S. C. Menzel - TITANROT

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Auf einem Asteroiden betreibt das größte Firmenkonglomerat des Sol-Systems ein Geheimlabor. Kapitän Glenn und die Mannschaft der «Sonnenwind» sollen dort einen Wissenschaftler entführen. Das Lösegeld soll den Allnomaden das für die Atemluft benötigte Kleingeld in die Kassen spülen. Doch was nach einem normalen Auftrag klingt, entpuppt sich als Totalausfall und zwingt Glenn, sich auf Verbündete einzulassen, denen ehrenhafte Nomaden wie er normalerweise aus dem Weg fliegen. Und bald muss er erkennen, dass im System noch ganz andere Überraschungen lauern, von denen kein Mensch etwas weiß.

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»Aye«, erklärte Tian mit Nachdruck und die Raumfähre ruckte einmal nach rechts. Die erneute Beschleunigung drückte ihn diesmal sehr sanft in die Armlehne von Krolls Sitz. Ein Teil der Staub- und Scherbenwolke flog aus dem Guckloch in der Seite und hinterließ einen glitzernden Schweif im All. Kroll wimmerte wie ein kleines Kind.

Die Jäger kamen schnell näher. Auf ihren Nasen prangten rote Nummern und das kupferfarbene Nilpferd. Die wollten ein Verhör. Sonst hätten sie das Schiffchen bereits zu Staub zerpulvert. Das war’s. Die Antriebskraft dieses Shuttles reichte nicht aus, um eine Verfolgungsjagd zu gewinnen. Er schnaufte vor Frustration. Genoss er gerade seine letzten Momente in Freiheit? Den Konglos sagte man bei den Nomaden allerlei unsinnige Seltsamkeiten nach. Aber dass sie sich in Gehirnwäsche verstanden, stand außer Frage und neue Arbeitsdrohnen brauchten die immer. Lieber trieb er in der Leere, bis das Universum starb, als nie wieder seine eigenen Entscheidungen zu treffen.

Dann sprang Kroll von seinem Sitz auf und Glenn schrie vor Wut. Diesen Wissenschaftler zu hüten war schlimmer, als mit bloßen Händen ein Leck zu schließen. Er griff nach seinem eigenen Gurt, um ihn zu lösen. Den Verrückten musste Glenn offensichtlich vor sich selbst retten und auf seinem Platz festzurren.

Erneut erschütterte ein Schlag das Shuttle. Der Seitenantrieb erstarb mit einem letzten Ruckeln. Kroll kreischte und flog quer durch den Raum direkt an Tians Kopf vorbei ins Cockpit. Tian fing den Wissenschaftler an einem Fuß ein und stieß ihn in Glenns Richtung. Krolls Arme ruderten unbeholfen.

»Verdammte Konglos«, fluchte der Mechaniker. »Sollen die Träumer sie holen. Das sieht nicht gut aus, Käpt’n.«

Glenn fing den Wissenschaftler auf und setzte ihn wieder in den Sitz neben sich. Die Bewegung verursachte ihm Schwindel und Übelkeit.

»Meine Scherben«, murmelte Kroll, ließ sich aber ohne Widerstand von Glenn anschnallen.

Glenn sah hinaus zu den Jägern. Ein winziger Schatten zog an einigen Sternen vorbei. Er kniff die Augen zusammen, bis er fürchtete, seine Augäpfel träten vor Anstrengung aus ihren Höhlen. Was war das? Ein neuer Verfolger? Eine Einbildung seines blutleeren Hirns?

Ein weiterer Treffer jagte die Scherben wie wütende Hornissen durch die Kabine. Die Energie des Aufpralls pfefferte eine davon gegen Glenns Oberarm. Ein scharfer Schmerz durchzuckte ihn und die Scherbe blieb in seinem Fleisch stecken. Der Fremdkörper bohrte sich bei jeder Bewegung tiefer in seinen Arm. Glenn zog ihn raus. Blutstropfen schwebten aus dem kleinen Riss im Anzug. Doch das Material verschloss sich innerhalb eines Atemzugs und verhinderte, dass seine Luft ins Nichts verschwand.

»Das wird eng«, sagte er und verschwieg die neue Wunde. Die Wolke aus Scherben und Dreck prallte an der Außenwand ab und flog zurück in die Kabine.

Wieder fiel der Antrieb aus. Ein Ruck ging durch das Shuttle und weitere Scherben prallten gegen die Wand, wurden in kleinere Stücke zermahlen und verloren an Schwung. Doch es würde eine ganze Weile dauern, bis sie als glitzernder Kristallstaub zur Ruhe kämen. Stillstand. Das Endergebnis jeglicher Reibereien. Würde auch er verharren, wenn Lehrsinn-Bode ihn in seine Fänge bekam?

Draußen holte der Schatten die Jäger in wenigen Wimpernschlägen von hinten ein. Und dann zeichneten sich die Umrisse eines länglichen Schiffes, das aus den Tiefen des Alls heranraste, vor dem Sternenhimmel ab.

