Jeff VanderMeer - Akzeptanz

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Seit ein mysteröses 'Ereignis' vor mehr als dreißig Jahren das Gebiet erschütterte, ist Area X von einer unsichtbaren Grenze umgeben. Niemand weiß genau, was dahinter geschieht, aber es gibt Gerüchte von einer sich verändernden und die Reste der menschlichen Zivilisation überwuchernden Natur, einer Natur, die ebenso makellos und bezaubernd wie verstörend und bedrohlich ist. Zuständig für das Gebiet ist eine geheime Regierungsorganisation, die sich 'Southern Reach' nennt und den Auftrag hat, herauszufinden, was hinter der Grenze geschieht.
Aber keine der Expeditionen, die 'Southern Reach' in das Gebiet entsandte, um Erklärungen für das Unerklärbare zu finden, hatte bisher Erfolg. Die meisten der Expeditionen endeten in Katastrophen, bei denen letztlich alle Mitglieder ums Leben kamen, und die Zeit, um Antworten zu finden, wird knapp, denn Area X scheint sich immer schneller auszudehnen.
Es ist Winter, und eine weitere Expedition übertritt die Grenze zu Area X. Während sie, auf der Suche nach einem verschollenen Mitglied einer früheren Expedition, tiefer ins Unbekannte vordringt und mit neuen Herausforderungen konfrontiert wird, nimmt die Bedrohung der Außenwelt durch Area X immer beängstigendere Ausmaße an. Die Geheimnisse von Area X mögen zwar gelüftet worden sein, doch ihre Implikationen und Konsequenzen sind abgrundtief erschreckend.

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Aber an manchen Abenden, wenn du lange bleibst und kaum noch jemand in der Bar sitzt, dann kritzelst du ein oder zwei Sachen, die dich einfach nicht in Ruhe lassen, auf eine Serviette oder einen Bierfilz – zu dem ständigen Fragenpuzzle, mit dem Whitby Allen dich eindeckt, ein holistischer Umweltexperte, der direkt Mike Cheney unterstellt ist, dem ewig jovialen Chef der Wissenschaftsabteilung. Du hast nie um diese Fragen gebeten, aber das hält Whitby nicht davon ab, sie zu stellen; sein Kopf scheint ständig überhitzt zu sein, und der einzige Weg, dieses Feuer zu stoppen, sind die Fragen, die er permanent produziert. »Was ist außerhalb der Grenze, wenn man selbst innerhalb ist?« »Was ist die Grenze, wenn man innerhalb ist?« »Was ist die Grenze, wenn jemand außerhalb ist?« »Warum kann derjenige drinnen den anderen draußen nicht sehen?«

»Meine Erklärungen sind auch nicht besser als meine Fragen«, hat er einmal zu dir gesagt, »aber wenn Sie’s etwas einfacher haben wollen, dann schauen Sie doch mal, was sie einem bei Cheney’s Science Shack so auftischen.«

Ein eindrucksvolles Schriftstück untermauert Whitbys Ideen, abgelegt in einer funkelnagelneuen Heftmappe, sauber gelocht und ohne einen einzigen Rechtschreibfehler leuchtet die makellose Titelseite unter einer durchsichtigen und fast unsichtbaren Plastikfolie hervor: »Kombinierte Theorien: Ein umfassender Versuch.«

Der Bericht ist so glänzend, clever und schlagfertig wie Whitby selbst. Mit den Fragen, die er aufwirft, und den Vorschlägen, die er macht, wird überdeutlich, dass seiner Meinung nach in Southern Reach einiges besser laufen könnte, wenn man ihm nur mal eine Chance geben würde. Das muss man erst mal verdauen, zumal die Wissenschaftsabteilung zurückschlägt und in Memos, die nur an dich gehen, nicht mit Seitenhieben spart: »Vermutungen auf der Suche nach Beweisen, von vorne, von hinten oder von der Seite.« Vielleicht wachsen sie auch aus seinem Arsch.

Aber für dich ist das todernst, besonders eine Liste über die »Voraussetzungen zur Existenz von Area X«, als da wären:

– ein isolierter Ort

– ein inaktiver, aber volatiler Auslöser

– ein Katalysator, um den Auslöser zu betätigen

– ein bisschen Glück oder Zufall beim Einsatz des Auslösers

– ein Kontext, den wir nicht verstehen

– ein Umgang mit Energien, den wir nicht verstehen

– ein Zugriff auf Sprache, den wir nicht verstehen

»Sonst noch was?«, fragt Cheney bei einem der wöchentlichen Meetings. »Eine gewissenhafte Untersuchung aller von Heiligen gewirkten Wunder, unerklärlichen Vorfällen, wie sie im Buche stehen, zweiköpfige Kälber, die die Apokalypse predigen, nur um zu sehen, ob irgendwas davon hinhaut?«

Zu der Zeit ist Whitby noch ein streitlustiger Debattierer, der keine Auseinandersetzung scheut, der mit einer Erwiderung zurückschlägt, von der er nicht nur weiß, dass sie Cheney auf die Palme bringt, sondern ihn in die Enge treibt, niedermacht und durch den Kakao zieht: »Es verhält sich ein bisschen wie ein Organismus, wie Haut mit Tausenden von gierigen kleinen Mäulern anstelle von Poren oder Zellen. Und die Frage ist nicht, was das ist, sondern welche Motive es hat. Wir müssen uns Area X wie einen Mörder vorstellen, den wir zu fassen versuchen.«

»Na großartig, einfach großartig, jetzt haben wir auch noch einen Detektiv als Kollegen«, brummelt Cheney, während du ihn mit einer Handbewegung zum Schweigen bringst und Grace mit ihrem schönsten gequälten Lächeln in die Bresche springt. Denn die Wahrheit ist: Du selbst hast Whitby aufgefordert, wie ein Detektiv vorzugehen, der versucht, die Sache »nicht aus der Perspektive von Southern Reach zu betrachten«.

