S. C. Menzel - TITANROT

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Auf einem Asteroiden betreibt das größte Firmenkonglomerat des Sol-Systems ein Geheimlabor. Kapitän Glenn und die Mannschaft der «Sonnenwind» sollen dort einen Wissenschaftler entführen. Das Lösegeld soll den Allnomaden das für die Atemluft benötigte Kleingeld in die Kassen spülen. Doch was nach einem normalen Auftrag klingt, entpuppt sich als Totalausfall und zwingt Glenn, sich auf Verbündete einzulassen, denen ehrenhafte Nomaden wie er normalerweise aus dem Weg fliegen. Und bald muss er erkennen, dass im System noch ganz andere Überraschungen lauern, von denen kein Mensch etwas weiß.

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Lena seufzte. In dem Zustand brauchte er einen Aufpasser, bis der Medisarg für den nächsten Einsatz bereitstand. Und das nahm einige Tage in Anspruch. Tote aufzuwecken gehörte zwar zur Routine, brauchte aber seine Zeit. Sie hätte Nance aufhalten sollen. Welches Problem den Wissenschaftler auch plagte, einige Stunden reichten sicher, um es zu beheben. Vorausgesetzt, er lebte. Solange konnte Glenn im Kühlbad warten.

Sie legte den Kopf in den Nacken. Wieso hatte sie das nicht gesagt? Wieso hatte sie sich von Tian aus dem Konzept bringen lassen? Dieses Kommandoding lag ihr nicht.

Kroll sah sich um. »Wo?«

»Sie befinden sich auf der Sonnenwind «, sagte sie betont ruhig und fasste ihn am Oberarm. »Kommen Sie mit ins Krankenzimmer. Sobald Dan mit Tian fertig ist, wird er sich mal Ihren Kopf anschauen.« Und sie konnte nach Glenns Zustand schauen.

»Kopf?«, fragte Kroll und schielte so hart, dass es schmerzhaft aussah. Sein linkes Augenlid zuckte.

Vorsichtig zog sie an seinem Arm, um ihn aus dem Shuttle und Richtung Krankenzimmer zu schieben. Doch er schlug um sich und traf sie mit dem Ellbogen im Gesicht. Der Schlag katapultierte sie zwei Meter in die Luft, bevor sie eine Lehne zu packen bekam und ihren Flug stoppte. Ihre Oberlippe erhitzte sich dort, wo er sie getroffen hatte. Unter ihr wand Kroll sich in einem Anfall. Seine Zunge hing aus seinem Mund und ein schmatzendes Geräusch erklang. Er drehte sich angetrieben von seiner Hampelei um die eigene Achse. Blutiger Schaum sammelte sich in einer größer werdenden Blase in seinem Mundwinkel. Seine Augen rollten unkontrolliert in alle Richtungen.

Lena stieß sich von der Decke ab und flog zu ihm runter. »Doktor Kroll! Hören Sie mich?«

Der Mann warf seinen Kopf hin und her. Er verfehlte sie nur um Zentimeter mit einer Kopfnuss. Sie zog sich ein Stück zurück und aktivierte das Kom mit einer Handbewegung.

»Nance?«, fragte sie. »Habt ihr Glenn schon in den Medisarg gesteckt?«

»Aye.« Die Programmiererin klang besorgt. »Wieso?«

»Schick mir Dan vorbei. Kroll hat einen Anfall. Ich weiß nicht, was ich machen soll.«

»Aye«, meldete sich der Funker. »Bin schon auf dem Weg.«

Doch sobald sie das Gespräch beendete, beruhigten sich Krolls Zuckungen. Seine Augen hörten auf, sich zu verdrehen. Er rotierte immer noch um seine eigene Achse, aber sonst bewegte sich nur die Blutschaumblase, die an seinem Mundwinkel waberte.

»Doktor Kroll?«, fragte sie und schüttelte den Mann an den Schultern. Ein Teil der Blase löste sich und flog wobbelnd davon. Sie tastete mit zittrigen Fingern seinen Hals ab. Kein Puls. Eine allumfassende Schwärze verschluckte die Welt vor ihren Augen.

»Nance?«, fragte sie mit dünner Stimme. »Wie lange braucht der Medisarg, um Glenn zu heilen?«

»Sieben Tage«, antwortete Nance. »Wieso?«

Lena schnappte nach Luft, als sei sie von einem Tauchgang an die Wasseroberfläche zurückgekehrt. Zu lange. Sie konnten Kroll selbst im Kühlbad nicht sieben Tage lang der Verwesung überlassen, bevor sie ihn in den Medisarg steckten. »Wir werden Kroll auf Eis legen.«

»Was?«, fragte Nance. »Das kannst du nicht machen. Wir können ihn hier nicht mehr auftauen.«

»Er ist tot. Vermutlich ein Schlaganfall«, sagte Lena. Sah so ein Schlaganfall aus? Sie hatte nie zuvor einen miterlebt. »Mir bleibt nichts anderes übrig.«

»Tot?«, fragte Nance. »Das heißt …«

»Das heißt, wir müssen ihn als Frostfleisch bei seinem Bruder abgeben«, beendete Lena den Satz. Und das würde dem Bruder mit Sicherheit nicht gefallen. Das Dröhnen in ihren Ohren übertönte alle anderen Geräusche. Zwei. Sie hatte heute zwei Leute umgebracht. Und der Medisarg konnte nur einem helfen.

