Mensch. Maschine. Kommunikation.

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Wie unterscheidet sich die Mensch-Maschine-Kommunikation von der Kommunikation zwischen Menschen? Lässt sich feststellen, ob ein Mensch oder eine Maschine kommuniziert? Kann man Maschinen vertrauen? Die Beiträge thematisieren diese und weitere Fragen anhand aktueller Beispiele. Im ersten Teil liegt der Schwerpunkt auf der Analyse von Nachrichten in sozialen Netzwerken und den Auswirkungen der heutigen digitalen Möglichkeiten auf die Kommunikation. In den folgenden Teilen steht die Interaktion mit Robotern (z.B. in der Altenpflege) und mit virtuellen Assistenzsystemen (z.B. Siri) im Zentrum. Hier wird u.a. gezeigt, wie Vertrauen zu Pflegerobotern aufgebaut werden kann und welche Rolle das Kommunikationsverhalten dabei spielt. Der letzte Beitrag zum Bodyhacking und den damit verbundenen ethischen Fragen greift nochmals die Frage nach der Grenze zwischen Mensch und Maschine auf.

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Es zeigt sich an dieser Stelle, dass eine Erweiterung des dreistufigen Modells (‹asynchronKommunikationasynchrone – quasi-synchronKommunikationquasi-synchrone – synchronKommunikationsynchrone›) sinnvoll sein kann: Thaler (2007) eröffnet denn auch eine zweite Möglichkeit, den Grad der SynchronizitätKommunikationsynchrone fassbar zu machen. Statt von drei Stufen spricht sie von einem Kontinuum mit den Polen ‹synchronKommunikationsynchrone› und ‹asynchronKommunikationasynchrone› (vgl. Thaler 2007: 174). Das erscheint angebracht, da auf diese Weise die Komplexität der verschiedenen Kommunikationsarten im Internet eher veranschaulicht werden kann, als dies ein Stufenmodell tut. So lässt sich die Tendenz konstatieren, dass über WhatsApp WhatsApp ‹am synchronstenKommunikationsynchrone› und über E-MailE-Mail ‹am asynchronsten› kommuniziertKommunikationasynchrone wird, während iMessage iMessage dazwischen liegt. Ausnahmen (wie die E-Mail-Beispiele 1 und 4) zeigen jedoch, dass auch Mails auf eine sehr synchroneKommunikationsynchrone Weise verwendet werden können.

3.2 Multimediale und multimodaleMultimodalität Kommunikation

Grundsätzlich könnte vermutet werden, dass iMessage iMessage das semiotisch reichhaltigste Kommunikationsmedium darstellt. Die vorliegende Datensammlung belegt aber das Gegenteil: Die Unterhaltungen auf iMessage sind, mit wenigen Ausnahmen, auf die graphische Realisierung des zu vermittelnden Inhalts beschränkt. Nur in den Beispielen 7 und 8 finden sich einige wenige Emojis, bei Beispiel 8 zwei Sticker. Dahingehend scheint iMessage mit den E-MailE-Mails vergleichbar zu sein. Auch hier finden sich, mit Ausnahme von Beispiel 6, keine Emojis. Ganz anders sieht die Situation bei WhatsApp WhatsApp aus. In allen acht Beispielen ist die Schrift nicht die einzige semiotische Ressource. Es zeigt sich, dass die personalisierten Bildzeichen hier deutlich häufiger eingesetzt werden als bei iMessage , obwohl sie in ihrer Funktion eingeschränkter sind, weil sie nur statisch verwendet werden können. Dabei wird deutlich, dass die Memojis kommunikativ ganz ähnlich wie Emojis eingesetzt werden. In den Beispielen 2 und 4 übernehmen sie die Kommentarfunktion und verstärken bzw. relativieren das Geschriebene. Da Memojis im Unterschied zu Emojis jedoch nicht in den graphischen Text integriert werden können, werden sie teilweise auch eher in Situationen verwendet, in denen ihre Bedeutung für sich alleine stehend eindeutig ist. Beispiele dafür sind 3 und 7: Beim dritten Beispiel steht das Zeichen für «Ich weiss es nicht», beim siebten Beispiel wird zuerst ausgedrückt, dass ein vorangehender Beitrag als lustig bewertet wird, ehe Zustimmung vermittelt wird. Bei WhatsApp scheint es demzufolge eher üblich zu sein, multimodalMultimodalität zu kommunizieren. Darauf weist auch die Bemerkung von Arens (2014: 82) hin, die von «WhatsApp-typische[n], multimediale[n] Kommunikationsmöglichkeiten wie Piktogramme, Fotos und Videos, Audios und Hyperlinks» spricht. Die genannten Kommunikationsmöglichkeiten sind, technischTechnik gesehen, nicht distinktiv für WhatsApp . Empirisch gesehen kann Arens hier aber insofern Recht gegeben werden, als die Verwendung von Piktogrammen in den vorliegenden Beispielen tatsächlich fast nur auf WhatsApp beschränkt ist.

