Thukydides - Geschichte des peloponnesischen Krieges
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133. Nun erst, als er dieses Schreiben vorwies, schien den Ephören die Sache glaubwürdiger: doch wollten sie mit eigenen Ohren eine Aeußerung des Pausanias darüber vernehmen. Der getroffenen Abrede zufolge floh also jener Mann als Schutzflehender nach Tänarus, und ließ sich, eine Hütte, die durch eine Queerwand abgetheilt war, bauen: in welche er einige der Ephoren versteckte. Da nun Pausanias zu ihm kam, und ihn um die Ursache, warum er Schutz suche, befragte, so vernahmen sie Alles genau, wie dieser Mensch ihm vorwarf, was er seinetwegen geschrieben, und ihm das Uebrige der Reihe nach vorhielt, wie er ihn, als er bei seinen Unterhandlungen mit dem König von ihm gebraucht worden, nie in Verlegenheit gesetzt habe, und nun den Ehrendank haben solle, wie die meisten seiner Diener gemordet zu werden: wie ferner Pausanias gerade dieses eingestand, und Jenen bat, wegen des Bisherigen keinen Groll zu behalten, und ihm mit Beziehung auf das Heiligthum Sicherheit zuschwor, wenn er wegginge, und ihn aufforderte, sobald wie möglich abzureisen, und sein Vorhaben nicht zu hintertreiben.
134. Als nun die Ephoren Alles genau vernommen, entfernten sie sich: und weil sie jetzt eine entschiedene Ueberzeugung gewonnen hatten, so wollten sie seine Verhaftung in der Stadt veranstalten. Als er nun eben auf der Straße er: griffen werden sollte, so merkte er, wie man sagt, an der Miene eines Ephoren, der ihm nahe kam, womit dieser umgehe: und da ein anderer ihm einen stillen Wink gab, und aus Freundschaft es ihn merken ließ, so lief er eilends zum Tempel der Athene Chalkiökos, und entkam so, und erreichte denselben noch zu rechter Zeit. Denn der heilige Ort befand sich in der Nähe. Er trat nun in ein kleines Nebengebäude des Tempels, um nicht den Beschwerden der freien Luft aus: gesetzt zu sein, und verhielt sich ruhig. Wiewohl sie nun den Zweck der Verfolgung für den Augenblick nicht erreicht hatten, so ließen sie doch das Dach und die Thüren des Gebäudes wegnehmen, und erwarteten den Zeitpunkt, wo er innen war, um ihn einzusperren und die Pforten zu vermauern. So umlagerten sie ihn, bis sie ihn anshungerten. Da er nun in diesem Zustande im Gebäude schon dem Verscheiden nahe war, so bemerkten sie es, und führten ihn noch lebend aus dem Heiligthume heraus, worauf er sogleich verschied. Sie waren nun im Begriffe, ihn in die Schlucht Käadas zu werfen, wohin man die Verbrecher zu stürzen pflegt: sie beschlossen aber doch, ihn irgendwo in der Nähe zu verscharren. Der Gott zu Delphi gebot aber später den Lacedämoniern, das Grab an den Ort zu versetzen, wo er gestorben war, (und noch jetzt ruht er vor dem Tempelhofe, wie man aus der Inschrift auf den Säulen sieht) und da sie durch diese That einen Frevel verübt, so sollten sie zwei Leiber statt des Einen der Chalkiökos darbringen. Sie ließen nun zwei eherne Bildsäulen verfertigen, und weihten sie gleichsam für Pausanias.
