Thukydides - Geschichte des peloponnesischen Krieges
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Zweites Buch.
1. Von hier an beginnt nun der Krieg zwischen den Athenern und Peloponnesiern und den beiderseitigen Bundesgenossen, wo sie ohne einen Herold [ohne sicheres Geleite] keinen Verkehr mehr mit einander hatten, und seit dem Anfange des Kriegszustandes den Kampf unausgesetzt fortführten. Es sind aber die Ereignisse, der Zeitfolge gemäß , nach Sommern und Wintern1, wie jedes geschah, beschrieben.
2. Vierzehn Jahre lang war jener, nach der Einnahme von Euböa2, auf dreißig Jahre geschlossene Friede beobachtet worden. Im fünfzehnten Jahre (431 v. Chr. Geb.), als Chrysis acht und vierzig Jahre Priesterin in Argos, und Aeneslas Ephore in Sparta war, als zehen Monate an der Regierungszeit des Archon Pythodorus in Athen verflossen waren, sechs Monate nach dem Treffen bei Potidäa, mit dem Anfange des Frühlings, geschah es, daß ein bewaffneter Haufe Thebaner, nach der Sommersonnenwende, etwa mit unserem Julius. Thucydides aber rechnet reine Kriegsjahre anders: sie beginnen etwa mit der Frühlingstag- und Nachtgleiche, und jein Sommer dauert vom April bis Ende etwas mehr als dreihundert Mann stark, befehligt von Pythangelus, dem Sohne des Phylidas, und Diemporus, dem Sohne des Onetoridas, Vorstehern der Böotier3, um die Zeit des ersten Schlafs in Platäa in Böotien, welche Stadt mit Athen im Bunde stand, eindrang. Sie waren herbeigerufen und zu den Thoren eingelassen worden durch Platäische Männer, Nauklides und seine Anhänger, welche, um ihre eigene Macht zu erheben, die Absicht hatten, ihre Gegenpartei unter den Bürgern zu stürzen, und die Stadt den Thebanern zuzuwenden. Verhandelt hatten sie die Sache durch Eurymachus, den Sohn des Leontiades, des angesehensten Mannes unter der Thebanern. Da nämlich die Thebaner voraussahen, daß es zum Kriege kommen würde, so wünschten sie noch während des Friedens und vor dem Ausbruche des offenen Krieges, der Stadt Platäa, die stets mit ihnen im Zwiste gewesen, sich voraus zu bemächtigen. Daher konnten sie auch, da keine Wache ausgestellt war, um so leichter unbemerkt eindringen. Sie stellten sich nun bewaffnet auf dem Marktplatz auf, und statt dem Rathe derer, welche sie herbeigerufen, zu folgen, daß sie nämlich sogleich zum Werke schreiten, und in die Wohnungen ihrer Gegner einbrechen möchten, beschloßen sie vielmehr, zweckmäßige Erklärungen durch den Herold zu erlassen, und die Stadt zu freundschaftlicher Uebereinkunft einzuladen: in der Meinung, die Stadt würde auf diese Weise ohne Schwierigkeit zu ihnen übertreten. Der Herold verkündigte nämlich: wer nach dem herkömmlichen Rechte der gesammten Böotier ihrem Kriegsbunde beitreten wolle, solle sich bewaffnet an sie anschließen.
3. Als nun die Platäer vernahmen, daß die Thebaner in der Stadt sehen, und dieselbe durch Ueberraschung besetzt sei, so schritten sie aus Furcht und in der Meinung, daß die Anzahl der Eingedrungenen stärker sei, da man sie bei Nacht nicht übersehen konnte, zum Vergleiche, nahmen die Vorschläge an, und verhielten sich ruhig, zumal, da gegen Niemand unter ihnen ein Gewaltschritt geschah. Allein während man dieß verhandelte, wurden sie zufällig gewahr, daß der Thebaner nicht Viele seien, und so kamen sie auf den Gedanken, daß durch einen Angriff jene leicht überwältigt werden könnten. Denn die Mehrzahl in Platäa war nicht geneigt, von den Athenern abzufallen. Sie beschloßen daher, den Angriff zu wagen. Sie traten also, indem sie die gemeinschaftlichen Zwischenwände der Häuser durchbrachen, zusammen, um nicht, wenn sie über die Straße giengen, bemerkt zu werden, und stellten unbespannte Lastwagen auf die Straßen, um sie statt einer Verschanzung zu gebrauchen: und trafen noch andere Anstalten, wie sie etwa unter diesen Umständen ihnen zuträglich dienen. Nachdem sie, so gut es gerade möglich, war, sich geristet, so benützten sie die Zeit, wo es noch Nacht war, und der Morgen erst dämmerte, um aus den Häusern auf jene einzudringen, damit sie nicht, durch das Tageslicht ermuthigt, ihnen mit gleichem Vortheile Widerstand leisten möchten, sondern, durch die Nacht desto mehr eingeschüchtert, wegen der Bekanntschaft der Platäer mit der Lage ihrer Stadt in Nachtheil kämen. So rückten sie plötzlich auf jene zu, und wurden schnell mit ihnen handgemein.