Bezüglich der Multimedialität scheint allerdings die E-MailE-Mail am variantenreichsten zu sein. Bei mindestens drei Beispielen (4, 5, 6) wird ein Dokument verschickt, auf das sprachlich auch jeweils Bezug genommen wird. Zudem werden Links in den Text integriert (so in Beispiel 2), bei den Beispielen 7 und 8 besteht ein grosser Teil der Nachricht aus Bildern. An zweiter Stelle ist WhatsApp WhatsApp zu nennen (Beispiel 4), bei iMessage iMessage fehlen multimediale Inhalte in den Fallbeispielen.

4 Diskussion der Ergebnisse

Es hat sich gezeigt, dass die Affordanzen in Bezug auf die beiden untersuchten Aspekte sehr wohl relevant sind. Erst dadurch, dass quasi-synchronKommunikationquasi-synchrone kommuniziert und dass auf semiotisch reichhaltige Ressourcen zurückgegriffen werden kann , erhöht sich erstens die Geschwindigkeit der Kommunikation und verliert zweitens die Schrift ihren Status als alleiniges semiotisches Mittel. Hinsichtlich der SynchronieKommunikationsynchrone lässt sich dies deutlich aufzeigen. Im vorliegenden Korpus laufen WhatsApp WhatsApp-Konversationen ‹am synchronstenKommunikationsynchrone› ab. Dass iMessage iMessage auf dem zweiten, E-MailE-Mail auf dem dritten Platz folgen, ist zunächst einleuchtend. Was aber nicht erklärt werden kann, ist der grosse Abstand zwischen iMessage und WhatsApp , denn WhatsApp ist technischTechnik gesehen nur gering ‹synchronerKommunikationsynchrone› als iMessage . Hier müssen die Gründe für den deutlichen Unterschied auf einer anderen Ebene festgemacht werden.

Wie in Kapitel 3.2 diskutiert, sind die Nachrichten bei iMessage iMessage im Vergleich zu WhatsApp WhatsApp sprachlich deutlich reflektierter, was mit dem Grad an SynchronizitätKommunikationsynchrone zusammenhängen kann. Da der Grund für diese sprachliche Reflektiertheit nicht in den Affordanzen des Dienstes begründet liegt, lässt sich für iMessage folgende Konsequenz ziehen: Hinsichtlich des Grades an SynchronizitätKommunikationsynchrone ist iMessage eher durch situative und soziale als durch technischeTechnik Gegebenheiten determiniert. Eine mögliche Begründung für den formelleren Duktus auf iMessage könnte in der historisch bedingten Wandlung der Bedeutung von SMS zu finden sein: Durch das Aufkommen von WhatsApp wurden SMS überflüssig. Dadurch wandelte sich das Verwendungsspektrum von SMS, sodass sie nun vermehrt für formellere, aber – im Vergleich zu E-MailE-Mails – ‹synchronere› KommunikationKommunikationsynchrone eingesetzt werden. SMS und iMessage hängen insofern zusammen, als iMessage nur zwischen zwei iOS-User*innen verwendbar ist. Schickt ein*e iOS-NutzerNutzer*in*in eine Nachricht an eine*n Androidandroid-Nutzer*in, so wandelt Apple die Nachricht in eine SMS um. Wenn folglich iOS-Nutzende iMessage verwenden, assoziieren sie damit möglicherweise die SMS-Kommunikation.

Beim E-MailE-Mailen scheint es gerade umgekehrt zu sein: Dadurch, dass E-Mails auch mobil bearbeitet werden können und Push-Nachrichten die Geschwindigkeit des Feedbacks in die Höhe treiben, steigert sich auch der Grad an SynchronizitätKommunikationsynchrone. In diesem Fall scheint die Technologie ausschlaggebend dafür gewesen zu sein, dass über dieses klassisch asynchroneKommunikationasynchrone Kommunikationsmittel nun auch quasi-synchronKommunikationquasi-synchrone (oder zumindest: ‹synchronerKommunikationsynchrone›) kommuniziert wird. Wichtig ist aber im Hinblick auf E-Mails, dass deren Entwicklung in drei Richtungen verläuft: Wie in Kapitel 3.1 beschrieben, werden E-Mails heute vermehrt unidirektional verwendet, wenn etwa eine grosse Gruppe über etwas informiert werden soll. So stehen Nachrichten in Form von sprachlich (grösstenteils) reflektierten, vielleicht sogar redigierten Texten solchen gegenüber, die spontaner und schneller verfasst werden und eher nähesprachlichenähesprachlich Merkmale (z.B. Ellipsen) beinhalten. Zusätzlich ist relevant, dass diese beiden Entwicklungen die «traditionelle» asynchroneKommunikationasynchrone, dialogischDialog ausgerichtete Kommunikation nicht ablösen – sie sind vielmehr als Ergänzung zu sehen. Für E-Mails lässt sich daher schliessen, dass das Spektrum an Sprachhandlungen durch die neuen Affordanzen erweitert wurde, weswegen sich unterschiedliche Kommunikationspraktiken ergeben. Kurz: Die Kommunikation über E-Mail ist so variantenreich, dass deren Determiniertheit durch die Technologie bzw. anderer Faktoren hinsichtlich der drei untersuchten Kommunikationsformen am wenigsten pauschal beschrieben werden kann.

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