Mensch. Maschine. Kommunikation.

Здесь есть возможность читать онлайн «Mensch. Maschine. Kommunikation.» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Mensch. Maschine. Kommunikation.: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Mensch. Maschine. Kommunikation.»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Wie unterscheidet sich die Mensch-Maschine-Kommunikation von der Kommunikation zwischen Menschen? Lässt sich feststellen, ob ein Mensch oder eine Maschine kommuniziert? Kann man Maschinen vertrauen? Die Beiträge thematisieren diese und weitere Fragen anhand aktueller Beispiele. Im ersten Teil liegt der Schwerpunkt auf der Analyse von Nachrichten in sozialen Netzwerken und den Auswirkungen der heutigen digitalen Möglichkeiten auf die Kommunikation. In den folgenden Teilen steht die Interaktion mit Robotern (z.B. in der Altenpflege) und mit virtuellen Assistenzsystemen (z.B. Siri) im Zentrum. Hier wird u.a. gezeigt, wie Vertrauen zu Pflegerobotern aufgebaut werden kann und welche Rolle das Kommunikationsverhalten dabei spielt. Der letzte Beitrag zum Bodyhacking und den damit verbundenen ethischen Fragen greift nochmals die Frage nach der Grenze zwischen Mensch und Maschine auf.

Mensch. Maschine. Kommunikation. — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Mensch. Maschine. Kommunikation.», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Doch auch wenn Animojis im Vergleich zu Sprach- und TextnachrichtenTextnachricht bislang nur selten gebraucht werden, ist das Phänomen aus folgenden Gründen auch für die Linguistik interessant: Erstens handelt es sich bei Animojis um eine Form der Kommunikation, die die auditive Ebene mit der visuellen Ebene verbindet. Somit können gesprochene Sprache und bildbasierte Kommunikate isoliert voneinander und in ihrer Wechselwirkung untersucht werden. Zweitens erlaubt die AnimationAnimation der eigenen Gesichtszüge den NutzerNutzer*in*innen, mit geringem Aufwand in andere Rollen – und damit auch in eine andere sprachliche Rolle – zu schlüpfen. Diese Art von Inszenierung der Sprache, aber auch der eigenen Person kann in der weiteren Forschung mit dem Einsatz von Avataren in Online-Spielen oder Chatforen verglichen werden. Die Tatsache, dass bei Animojis dem AvatarAvatar die eigene Stimme und im Fall von Memojis die eigenen Gesichtszüge verliehen werden, lässt die Grenzen zwischen Avatar und der dahinter stehenden Person verschwimmen. Der Einfluss dieses Rollenspiels – ob im analogen oder digitalen Kontext – auf den Sprachgebrauch kann für weitere Forschung sehr interessant sein. In jedem Fall haben digitale, visuelle AnimationenAnimation einen Einfluss auf die Art und Weise, wie analoge gesprochene Sprache stilisiert wird. Ausserdem erfährt die mündliche Kommunikation ohnehin durch Sprachnachrichten und die SprachsteuerungSprachsteuerung wieder grössere Aufmerksamkeit, so dass mit weiteren Neuerungen und Modifikationen im Stil von Animojis gerechnet werden kann. Damit sich die dynamisch-visuelle Ebene als Ergänzung zur häufig genutzten SprachnachrichtSprachnachricht aber grossflächig durchsetzen kann, müsste die Verwendung den Nutzer*innen einen Mehrwert bieten, der über den spielerischen Effekt hinausgeht. Erst wenn der Gewinn an vermittelbarer Informationsmenge den umständlicheren Aufnahmeprozess ausgleichen kann, erhöht sich die Attraktivität der Nutzung eines solchen Produktes.

Halten wir fest: Animojis stellen eine neue, spielerische Kommunikationspraxis dar, die in der Forschung mehr Aufmerksamkeit verdient. Dabei ist es wichtig zu bedenken, dass Animojis mit den von ihnen produzierten Kommunikaten gleichzeitig Informationen preisgeben und verbergen. Das bedeutet, dass man sich durch die Verwendung von Animojis – im Gegensatz zu Sprachnachrichten – zwar auf der visuellen Ebene der herkömmlichen Kommunikation annähert. Gleichzeitig distanziert man sich aber auch von der Realität, da durch das animierte EmojiEmoji oder das MemojiMemoji die Person der Sender*innen verfremdet wird. Besonders interessant wäre es daher zu untersuchen, wie mit Animojis gleichzeitig Informationen preisgegeben und verborgen werden.

Bibliographie

Androutsopoulos, Jannis (2010). Multimodal – intertextuell – heteroglossisch: Sprach-Gestalten in «Web 2.0»-Umgebungen. In: Deppermann, Arnulf/Linke, Angelika (Hrsg.). Sprache intermedial. Stimme und Schrift, Bild und Ton. Berlin/New York: De Gruyter, 419–445.

