S. C. Menzel - TITANROT

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Auf einem Asteroiden betreibt das größte Firmenkonglomerat des Sol-Systems ein Geheimlabor. Kapitän Glenn und die Mannschaft der «Sonnenwind» sollen dort einen Wissenschaftler entführen. Das Lösegeld soll den Allnomaden das für die Atemluft benötigte Kleingeld in die Kassen spülen. Doch was nach einem normalen Auftrag klingt, entpuppt sich als Totalausfall und zwingt Glenn, sich auf Verbündete einzulassen, denen ehrenhafte Nomaden wie er normalerweise aus dem Weg fliegen. Und bald muss er erkennen, dass im System noch ganz andere Überraschungen lauern, von denen kein Mensch etwas weiß.

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Kalter Speichel sammelte sich in Glenns Mund. Das lag nicht an der ungewohnten Schwerkraft. Es fühlte sich an, als ströme Eiswasser statt Blut durch seinen Körper. Der Blutverlust drohte, ihn außer Gefecht zu setzen.

»Wir haben euer Dingi gefunden«, rief jemand aus dem verrauchten Gewächshaus. »Ihr kommt hier nicht mehr weg. Ergebt euch.«

Für wie dumm hielten diese Konglos sie? Die ließen niemanden aus einer Geheimanlage spazieren, nur weil man sich ergab. Tian warf eine Sprengladung hinter sich auf den Boden und flüchtete in den Rauch. Der Wissenschaftler rannte neben ihnen. Die Gläser klinkten durch die Bewegung aneinander.

»Zündung«, raunte Tian und Glenn spürte, wie er runtergedrückt wurde. Irgendwo hinter ihnen donnerte es. Er hörte das Scheppern der Wandteile, die zu Boden krachten.

»Weiter, weiter!«, rief der Wissenschaftler. »Da hinten ist ein Shuttle, das zur Evakuierung im Notfall gedacht ist.«

Der Rauch vernebelte Glenns Sicht und allein der Anblick ließ seinen Hals kratzen. Sie hielten vor einem Shuttle an und Kroll fummelte an einem der Paneele neben der Transportklappe rum. Die Gläser presste er mithilfe seines Oberkörpers gegen die Bordwand.

»Ich komm nicht rein! Ich komm nicht rein!«, rief der Wissenschaftler.

»Sind eure Anzüge in Ordnung?«, fragte Tian.

»Ja«, antworteten Glenn und Kroll gleichzeitig.

»Dann sprengen wir uns rein. Wir brauchen keine Atmosphäre in der Raumfähre. Ein Guckloch in der Außenwand kann uns egal sein.«

Geschenk

Raumhafen im Orbit des Zwergplaneten Pana

Chan stand im Aussichtsmodul der Raumstation über Pana. Der Ort erinnerte ihn an ein Fischglas. Mit dem Unterschied, dass die Glasbewohner die Außenwelt durch den durchsichtigen Boden beobachteten und nicht umgekehrt. Die Rotation der Station ließ den Planeten unter seinen Füßen aufgehen wie einen Mond.

Es sah zugegeben hübsch aus. Eiswüsten glitzerten im Licht der Habitatkuppeln und schwarze Gebirge ragten aus dem Schnee wie Zähne aus dem Schlund einer Muräne. Beinahe fünfzehn Milliarden Menschen lebten auf dem Planeten und den ihn umgebenden Orbitalstationen. Fünfzig große Raumstationen und unzählige kleinere umtanzten den Zwergplaneten. Die Naturreservate in den Orbitalringen boten eine Artenvielfalt, die im ganzen Sednagürtel ihresgleichen suchte. Mehrere Lichtsekunden dicht besiedelten Raums gehörten zum Kerngebiet der Verwaltung Panas. Das hätte Pana im Solschwarm des inneren Sonnensystems zu einem Außenposten unter vielen gemacht. Hier draußen im Sednagürtel jedoch, wo die Sonne dank der Verdunkelung durch den Habitatschwarm beinahe unsichtbar zwischen den funkelnden Sternen glomm, stellte Pana ein Zentrum menschlichen Treibens dar. Ein kulturelles Leuchtfeuer, das Nomaden und Felsenkleber anzog wie Honig die Fliegen.

Die Raumhäfen spuckten so viele Raumschiffe, Shuttles und Frachtmodule aus, dass es aussah, als fächerten sie ein aus Metallperlen geknüpftes Netz über dem gesamten Gebiet auf. Chan erinnerte sich nicht, wann er das letzte Mal so viele Dinge gesehen hatte. Aus seinem Labor auf dem Kolonieschiff Rhea sah er meist nur die Schwärze des Alls.

Die Rhea befand sich ebenfalls unter den Objekten, die den Planeten umkreisten. Ihre silbrige Hülle reflektierte die Lichter der Zivilisation und neben dem Planeten wirkte sie wie ein winziges, dunkelsilbernes Ei mit Fensterreihen, die leuchtende Streifen über ihre ganze Länge zeichneten. Frachter und Dingis trugen unablässig Waren und Menschen in ihren weit geöffneten Rachen. Ein endlos scheinender Strom an Rohstoffen, die weit weg vom Trubel des Sonnensystems eine Kolonie aufbauen sollten. Das Schiff würde rappelvoll sein, wenn er zurückkehrte. Pana war der letzte Raumhafen, den die Rhea je anlaufen würde. Nach eintausend Jahren Raumfahrt wagte die Menschheit endlich den Sprung in ein anderes Sternensystem.

