Jan Kusber - Katharina die Große

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Katharina II. herrschte mehr als 34 Jahre über das Russische Imperium. Als Sophie Friederike Auguste von Anhalt-Zerbst in Stettin geboren, bestieg sie 1762 den Thron Russlands an der Seite Peters III. Sie stürzte ihn keine sechs Monate später, um ohne jeden dynastischen Anspruch und unter Ausschluss ihres Sohnes Russland zu regieren. Ihre Zeit als Kaiserin ist eine Periode staatlicher Reform und außenpolitischer Expansion, die Russlands Weg zu imperialer Größe und seinen Aufstieg zur Weltmacht ermöglichten. Legitimation durch eine aufgeklärte und gute Regierung sowie durch eine Vergrößerung des Reiches waren die Leitlinien von Katharinas Herrschaftsverständnis.
Auf dieser Grundlage bietet Jan Kusber eine politische Biographie der Kaiserin von ihrer Kindheit bis zum Tod und gibt gleichzeitig einen Einblick in die Geschichte Russlands zur Zeit Katharinas.

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Der Autor Peter Pulkowski Prof Dr Jan Kusber lehrt seit 2003 - фото 1

Der Autor

Peter Pulkowski Prof Dr Jan Kusber lehrt seit 2003 osteuropäische - фото 2

© Peter Pulkowski

Prof. Dr. Jan Kusber lehrt seit 2003 osteuropäische Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seine Arbeitsschwerpunkte sind das Russische Imperium, insbesondere auch in der Vormoderne, das Baltikum sowie Geschichtspolitik und Erinnerung im östlichen Europa.

Jan Kusber

Meiner Frau und meiner Tochter

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Umschlagabbildung: Gemälde von Vigilius Eriksen, Katharina die Große im Ornat der regierenden Zarin (ca. 1778/79). The David Collection, Inv. Nr. 14/1967.

1. Auflage 2022

Alle Rechte vorbehalten

© W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart

Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart

Print:

ISBN 978-3-17-021630-3

E-Book-Formate:

pdf: ISBN 978-3-17-025515-9

epub: ISBN 978-3-17-025516-6

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Vorwort

Dieses Buch über Katharina II. von Russland hat eine lange Entstehungsgeschichte – im Grunde eine, die in das Sommersemester 1988 zurückreicht, als ich als Student an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in einer Lehrveranstaltung von Eckhard Hübner ein Referat über Katharinas »Griechisches Projekt« zu halten hatte. Seitdem haben mich Person und Epoche immer wieder beschäftigt, in Lehre und Forschung.

Die Gewichtungen und Interpretationen, die in diesem Buch vorgelegt werden, verdanken sich einerseits den lebhaften Diskussionen mit unterdessen mehreren Generationen von Studierenden in Kiel und vor allem an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie sind aber auch in Gesprächen mit Maike Sach, Eckhard Hübner, Ludwig Steindorff, Claus Scharf, Ingrid Schierle, Francine-Dominique Liechtenhan, Galina Smagina, Matthias Schnettger, Heinz Duchhardt, Bettina Braun, Alexander Bauer, Christine Roll und anderen gewachsen.

Dem Charakter eines problemorientierten Überblicks entsprechend, wurde in den Anmerkungen knapp belegt; die Datumsangaben erfolgen, soweit nicht anders angegeben, in innerrussischen Kontexten nach dem julianischen Kalender; die Übersetzungen sind meine – soweit nicht anders angegeben. Für eine kritische Lektüre des Textes im Ganzen oder in Teilen danke ich herzlich Timo Nahler, M. A., Antonia Schlotter, M. A. und Dr. Regina Wenninger. Herrn Christian Zimmermann, B. A., danke ich für die Erstellung des Kartenmaterials. Peter Kritzinger und Ronja Schrand vom Kohlhammer-Verlag danke ich für die konstruktive Zusammenarbeit.

Einleitung: Legitimation durch Reform und Expansion

Katharina II. herrschte mehr als drei Jahrzehnte über das Russische Imperium. Als Sophie Friederike Auguste von Anhalt-Zerbst in Stettin am 2. Mai 1729 geboren, bestieg sie 1762 den Thron Russlands an der Seite Peters III. Sie stürzte ihn keine sechs Monate später, um ohne jeden dynastischen Anspruch und unter Ausschluss ihres Sohnes Russland zu regieren. Ihre Zeit als Kaiserin gilt wie sonst nur die Peters I. als eine Periode herrschaftlicher Reform und außenpolitischer Expansion, die beide gleichermaßen imperiale Größe und Russlands Aufstieg zur Weltmacht bedeuteten.

