S. C. Menzel - TITANROT

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Auf einem Asteroiden betreibt das größte Firmenkonglomerat des Sol-Systems ein Geheimlabor. Kapitän Glenn und die Mannschaft der «Sonnenwind» sollen dort einen Wissenschaftler entführen. Das Lösegeld soll den Allnomaden das für die Atemluft benötigte Kleingeld in die Kassen spülen. Doch was nach einem normalen Auftrag klingt, entpuppt sich als Totalausfall und zwingt Glenn, sich auf Verbündete einzulassen, denen ehrenhafte Nomaden wie er normalerweise aus dem Weg fliegen. Und bald muss er erkennen, dass im System noch ganz andere Überraschungen lauern, von denen kein Mensch etwas weiß.

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Dann gab sie Schub entgegen der Flugrichtung, um das Schiff abzubremsen und die Drehung zu stoppen. Wieder drückte die Gewalt des Manövers ihren Körper tief ins Gel. Mit einem Gedanken öffnete sie die Bugklappe, die nun in Richtung des Asteroiden zeigte. Auf der Karte vor ihr verkleinerte sich die Strecke zwischen dem unbenannten Punkt, der das Shuttle darstellte, und dem Punkt namens Sonnenwind . Das Bremsmanöver brauchte zu viel Platz. Sie würde es nicht schaffen, das Schiff auf eine sichere Geschwindigkeit abzubremsen, bevor sie mit dem Shuttle zusammentraf. Die Navigatorin gab Schub, um die Geschwindigkeit weiter zu verringern. Die Wucht, mit der die Sonnenwind abbremste, zerrte an jeder Faser ihres Körpers. Ihre Aufmerksamkeit aber galt allein den Anzeigen vor ihr. Noch dreihundertzwanzig Kilometer bis zum Auftreffen. Sie würde das Schiff wieder drehen müssen, damit die Bugklappe rechtzeitig in Richtung der Fähre zeigte.

Noch hundertachtzig Kilometer. Die Navigatorin gab in dem Versuch, noch mehr Geschwindigkeit aus dem Manöver zu nehmen, erneut Schub auf die Triebwerke, bevor sie das Schiff herumriss. Wieder ignorierte sie die Schmerzen.

»Signifikante Temperaturerhöhung auf der Asteroidenoberfläche. Vermutliches Hochfahren der Laser«, sagte Nance. Selbst ihre computergenerierte Stimme klang angestrengt. Als spreche sie durch zusammengebissene Zähne. Die Navigatorin verstand die Worte nicht. Aber sie erkannte die Änderung in den Anzeigen vor ihren Augen. Sie brachte die Sonnenwind auf einen Abfangkurs mit der Fähre. Das Shuttle mit der Bugklappe einzufangen bedeutete, dass sie keinen Meter daneben liegen durfte. Sie traf. Die Fähre landete im vorderen Frachtraum.

Der Aufprall jagte ihr das Adrenalin bis in die Haarwurzeln. Bilder von Glenn, der mit verrenkten Gliedmaßen im Buglager trieb, drängten in ihr Bewusstsein. Ihre Muskulatur verspannte sich. Die Sonnenwind reagierte mit einem Aussetzer in der Beschleunigung. Sie musste sich beruhigen.

Glenn trug einen Anzug. Einen Helm. Sonst hätte er nicht in einem Shuttle mit einem Loch in der Seite gesessen. Der Kopf war sicher. Der Medisarg konnte ihn retten, solange das Hirn intakt blieb. Trotzdem. Hatte sie ihn gerade umgebracht?

Diesmal brauchte die Navigatorin einen Herzschlag, um die Gedanken zu verscheuchen, bevor sie abermals beschleunigte. Die Sonnenwind schoss davon. Ein Treffer erschütterte das Schiff. Wieder blinkten die Anzeigen.

»Außer Reichweite«, sagte Nance. Ihre Stimme klang noch immer angestrengt. Ihre Worte abgehackt. Aber der Ton war weniger schrill. »Die Treffer rütteln uns durch. Aber das alte Mädchen wird sie abschütteln.«

Die Navigatorin schaltete die Computersysteme und damit die Warnungen des Schiffes vor gefährlichen Manövern, wieder an. Sofort schrillte Alarm. Die Sonnenwind warnte ihre Besatzung, dass sie durch eine Fortsetzung der Beschleunigung physischen Schaden davontragen konnten, und schlug vor, die Triebwerke zu drosseln.

»Manöver fortsetzen«, befahl die Navigatorin. Von hier an brauchten sie keine lebensgefährlichen Manöver mehr, die sich dem Willen der Programmierung widersetzten. Der Computer übernahm und Lena zog sich erschöpft in die Tiefen der Trance zurück.

