Thukydides - Geschichte des peloponnesischen Krieges

Здесь есть возможность читать онлайн «Thukydides - Geschichte des peloponnesischen Krieges» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Geschichte des peloponnesischen Krieges: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Geschichte des peloponnesischen Krieges»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Geschichte des Peloponnesischen Krieges" erzählt den Krieg zwischen Sparta und Athen im 5. Jahrhundert v. Chr. Bis zum Jahr 411 v. Chr. Thukydides verwendete einen strengen Standard der Chronologie und zeichnete Ereignisse nach Jahr auf. Die Geschichte erklärt, dass die Hauptursache des Peloponnesischen Krieges das Machtwachstum in Athen und der Alarm war, den dies in Sparta auslöste. Der Autor verfolgt die Entwicklung der athenischen Macht durch das Wachstum des Athener Reiches in den Jahren 479 v. Chr. Bis 432 v. Chr.

Geschichte des peloponnesischen Krieges — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Geschichte des peloponnesischen Krieges», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

139. Dieses waren nun die Ausinnen und Gegenforderungen, welche die Lacedämonier bei der ersten Gesandtschaft wegen der Verbannung der Fluchbeladenen machten und er: hielten. Später brachten sie wiederholt bei den Athenern das Begehren vor, sie sollten von dem Angriffe auf Potidäa ablassen, und Aegina die Unabhängigkeit gewähren. Auf's dringendste und bestimmteste aber erklärten sie, eine Bedingung der Abwendung des Krieges sei die Aufhebung des Beschlusses gegen Megara, wodurch, bestimmt war, daß die Megareer zu den Häfen in dem Athenischen Gebiete und zu den Attischen Märkten nicht sollten zugelassen werden. Allein so wenig die Athener in die übrigen Forderungen willigten, so wenig hoben sie jenen Beschluß auf, in welchem sie als Beschwerde gegen die Megareer die Anpflanzung des heiligen Feldes und der noch nicht abgegrenzten Ländereien, und die Aufnahme ihrer entlaufenen Sklaven aufstellten. Endlich da zum letztenmale Rhamphias, Melesippus und Agesander als Gesandte von Sparta ankamen, und, ohne der früher gewöhnlichen Forderungen zu erwähnen, blos ihre Erklärung in folgende Worte faßten: „die Lacedämonier wünschen den Frieden, und er werde fortbestehen, wofern Athen den Hellenen Unabhängigkeit gewähre," so veranstalteten die Athener eine Volksversammlung, und machten dieß unter sich zum Gegenstande der Besprechung: und man beschloß, ein für allemal das Ganze zu berathen, und eine Antwort zu ertheilen. Es traten nun verschiedene Redner auf, und die Meinungen waren getheilt: einige sagten, man solle die Waffen ergreifen: andere, jener Volksbeschluß rolle kein Hinderniß des Friedens werden: sondern man müsse ihn aufheben. Da trat auch Perikles auf, damals der erste Mann in Athen, ein eben so gewaltiger Redner als einflußreicher Staatsmann, und ermunterte sie durch folgende Rede:

