entschied für eine Nachspielzeit von 5 Minuten. 5 Minuten, noch gab es eine Chance.

Mit einer sagenhaften Unterstützung der Fans rollte Angriff auf Angriff auf das Kölner Tor. Aber die Sekunden verflogen und es kam der letzte Angriff der Schalker. Als der Schiedsrichter gerade abpfeifen wollte, wurde Rolli Rüssmann im Strafraum umgerissen. Elfmeter für Schalke! Die Kampfbahn bebte und bebte …

Helmut Kremers läuft an, schießt und trifft zum 5:2. Verlängerung!

Meine Kumpels und ich hielten es in der Kurve nicht mehr aus. Wir öffneten die kleine Tür im Zaun in der Nordkurve und stürmten in den Innenraum, gefolgt von hunderten Schalkern. Ich war auf dem Platz, mit meiner großen Schalke-Fahne und zum Glück ohne Gips – der wurde zwei Tage vor dem Spiel abgenommen. Die Verlängerung wurde angepfiffen.

Als nur noch zehn Minuten zu spielen waren, gab der Schiedsrichter den fünften Elfmeter in diesem Spiel, diesmal wieder für die Kölner. Wir waren entsetzt, das war es dann wohl für Schalke. Biskup läuft an und Norbert Nigbur pariert. »Schaaaaaaalke, Schaaaaaaaaaaaaaaaalke!« Wir lagen uns in den Armen. Schalke war im Elfmeterschießen! Und weiter ging es.

Wir Fans standen gequetscht hinter dem Tor sowie rechts und links davon am Strafraum. Auch ich stand dort mit meiner großen blau-weißen Fahne. Ich sah die durchschwitzen Trikots der Spieler, ich sah die Schweißperlen und die Anspannung in ihren Gesichtern. Auch ich war angespannt und musste pinkeln. Aber jetzt? Unmöglich! Los ging das Elfmeterschießen.

Bei den Kölnern verschossen Overath und Glowacz, bei Schalke Libuda und zum zweiten Mal in diesem Spiel Beverungen. So ging es die ganze Zeit hin und her. Mal sind in diesem spannenden Spiel die Kölner so gut wie weiter, mal Schalke. Bis zum Elfmeter Nummer 21! Der 21. Elfmeter wird vom Kölner Cullmann an den Pfosten geballert und Schalke zieht ins Pokalfinale 1972 in Hannover gegen die roten Teufel aus Kaiserslautern ein. Die Stimmung in der Glückauf Kampfbahn kochte über. »Finaaaale!« Ein Tag, den ich niemals vergessen werde. Ich war dabei!

»Manche Leute halten Fußball für eine Sache von Leben und Tod. Ich kann Ihnen versichern, es ist sehr viel wichtiger.«

(Bill Shankly)

1972 – Schalke wird Herbstmeister und ich erlebe mein zweites Finale.

Am Samstag, den 11. Dezember 1971, waren die Bayern zu Gast in Gelsenkirchen und die Glückauf Kampfbahn war, wie immer zu diesem „Top-Spiel“, restlos ausverkauft. Kein Wunder, wir waren am letzten Spieltag mit 26:6 Punkten, also mit einem Punkt Vorsprung vor den Bayern, Tabellenführer. Wir brauchten daher nur ein Unentschieden, um Herbstmeister zu werden.

Bis zur Halbzeit sah es ganz gut für uns aus, wir kämpften und versteckten uns nicht vor den Bayern. Somit ging es verdient mit einem 0:0 in die Halbzeit. Die Stimmung war gut und die Fans standen wie eine Eins hinter der Mannschaft. Dann kam die 77. Minute und Heinz van Haaren schoss das goldene Tor zum 1:0 für Schalke. Die Glückauf Kampfbahn bebte und der FC Schalke 04 war Herbstmeister.

Die Fans in der Nordkurve tobten. Damals gab es in der Kurve neben den normalen Fahnen auch viele besonders große Fahnen, so wie meine. Dennoch konnte man noch nicht von einem „blau-weißen Fahnenmeer“ sprechen. Egal. Ich war immer mittendrin, statt nur dabei.

