Susanne Scheibler - Preis der Leidenschaft

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Scheibler schickt die Leserschaft auf eine Reise in das Hollywood der 80er Jahre. Hinter der schillernden und verlockenden Fassade der Traumfabrik und des American Dream findet sich eine Welt, in der Menschen bereit sind, für Geld und Erfolg alles zu tun. Eine Welt des exzessiven Konsums und der Gier nach mehr. Mittendrin treffen sich Rocky und Helen, die eine leidenschaftliche Anziehungskraft verspüren, welche auf Gegenseitigkeit beruht. Wird es in einer Stadt der Oberflächlichkeit und Schnelllebigkeit möglich sein, eine wahrhaftige Liebe zueinander zu entwickeln?-

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»Ich hab’ dem Tankwart zwei Dollar gegeben, damit er aufpaßt«, erklärte sie.

Rocky nickte nur. Es schien ihm wieder schlechter zu gehen, und im Lift lehnte er sich erschöpft gegen die Wand.

Der Fahrstuhl war wie das ganze Haus: schmutzig, mit abgeblätterter Farbe an den Wänden und kaputtem Fußbodenbelag.

Sie fuhren in den sechsten Stock, und Rocky ging über den kahlen Flur voran. Sein Apartment lag am Ende, und Helen war angenehm überrascht, als sie es betrat.

Trotz der billigen, verwohnten Möbel war es sauber und aufgeräumt.

Rocky deutete auf das Telefon auf der Fensterbank. »Bedienen Sie sich. Und wenn Sie was zu trinken wollen – nebenan ist die Küche. Im Kühlschrank finden Sie Cola oder Orangenjuice.«

Dann verschwand er hastig in dem dahinterliegenden Raum, offenbar seinem Schlafzimmer.

Helen wählte die Nummer der Patuccis. Linda war selbst am Apparat.

»Du kannst nicht kommen?« fragte sie mit ihrer hohen, immer ein wenig piepsig klingenden Stimme. »Wie schade! Was ist denn passiert?«

Helen erfand irgendeine Geschichte, daß sie zu ihrem Strandhaus nach Malibu hinaus müsse. Das dortige Hausmeisterehepaar habe angerufen, es sei in der letzten Nacht eingebrochen worden.

»Ich melde mich wieder«, versprach sie. »Wir holen unseren Lunch auf jeden Fall nach.« Dann legte sie auf.

Es dauerte eine Weile, bis Rocky zurückkam. Er hatte geduscht und sich umgezogen. Sein Haar war noch naß. Das blaue T-Shirt, das er zu einer weißen Leinenhose trug, hatte genau die Farbe seiner Augen.

Er wirkte völlig verändert; ruhig, freundlich, regelrecht heiter.

»Sie haben sich ja gar nichts zu trinken geholt«, meinte er.

Helen starrte ihn an. Gott, sah der Junge gut aus! Im Grunde begriff sie nicht, daß er in Hollywood keine Chance bekommen hatte.

Helen hatte ein Gespür für Talente. Dieser Rocky war nicht nur ein sensationeller Typ – er hatte darüber hinaus Ausstrahlung. Das hatte sie schon heute nacht gemerkt, als er ihr von seinen gescheiterten Versuchen, hier Fuß zu fassen, erzählt hatte. Das war einer, der von innen heraus brannte. Nicht so ein Null-acht-fuffzehn-Schönling, bei dem nur heiße Luft kam, wenn er vor der Kamera einen Ausbruch hinlegen sollte.

»Ist was?« fragte Rocky, weil sie nichts sagte. »Warum sehen Sie mich so an? Ich bin wieder ganz okay.«

»Das merke ich.« Helen, die bis jetzt auf dem abgeschabten Sofa gesessen hatte, stand auf. Sie nahm ihre verspiegelte Sonnenbrille ab. »Rocky, Sie müssen von dem Zeug weg. Was ist es überhaupt?«

»Heroin, was sonst! Ich bin auch nicht abhängig. Ich kann jederzeit damit aufhören, wenn ich will.«

»Klar, das sagen alle.«

»Aber ich kann’s«, behauptete er.

»Und was war vorhin mit Ihnen los? Das waren doch Entzugserscheinungen. Kommen Sie, streiten Sie es nicht ab. Man muß nicht viel von Rauschgift verstehen, um so was zu erkennen.«

Er wandte sich ab und ging in die Küche, die dem Wohnzimmer gegenüber lag. »Ich mach’ uns Kaffee«, rief er über die Schulter zurück.

Helen kam ihm nach. Sie blieb in der offenen Tür stehen.

Rocky stellte zwei Becher auf den Tisch, dazu Zukker und Milch.

Dann füllte er die Kaffeemaschine.

»Haben Sie keine Freundin, die ein bißchen auf Sie aufpaßt?« fragte Helen.

