Rolf Rojek - Es ist niemals zu früh, um Schalke zu leben – 5:04 – Eine Blau-Weisse Autobiografie

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Das «Schalke-Buch» 2020! Lest lustige und nicht für möglich gehaltene Geschichten, die man sonst nirgendwo in der Öffentlichkeit lesen kann und lasst euch von den blau-weissen Erlebnissen aus dem Leben eines Ur-Schalkers unterhalten. Viele Berühmtheiten finden in diesem Buch ihren Platz. «Eine Blau-Weiße Autobiografie 5:04 – Es ist niemals zu früh, um Schalke zu leben» ist keine normale Autobiografie, dieses Buch zeigt Menschen, wie sie wirklich sind. 65 Jahre Schalke 04. Ein Leben für einen Verein. Nicht das persönliche Leben war wichtig, sondern Schalke 04 war wichtig. Aber genauso wie in der Bundesligatabelle geht es im blau-weissen Leben mal auf und mal ab. Geschichten mit Herz und aus dem Leben. Manchmal emotional, manchmal lustig und manchmal nachdenklich. Aber immer mit der Botschaft, es geht weiter. Liebe, Treue und Leidenschaft begleiten mein Leben lang. Rolf Rojek

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Mit mir fingen fast 40 weitere Abschlussschüler eine Ausbildung auf der Zeche Hugo an. Damals gab es noch eine Lehrwerkstatt, in der wir ein halbes Jahr lang eine Art Grundausbildung absolvierten. Wir haben dort so lange U-Stahl gefeilt, bis wir Blasen an den Händen bekamen. Natürlich war unter uns Auszubildenden, damals hieß es noch Lehrlinge, Fußball das ganz große Thema. Die meisten Auszubildenden waren selbstverständlich Schalke-Fans. Aber natürlich gab es auch in unseren Reihen Anhänger von Rot-Weiß Essen, Rot-Weiß Oberhausen oder dem MSV Duisburg. Es fehlten eigentlich nur Fans von Dortmund und Bochum, dann wäre der Ruhrpott komplett an unserer Werkbank vertreten gewesen.

An jedem Montag wurde in den ersten beiden Stunden an der Werkbank nur über Fußball geredet. Das hat unserem Ausbildungsmeister weniger gefallen. Oft haben wir Lehrlinge uns am Wochenende auch auf dem Sportplatz getroffen, natürlich als Gegner. Denn fast alle spielten irgendwo aktiv Fußball, sei es in Schaffrath, Buer, Hassel, Erle oder wie ich bei Beckhausen 05.

Der Sportplatz und das Vereinslokal in Beckhausen lagen auf der gleichen Straße, auf der ich wohnte. Dass das Vereinslokal und die Pächterin einmal mein Leben komplett auf den Kopf stellen würden, habe ich damals nicht geahnt …

Früher waren Gaststätten noch Begegnungsstätten. Man traf sich dort, um sich zu informieren, zu diskutieren und sich auszutauschen. Es gab häufig einen Flipper, es wurde Skat gespielt oder an der Theke um die nächste Runde geknobelt. Aus der Musikbox spielten unaufhörlich die gleichen Lieder. Egal ob in Beckhausen, auf Schalke oder anderswo: Fußball war immer das Thema Nummer 1 in den Kneipen.

Und das Beste? Na, als Stammgast im Vereinslokal konnte man immer auf Deckel trinken. Wer knapp bei Kasse war, bekam trotzdem sein Bierchen und konnte die selbstgemachte Frikadelle essen. Beim Wirt hatte damals jeder Stammgast Kredit.

»Die größten Meister sind die, die nicht aufhören Schüler zu sein.«

(Ignaz Anton Demeter)

1972 – Ein kaputtes Knie und ein Pokalhalbfinale mit 21 Elfmetern.

Seid ehrlich, dass kennt ihr auch: Man(n) sitzt gemeinsam beim Stammtisch, auf einem Geburtstag oder beim Grillen zusammen und spricht über Politik, Schalke oder einfach von früher, von damals als angeblich alles noch besser war. Es werden ein, zwei oder drei Veltins getrunken und irgendwann kommt das Thema, als man(n) jung war und selbst aktiv Fußball gespielt hat. »Früher als ich noch selbst gepöhlt habe, war ich gar nicht so schlecht. Wenn ich damals nicht meine Frau kennengelernt hätte … wer weiß, was aus mir geworden wäre.« Zur Bestätigung wird dann erstmal ein großer Schluck aus der Pulle Bier genommen.

Die Frauen sind also schuld, dass aus den meisten Männern keine Fußballprofis geworden sind. Aber das lasse ich jetzt einfach einmal so stehen, denn ehrlich, als ich damals noch jung und selbst aktiv in der Mannschaft gespielt habe, da war ich gar nicht so schlecht …

Mit meinen 72 Kilo Kampfgewicht bei einer Körpergröße von 182 cm hatte ich eine durchtrainierte Figur ohne Fettpölsterchen oder Bierbauch wie es heute der Fall ist. Kein Wunder, früher gab es keine Spielkonsolen und Smartphones, die Kinder haben auf der Straße gepöhlt, die Älteren waren meist selbst in einer Fußballmannschaft aktiv. Für mich gab es nur Schalke und ich habe selbst gekickt. Mit meinen Jungs war ich vier Tage in der Woche auf dem Bolzplatz, die restlichen drei Tage gehörten Schalke – alles eine Frage der Organisation.