135. Die Athener verlangten nun zur Erwiederung 20von den Lacedämoniern, daß auch sie jenen Greuel tilgen sollten, da auch der Gott ihn dafür erklärt hätte. Die Lacedämonier aber schickten damals Gesandte an die Athener, und klagten auch den Themistokles wegen der Verbindung mit den Persern an, in welcher Pausanias gestanden: wie sie bei der Untersuchung gegen diesen gefunden hätten: und verlangten, es rollte ihm dieselbe Strafe zuerkannt werden. Da er nun gerade durch das Scherbengericht verbannt war, und sich in Argos aufhielt, aber auch im übrigen Peloponnes umher: reiste, so ließen sich, die Athener dazu bereden, und schickten in Verbindung mit den Lacedämoniern, die zu seiner Verfolgung bereit waren, Leute aus, die den Befehl hatten, ihn zu greifen, wo sie ihn träfen.
136. Themistokles aber, der vorher Kunde erhalten hatte, floh aus dem Peloponnes nach Korcyra, dessen Einwohner er sich durch Wohlthaten verpflichtetet hatte. Da aber die Korcyräer äußerten, sie fürchten, sich mit den Lacedämoniern und Athenern zu verfeinden, wenn sie ihn bei sich behielten, so ließ er sich von ihnen auf das gegenüberliegende Festland übersetzen. Da ihm nun die, welchen es aufgetragen war, auf die Nachricht, wohin er sich begäbe, nachsetzen, so sah er sich genöthigt, in der Verlegenheit bei Admet, dem Könige der Molosser, der nicht rein Freund war, einzukehren. Dieser war gerade nicht zu Hause. Themistokles aber trat als Flehender vor seine Gemahlin, und erhielt von ihr die Weisung, mit ihrem und Admets Sohne auf den Heerd zu sitzen. Als Admet bald darauf ankamm, so entdeckte sich ihm Themistokles, und bat, er möchte, wenn er einst einmal gegen reine Wünsche vor den Athenern gesprochen, an ihm als Flüchtling nicht Rache nehmen. Denn in seiner jetzigen Lage würde er, als der Schwächere, durch ihn unglücklich werden: edel aber sei es, nur an seines Gleichen in gleicher Lage sich zu rächen. Ueberdieß habe er sich dem Könige nur bei einer Geschäftsangelegenheit, nicht aber in einem Falte, wo das Leben auf dem Spiele stand, widersetzt. Wofern er ihn ausliefere, so werde er ihm die Mittel nehmen, sein Leben zu retten. Dabei erzählte er ihm, von wem und weswegen er verfolgt werde. Als Admet dieß vernommen, so hieß er ihn mit seinem Sohne, wie er sich mit demselben niedergesetzt hatte, aufstehen: denn dieß war die wirksamste Art, Schutz zu suchen.
137. Und als bald darauf die Lacedämonier in Athen ankamen, und ihm dringende Vorstellungen machten, lieferte er ihn doch nicht aus, sondern entsandte ihn, da er zum Perserkönig reisen wollte, an die Küste des jenseitigen Meeres auf dem Landwege nach Pydna, der Stadt des (Macedonischen) Alexander. Dort traf er ein Lastschiff, das nach Ionien absegelte, bestieg dasselbe, und wurde durch Sturm unter das Athenische Geschwader getrieben, welches Naros belagerte. Nun war er zwar auf dem Schiffe unerkannt, sagte aber doch aus Furcht dem Schiffsherrn, wer er sei, und warum er sich auf der Flucht befinde: und drohte ihm, wenn er ihn nicht rette, so werde er angeben, daß er durch Geld sich habe verleiten lassen, ihn mitzunehmen; ihre Sicherheit aber beruhe darauf, daß Niemand das Schiff verlasse, bis man weiter segle: die Erfüllung dieses Verlangens werde er mit angemessener Belohnung ihm gedenken. Der Schiffsherr befolgte dieß, und lag einen Tag und eine Nacht jenseits des Standorts der Flotte auf offner See, und gelangte sodann nach Ephesus. Themistokles erwiederte seinen Dienst durch ein Geschenk an Geld (denn er erhielt später aus Athen und Argos von seinen Freunden die Summen, welche er heimlich in Verwahrung gegeben hatte): und reiste dann mit einem Perser, der an der Küste Asiens wohnte, in's Innere des Landes, und sandte ein Schreiben an den König Artorerres, den Sohn des Xerres, der seit Kurzem die Regierung angetreten hatte. Der Inhalt des Schreibens war folgender:
"Ich Themistokles komme zu Dir, der ich, so lange ich mich gegen Deines Vaters Angriff nothgedrungen zu vertheidigen hatte, Deinem Hause am meisten unter allen Hellenen Schaden zugefügt, aber auch noch weit mehr Gutes er: wiesen habe, nachdem ich mich wieder in Sicherheit befand, er aber unter Gefahren sich zurückzog. Man ist mir also Dank für eine Wohlthat schuldig (hier führte er in seinem Schreiben an, wie er jenen von Salamis aus wegen des Rückzugs zu rechter Zeit Nachricht gegeben, und wie durch ihn damals die fälschlich vorgegebene Zerstörung der Brücken hintertrieben worden): und auch jetzt noch im Stande, Dir wichtige Dienste zu leisten, bin ich hier angekommen, da mich die Hellenen wegen meiner Freundschaft gegen Dich verfolgen. Ich will aber nach Jahresfrist Dir selbst eröffnen, warum ich hieher gekommen.".