» Sonnenwind «, schrie er. »Sie ist da!«

Tian drehte sich um und starrte aus dem Loch. »Hoffentlich halten die uns nicht für Konglos.«

Die Sonnenwind rammte vier ihrer Verfolger auf einmal. Die Jäger zerplatzten beim Aufprall wie Glasfiguren. Ihre Einzelteile flogen nach allen Seiten ins All. Manche stürzten zurück auf den Asteroiden, andere stoben auf Nimmerwiedersehen davon in die Schwärze. Wenn die Sonnenwind sie nicht erkannte, dann standen dieses Shuttle und seine Passagiere kurz davor, genauso zerlegt zu werden, wie die Jäger. Glenn ballte seine Fäuste.

Verdammte Träumerbrut! Vom eigenen Schiff über den Haufen geflogen. Diesen Abgang fand er noch erbärmlicher, als den Konglos in die Hände zu fallen. Die Zeit schien stillzustehen, als sein Tod herannahte.

Die Sonnenwind drehte sich und zeigte mit dem Heck auf die Fähre. Das Glühen der Triebwerke schmerzte in seinen Augen und er wandte das Gesicht ab. Was sollte das? Wollte seine Navigatorin das Shuttle abfackeln? Doch die Sonnenwind drehte sich erneut und das gleißende Licht verschwand.

Glenn wagte, den Blick auf sein Schiff zu richten und entdeckte ein schwächeres Leuchten. Die Bugklappe, dachte er. Die Sonnenwind hatte abermals gewendet. Ein Lichtstreifen leuchtete am Bug des Schiffes. Die Luftschleuse des vorderen Frachtraums stand offen. Sein Schiff raste mit heruntergelassener Klappe genau auf das Shuttle zu. Vielleicht sammelten seine Leute den Metallschrott der Drohnen ein?

Genau wie unsere Überreste, dachte er dunkel. Sein Herz zersprang vor Aufregung. Der Aufprall würde sie pulverisieren. Sie würden sterben.

Er fing an zu kichern. Glenn Michels, freischaffender Kapitän der Schwarzen See. Über den Haufen geflogen vom eigenen Schiff. Ein Abgang, der an Lächerlichkeit die Lieblingszoten der Geschichtenerzähler übertraf.

Die Sonnenwind schwenkte zur Seite. Vielleicht streifte das Schiff sie nur und sie überlebten die nächsten Augenblicke. Aber was dann? Sie flögen mit neuem Schwung der Leere entgegen. Ohne Hoffnung auf Rettung. Er zog einen kurzen, schmerzhaften Unfalltod dem langsamen Dahinsiechen bei vollem Bewusstsein vor. Vielleicht sollte er das Visier öffnen und das All begrüßen?

Bevor seine Gedanken tiefer in morbide Gefilde abdrifteten, erfasste die Sonnenwind das Shuttle. Der Schlag warf ihn mit voller Wucht in die Anschnallgurte. Er konnte im Innern des Anzugs hören, wie seine Knochen brachen. Sein Kopf schleuderte nach vorn. Und trotz der Stoßdämpfer im Helm bekam er einen heftigen Schlag auf seinen Denkkasten. Das Nichts schluckte ihn.

Rettung

Sonnenwind, auf dem Weg zur Forschungsstation

In den Beschleunigungstank drang nichts ein, was die Navigatorin aus ihrem Dämmerzustand erwecken konnte. Kein Licht, kein Geräusch. Nicht einmal die Vibrationen des Maschinenraums. Nur die Projektion der bunten Linien und Zahlenreihen des Navigationsprogramms forderten ihre Aufmerksamkeit. Ein roter Punkt namens Sonnenwind blinkte auf einem Orbit, der sie in der Nähe des Asteroiden vorbeiführte. Auf dieser Umlaufbahn lag auch ein grüner Marker, der den Treffpunkt kennzeichnete, an dem sie das Dingi, in dem Glenn und Tian auf die Abholung warteten, einsammeln würde.

»Lena?«, fragte Dan, der Funker übers Kom. Seine Stimme erreichte sie durch einen Schleier aus Bedeutungslosigkeit. Der Sinn des Wortes entglitt ihr wie ein Traum beim Aufwachen. Über den Navihelm steuerte sie die Sonnenwind mit ihren Gedanken. Jegliche Ablenkung gefährdete ihre Kontrolle über das Schiff. Jede unbedachte Bewegung, jedes Gefühl, jeder Gedanke verursachte Hirnaktivitäten, die von dem silbrigen Gestell auf ihrem Kopf missinterpretiert werden konnten. Zwar flog das Schiff in diesem Moment auf Autopilot. Doch einer ihrer Gedanken reichte, um die Steuerung zu übernehmen. Das Nichtstun gehörte zu den wichtigsten Fähigkeiten einer Navigatorin und versetzte sie in einen tranceähnlichen Zustand, der sie mit jeder Minute tiefer in eine Welt der Leere abgleiten ließ. Bis ihr Bewusstsein sich darin auflöste.

»Lena«, wiederholte Dans Stimme den Namen.

Ihren Namen. Sie entkoppelte die Kontrolle des Navihelms mit einer Bewegung ihres Zeigefingers von den Schiffsfunktionen. Das salzige Gel, das den Tank, ihre Gehörgänge, ihren Mund und sogar ihre Lungen ausfüllte, floss bei jeder Bewegung seidig über ihre Haut.

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