S. C. Menzel - TITANROT

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Auf einem Asteroiden betreibt das größte Firmenkonglomerat des Sol-Systems ein Geheimlabor. Kapitän Glenn und die Mannschaft der «Sonnenwind» sollen dort einen Wissenschaftler entführen. Das Lösegeld soll den Allnomaden das für die Atemluft benötigte Kleingeld in die Kassen spülen. Doch was nach einem normalen Auftrag klingt, entpuppt sich als Totalausfall und zwingt Glenn, sich auf Verbündete einzulassen, denen ehrenhafte Nomaden wie er normalerweise aus dem Weg fliegen. Und bald muss er erkennen, dass im System noch ganz andere Überraschungen lauern, von denen kein Mensch etwas weiß.

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Durch die Öffnung in der Seite erspähte sie Nance, die mit dem Rücken zu ihr vor einer Sitzreihe schwebte und sich über etwas beugte. Die orangefarbene Notbeleuchtung des Shuttles ließ die grünen Zöpfchen der Programmiererin schwarz wirken.

Lena stieß sich kräftig vom Boden ab und schwebte mitten durch die Puderwolke auf Nance zu. Der gelbe Staub verfing sich in ihren Haaren und geriet in ihre Augen. Halb blind suchte sie Halt an den Rändern der Außenhülle. Ein Stromschlag fuhr durch ihre Fingerspitzen und knallte dumpf in ihre Schulter. Ihr ganzer Arm fühlte sich taub an. Sie schüttelte ihn, um das Gefühl zu vertreiben. Es half nichts.

Der Staub verklumpte mittlerweile zu scharfkantigen Traumsandkrusten in ihren Augenwinkeln. Immerhin sah sie so wieder etwas. Benommen wischte sie mit dem Handrücken die Verkrustungen aus ihren Augen und betrachtete den Rand des Loches. Die aufgerissene Außenhülle wimmelte dort, als versuchten miteinander verworrene Würmchen, sich ständig neu zu ordnen. Die Autoreparatur versuchte, die Hülle wieder instand zu setzen. Allerdings nahm das Loch mit etwa drei Metern Durchmesser die halbe Backbordseite ein. Der Materialvorrat reichte nicht aus, um es zu stopfen.

»Komm rein, Lena!«, rief Nances Stimme aus dem Shuttleinneren. Lena benutzte die Füße, um sich von der Außenhülle abzustoßen und hineinzufliegen. Sie war lernfähig. Noch einen Stromschlag brauchte sie nicht. Der Erste ließ ihre Finger immer noch pochen.

Nach dem hell erleuchteten Frachtraum kam ihr die orangefarbene Beleuchtung im Shuttleinneren dunkler vor, als ihr Beschleunigungstank. Nances winzige Gestalt schwebte nur wenige Meter unter dem Cockpit der Fähre. Ihre Zöpfchen umwaberten ihren Kopf wie Seetang. Neben der Programmiererin lugten zwei Helme über die Rückenlehnen einer Bankreihe. Dahinter zog Dans dürre Gestalt direkt unter der Lampe des Cockpits einen dritten Helm ab und legte Tians Glatze frei. Der große Mechaniker rührte sich nicht.

»Und?«, fragte Lena. In ihrer Kehle steckte ein Eisklumpen, der ihre Stimme an dem einen Wort zerbrechen ließ. Sie räusperte sich und sprach lauter weiter. »Wie geht’s ihnen?«

»Tian und Kroll sind bewusstlos, aber lebendig«, erklärte Nance. Die großen Augen der Programmiererin glitzerten.

»Wirklich?« Lenas Herz hüpfte vor Aufregung in ihrer Brust. Wenn Kroll und Tian noch lebten, dann war sie nicht zu schnell gewesen. Dann hatte sie es geschafft, sie zu retten.

Mit einem kräftigen Stoß flog sie hinauf zum Cockpit und kam neben Nance zum Halten. Die Programmiererin deutete, ohne hinzusehen, auf eine Gestalt, die zusammengesunken auf einem der Sitze saß. Lena erkannte Glenn selbst in dem schnieken Anzug von Lehrsinn-Bode. Die Gurte hielten seinen Oberkörper in Position. Doch sein Kopf hing in einem unnatürlichen Winkel in der Luft. Seine Augen starrten in die Leere.

Zwischen ihren Ohren entstand ein Druck, als pumpe jemand ihren Kopf auf, wie einen Luftballon. »Ist er …«

»Ich glaube, sein Genick ist gebrochen. Nichts allzu Schlimmes. Der Medisarg schafft das.« Nance klang nicht besonders überzeugt und Lena legte der jungen Programmiererin eine Hand auf die Schulter.

»Ganz sicher kriegt der das hin, Nance. Aber wir sollten ihn vorsichtig bewegen, wenn wir ihn ins Krankenzimmer bringen. Und den Anzug vorher nicht ausziehen. Hier drin sieht man ja die Hand vor Augen nicht.«

»Ist reine Gewöhnungssache«, rief Dan aus dem Cockpit. »In ein paar Minuten kannst du hier drin Bedienungsanleitungen lesen.«

Er zog Tian aus dem Pilotensitz und begann, den Rest des Anzugs vom Mechaniker abzustreifen. Die Finger dessen linker Hand standen in alle Richtungen ab und sein tätowiertes Gesicht wirkte selbst im orangefarbenen Schein seltsam fahl. Er schlug die Augen auf und fing an zu brummen, als er Lena sah.