140. "Noch immer, ihr Athener, beharre ich bei meiner Ansicht, daß man den Peloponnesiern nicht nachgeben dürfe, wiewohl ich weiß, daß die Menschen nicht dieselbe Lebhaftigkeit des Eifers, mit der sie sich zum Kriege bestimmen lassen, auch bei der wirklichen Ausführung behaupten: sondern daß mit den Glücksfällen auch die Gesinnungen wechseln. So sehe ich denn auch jetzt keinen andern Rath, den ich euch ertheilen könnte: und mache die Anforderung an diejenigen unter euch, welche mir beipflichten, daß sie unsere gemeinsamen Beschlüsse, auch im Falle, daß wir einen Stoß erleiden sollten, unterstützen, oder daß sie bei glücklichem Erfolge auch die klugen Plane sich nicht beimessen. Denn es ist möglich, daß die Fügungen des Zufalls einen eben so ungeschickten Gang nehmen, als die Gedanken der Menschen: daher sind wir auch gewohnt, wenn etwas Auffallendes sich ereignet, die Schuld dem Glücke beizumessen. Entschieden ist es, daß die Lacedämonier schon längst, und jetzt besonders, feindselige Absichten gegen uns hegen. Denn wiewohl ausdrücklich festgesetzt worden ist, daß beide Theile bei gegenseitigen Zwistigkeiten sich einer gerichtlichen Entscheidung zu unterwerfen haben, und daß jeder Theil im Besitz dessen, was er hat, bleiben solle, so haben doch sie noch keine rechtliche Verhandlung verlangt, noch unser Anerbieten derselben angenommen. Sie wollen lieber durch Krieg als durch Unterhandlung die Beschwerden erledigt wissen, und treten jetzt befehlend, und nicht mehr beschwerdeführend auf. Sie verlangen, wir sollen von unserm Angriffe auf Potidäa ablassen, Aegina die Unabhängigkeit gewähren, und den Volksbeschluß wegen der Megareer aufheben. Ja die jüngst angekommenen Gesandten erklären sogar, wir sollen den Hellenen ihre Selbständigkeit lassen. Niemand unter Euch glaube übrigens, daß es eine Kleinigkeit sei, für die wir Krieg ans fangen, wenn wir den Beschluß wegen der Megareer nicht aufheben, den jene hauptsächlich zum Vorwande nehmen, indem sie das Nichteintreten des Kriegs von seiner Aufhebung abhängig machen. Lasset bei euch selbst den Vorwurf nicht sich befestigen, daß ihr wegen unbedeutender Ursachen zu den Waffen gegriffen habet. Denn mit dieser Kleinigkeit hängt die Befestigung und Probe eurer Grundsätze überhaupt zusammen. Gebt ihr diesesmal nach, so wird man euch bald Größeres auferlegen, in der Meinung, ihr hättet auch jetzt aus Furcht nachgegeben. Widersetzt ihr euch dagegen mit Festigkeit, so werdet ihr jenen einen deutlichen Beweis geben, daß sie euch, fernerhin mehr als ihres Gleichen behandeln müssen."

141. "Dem zufolge möget ihr nunmehr euch bedenken, ob ihr, ehe ihr einen Nachtheil leidet, euch fügen wollet, oder ob wir Krieg anfangen sollen (was ich meinerseits für das Beste halte), als Männer, die unter keinem Vorwande, er sei wichtig oder unwichtig, nachgeben, und furchtlos, was sie errungen, behaupten werden. Denn die kleinste und größte Forderung, welche jemanden von seines Gleichen vor rechtlicher Entscheidung auferlegt wird, hat eine gleich erniedrigende Bedeutung. Daß wir aber hinsichtlich des Kriegs und der beiderseitigen Hülfsmittel nicht der schwächere Theil sein werden, darüber laßt euch durch meinen Vortrag im Einzelnen belehren. Die Peloponnesier leben von ihrer Handarbeit, und weder der einzelne Bürger, noch der öffentliche Schatz ist dort mit Geld versehen. Sodann haben fie feine Erfahrung in langdaurenden und in solchen Kriegen, die mit überseeischen Feinden zu führen sind, weil sie, ihrer Armuth wegen, unter sich nur kurze Kriege führen. Solche Leute vermögen weder Schiffe, die sie bemannen, noch Landheere wiederholt auszusenden, indem sie dann von ihrem Eigenthum sich entfernen, und von demselben auch die Kosten bestreiten müssen, und dazu noch das Meer ihnen gesperrt ist. Kriege aber kann man mehr durch Geldvorrath, als durch gewaltsam abgerungene Steuern aushalten. Leute, die von ihrer Handarbeit leben, sind auch geneigter, persönlich, als mit Geld, Krieg zu führen, weil sie in Betreff ihrer Person die Zuversicht haben, unter den Gefahren sich doch wohl durchzubringen, ihrer Habe wegen aber nicht versichert sind, ob sie dieselbe nicht zu früh aufzehren werden, zumal wenn, wie es doch wahrscheinlich ist, der Krieg wider ihr Vermuthen sich in die Länge ziehen sollte. In Einer Schlacht können nun zwar die Peloponnesier und ihre Bundesgenossen mit den gesammten übrigen Hellenen es wohl aufnehmen: aber einen eigentlichen Krieg gegen einen ungleich besser gerüsteten Feind zu führen, sind sie nicht im Stande, da sie einerseits keinen Vereinigungspunkt ihrer Berathschlagungen haben, und daher nichts augenblicklich und rasch ausführen können, andererseits bei gleichem Stimmrechte und verschiedener Abstammung jeder seine besonderen Zwecke verfolgt: Verhältnisse, unter welchen nichts zur Vollendung gebracht zu werden pflegt; denn während der Eine vornehmlich die Absicht hat, au Diesem oder Jenem Rache zu nehmen, wünscht der Andere die möglichste Schonung seines Eigenthums. Wenn sie nach langem Zaudern zusammen kommen, so widmen sie der Berathung des allgemeinen Wohls nur kurze Zeit, die Meisten hingegen der Betreibung ihrer besondern Angelegenheiten. Jeder meint, sein gleichgültiges Betragen werde nicht viel schaden, und es werde schon ein Anderer die Mühe übernehmen, statt seiner etwas zu besorgen: weil das her jeder Einzelne diese Einbildung für sich hegt, so leitet unvermerkt das Gesammtwohl Noth."