Chan suchte in dem nur vom Widerschein Panas beleuchteten Aussichtsraum nach Hinweisen, welcher der Anwesenden seine Verabredung sein könnte. Der fremde Helfer, der angeboten hatte, sein Lebenswerk zu vollenden, versteckte sich wohl kaum in der kreischenden Kinderschar, die gerade die Aussichtsplattform stürmte. Auf kurzen Beinchen stoben sie, zum Leidwesen ihrer Erzieher und Chans, quiekend und schnatternd in alle Richtungen auseinander. Die Kleinen ließen sich auf den Boden plumpsen, drückten ihre Nasen an den durchsichtigen Paneelen platt und schrien vergnügt auf, als eine der anderen Raumstationen sich ins Panorama unter ihren Füßen schob.

Jemand zupfte von hinten an Chans Mantel. Er fuhr herum. Bereit, dem Balg eine Standpauke zu halten, die ihren Namen verdient hatte. Vor ihm stand eine rot glänzende Drohne auf Rädern. Ein rundes Köpfchen saß auf ihrem Rücken und an einem dünnen Greifärmchen baumelten Ohrstöpsel.

Er seufzte vor Enttäuschung. Kein Mensch würde zu dem Treffen kommen. Dann betrachtete er den Kurier zweifelnd. Informationen dieses Stellenwertes vertraute man keiner Technik an. Den einzig sicheren Ort für solche Schätze trug der Mensch im Kopf spazieren. Jedes Kind wusste das. Eigentlich.

Mit schweißnassen Fingern nahm er die Stöpsel und steckte sie in die Ohren. Sie fühlten sich kalt an und viel zu groß. Zumindest brachten sie das Geschrei der Kinder zum Verstummen. Chan atmete auf.

»Verzeihung«, sagte eine Stimme aus dem Lautsprecher der Drohne. Der fremde Freund klang erstaunlich jung. Hatte ein Jungspund ein Problem gelöst, mit dem er sich seit Jahrzehnten herumschlug? Oder zumindest jemand, der genug Eitelkeit besaß, um sich als jung auszugeben. Ein bitterer Geschmack belegte seine Zunge.

Besaß der Fremde überhaupt den Anstand, die eigene Stimme zu nutzen? Immerhin stand er einer Drohne gegenüber. Ziemlich unhöflich.

»Es ist mir leider nicht möglich, Ihnen physisch Gesellschaft zu leisten«, erklärte die Stimme. »Ich hoffe, Sie nehmen mir das nicht übel?«

»Natürlich nicht.« Sein Nacken kribbelte. Wie immer, wenn er jemanden belog. »Uns verbinden Ideen und keine Körper.«

»Schön gesagt«, antwortete der Fremde. »Ich vermute, Sie sorgen sich um die Sicherheit der Daten?«

Standen ihm seine Befürchtungen so deutlich ins Gesicht geschrieben? Chan verteilte sein Gewicht gleichmäßig auf seinen Füßen und richtete sich auf. Er sollte an seinem Gesichtsausdruck für konspirative Treffen arbeiten.

»Eine Vermutung meinerseits«, erklärte die Stimme, als hätte sie seine Gedanken gelesen. Alleswisser nervten. Vor allem, wenn sie wirklich alles wussten.

Das Greifärmchen kam wieder in Bewegung und zog eine Datenkarte aus dem Köpfchen hervor. Im Nachtlicht der Aussichtsplattform blitzte sie grünlich auf.

Er streckte die Hand nach dem Wissen aus, das die Knoten in seiner Programmierung lösen und seiner Reise hinter die Grenzen der menschlichen Zivilisation einen Sinn geben sollte. Doch Millimeter, bevor seine Finger den Schlüssel berührten, zögerte er. Es gab nichts umsonst. Welchen Preis würde er dafür zahlen müssen?

»Die Karte enthält, was ich versprochen habe. Nicht mehr und nicht weniger.« Die Worte klangen, als grinste der Sprecher.

Chans Fingerspitzen bebten im Takt seines Herzschlags. »Sie haben mir immer noch nicht gesagt, was Sie dafür von mir verlangen.«

Die Stimme seufzte. »Ich denke, wir sind uns einig, was die Unsinnigkeit gewisser Beschränkungen für Ihre Forschungstätigkeiten angeht. Mir reicht es, wenn Sie sich von der Engstirnigkeit anderer unbehelligt ihrem Projekt widmen. Denn es wird den Lauf der menschlichen Geschichte verändern.«

Die Worte klangen für Chans Geschmack zu gefühlsduselig. Aufgeladen mit einem Pathos, der das Zeug hatte, Dummköpfe zu verführen. Seine Backenzähne knirschten aufeinander. Machte es ihn zu einem Dummkopf, wenn ihm die Worte gefielen?

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