Eine Weile sieht es auch so aus, als ob alles, was du unternimmst, mit Whitbys Hilfe ein Erfolg wird. Denn du bist beileibe nicht erfolglos. Unter deiner Führung gibt es einen Durchbruch beim Expeditions-Equipment, etwa verbesserte Feldmikroskope sowie Waffen, die keine Verteidigungsmechanismen bei Area X auslösen. Mehr Expeditionen kommen unversehrt zurück, und die Verfeinerungen der Methoden, Menschen auf ihre Funktionen zu reduzieren – die Tricks, die du bei deiner eigenen Tarngeschichte gelernt hast –, scheinen zu wirken.

Du zeichnest die Fortschritte auf, die Area X bei der Zurückgewinnung der Umwelt macht, fängst langsam an, ein Gefühl für deren Parameter zu bekommen, schaffst es sogar, Expeditionen mit gemeinsamen Maßgaben loszuschicken. Du schaffst es nicht immer, alle Kriterien zu beeinflussen, aber eine Zeit lang sind sich alle einig, dass die Lage sich stabilisiert hat, dass die neuen Erkenntnisse vielversprechend sind. Das silbern gleißende Ei, das du dir vorstellst, wenn du an Central denkst – diese makellosen, hochfliegenden Gedanken, die deine Vorgesetzten dort nur unvollkommen ausdrücken können –, summt und surrt und pocht, überschüttet dich mit Anerkennung … selbst wenn es auch das Gefühl verströmt, dass Southern Reach eine Art mental-fleischlicher Erreger ist, der den wunderbaren und eleganten Algorithmus, den Central so tief in sich verborgen hat, zerstört.

Aber die Jahre vergehen, Lowrys Einfluss schwindet mehr und mehr, und noch immer ist keine Lösung in Sicht. Die in Area X gewonnenen Daten wiederholen sich nur noch, werden weniger, oder sind »zu wenig, um interpretiert werden zu können«, meint Whitby; Theorien schießen ins Kraut, aber nichts kann bewiesen werden. »Uns fehlen die Analogien«, sagen die Linguisten immer wieder.

Grace fängt an, sie nur noch die »Analogisten« zu nennen, je mehr sie schwächeln und den Anschluss verlieren, während Area X alles nur immer verworrener macht. Allerdings liegt es weder an der Wirrnis von Area X noch dem langsamen Absturz oder irgendetwas anderem, wirr oder nicht. »Uns fehlen die Analogien« ist an sich eine irgendwie unzureichende Diagnose – es ist eher so, als würden die Linguisten beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglühen, nachdem sie einmal auf Area X gestoßen sind. Worauf dir all die toten und sterbenden Satelliten einfallen, die man über dem Landstrich hat abstürzen lassen, der Area X genannt wird; weil es so einfach war, weil es eine perverse Art von Sinn machte, Weltraumschrott derart im Handumdrehen zu entsorgen, selbst wenn man es als einen Akt von mangelndem Respekt sehen kann, Area X in einen Müllhaufen zu verwandeln, der eine Gottheit mit mangelndem Selbstbewusstsein vielleicht erzürnt. Mal davon abgesehen, dass Area X nie reagiert hat, nicht einmal auf diese Beleidigung.

Die Linguisten sind nicht das eigentliche Problem, nicht einmal Central. Das Problem heißt Lowry, denn Lowry kennt dein Geheimnis – dass du in der Gegend aufgewachsen bist, die dann zu Area X wurde –, und deshalb musst du in angemessenem Rahmen versuchen, ihm das zu geben, was er haben will. Lowry hat Schweiß und Blut anderer Menschen in das Konzept der Expeditionen investiert, und das impliziert die Vorstellung von der Grenze als einer wahrhaft undurchdringlichen Barriere; was bedeutet, dass er sicher und auf der richtigen Seite der Wasserscheide ist. Während Whitby immer wieder seinen unkonventionellen Standpunkt ins Spiel bringt: »Was auch immer wir von der Grenze halten, es ist wichtig, sie als eine Eingrenzung von Area X zu sehen.« Ist das wichtig?

Was dir wichtiger erscheint: Stimmt es, dass Lowry skrupellos geworden ist, seitdem er bei Central Fuß gefasst hat? Dass er sich dort völlig eingeigelt und abgeschottet hat? Diese Gerüchte haben dich im Laufe der Jahre immer wieder und regelmäßig erreicht – als würdest du in einem düsteren, schweigenden Wald wandern und den fernen Klang eines Windspiels hören. Der wie ein Lockruf klingt und alle Annehmlichkeiten der Zivilisation verspricht, aber wenn der Suchende am Ende dieses speziellen Pfades ankommt, findet er nichts als einen Schlachthof, in dem sich die Leichen bis zur Decke stapeln. Und was wäre ein besserer Beweis dafür als die Leichtigkeit, mit dem er Pitman, deinen eigentlichen Boss bei Central, ausgestochen hat und immer mehr Druck macht, was Ergebnisse betrifft?

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