142. "Das wichtigste aber ist, daß der Mangel an Geld ihnen hinderlich sein wird, wiefern sie dasselbe nur allmählig und mit Zandern herbei schaffen, da doch die Gelegenheiten im Kriege kein langes Warten zulassen. Uebrigens ist weder die Anlegung von Festungen gegen uns, noch die Seemacht bei ihnen furchtbar zu achten: denn jene in gehörigen Stand zu setzen, hat schon im Frieden, selbst bei einem Staate, der andern gewachsen ist, seine Schwierigkeit, noch vielmehr aber in Feindeslande, zumal da auch, wir unsere Vollwerke haben, die wir ihnen entgegensetzen können. Werden sie aber auch eine Verschanzung zu Stande bringen, so mögen sie wohl einem Theile unseres Gebiets durch Streifzüge und Begünstigung der Ueberläufer Schaden zufügen; doch wird dieß nicht hinlänglich sein, um unser Land zu sperren, und zu uns verhindern, gegen ihr Gebiet Seezüge zu thun, und mit dem, worauf unsere Stärke beruht, mit unserer Flotte gegen sie zu kämpfen. Denn wir haben durch das Seewesen mehr Geschicklichkeit für den Landkrieg erlangt, als sie durch den Landkrieg für das Seewesen: und sie werden nicht so leicht auch Kenntniß des Seewesens sich erwerben. Seid ja doch ihr selbst darin noch nicht ganz ausgebildet, wiewohl ihr bereits seit dem Beginne der Perserkriege euch darin zu üben anfiengt: wie vermöchten nun Leute, welche den Ackerbau treiben, und nicht die Schifffahrt, darin etwas bedeutendes zu leisten, da wir überdieß ihnen keine Zeit lassen werden, sich darin zu üben, weil wir mit unserer zahlreichen Flotte sie beständig umlagert halten? denn wenn sie auch gegen wenige kreuzende Schiffe den Kampf wagen, und durch Ueberzahl bei ihrer Unerfahrenheit sich ermuthigen sollten, so werden sie sich doch ruhig verhalten müssen, wenn sie von vielen eingeschlossen werden. So werden sie dann wegen Mangels an Uebung ziemlich ungeschickt, und darum auch sehr zaghaft sein. Das Seewesen aber erfordert so sehr, als irgend Etwas anderes, Kunstfertigkeit, und man darf sich in demselben nicht etwa bei vorkommenden Fällen nebenher üben; sondern man kann vielmehr dabei keine andere Nebenbeschäftigung treiben."

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Geschichte des peloponnesischen Krieges»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Geschichte des peloponnesischen Krieges» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Geschichte des peloponnesischen Krieges»

Обсуждение, отзывы о книге «Geschichte des peloponnesischen Krieges» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x