Wiederauferstehung

Sonnenwind, auf dem Weg nach Amarok

Glenn träumte von einem Trümmerfeld. Einem, das so weit draußen in der Schwarzen See lag, dass nur wenige vor ihm es besucht hatten. Selbst nach ungezählten Jahrhunderten gab es hier noch Wertvolles zu holen. Rohmaterialien, Ersatzteile, Raumanzüge und ungeöffnete Vorratskisten warteten zwischen zerschossenen Schiffsrümpfen und abgerissenen Wohnmodulen auf neue Besitzer. Versteckt hinter den Trümmern entdeckte er sogar die Umrisse eines unversehrten Schiffes. Niemand vor ihm hatte es gefunden. Niemand hatte es auf der Suche nach verborgenen Schätzen ausgeweidet. Selbst eine Atmosphäre besaß es noch. Aber die Besatzung fehlte. So wie es auch im restlichen Trümmerfeld keinerlei organische Überreste mehr gab. Als hätte jemand alles Menschliche ausgeräumt und anderweitig entsorgt.

Das Bild entglitt ihm. Geräusche aus der echten Welt drangen in seinen Traum ein. Irgendwoher hörte er das Rascheln von Kleidung. Während sein Bewusstsein beim Aufwachen zurück in die Wirklichkeit rutschte, tauchten die Bilder unter die Oberfläche seiner Gedanken ab.

Hinter seinen geschlossenen Lidern nahm er das grelle Leuchten von Lampen wahr. Er betastete die glatte, kühle Oberfläche unter seinen Fingerspitzen. Zwischen seinem Rücken und einer weichen Unterlage staute sich klebrige Hitze. Breite Gurte spannten über seiner Brust, den Handgelenken und Oberschenkeln, um ihn in Position zu halten. Er lag in einem Medisarg. Dem Wunder der Technik, in dem selbst Tote wiederauferstanden. Sofern genügend Hirn übrig blieb.

Er lebte. Sein Denkkasten hatte die Flucht aus dem Gewächshaus überlebt. Hatten die Konglos ihn erwischt? Erneut raschelte Kleidung und er hielt die Luft an. Jemand anderes befand sich mit ihm im Raum. Die Gerüche nach Metall, salzigem Beschleunigungsgel, beduftetem Haaröl, Mungobohnen und Vanille krochen ihm in die Nase. So roch die Sonnenwind . So roch Zuhause. Abgesehen von der Vanille.

»Du bist wach.« Die Stimme seiner Navigatorin klang ungewöhnlich sanft. Die Schärfe fehlte. Anscheinend musste er nur dem Tod von der Schippe springen, um sie milde zu stimmen.

»Ich bin zu Hause«, flüsterte er. Sein Rachen kratzte vor Trockenheit, als hätte er Mehl eingeatmet. Mehl mit Metallgeschmack. Er leckte seine rissigen Lippen. »Wie habt ihr mich aus der Forschungsstation geholt?«

»Wir haben dich aus einem Shuttle geholt«, antwortete Lena. Sie klang besorgt. Er wollte sie in den Arm nehmen und ihren Kummer vertreiben. Dummkopf. Er war derjenige, der gestorben und wiederauferstanden war. Sie sollte seine Sorgen vertreiben. Nicht umgekehrt.

»Ich erinnere mich nicht.«

»Erinnerungslücken können nach einer Wiederbelebung vorkommen«, sagte sie. »Du hattest einen Genickbruch.«

»Was ist mit Tian und Kroll?«, fragte er, ohne die Augen zu öffnen. Selbst durch seine Lider blendete die Deckenbeleuchtung und er zögerte es hinaus, sich der Helligkeit zu stellen.

»Tian hat sich das Handgelenk verknackst und wartet darauf, dass der Sarg frei wird. Er hatte Glück.« Lena sog die Luft hörbar ein. Irgendetwas schien sie wirklich zu beunruhigen. Er schlug die Lider auf. Das Licht stach in seine Augen und brachte sie zum Tränen. Langsam schälte sich Lenas schlanker Umriss aus dem Gleißen des Krankenzimmers. Alles an ihr verriet die Nomadenherkunft. Die langen Gliedmaßen, das fein geschnittene Gesicht, und vor allem die Selbstverständlichkeit, mit der sie völlig reglos mitten im Raum schwebte. Felsenkleber und Stationsbewohner verloren selbst nach Jahren im All nie den Kontakt zu Wänden, Griffen und Gegenständen. Die Freiheit der Schwerelosigkeit schien ihnen Angst einzuflößen. Dabei lag der nächste Halt in den Aufenthaltsbereichen eines Nomadenschiffes nur in Ausnahmefällen mehr als eine Armlänge entfernt.

Die Kraushaare der Navigatorin ließen ihren Kopf im Vergleich zum dürren Rest gigantisch wirken. Sie stemmte die Hände in die Hüften, ohne sichtbare Ausgleichsbewegungen. Ein Kunststück, das kein Felsenkleber hinbekam.

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