4. Als die Thebaner sich getäuscht sahen, zogen sie sich enge zusammen, und suchten die Angreifenden, wo man auf sie einstürmte, zurückzutreiben. In der That schlugen die auch den Angriff zwei- bis dreimal ab. Als aber die Männer selbst mit gewaltigem Lärm auf sie eindrangen, während die Weiber und das Gesinde unter Geschrei und Wuthgeheul von den Häusern Steine und Ziegel auf sie schleuderten, indem zugleich während der Nacht ein heftiger Regen eingetreten war, so geriethen sie in Schrecken, wandten sich um, und flohen durch die Stadt. Da nun bei der Dunkelheit - denn der Mond stand eben im letzten Viertel - und bei den kothigen Straßen die Meisten die Durchgänge, durch welche sie sich hätten retten sollen, nicht zu finden mußten, hingegen es mit Gegnern zu thun hatten, welche, mit den Wegen wohl bekannt, den Verfolgten die Flucht versperrten, so kam die größere Zahl um. Ein Platäer hatte auch das Thor, welches allein offen war, durch das sie hereingekommen waren, geschlossen, indem er statt der eisernen Eichel am Querbalken den Schaft von einem Spieße gebrauchte, so daß sie auch dort keinen Ausweg mehr hatten. Während sie durch die Stadt umhergejagt wurden, erstiegen Einige die Mauer, stürzten sich auswärts hinab, und kamen dabei meist um. Andere entkamen durch ein abgelegenes Thor, wo sie mit einem Beile, das ihnen ein Weib gab, das Querholz unbemerkt entzwei hieben: doch ihrer waren Wenige, denn man bemerkte dieß bald. Andere wurden da und dort in der Stadt zerstreut niedergemacht. Der größte Haufen aber, der sich am engsten geschlossen hielt, warf sich in ein großes Gebäude, das zur Stadtmauer gehörte, und dessen Thüre gerade offen stand, im Wahne, daß diese Thüre ein Stadtthor sei, und man dort gerade durch hinauskommen könne. Als nun die Platäer sie hier eingeschlossen sahen, so rathschlagten sie, ob sie das Gebäude anzünden, und jene, so wie sie da waren, verbrennen, oder anders mit ihnen verfahren sollten. Endlich, aber verglichen sich: diese und die noch übrigen andern Thebaner, die in der Stadt umherirrten, mit den Platäern, so daß sie sich und ihre Waffen ihnen unbedingt übergaben. Solches Schicksal hatten die in Platäa.
5. Die übrigen Thebaner aber, die während der Nacht mit der gesammten Streitmacht auf den Fall des Mißlingens zu den Eingedrungenen hätten stoßen sollen, eilten nun, von dem Vorfalle auf dem Zuge benachrichtigt, herbei. Platäa ist von eben siebzig Stadien (1¾ deutsche Meile] entfernt: es hatte jedoch der in der Nacht gefallene Regen jene auf dem Zuge aufgehalten. Denn der Fluß Asopus war stark angelaufen und nicht leicht zu durchwaten. Da sie aber im Regen den Weg machten, und nur mit Mühe über den Fluß setzten, so kamen sie zu spät, als schon ihre Leute zum Theil gefallen, zum Theil gefangen waren. Als nun die Thebaner hörten, was geschehen war, so lauerten sie den ausserhalb der Stadt befindlichen Platäern auf: denn es waren noch Leute und Geräthschaften auf dem Lande, da dieser Unfall unvermuthet im Frieden sich ereignet hatte. Sie wollten nämlich die Platäer, die etwa in ihre Hände fielen, als Geiseln für die in der Stadt, wofern welche gefangen wären, behalten. Während sie mit der Berathung über diesen ihren Plan sich beschäftigten, sandten die Pratäer, vermuthend, daß so etwas geschehen würde, und für ihre Leute ausserhalb der Stadt besorgt, einen Herold an die Thebaner, mit der Erklärung: sie hätten schon durch das Vorgefallene, bei dem Versuche, mitten im Frieden sich ihrer. Stadt zu bemächtigen, eine heilige Pflicht verletzt; sie sollten nun ausserhalb der Stadt weiter keine Gewaltthat verüben: wo wicht, so werden auch sie die Männer, welche lebend in ihre Gewalt gekommen, tödten; würden sie sich aber aus ihrem Gebiete wieder zurückziehen, so sollten ihnen jene. Männer wieder ausgeliefert werden. So erzählen die Thebaner, und behaupten, jene hätten den Antrag durch einen Schwur bekräftigt. Die Platäer aber sind nicht geständig, daß sie versprochen hätten, die Männer sogleich zurückzugeben, sondern erst auf den Fall gepflogener Unterhandlung und getroffener Uebereinkunft. Auch läugnen sie den Eid. Die Thebaner zogen nun, ohne weitere Beschädigung des Gebiets, sich aus demselben zurück. Die Platäer aber, nachdem sie in Eile Alles vom Lande in die Stadt geschafft hatten, lies Ben jene Männer alsbald hinrichten. Es waren hundert achtzig Gefangene, und unter ihnen Eurymachus, mit welchem die Verräther unterhandelt hatten.
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