Trotz meiner Begeisterung für den Sport war ich beim Geräte- und Bodenturnen eine Wurst. Ehrlich, ich schaffte es nie, mich an einem Seil oder einer Stange nach oben zu hangeln. Dafür war ich in fast allen Ballsportarten, vor allem im Fußball, nicht schlecht. Ganze drei Jahre habe ich in der Fußballauswahlmannschaft unserer Schule gespielt, während meiner Ausbildung kickte ich für die Auswahlmannschaft der Ruhrkohle und auch bei meinem Heimatclub, dem SUS Beckhausen 05, war ich aktiv. Ich bin sogar vorzeitig von der Jugend- in die Herrenmannschaft gerutscht. Neben meiner robusten Spielweise und meiner Durchsetzungskraft war Schnelligkeit meine Stärke. Bei den Leichtathletik Stadtmeisterschaften in Gelsenkirchen lief ich die 100 Meter in 12,1 Sekunden und erreichte damals den stolzen dritten Platz.

Meinen Stammplatz als Fußballspieler hatte ich aber nur in der zweiten Mannschaft von Beckhausen 05 und gurkte mit dem Team in der dritten Kreisklasse herum. Dass ich in der unteren Liga kicken musste, lag aber nicht daran, dass alle anderen Spieler besser waren als ich. Es lag vielmehr daran, dass mein Trainer sich auf mich verlassen konnte. Denn an jedem Wochenende, an dem Schalke spielte, konnte er sicher sein, dass ich mit Schalke unterwegs bin. Egal ob Heim- oder Auswärtsspiele – wenn Schalke spielte, konnte ich nicht selbst spielen. Nach den Auswärtstouren kam ich selten nüchtern und meist spät nach Hause, nach den Heimspielen ging es meist noch in die Kneipen am Schalker Markt. Unser Stammlokal „Der Kreisel“ haben meine Kumpels und ich häufig erst am frühen Morgen notgedrungen verlassen. Selbst Fußball spielen an den Wochenenden war also (fast) unmöglich. Also kickte ich, ohne zu murren, weiter in der zweiten Mannschaft und in der dritten Kreisklasse. Und da es in meiner Fußballklasse nicht tiefer ging, habe ich auch nie die Erfahrung gemacht, wie sich ein Abstiegskampf anfühlt. Das gefiel meinem damaligen Trainer Günther Thon überhaupt nicht. Er war nicht nur mein Trainer und Nachbar, sondern auch der Vater von Olaf Thon …

Günther kannte mich gut. Er wusste, dass ich das Zeug hätte, zwei Klassen höher in der ersten Mannschaft zu spielen. Daher versuchte er mich ab und an zu locken und setzte mich manchmal bei der ersten Mannschaft auf die Bank. Er hoffe, dass dadurch mein Ehrgeiz geweckt würde und ich Spaß am Fußballspielen hätte. Ich hatte Spaß am Fußball, aber eher am Fußball gucken. Der Schalke-Virus war größer als mein Ehrgeiz und so gurkte ich weiter in der letzten Liga rum. Aber trotzdem war es eine schöne Zeit, die ich nicht missen möchte. Ich hatte super Kumpels, mit denen ich gerne zusammen in der zweiten Mannschaft gespielt habe.

In den unteren Fußballklassen wurde auch nicht so viel Wert auf „schönen“ Fußball mit feinen Techniken gelegt. Es wurde vielmehr gerannt und hart gekämpft und auch nicht immer fair gespielt. Ein Vorteil, dass Schnelligkeit und Kampfgeist zu meinen Stärken gehörten, denn „schönen“ Fußball fürs Auge konnte ich nicht abliefern, geschweige denn feine Techniken.

Es war Sonntag, 28. Mai 1972 und unsere zweite Mannschaft von Beckhausen hatte ein Heimspiel. An diesem Tag strahlte nicht nur schon am frühen Morgen die Sonne vom königsblauen Himmel, unser Platzwart hatte auch verdammt gute Laune. Er erlaubte uns großzügig, dass wir endlich einmal wieder auf dem heiligen Rasen spielen dürfen. Und das kam wahrlich nicht oft vor, unsere Fußballheimat war der knochenharte Ascheplatz nebenan.

Wir haben das Spiel zwar 4:2 gewonnen und trotz meiner beiden Tore und den herausgeholten Elfmeter war ich unglücklich. Warum? Weil es wieder einmal mein linkes Knie erwischt hat. Als ich meinem Gegenspieler davonlief, zog er mir einfach und kompromisslos die Beine im vollen Lauf weg. Den fälligen Elfer verwandelte unser Mannschaftskapitän Ulli sicher zum 4:2, aber ich konnte nach dem Foul nur noch humpeln. Das linke Knie schmerzte fürchterlich und wurde dicker als mein Oberschenkel, und der hatte damals schon Gerd Müller Niveau.

Als ich am nächsten Tag zu meinem Hausarzt ging, warf er nur einen kurzen Blick auf mein Knie und schrieb mir sofort eine Überweisung ins Krankenhaus Bergmannsheil in Gelsenkirchen-Buer.

Am darauffolgenden Dienstag war ich überpünktlich um 8 Uhr morgens mit meinem Freund Horst in der Klink. Ich wollte möglichst früh drankommen, damit ich mich anschließend mit meinen Kumpels treffen konnte. Aber erst nach mehr als zwei Stunden Wartezeit wurde ich aufgerufen und durfte zum Doc. Der sah sich mein Knie kurz an und schickte mich direkt zum Röntgen – das ganze dauerte weniger als zwei Minuten und dafür musste ich über zwei Stunden warten. Vor dem Röntgenraum musste ich nicht so lange warten, nur etwas mehr als eine Stunde … Anschließend ging es wieder zum Doc und natürlich musste ich auch da wieder warten.

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