Onjali Q. Raúf - Der Junge aus der letzten Reihe

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Der Junge aus der letzten Reihe: краткое содержание, описание и аннотация

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In der letzten Reihe unseres Klassenzimmers gab es immer einen leeren Platz. Doch jetzt sitzt dort ein Junge namens Ahmet. Er hat graue Augen, ist neun Jahre alt (genau wie ich) und verhält sich ein bisschen komisch. Aber inzwischen weiß ich, warum: Ahmet kommt aus einem Land, in dem Krieg herrscht und aus dem er fliehen musste. Ganz ohne seine Eltern! Seit ich weiß, dass Ahmet ›Tim und Struppi‹ genauso sehr mag wie ich, will ich seine beste Freundin sein. Deshalb müssen wir ihm unbedingt dabei helfen, seine Eltern wiederzufinden! Die Einzige, die uns dabei unterstützen kann, ist die Queen. Aber wie kommen wir nur in den Buckingham-Palast?

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Er stand nur ein paar Meter entfernt vor der Jungentoilette. Seine Wangen waren ganz rosig, die Augen hatte er zu Schlitzen verengt, und er beobachtete Ahmet mit bösem Blick. Jeder weiß, dass Brendan-der-Quälgeist alle hasst, die anders waren als er, aber dies war das erste Mal, dass ich ihn so wütend sah. Er konnte nichts tun, weil Ms Hemsi und Mrs Khan und die Frau mit dem roten Schal da standen, aber auf dem Nachhauseweg machte ich mir trotzdem Sorgen. Ich wusste, dass der böse Blick eine Warnung gewesen war und dass er Ahmet und allen, die seine Freunde sein wollten, das Leben schwer machen würde.

Und es stellte sich heraus, dass ich recht hatte. Denn schon in der ersten Pause am nächsten Tag tat er genau das.

Mr Irons Nasenspitze Als es am nächsten Morgen zur ersten Pause klingelte - фото 11Mr Irons Nasenspitze

Als es am nächsten Morgen zur ersten Pause klingelte, hielt Mrs Khan ihr Versprechen und ließ Ahmet zum allerersten Mal auf den Schulhof. Tom sollte auf ihn aufpassen, und sie schärfte uns ein, dass wir sofort einen Lehrer holen oder zu Ms Hemsi ins Lehrerzimmer gehen sollten, falls Ahmet Angst bekam oder nicht mehr mit uns spielen wollte. Ich wusste zwar nicht, warum das passieren sollte, aber dann dachte ich, vielleicht waren die Mobber in seinem Land auch in der Schule gemein zu ihm gewesen. Ich hatte bis dahin nie darüber nachgedacht, dass es auf jedem Schulhof Mobber geben könnte.

Josie holte ihren Fußball, und Tom versuchte, Ahmet zu erklären, wie man richtig Fußball spielt.

»DU! SO!«, sagte Tom sehr laut, zeigte auf Ahmet, dann auf seinen Fuß und schließlich auf den Ball. Ahmet nickte.

»Aber NICHT SO!«, fuhr Tom fort und schüttelte den Kopf, während er auf den Fußball und dann auf seine Hand zeigte.

»Das ist doch bescheuert! Er weiß , wie man Fußball spielt«, sagte Michael.

»Vielleicht spielen sie es in seinem Land anders. Weißt du noch, als ich neu hierherkam und nur American Football kannte?«, protestierte Tom und sah mich an, als wüsste ich die Antwort.

Ich zuckte die Achseln. »Nein, weiß ich nicht! Wir hätten Ms Hemsi fragen sollen!«

»Ach, hört doch auf !«, schrie Josie. »Wir fangen einfach an, dann sehen wir ja, ob er es kann.«

Als wir in unserer Ecke des Schulhofs angelangt waren, beschlossen Josie und Tom, dass Ahmet in Josies und Michaels Mannschaft sein sollte. Weil sie im Fußball die Beste war, war es egal, wenn Ahmet nicht spielen konnte. Und weil nur Tom und ich in der anderen Mannschaft waren, hatten wir Anstoß.

Dann fing Ahmet an, zu rennen und zu dribbeln und eine Menge Tricks mit dem Fußball zu machen, die keiner von uns konnte. Und innerhalb der ersten fünf Minuten hatte er zwei Tore geschossen.

»Boah!«, sagte Tom. »Der ist ja sogar besser als Josie!« Er fing Josies Blick auf und fügte hastig hinzu: »Oder zumindest fast so gut!«

»Wuuuuhuuuu!«, jubelte Michael, als Ahmet an Tom und mir vorbeisauste und noch ein Tor schoss. »Wuuuuhuuuuu!«

Inzwischen hatte sich eine kleine Menge gebildet, die uns zuschaute, und ich hörte die Schüler aus den oberen und unteren Klassen reden. Sie sagten Dinge wie: »Schaut mal, das gefährliche Kind darf jetzt raus!« und »Bedeutet das, dass er gar keine Krankheit hat?« und »Aber die Entführer können ihn von hier aus sehen!«.

Gerade hörte ich, wie Jennie allen erzählte, dass Mrs Sanders gesagt habe, dass der neue Junge ein Profifußballer sei, als sie plötzlich aufschrie: »AAAAUUUU!«, und kurz darauf hatten sich Brendan-der-Quälgeist und seine Kumpel Liam und Chris zu unserem »Fußballfeld« hindurchgedrängelt.