Erweckung

Kolonistenkreuzer Rhea in der Schwarzen See

Die Behörden des Solschwarms stuften Leute, die eine starke KI erschufen, als Feinde der Menschheit ein. Chan freute sich darauf, dem Einflussbereich der inneren Planeten und des Habitatschwarms zu entkommen. Diese althergebrachten Regeln galten für ihn nicht mehr. Das Gefahrenpotenzial einer Singularität fand sich in der Natur der Menschen selbst wieder. Es schien eine Art Naturgesetz zu sein, dass Menschen neue Spielzeuge als Erstes für Mord und Totschlag einsetzten. So wie sie es mit dem Wesen getan hatten, das sich selbst als das Kollektiv bezeichnet hatte, nachdem es erwacht war. Die Idee, dass jede nicht menschliche Intelligenz denselben gewalttätigen Pfad nahm, entbehrte jeder Grundlage. Hier auf der Rhea gab es jedoch kein Militär, das eine KI zweckentfremden würde. Das Kolonieschiff entfernte sich mit jedem Atemzug weiter vom Militärapparat und den verkrusteten Strukturen des Solsystems. Von seinem Vorhaben ging keinerlei Gefahr aus.

Sein Blick wanderte zu der Scheibe in seinem Laborboden. Dahinter funkelten die Sterne und der Lichtpunkt, zu dem Pana zusammengeschrumpft war. Der Zwergplanet war das Letzte, was er vom Sonnensystem sehen würde, und sein Licht verblasste bereits gegen die Schwärze des Alls. Die Fesseln der alten Welt ließ er in diesem Moment hinter sich. Warum fühlte er sich nicht erleichtert?

»Simulation ist startbereit«, sagte die Computerstimme seiner Assistentin. Er hielt den Atem an. Auf der anderen Seite des Labors signalisierte ein grünes Leuchten zwischen Kaffeebechern und Schokoriegelresten Bereitschaft.

»Ausführen«, sagte er. Seine Fingerspitzen kribbelten. Seit dem Treffen mit der Drohne im Raumhafen Panas fieberte er diesem Augenblick entgegen. Doch jetzt wusste er nicht, was er mehr fürchtete. Erfolg oder Misserfolg? Würde seine KI ein Bewusstsein besitzen oder nur ein weiterer Sprachassistent sein, der nicht verstand, was er sagte?

Zumindest stellte die Simulation die Möglichkeit zur Verfügung, das Programm in einer völlig abgeschotteten Umgebung auszuprobieren. Dort drin konnte nichts Gefährliches passieren. Sollte etwas schiefgehen, reichte ein Befehl, um alles zu beenden. Die Menschheit reagierte seiner Meinung nach zwar maßlos übertrieben auf künstliche Intelligenzen. Aber er war nicht dumm genug, jegliche Vorsicht ins All zu schießen.

»Starte Simulation«, sagte die Assistentin.

Wieso setzte er solche Hoffnungen in einen Fremden? Seiner Erfahrung nach fehlte seinen Mitmenschen die Fähigkeit zu wahrer Größe oder Selbstlosigkeit. Das bedeutete, der Fremde verfolgte Pläne, die er nicht kommunizierte. Aber welche? Der Mann musste gewusst haben, dass Chan unter diesen Umständen Umsicht walten lassen würde.

»Zeige mir eine Projektion des Avatars in der Simulationsumgebung«, forderte er.

Auf dem Terminal flammte die Abbildung eines sechsjährigen Jungen mit Kulleraugen und zerzausten Haaren auf. Chan erhob sich von seinem Stuhl und musterte die holografische Projektion des Geschöpfes. Nicht, dass es auf Äußerlichkeiten ankam. Aber Kindergestalten riefen in Menschen weniger Misstrauen hervor als Erwachsene. Die meisten seiner Mitreisenden hatten die Indoktrination des Solsystems mitgemacht. Er brauchte Zeit und gute Argumente, um sie zu überzeugen, sich einem künstlichen Bewusstsein gegenüber offen zu zeigen. Und ein niedliches Erscheinungsbild half dabei.

»Willkommen in der Welt«, begrüßte er das Neugeborene und durchquerte den Raum. »Weißt du, wo du bist?«

»Ja.« Der Avatar sah sich im Labor um. Er wirkte beunruhigt.

Nein. Das Verhalten seines Projektes seinen Wünschen gemäß als emotional zu interpretieren, gefährdete das ganze Vorhaben.

»Sag mir, wo wir uns deiner Meinung nach befinden und wie du zu der Annahme kommst«, sagte er. Er durfte dem Programm nicht zu viel verraten. Seine Bewusstseinsprüfungen funktionierten nur, wenn die KI ohne Hilfsmittel ihr eigenes Bewusstsein erkannte, begriff und beschreiben konnte.

»Ich kann auf die Laborarchive zugreifen«, antwortete der Junge und musterte ihn. »Wir sind auf dem Kolonieschiff Rhea in Ihrem Labor, Herr Doktor Chan Long.«

»Weißt du, welche Aufgabe du übernehmen sollst?«

Das Kind nickte und lächelte. Noch eine Standardeinstellung, um die Berührungsängste der Menschen zu reduzieren. Häufiges Lächeln. »Ich werde die Funktionen dieses Labors überwachen und steuern.«

»Ja, das wirst du, mein Schöner.« Chan stützte seine Hände an der Tischplatte ab und lehnte sich vor.

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