Andreas Reinhardt - Blutpharmazie - Im Bannkreis des Voodoo

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Blutpharmazie - Im Bannkreis des Voodoo: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein spannender Afrika-Thriller, weit mehr als nur ein kurzweiliger Roman. Virtuos vereint der Autor Fiktion und Realität aus Gegenwart und Historie zu einer Handlung, die sich ebenso informativ wie mystisch präsentiert. In einer Legende aus der Bucht von Benin heißt es: 'Die von westafrikanischen Herrschern als Geldmittel importierten Kaurimuscheln wuchsen auf den Körpern toter Sklaven, die von den Sklavenschiffen ins Meer geworfen worden waren.' Als die Geheimgesellschaft «Wächter der Schöpfung» ihren besten Agenten BONIFACIUS KIDJO nach Benin entsendet, um die Hintergründe einer tödlichen Seuche aufzudecken, führt ihn das auch zu dem US-Pharmaunternehmen ERHC. Und welche Rolle spielen die Kräfte des Voodoo? Die Lösung scheint in der Vergangenheit zu liegen – in Sklavenwirtschaft, in den Untaten eines Königs, in einem Fluch. Nichts ist, wie es scheint und schnell trachtet man ihm nach dem Leben. Doch Bonifacius kämpft nicht allein …

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Das verhüllte Schattenwesen widmet sich derweil wieder seiner eigentlichen Aufgabe. Es hält die beiden Behälter über sich, und die enthaltenen Flüssigkeiten entströmen nach oben. Über der Grube vereinigen sie sich schließlich, werden zu einer gasförmigen Wolke, die niedergeht. Die gefangenen Menschen beginnen aus den Körperöffnungen zu bluten. Ströme roten Lebenssaftes tränken den Boden. Als nächstes bilden sich am ganzen Körper Geschwüre, die zu offenen Wunden aufplatzen, welche wiederum schnell größer werden und unaufhörlich eitriges Sekret freisetzen. Noch bei vollem Bewusstsein zersetzen sich die Körper der Sterbenden unter Verlust aller Körpersäfte.

Potenziert um den beißend süßlichen Gestank, der sich schnell ausbreitet, ist dem Brechreiz kaum noch Herr zu werden. Verhindert wird es einzig durch den Umstand, dass der hilflose Zeuge des Geschehens eine neue Präsenz wahrnimmt. Jemand hat sich die ganze Zeit über abseits des hellen Widerscheins der Feuer verborgen gehalten und den geeigneten Augenblick abgewartet. Und selbst jetzt tritt dieser Jemand nur so weit ins Licht, dass sich eine menschliche Silhouette erkennen lässt. Gleichwohl sind die Reaktionen darauf erheblich. Hexen wie Schlange weichen angstvoll vor Bonifacius zurück. Selbst das verhüllte Schattenwesen lässt von seinem blutigen Ritual ab, schaut stattdessen gebannt in Richtung eines großen Objektes, das zwischen Unterholz und Baumwurzeln im Verborgenen steht.

Zuerst ist es nur die anwachsende Erschütterung des Erdbodens. Es folgen das rhythmische Schlagen von Metall gegen Metall und wütende Schlachtrufe wie aus hundert Kehlen. Als die Atmosphäre längst zum Bersten gespannt ist, blitzen Waffen und Zierrat auf. Unerschrockene Kriegerinnen fallen über die Hexen her. Die Amazonen bieten einen furchterregenden Anblick. Ihr Körperharnisch besteht aus mehreren Schichten dicken Leders über einer Tunika. Er ist reich mit Goldplättchen und magischen Amuletten besetzt. Von der Hüfte abwärts bieten dicht aneinander gereihte und gestärkte Lederstreifen einen knielangen Schutz. Feindesblut aus unzähligen Schlachten hat das Leder des Körperschutzes dunkel verfärbt. Unterarme und Unterschenkel sind von goldenen Schienen, Hals und Fußgelenke von massiven Ringen verdeckt, was gleichermaßen ziert, einschüchtert und Verletzungen vorbeugt. Gekrönt wird die Pracht von einer goldenen Haube, die die Kurzhaarfrisur komplett bedeckt. Sie umrahmt schöne, wenn auch wild herbe Gesichtszüge. All das brennt sich Bonifacius unauslöschlich ins Gedächtnis ein. Auch, dass die afrikanischen Kriegerinnen hochgewachsen, athletisch und mit langen dolchartigen Fingernägeln bewaffnet sind, entgeht ihm nicht. Mit eben diesen sowie mit Kampfstöcken, langen Messern und Speeren bringen sie die Hexen wie entfesselt und auf kürzestem Weg zu Tode. Ihre Augen wirken dabei hypnotisch und im Stande, jeden Widerstand zu brechen, was angesichts ein- und abgeschlagener Köpfe, abgetrennter Gliedmaßen und durchbohrter Körper seinen routinierten Lauf nimmt.