Josie sah mich an, und ich sah Tom an, und Tom schaute zu Ahmet herüber, der verwirrt neben Michael stand.

»Wir wollen spielen«, sagte Brendan-der-Quälgeist mit einem fiesen Lächeln auf den Lippen. Er ging zu Ahmet, der den Fußball hatte, und schoss den Ball so hart weg, dass er auf der anderen Seite des Schulhofs landete. Ahmet trat einen Schritt zurück.

»Geh weg, Brendan«, sagte Josie mutig. »Das hier ist unser Spiel, und es ist MEIN Ball.«

Brendan drehte sich zu Josie um, und sie schluckte nervös. Aber in diesem Moment veränderte sich sein Gesichtsausdruck von gemein zu traurig.

Ich drehte mich ebenfalls um und sah, dass Mr Irons auf uns zukam.

»Was ist hier los?«, fragte er mit zuckendem Schnurrbart.

Mr Irons ist berühmt dafür, einer der strengsten Lehrer der ganzen Schule zu sein. Außerdem lächelt er absolut niemals. Er hat ein lang gezogenes Gesicht, eine lange Nase, lange Lippen und einen großen, braunen, stacheligen Schnurrbart, für den er ein winziges Kämmchen in der Brusttasche seiner Jacke trägt. Jeder weiß von dem Kämmchen, denn wenn er glaubt, dass niemand schaut, nimmt er es heraus und kämmt damit seinen Schnurrbart, immer in ganz kurzen, geraden Strichen. Und wenn er sehr wütend wird, pfeift er durch die Nase. Wenn das passiert, weiß man, dass man mindestens ein Mal nachsitzen muss oder eine Strafarbeit bekommt.

Er ist außerdem der schlimmste Lehrer, den man als Aufsicht haben kann, weil er Lärm hasst – besonders fröhlichen Lärm. Wenn er auf dem Schulhof ist, läuft er herum und meckert jeden an, der zu laut lacht oder lustige Geräusche macht. Letztes Jahr hat er einen Erstklässler zum Weinen gebracht, weil er ihm sagte, dass nur Schweine quieken und der Junge deshalb wohl aus einer großen Schweinefamilie kommen müsse. Und ein anderes Mal gab Mr Irons jedem, der Hanna zujubelte, weil sie einen Handstand machte, eine Strafarbeit auf – und das, obwohl sie gerade dabei war, den Weltrekord für den längsten Handstand in der Geschichte zu brechen!

Immer wenn wir Mr Irons kommen sehen, spielen wir extra leise oder gehen weg. Aber wir waren so froh, dass Ahmet mit uns spielte, dass wir ganz vergessen hatten, dass wir in einer Schule waren, in der es nicht nur mobbende Schüler, sondern auch mobbende Lehrer gab.

»Bitte, Sir«, jammerte Brendan. »Sie lässt mich nicht mitspielen! Ich wollte so gern spielen, aber sie hat es mir verboten!«

Mr Irons drehte sich zu Josie um. »Das ist aber kein besonders nettes Verhalten deinem Freund gegenüber, nicht wahr?«

»Der ist nicht mein Freund!«, sagte Josie wütend. »Und er hat überhaupt nicht gefragt! Er ist einfach rübergekommen und hat unseren Ball weggeschossen!«

»Bitte, Sir, und dieser Junge da drüben hat auch gesagt, dass ich nicht mitspielen darf!«, fügte Brendan hinzu. Er zeigte auf Ahmet und grinste fies, aber so, dass Mr Irons es nicht sah.

Mr Irons winkte Ahmet zu sich. Der schaute sich erst um, und dann, als er begriff, dass er gemeint war, ging er zu Mr Irons.

»Hast du diesem Jungen gesagt, dass er nicht mitspielen darf?«, fragte Mr Irons und zeigte dabei auf Brendan.

Ahmet schaute sich erneut um. Alle anderen hatten innegehalten und lauschten auf jedes Wort.

»Bitte, Sir! Brendan lügt!«, rief ich und stellte mich hinter Ahmet.

»Genau!«, sagte Michael.

»Außerdem ist er neu«, fügte ich hinzu. »Und er spricht kein …«

»Wenn ich deine Meinung hören will, frage ich danach! Aber bis dahin, UNTERBRICH MICH NICHT!«, sagte Mr Irons streng. Ich spürte, wie ich rot wurde und sich die Zunge in meinem Mund ganz dick anfühlte. Brendan grinste wieder fies, aber diesmal in meine Richtung.

»So, Junge. « Mr Irons wandte sich an Ahmet. »Ich frage dich jetzt noch einmal. Hast du zu Brendan gesagt, dass er nicht mitspielen darf, oder nicht?«

Ahmet stand wie angewurzelt da und schaute zu uns herüber.

»Aber, Sir!«, platzte ich heraus. »Sie verstehen das nicht! Er kann nicht spre…«

»ALSO GUT!«, rief Mr Irons, wobei seine Nase gefährlich pfiff. »Eine Stunde Nachsitzen für dich!«, dabei zeigte er auf mich. »Und für dich!«, zischte er, wobei er auf Michael zeigte. »Für euch alle drei. Nach der Schule kommt ihr zu mir. Bis dahin beschlagnahme ich diesen Ball!«

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