Jeff VanderMeer - Akzeptanz

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Seit ein mysteröses 'Ereignis' vor mehr als dreißig Jahren das Gebiet erschütterte, ist Area X von einer unsichtbaren Grenze umgeben. Niemand weiß genau, was dahinter geschieht, aber es gibt Gerüchte von einer sich verändernden und die Reste der menschlichen Zivilisation überwuchernden Natur, einer Natur, die ebenso makellos und bezaubernd wie verstörend und bedrohlich ist. Zuständig für das Gebiet ist eine geheime Regierungsorganisation, die sich 'Southern Reach' nennt und den Auftrag hat, herauszufinden, was hinter der Grenze geschieht.
Aber keine der Expeditionen, die 'Southern Reach' in das Gebiet entsandte, um Erklärungen für das Unerklärbare zu finden, hatte bisher Erfolg. Die meisten der Expeditionen endeten in Katastrophen, bei denen letztlich alle Mitglieder ums Leben kamen, und die Zeit, um Antworten zu finden, wird knapp, denn Area X scheint sich immer schneller auszudehnen.
Es ist Winter, und eine weitere Expedition übertritt die Grenze zu Area X. Während sie, auf der Suche nach einem verschollenen Mitglied einer früheren Expedition, tiefer ins Unbekannte vordringt und mit neuen Herausforderungen konfrontiert wird, nimmt die Bedrohung der Außenwelt durch Area X immer beängstigendere Ausmaße an. Die Geheimnisse von Area X mögen zwar gelüftet worden sein, doch ihre Implikationen und Konsequenzen sind abgrundtief erschreckend.

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Den Ehemann der Biologin lehnte sie völlig ab, ohne Zweifel, denn er war ein Symbol der Trostlosigkeit des Stadtlebens. Die Biologin war verheiratet gewesen, aber Ghostbird war es nicht, war in dieser Hinsicht keinerlei Verantwortlichkeiten unterworfen. Sie verstand wirklich nicht, wie ihr Double so etwas ausgehalten hatte. Auch dies gehörte zu den Missverständnissen zwischen ihr und Control: ihm klarzumachen, dass die Notwendigkeit, Erinnerungen, die nicht ihre eigenen waren, durch gelebte Erfahrungen zu ersetzen, sich nicht auf ihrer beider Beziehung übertragen ließ, welches Bild von ihr er auch immer mit sich herumschleppte. Sie konnte sich nicht einfach auf etwas Körperliches mit ihm einlassen und das Irreale durch etwas Alltägliches, Mechanisches ersetzen; nicht mit diesen Erinnerungen an einen Ehemann, der völlig ohne Erinnerungen nach Hause gekommen war. Jeder Kompromiss würde sie beide verletzen und gehörte irgendwie nicht zur Sache.

Als er vor dem Skelett des klagenden Monsters stand, sagte Control: »Dann ende ich vielleicht auch so? Irgendeine Version von mir?«

»Wir enden alle so, Control. Letztendlich.«

Aber nicht genau so, denn von den Augenhöhlen, von den zerfallenden Knochen ging immer noch eine Art Leuchten aus, eine Art Leben – etwas Forschendes, das sie nicht an sich heranließ und das Control nicht spüren konnte. Area X schaute sie aus toten Augen an. Area X analysierte sie von allen Seiten. Sie fühlte sich wie ein Versuchskaninchen, das dieser bohrende Blick geschaffen hatte, das sich nur bewegte, weil dieser Blick sich mit ihm bewegte, die sie konstituierenden Atome zusammenhielt. Und trotzdem fühlten sich die Augen, die sie so fixierten, nicht fremd an.

»Die Direktorin hat sich vielleicht geirrt, was die Biologin betrifft, aber vielleicht bist du die Antwort.« Sie sagte das nur mit einem Anflug von Sarkasmus, als wüsste er, was auf sie einströmte.

»Ich bin keine Antwort«, entgegnete sie, »ich bin eine Frage.« Vielleicht war sie auch eine fleischgewordene Botschaft, ein leibhaftiges Signal, auch wenn sie noch nicht herausgefunden hatte, worin ihre Geschichte bestand.

Außerdem dachte sie darüber nach, was sie alles auf dem Transfer nach Area X gesehen hatte; es schien so, als lägen links und rechts des Wegs nichts als schwarze Ruinen riesiger Städte und gigantische gestrandete Schiffe, die vom Feuersturm rot erleuchtet wurden und Schatten warfen, den Blick verschleierten auf weit entfernte wimmernde Wesen, die durch die Asche krochen und sprangen. Wie sie versucht hatte, Controls weitschweifige Bekenntnisse auszublenden, die schockierenden Dinge, die er völlig gedankenlos von sich gab, sodass sie schließlich glaubte, alle seine Geheimnisse zu kennen. Nimm die PistoleErzähl mir einen WitzIch habe sie getötet, es war mein Fehler … Hatte hypnotische Beschwörungen in sein Ohr geflüstert, nicht nur, um ihn zum Schweigen zu bringen, sondern auch den Horror, der sie umgab.

Das Skelett vor ihnen war sauber abgenagt. Die gebleichten Knochen waren am Zerfallen, die Rippenspitzen bereits weich und feucht, die meisten abgebrochen und im Schlick versunken.

Über ihnen zogen die Störche noch immer ihre kreisförmigen Bahnen, ein komplizierter, synchroner Tanz in den Lüften, schöner als alles, was der menschliche Geist jemals erschaffen hatte.