»Wenn du uns umbringen wolltest, hättest du den Job den Konglos überlassen sollen, Prinzessin«, lallte er und zeigte mit seiner lädierten Hand auf Lena.

»Ich bringe Tian ins Medizimmer.« Dan zog den Mechaniker runter Richtung Loch.

»Wenn er sich noch darüber beschweren kann, dass ich ihm den Hintern gerettet habe, geht’s ihm gut genug«, sagte Lena. »Warte noch, bis wir nach Kroll gesehen haben.«

Als Tian und Dan sich bewegten, schaukelte Glenns Kopf im Luftzug. Lena schluckte. Der Medisarg bekam das wieder hin. Ganz sicher. Ihr Magen schien sich trotzdem mit Eiswasser zu füllen. Sie presste die Lippen aufeinander und wandte den Blick ab.

Nance löste die Verschlüsse von Krolls Helm und öffnete das Visier. Frischer Schweißgeruch, gemischt mit dem Duft eines Aftershaves, entstieg dem Anzug. Der Wissenschaftler sah genauso aus, wie auf dem Profilbild seiner Akte. Nur etwas blasser um die schiefe Nasenspitze und seine schwarzen Locken klebten feucht an der Stirn. Verkrustetes Blut hing unter seinen Nasenlöchern und seine Augen verdrehten sich so weit, dass nur das Weiße zu sehen war.

»Scherben«, flüsterte er im Halbschlaf. »Glas. Rucksack.«

Dank ihres Bremsmanövers lebte der Felsenkleber noch, und Glenn saß hier mit gebrochenem Genick. Sie schloss die Augen. In Gewissensbissen konnte sie später suhlen. »Wir müssen entscheiden, wer den Medisarg zuerst benutzt.«

»Wer ihn zuerst benutzt?« Tian schaffte es, gleichzeitig zu lallen und wütend zu klingen. »Du hast den Käpt’n auf’em Gewissen. Willst du jetzt auch noch seine Wiederbelebung rauszögern? Das Kommando gefällt dir wohl zu gut.«

Lena holte tief Luft, damit sie ihn nicht anfauchte. Obwohl ihr der Blutdruck in den Ohren sauste, antwortete sie mit ruhiger Stimme. »Ohne mich könntest du dich jetzt in das Heer der Konglos einreihen, die für Luft und Wasser mit ihrer Freiheit bezahlen.«

»Da die anderen beiden noch leben, können sie ruhig einige Tage warten, bis sie in den Medisarg kommen«, sagte Nance etwas zu laut. »Ich steck’ den Käpt’n mal zuerst rein, damit die Verwesung nicht einsetzt. Magst du nicht mitkommen, Lena?«

»Vielleicht hast du’s noch nicht kapiert. Aber du hast den Käpt’n umgebracht, Prinzessin«, rief Tian. Er schwebte neben Dan und fuchtelte mit seiner abgeknickten Hand in ihre Richtung. »Warte, bis ich mich besser fühle, dann dreh ich dir höchstpersönlich den Hals um. Verdammte Navigatorenbrut. Die Träumer wissen, was sie euch ins Hirn gepflanzt haben, mit euren …«

»Wir kommen mit ins Krankenzimmer, Nance. Du steckst den Käpt’n in den Medisarg und ich such die Schmerzmittel für Tian«, sagte auch Dan in übertriebener Lautstärke. Er legte einen Arm um Tians Schulter und zog ihn sanft von Lena fort. »Vielleicht kannst du dich um Kroll kümmern, Lena? Setz ihn bei Bedarf einfach unter Drogen.«

Tian und Lena tauschten einen düsteren Blick aus, ließen es aber zu, dass ihre Mannschaftskollegen sie voneinander trennten. Nance schob Glenns reglosen Körper vor sich her. Jedes Mal, wenn sie die Richtung änderte, wackelte sein Schädel hin und her, als sei der Hals aus Gummi.

»Pass auf seinen Kopf auf, Nance«, sagte Lena. Ihr Brustkorb zog sich schmerzhaft zusammen. Es stimmte. Sie hatte Glenn umgebracht.

»Asche ist Metall. Vom Dreck trennen. Atmosphäre ausgesetzt. Im Rucksack. Vielleicht noch zu retten«, sagte Kroll von der Seite.

Lena blinzelte ihn an. Der Mann schälte sich gerade umständlich aus seinem Raumanzug.

»Asche ist Metall?« Sie fuhr sich mit einer Hand über die Locken. Der Mann hatte ordentlich einen auf den Schädel bekommen. Er nickte begeistert. Hatte der Kerl sie überhaupt verstanden? »Kommen Sie. Ich zeige Ihnen Ihre Kajüte.«

Kroll hielt sich mit beiden Händen an einer Rückenlehne fest und machte keinerlei Anstalten, sich vom Fleck zu bewegen. »Wenn Sie wollen, helfe ich Ihnen aus dem Shuttle.«

Der Wissenschaftler winkte ab. »Schwerelos. Nicht zum ersten … nicht zum ersten Mal.« Er runzelte die Stirn und schielte wieder. »Ich …«

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