Ich erinnere mich noch so genau an dieses Spiel, da vor mir in der Nordkurve zwei hübsche Mädels standen, die mir vorher noch nie aufgefallen sind. Mein Freund Ralle und ich haben den Torjubel sowie den Abpfiff zum Herbstmeister genutzt, um die Mädels zu umarmen, und zwar länger als sonst üblich. Sollte ich an diesem Tag etwa nicht nur Herbstmeister werden, sondern auch meine erste feste Freundin finden? Mir gefielen beide Mädels, Ulla mit den langen blonden Haaren und die kühle Susanne. Bei Ralle und Susanne hatte der Torjubel wohl Wirkung gezeigt, bei Ulla und mir leider nicht. Somit habe ich Ulla schnell vergessen, die Herbstmeisterschaft aber nicht …

Ich liebte die Nordkurve, die früher überhaupt nicht mit heute zu vergleichen war. Es gab weder Fangruppierungen, keinen Capo und nur wenige Fan-Clubs. Nichts war geplant oder organisiert, die Stimmung sprang mit dem Funken der Mannschaft auf die Fans über. Jeder hat gesungen, was und wie er wollte. Es kam daher öfters vor, dass verschiedene Lieder aus unterschiedlichen Richtungen gesungen wurden. Das Lied der lauteren Gruppe wurde dann von allen anderen übernommen.

Die Auswärtsfahrten mit Schalke waren immer wie ein Überraschungsei: Ein bisschen Spiel, ein bisschen Spaß und ganz viel Spannung. Denn meist hast man erst im Bus erfahren, wer aus der Nordkurve auf der Fahrt mit dabei war. Die Busfahrkarten haben wir uns immer im Reisebüro Laska gekauft. Es gab keine Anmeldelisten, wer zuerst kam, war dabei.

Natürlich gab es auch früher schon Sonderfahrten mit dem Zug, die waren für uns Fans mit den großen Fahnen jedoch ganz schön gefährlich. Denn selbst wenn wir unsere Fahnenstangen in der Mitte teilen konnten, waren diese immer noch 2,5 bis 3 Meter lang. Die Bahnangestellten machten daher jedes Mal drei Kreuze, wenn wir mit dem Zug verschwunden waren. Die Sorge der Angestellten war groß, dass wir mit unseren langen Fahnenstangen an die Oberleitung kommen.

Aber auch beim Einstieg gab es oft Probleme, da die langen Fahnenstangen durch die Fenster in den Zug gereicht werden mussten. Wenn Hunderte von Fans auf dem Bahngleis drängeln, während andere mit ihren langen Fahnenstangen rumhampeln, wird es schnell stressig und so manche Zugscheibe ging zu Bruch.

Vor der Abfahrt in Gelsenkirchen sind wir oft in das WEKA (Westfälisches Kaufhaus) gegangen und haben uns mit einem Stauder Bier für 0,40 Pfennig eine Erfrischung gegönnt. Das war jedes Mal ein großes Schauspiel, wenn 150 bis 200 Schalke-Fans singend mit ihren Fahnen die Rolltreppe in die vierte Etage gefahren sind. Während die ersten Fans ihr Bier schon ausgetrunken hatten, standen die letzten Schalker noch immer unten an der Rolltreppe.

Ich glaube schon, dass meine Kumpels und ich so etwas ähnliches wie „Anführer“ der Nordkurve waren, auch wenn es keine organisierten Strukturen gab. Wenn ich mit Ralle, Harry, Wowo und meinen anderen Freunden irgendwo hingegangen bin, folgten uns fast alle. Ohne jemals mit meinen Jungs darüber gesprochen zu haben, denke ich, dass Ralle unser „Anführer“ war.

Ralle hatte eine große Klappe, liebte Auseinandersetzungen und legte sich daher auch gerne mit den Ordnungskräften an. Natürlich gab es viele „gefährliche“ Situationen, in die wir reingeraten sind. Manchmal, weil wir „die anderen“ suchten, häufig aber auch, weil „die anderen“ sich auf die Suche nach uns machten. Es wurden hin und wieder auch Backpfeifen verteilt und nicht immer sahen wir bei diesen Begegnungen gut aus. Aber wir haben zusammengehalten, und zwar immer. Nicht nur wenn es brenzlig wurde, sondern auch, wenn einer von uns Hilfe benötigte.

Am 28. Juni ging es, drei Tage nach meinem 18. Geburtstag, mit dem Sonderzug nach München. Die Bayern hatten nur einen Punkt Vorsprung, sodass wir das Spiel gewinnen mussten. Haben wir aber nicht. Wir haben fürchterlich einen auf den Arsch bekommen und 5:1 verloren. Somit hat die Herbstmeisterschaft leider nicht gereicht, um am Ende der Saison Meister zu werden. Die Bayern schnappten sich den Titel mit drei Punkten Vorsprung. In großer Trauer sind wir als Vizemeister jedoch nicht verfallen. Denn kaum aus München zurück, mussten wir am Samstag (1. Juli) gleich weiter zum Pokalfinale nach Hannover, der 1. FC Kaiserslautern war unser Gegner.

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