0003: DIE DIREKTORIN

An den Wochenenden heißt dein Refugium Chipper’s Star Lanes, wo du nicht die Direktorin von Southern Reach bist, sondern einfach nur ein weiterer Gast am Tresen. Chipper’s liegt jenseits des Highways, ein ganzes Stück außerhalb von Bleakersville, kurz vor dem Ende einer Schotterstraße. Jim Lowrys Leute in Central kennen den Laden vielleicht, haben vielleicht sogar ihre Augen und Ohren hier, aber man trifft nie jemanden von Southern Reach. Auch Grace Stevenson, deine Stellvertreterin, weiß nichts davon. Um nicht aufzufallen, trägst du T-Shirts einer örtlichen Baufirma oder einer Wohltätigkeitsveranstaltung sowie alte Jeans aus der Zeit, als du noch dicker warst, und manchmal zur Krönung eine Baseballkappe, die Reklame für deinen Lieblingsgrillimbiss macht.

Du gehst dort auch bowlen, wie früher mit deinem Vater, als du noch ein Kind warst, aber meistens legst du erst mal eine Solorunde auf dem vergammelten »Abenteuer Safari«-Minigolfplatz ein. Die Löwen an Loch neun sind ein schläfriger Haufen aus Plastik, der an den Ecken von irgendeiner weit zurückliegenden Katastrophe geschwärzt und angeschmolzen ist. Das riesige Nilpferd, das Loch 18 am Ende des Parcours überspannt, hat zarte Fesseln, und schuppige Kleckse enthüllen die darunterliegende rote Farbe, als wäre der Hersteller davon besessen gewesen, es so real wie möglich zu machen.

Anschließend gehst du hinein und spielst ein paar Runden mit allen, die einen vierten Mitspieler brauchen, unter einem verblassenden Universum an der Decke – hier die Erde, da Jupiter und dort ein violetter Sternnebel mit rotem Kern, und all das von einer kitschigen Lasershow erhellt. Das läuft so vier oder fünf Spiele, du bietest aber selten über zweihundert. Wenn du damit durch bist, setzt du dich an die dunkle, bequeme Theke. Sie steht weit hinten in einer Ecke, so weit weg wie möglich von dem Raum mit den stinkenden Schuhen, und irgendwie dämpft die Akustik das Quietschen, Bollern und Rumpeln des Bowling. Alles hier ist immer noch zu nah an Area X, aber solange das keiner weiß, kann das Wissen darum die Gäste so langsam umbringen wie in den vergangenen Dekaden.

In die Chipper’s-Bar verirren sich hauptsächlich handfeste Stammgäste, denn das hier ist wirklich eine Spelunke; an die Decke hat man dunklen Filz getackert, der so aussehen soll, als wäre er mit Sternen gesprenkelt. Aber welches Metall man auch immer da oben angebracht hat, es wirkt eher wie eine endlose Ansammlung von Sheriffsternen aus einem alten Western, die schon eine halbe Ewigkeit vor sich hin rosten; inzwischen ist da nur noch ein fades Schwarz, das von winziges rotbraunen Seesternen durchbrochen wird. In der Ecke weist ein Schild auf die Star Lanes Lounge hin. Die Lounge besteht aus einem halben Dutzend runder Holztische und Stühle, die mit schwarzen Kunstlederpolstern bezogen sind und so aussehen, als wären sie vor langer Zeit aus einem Familienrestaurant gestohlen worden.

Die meisten deiner Kameraden an der Bar sind völlig mit dem Sport beschäftigt, der aus dem stumm geschalteten Fernseher rieselt; der alte grüne Teppich, der sich die Wände hinaufzieht, saugt das Gemurmel der Unterhaltungen auf. Die Stammgäste sind harmlos und werden nur selten laut; auch eine Immobilienmaklerin zählt dazu, die glaubt, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, aber immerhin gute Geschichten erzählen kann. Und dann der alte Mann mit dem silbernen Bart, der fast immer am Ende der Theke steht und Light-Bier trinkt. Er ist Veteran irgendeines Krieges, manchmal lakonisch und dann wieder fast zutraulich.

Deine Psychologin-Tarnung fühlt sich hier abwegig an und du möchtest sie nicht verwenden. Stattdessen sagst du jedem, der fragt, dass du Fernfahrerin bist und gerade zwischen zwei Touren steckst, und dann nimmst du einen Schluck aus der Bierflasche, um diesen Teil der Unterhaltung zu beenden. Die Leute hier finden dieses Metier ganz plausibel; vielleicht liegt es an deiner Größe und Statur, dass sie es dir abnehmen. Aber die meisten Abende glaubst du fast selber , dass du eine Fernfahrerin bist, und diese Leute gewissermaßen deine Freunde sind.

Die Immobilienmaklerin sagt, dass der Mann kein Veteran ist, sondern nur »ein Alkoholiker, der auf Mitleid macht«, aber es ist offensichtlich, dass sie durchaus Verständnis dafür hat. »Ich klink mich jetzt einfach aus«, ist ein Lieblingsspruch des Veteranen, ebenso wie: »Das glaubst du doch selbst nicht.« Der Rest ist eine Mischung aus Notaufnahme-Schwestern, ein paar Mechanikern, einem Friseur, einigen Empfangsdamen und Büroleitern, die dein Dad »Leute, die nie hinter den Vorhang schauen dürfen« genannt hätte. Du hast dir keine Mühe gegeben, sie zu überprüfen oder die häufig wechselnden Barkeeper, denn das spielt keine Rolle. Bei Chipper’s gibst du nie etwas Staatsgefährdendes oder streng Geheimes von dir.

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