Einem inneren Impuls folgend, eilt Bonifacius auf das vom Schattenwesen nach wie vor angestarrte Objekt zu, dabei schützend flankiert von drei Amazonen. Auf nähere Distanz erkennt er endlich deutlich, worum es sich dabei handelt – um einen blutverkrusteten Schrein in der Form eines Kessels und der Höhe eines Kindes. Zwei der Kriegerinnen halten die nun verstärkt auf ihn einstürmenden Hexen auf Distanz, die dritte übergibt ihm einen kunstvoll gearbeiteten massiven Langstock. Sie deutet auf den Schrein. Unter dem panischen Geschrei der mystischen Feinde schlägt der Auserwählte kurzentschlossen zu. Als das Behältnis zerbricht, ist es auch um die verbliebenen Hexen geschehen, die scheintot zu Boden fallen. Der Umhang des Schattenwesens fällt in sich zusammen. Nichts ist übriggeblieben außer einem Amulett inmitten des Stoffes. Bonifacius will es an sich nehmen. Doch die näher stehende Amazone kommt ihm zuvor, wirft das Symbol dunkler Macht ins Feuer.

Die Flammen verlieren ihren unnatürlichen grünen Schimmer, verhalten sich wieder den Naturgesetzen entsprechend. Bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht getötete Opfer der blutigen Zeremonie genesen noch im selben Moment. In Ehrerbietung senken die Amazonen ihre Waffen und neigen ihre Häupter vor dem Auserwählten. Der Schutzengel im Hintergrund ist verschwunden. Am Boden sucht eine Schlange ängstlich das Weite – kaum noch einen Meter lang …

Der Deutsche mit ebenso kongolesischen Wurzeln beendete das Training. Mit freiem Oberkörper verharrte er inmitten seines weitläufigen Grundstückes, während der Schweiß sich langsam verflüchtigte und die klare Bergluft der Mattheit des Körpers entgegenwirkte. Es war eine hohe Kunst, den eigenen Geist von allem zu befreien was diesen beschäftigte, ganz besonders jetzt, wo es aufwühlende Traumbotschaften betraf. Von Zeit zu Zeit gelang es selbst ihm – Bonifacius Kidjo – nicht, egal wie unerbittlich er zuvor den Sandsack malträtiert hatte. So wandte er sich also erneut der Korkeiche zu, suchte den direkten Kontakt mit Stirn und beiden Händen. Kaum waren die Augen geschlossen, versank er in einer Art Meditation, die eigentlich mehr das Zwiegespräch mit einem vertrauenswürdigen Freund war.

Meinst du nicht auch, dass der Traum ein Zeichen ist? Nicht nur ein verstörender Albtraum, sondern eine Vision voller vielschichtiger Botschaften? Ich denke, dass es so ist. Und es betrifft nicht meine vordergründige Arbeit als Journalist, oh nein. Es geht um die anstehende Geheimmission, da bin ich sicher. Meine Reise nach Afrika, Westafrika, zu einer Urquelle des afrikanischen Mystizismus. Passt doch. – Wir werden sehen, was ich dazu in Berlin erfahre. Aber klar ist wohl, das wird wieder eine beinharte Angelegenheit.

Ihr Ahnen, ich lege mein Schicksal in eure Hände.

Kapitel 3

Hexen, Hexen

- Ein Freund in den Bergen -

Das eigenhändig restaurierte Bauernhaus inmitten ungezähmt anmutender Kulturpflanzen empfing ihn in der einladenden Atmosphäre, die ihm so wichtig war. Ob Steinwände, Kamin oder Mobiliar, alles atmete Natur und Harmonie. Der Weltbürger in ihm war unverkennbar, fanden sich doch auf den ersten Blick rituelle Masken, Figuren und Stoffe aus West- und Zentralafrika genauso, wie traditionelle Waffen und Keramiken aus China oder Japan. Zügig nahm Bonifacius die Holzstufen ins Obergeschoss, wo eine erfrischende Dusche auf ihn wartete. Viel Zeit blieb nicht, hatte sich doch ein väterlicher Freund zum Frühstück angemeldet.

Der sympathische Duft frisch gemahlenen spanischen Kaffees zog durchs ganze Haus und wies dem Gastgeber schließlich den Weg zurück und in die gemütliche Küche, wo Pablo gerade das gemeinsame Frühstück vorbereitete. Es gehörte zum gewohnten Ritual der so unterschiedlichen Männer, mehrmals in der Woche zum Essen zusammenzukommen, sofern sich der umtriebige Weltenbummler in seiner Wahlheimat aufhielt. Selbstredend wusste der in die Jahre gekommene Bergbauer nichts vom Doppelleben des Anderen, und vermutlich hätte auch das nichts an ihrer besonderen Beziehung geändert. Dass Pablo hier so frei ein und aus gehen konnte, sprach jedenfalls eine deutliche Sprache. Natürlich blieb zu erwähnen, dass zwischen den vergleichsweise wenigen Menschen in den andalusischen Bergen generell großes Vertrauen herrschte und Haustüren selten abgeschlossen wurden. Die Begrüßung fiel wie immer herzlich aus, ohne überschwänglich zu sein. Wie auf Kommando stürmte allerdings der riesige ungarische Hirtenhund Pablos herbei, um ungleich aufgeregter seinen Anteil an der Wiedersehensfreude einzufordern. In aller Ruhe wurden die Frühstücksutensilien nach draußen gebracht, um einen rustikalen Holztisch vor dem Haus zu decken.

Die beiden saßen bereits eine Weile in geselliger Stille beisammen, und Pablo goss gerade Kaffee nach, als Bonifacius nachdenklich das Gespräch suchte: »Was weißt du über Hexen?«

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