Er warf ihr einen raschen Blick zu. »Was soll ich damit? Glauben Sie, die hätte stillschweigend zugesehen, wenn ich für Lenny arbeite?«

»Und warum arbeiten Sie für Lenny? Brauchen Sie soviel Geld für das Heroin?«

Er fuhr zu ihr herum. »Sagen Sie mal, Miß DeCorey, was soll das eigentlich? Sind Sie von der Heilsarmee und wollen meine schöne Seele retten? Oder sind Sie nur scharf drauf, mal einen Blick in die sogenannten Abgründe des Lebens zu tun? Dafür brauchen Sie sich nicht mit mir abzugeben. Die finden Sie auch in Ihrer engsten Umgebung. Alkoholiker, Süchtige, Perverse, Nutten und geile Säcke! Soll ich Ihnen ein paar Namen nennen? Mit einigen hatte ich schon das Vergnügen auf den Partys, zu denen Lenny mich geschickt hat. Oder wollen Sie am Ende Einzelheiten hören, weil Sie das anmacht? Tut mir leid, da sind Sie bei mir auf dem falschen Dampfer. Ich habe alles mögliche gemacht, aber ich liebe es nicht, darüber zu reden. Es kotzt mich an!«

Es war ihre dritte Chance, zu gehen und Rocky Marfield aus ihrer Erinnerung zu streichen. Helen ließ sie wieder ungenutzt.

Statt dessen sagte sie: »Spielen sie hier nicht den zornigen jungen Mann. Sie haben keinen Grund dazu – wenigstens vor mir nicht. Ich will Ihnen doch nur helfen, Sie Idiot!«

Seine Aggression verflog so schnell, wie sie gekommen war. »Es scheint mein Schicksal zu sein, mich dauernd bei Ihnen entschuldigen zu müssen«, murmelte er zerknirscht. »Tut mir wirklich leid. Ich bin wahrscheinlich zu verbiestert und gehe deshalb gleich hoch. Vergessen Sie’s. Sie waren verdammt anständig zu mir ... Nicht nur, daß ich bei Ihnen übernachten konnte – jetzt haben Sie mich auch noch hergefahren ...«

»Ich wollte Ihnen das Taxigeld sparen helfen«, entgegnete Helen. »Und zu Fuß hätten Sie diesen Weg kaum geschafft – in Ihrem Zustand.«

Er setzte sich an den Tisch mit der zerkratzten und von Brandflecken übersäten Tischplatte. Offensichtlich hatten hier etliche Leute ihre Zigaretten ausgedrückt.

»Es war heute früh das erste Mal, daß es mir so miserabel ging, ehrlich.«

»Aber es ist ein Beweis, daß Sie abhängig sind«, sagte Helen.

Rocky stützte den Kopf in die Hände und schwieg.

»Rocky, Sie müssen davon loskommen«, drängte sie. »Das Zeug bringt Sie um.«

»Als ob ich das nicht wüßte!« sagte er düster. »Aber was soll’s? So kaputt und so kaputt!«

»Das paßt nicht zu Ihnen, Rocky. Sie sind kein Typ zum Resignieren.«

»Ach, und woher wissen Sie das? Ich bin unten, Lady, ganz unten, haben Sie das noch nicht kapiert? Ich bin ein Stricher ... ein Fixer, und es dauert höchstens noch ein paar Monate, bis ich alles, aber auch wirklich alles für einen Schuß tun werde. Wer weiß, vielleicht lasse ich mich dann sogar mit Schwulen ein, obwohl ich weiß Gott keine Ambitionen in der Richtung habe. Aber wenn Sie gut bezahlen, und ich mir Stoff kaufen kann ...«

»Fangen Sie schon wieder damit an? Sie tun sich wohl mächtig leid, was?«

»Habe ich vielleicht keinen Grund dafür?«

»Klar. Haben Sie. Aber wer, zum Teufel, hat Ihnen versprochen, daß Los Angeles eine Stadt der Engel ist? Passen Sie auf, Rocky, erst müssen Sie clean werden, und dann bringe ich Sie mit Bannister zusammen. Lee. J. Bannister, der Agent. Sie kennen den Namen, ja? Wenn er Sie macht, sind Sie gemacht.«

»Ich würde nicht mal über sein Vorzimmer hinauskommen«, sagte Rocky.

»Nicht, wenn ich Sie direkt zu ihm bringe.«

Guter Gott, was versprach sie da! Sie kannte doch Lee. Er ließ sich nicht beschwatzen, jemanden in seine Schauspielerkartei aufzunehmen, es sei denn, er wäre wirklich überzeugt, es handle sich um eine außergewöhnliche Begabung.

»Mr. Bannister und ich sind gute Freunde«, sagte Helen. »Er gibt etwas auf mein Urteil. Wenn ich Sie ihm empfehle, wird er zumindest an Ihnen ihteressiert sein.«

Es rührte sie, zu sehen, wie der Hoffnungsschimmer in seinen blauen Augen aufstieg. »Sie meinen das ernst, was? Aber wieso ... Sie kennen mich doch gar nicht. Ich kann doch schauspielerisch ein totaler Flop sein. Das heißt, natürlich bin ich’s nicht. Das müssen Sie nicht denken, Miß DeCorey. Ich hab’ den Stanley in »Endstation Sehnsucht‹ gespielt und den Biff in ›Tod eines Handlungsreisenden‹, und den Hamlet und den Romeo studiert. Ach, und in ›West Side Story‹ hätten Sie mich mal sehen sollen. Da war ich die zweite Besetzung vom Bernardo. In New York hab’ ich ihn nicht gespielt, aber auf Tournee. Und die Kollegen haben gesagt, ich hätte die anderen glatt an die Wand gespielt. Ich wäre viel besser als Tony Rosewood, der die erste Besetzung war. Der war vielleicht sauer auf mich. Ich kann nämlich auch singen, und Tanz hab’ ich auch studiert. Hier, sehen Sie ... Und eins und zwei – und eins und zwei...«

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