Legitimation durch eine aufgeklärte und gute Regierung sowie durch eine Vergrößerung des Reiches waren die Leitlinien ihres herrscherlichen Selbstverständnisses bis zu ihrem Tode 1796. 1Das vorliegende Buch will diesen Leitlinien folgen. Zugleich soll es ein Beitrag zu einer politischen Biografie der Kaiserin im Kontext der Geschichte Russlands ihrer Zeit sein. Gesellschaftliche Strukturmerkmale des Zarenreiches wie Leibeigenschaft und geringe Urbanisierung, die Transformation der petrinischen Dienstgesellschaft und die Herrschaftsform der Autokratie sowie Multiethnizität und Multireligiosität werden ebenfalls Gegenstand sein, denn alle diese Bereiche waren Felder ihres herrscherlichen Handelns.

Katharina als Herrscherin ist hierbei im europäischen Vergleich zu sehen. Nicht selten wird sie als typische Vertreterin des viel diskutierten aufgeklärten Absolutismus gesehen und hier etwa mit Friedrich II. und Joseph II. oder aber dessen Mutter Maria Theresia verglichen. 2Zwar wissen wir heute, dass der Anspruch, absolut zu herrschen, in weiten Teilen bloßer Anspruch blieb, denn weder konnten die Herrscherinnen und Herrscher in der Fläche auf ihre ganz unterschiedlich verfassten Untertanenschaften zugreifen, noch konnten sie dies ohne die Herstellung eines Konsenses mit den Eliten tun, der immer wieder ausgehandelt werden musste; doch schon die Formulierung des Anspruchs und dessen Akzeptanz im zeitgenössischen Diskurs waren politikrelevant. 3Insofern diente (höfische) Repräsentation immer auch der kommunikativen Untermauerung eines herrscherlichen Anspruches.

Die Unterschiede zwischen den europäischen Herrscherinnen und Herrschern lagen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in den repräsentativen und kommunikativen Strategien und in den Ressourcen, die hierfür zu Gebote standen. Katharinas Handeln hier im Vergleich darzustellen, ist deshalb interessant, weil sie anders als etwa Maria Theresia auch eine ›kommunikative Expansion‹ betrieb, indem sie sich mit ihren Briefen und Werken in die République des Lettres Europas einzuschreiben suchte. 4

Damit sind die außenpolitischen Dimensionen ihrer Regierung und die internationale Verflechtung des Russischen Imperiums in Europa angesprochen. Die beiden Kriege gegen das Osmanische Reich mit ihrer jeweils folgenden Südexpansion und die drei Teilungen Polens, aber auch der Bayerische Erbfolgekrieg mit Russlands gestärkter Position im Reich, der Krieg gegen Schweden und die Französische Revolution heben ihre Herrschaft auf eine europäische Ebene. Expansion in Konzepte aufgeklärter Herrschaft zu integrieren, war eine Herausforderung, die sie annahm. Territoriale Expansion und geopolitische Einflussnahme waren für sie als Felder politischen Handelns ebenso bedeutsam wie die ›gute‹ Regierung des Imperiums und sollten dazu dienen, Russland Akzeptanz als europäischer Macht zu verschaffen.

Katharina sah sich als beispielgebende Herrscherin im Zeitalter der Philosophen, die ihre Herrschaft durch Lektüre von staatsrechtlicher und ›aufgeklärter‹ Literatur untermauerte. Bildung, Transfer von Kultur und Wissenschaft dienten ihr als Mittel der Modernisierung des Reiches 5und der Rationalisierung von Politik und Verwaltung. Die Schere zwischen dem Anspruch, den die Kaiserin selbst erhob, und den sozialen Spannungen, die sich etwa in dem größten Volksaufstand der russischen Geschichte unter Emeljan Pugačev (1773–1775) entluden, war ihrem Handeln eingeschrieben. 6Ebenso bedeutsam ist der Umstand, dass aufgrund ihrer langen Regierungszeit sowie vor dem Hintergrund der Französischen Revolution und der Entwicklungen der ›Sattelzeit‹ 7ihre Art, Herrschaft auszuüben, schon vor ihrem Tod als ›vergangen‹ erschien.

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