Bakhtin, Mikhail (1986). Speech genres and other late essays. Austin: University of Texas Press.

Browne, Simone (2015). Dark matters: On the surveillance of blackness. Durham: Duke University Press.

Dürscheid, Christa/Siever, Christina Margrit (2017). Jenseits des Alphabets – Kommunikation mit Emojis. Zeitschrift für germanistische Linguistik, 45:2, 256–285.

Dürscheid, Christa/Frick, Karina (2014). Keyboard-to-Screen-Kommunikation gestern und heute: SMS und WhatsApp im Vergleich. In: Mathias, Alexa et al. (Hrsg.). Sprachen? Vielfalt! Sprache und Kommunikation in der Gesellschaft und den Medien. Eine Online-Festschrift zum Jubiläum von Peter Schlobinski. Hannover: Networx 64, 149–181. Abrufbar unter: https://www.mediensprache.net/de/networx/docs/networx-64.aspx(Stand: 30.12.2020)

Elder, Alexis (2018). What words can’t say. Emoji and other non-verbal elements of technologically-mediated communication. Journal of Information, Communication and Ethics in Society, 16:1, 2–15.

Gkoni, Nefeli (2017). «One More Thing … » – A critical approach to the Apple 2017 Keynote Presentation. In: Masters of Media. Abrufbar unter: https://mastersofmedia.hum.uva.nl/blog/2017/09/25/one-more-thing-a-critical-approach-to-the-apple-2017-keynote-presentation/(Stand: 30.12.2020)

Howind, Felix (2020). Die Verwendung von Sprachnachrichten in WhatsApp-Kommunikation. Networx 89. Abrufbar unter: http://www.mediensprache.net/networx/networx-89.pdf(Stand: 30.12.2020)

König, Katharina/Hector, Tim Moritz (2017). Zur Theatralität von WhatsApp-Sprachnachrichten. Nutzungskontexte von Audio-Postings in der mobilen Messenger-Kommunikation. Networx 79. Abrufbar unter: https://www.mediensprache.net/de/networx/docs/networx-79.aspx(Stand: 30.12.2020)

Herring, Susan et al. (2020). Animoji performances: «Cuz I can be a sexy poop.» Language@Internet 18, article (1). Abrufbar unter: https://info.sice.indiana.edu/~herring/pubs.html (Stand: 30.12.2020)

Herring, Susan/Martinson, Anna (2004). Assessing gender authenticity in computer-mediated language use: Evidence from an identity game. Journal of Language and Social Psychology, 23:4, 424–446. Abrufbar unter: https://info.sice.indiana.edu/~herring/pubs.html (Stand: 30.12.2020)

Holly, Werner (2011). Medien, Kommunikationsformen, Textsortenfamilien. In: Habscheid, Stephan (Hrsg.). Textsorten, Handlungsmuster, Oberflächen: Linguistische Typologien der Kommunikation. Berlin/New York: De Gruyter, 144–163.

McRae, Shannon (1996). Coming apart at the seams: Sex, text and the virtual body. In: Cherny, Lynn/Weise, Elizabetha (Hrsg.). Wired_Women. Seattle: Seal Press, 242–263.

Österle, Hubert (2020). Life engineering: machine intelligence and quality of life. Cham: Springer.

Schenk, Joachim/Rigoli, Gerhard (2010). Mensch-Maschine-Kommunikation. Grundlagen von sprach- und bildbasierten Benutzerschnittstellen. Berlin/Heidelberg: Springer.

Schuppisser, Raffael (2019). Das Jahrzehnt der Stimme bricht an: Mithilfe von Technologie ersetzt Sprechen zunehmend das Schreiben. Tagblatt. Abrufbar unter: https://www.tagblatt.ch/leben/das-jahrzehnt-der-stimme-bricht-an-mithilfe-von-technologie-ersetzt-sprechen-zunehmend-das-schreiben-ld.1177466(Stand: 30.12.2020)

Stöckl, Hartmut (2011). Sprache-Bild-Texte lesen. Bausteine zur Methodik einer Grundkompetenz. In: Diekmannshenke, Hajo/Klemm, Michael/Stöckl, Hartmut (Hrsg.). Bildlinguistik. Theorie – Methode – Fallbeispiele. Berlin: Erich Schmidt, 45–70.

Silvio, Terry (2010). Animation: The new performance? Journal of Linguistic Anthropology, 20:2, 422–438.

Stark, Luke (2018). Facial recognition, emotion and race in animated social media. First Monday. Abrufbar unter: https://journals.uic.edu/ojs/index.php/fm/article/view/9406(Stand: 30.12.2020)

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Mensch. Maschine. Kommunikation.»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Mensch. Maschine. Kommunikation.» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Mensch. Maschine. Kommunikation.»

Обсуждение, отзывы о книге «Mensch. Maschine. Kommunikation.» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x