138. Der König bewunderte, wie man erzählt, den Verstand des Mannes, und billigte seinen Plan. Er aber machte sich während der genommenen Frist mit der Persischen Sprache und den Landessitten, so viel wie möglich, bekannt. Nach Verfluß des Jahres erschien er vor dem König, und gelangte bei ihm zu großem Ansehen, wie noch kein Hellene, theils wegen des zuvor erworbenen großen Ruhmes, theils weil er dem Könige Hoffnung machte, ihm die Hellenischen Staaten zu unterwerfen, vornehmlich, aber, weil er ihm nach den gegebenen Proben als ein einsichtsvoller Mann erschien. Denn in der That war Themistokles ein Mann, in welchem sich die Kraft der Natur auf's stärkste offenbarte, und er war in dieser Hinsicht vorzugsweise vor Andern der Bewunderung werth. Denn er wußte durch seinen natürlichen Verstand, ohne diesen durch frühern oder spätern Unterricht unterstützt zu haben, nach ganz kurzer Ueberlegung plötzliche Vorfälle trefflich zu beurtheilen, und bei künftigen Dingen den wirklichen Erfolg meist ganz richtig zu errathen. Das, womit er sich beschäftigte, verstand er auch als Redner gut auszuführen, und selbst die geschickte Beurtheilung dessen, wovon er nicht unterrichtet war, blieb ihm nicht fremde. Auch bei dem, was noch die Zukunft verhütte, sah er das Bessere oder Schlimmere trefflich voraus. Er besaß, um mit Einem Worte Alles zu sagen, in hohem Grade den Vorzug, durch die Kraft der Natur und durch kurzes Nachdenken das Rechte augenblicklich herauszufinden. Er starb an einer Krankheit. Nach einigen Berichten hin: gegen roll er sich durch Gift getödtet haben, weil er sich ausser Stand glaubte, dem Könige seine Versprechungen zu erfüllen. Sein Grabmal steht auf dem Marktplatze zu Magnesia in Asien. Denn er war Statthalter dieser Gegend gewesen, da der König ihm Magnesia, welches jährlich fünfzig Talente eintrug, zum Brode, Lampsakus, welches den Ruf hatte, damals eine der weinreichsten Gegenden zu sein, zum Weine, und Myus zur Zuspeise angewiesen hatte. Seine Gebeine aber wurden, wie seine Angehörigen behaupten, seiner Anordnung gemäß, in die Heimath gebracht, und ohne Wissen der Athener in Attika beerdigt: denn es war nicht erlaubt, ihn dort zu begraben, da er als hochverräterischer flüchtig geworden war. So endete Pausanias der Lacedämonier, und Themistocles der Athener, die unter den Hellenen ihrer Zeit den glänzendsten Ruhm erlangt hatten.
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