Thukydides - Geschichte des peloponnesischen Krieges

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"Geschichte des Peloponnesischen Krieges" erzählt den Krieg zwischen Sparta und Athen im 5. Jahrhundert v. Chr. Bis zum Jahr 411 v. Chr. Thukydides verwendete einen strengen Standard der Chronologie und zeichnete Ereignisse nach Jahr auf. Die Geschichte erklärt, dass die Hauptursache des Peloponnesischen Krieges das Machtwachstum in Athen und der Alarm war, den dies in Sparta auslöste. Der Autor verfolgt die Entwicklung der athenischen Macht durch das Wachstum des Athener Reiches in den Jahren 479 v. Chr. Bis 432 v. Chr.

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116. Als die Athener dieß hörten, so segelten sie mit sechzig Schiffen gegen Samos, wovon sie aber sechzehn hier nicht gebrauchten: denn diese waren zum Theil gegen Karien auf Kundschaft gegen die Phönicischen Schiffe ausgelaufen, zum Theil nach Chios und Lesbos, um Hülfe zu holen. Sie lieferten nun mit sechs und vierzig Schiffen unter der Anführung von Perikles und neun andern, bei der Insel Tragia siebenzig Samischen Schiffen ein Seetreffen, wovon zwanzig mit Landtruppen bemannt waren: alle aber waren von Milet hergekommen. Die Athener trugen Hier den Sieg davon. Später stießen zu ihnen noch vierzig Athenische und fünf und zwanzig Schiffe von Chios und Lesbos; nun landeten sie, gewannen ein Landtreffen, und umgaben die Stadt Samos von drei Seiten mit Belagerungswerken, und schlossen sie zugleich zur See ein. Perikles aber nahm sechzig Schiffe von denen, die dort vor Anker lagen; und regelte schnell gegen Kannus (jetzt Kaigues an der Küste von Natolien) und Karien hin, da man ihm gemeldet hatte, daß Phönicische Schiffe gegen die Athener ausgelaufen seien. Es war auch aus Samos Stefagoras und Andere mit fünf Schiffen den Phönicifchen entgegengefahren.

117. Indessen liefen die Samier unerwartet aus, übers fielen das Athenische Geschwader, das zur Gegenwehr nicht gefaßt war, zerstörten die Wachschiffe, besiegten in einem Seetreffen die Schiffe, die zum Kampfe sich entgegenstellten, und waren vierzehn Tage lang Meister des Meeres in ihrer Umgegend, so daß sie nach Gefallen die Ein- und Ausfuhr betreiben konnten. Als aber Perikles zurückkam, so wurden sie wieder von seiner Flotte eingeschlossen: auch kamen ihm später vierzig Schiffe unter Thucydides, 14Hagnon und Phormion, und zwanzig unter Tlepolemus und Antikles, Hund von Chios und Lesbos dreißig zu Hülfe. Die Samier versuchten noch ein kleines Seetreffen zu liefern: da die sich aber nicht behaupten konnten, so wurden sie nach neun Monaten durch die Belagerung genöthigt, sich zu ergeben. Die Vertragsbedingungen waren, daß sie ihre Mauern niederreißen, Geiseln stellen, Schiffe ausliefern und die aufgewendeten Kosten in bestimmten Fristen erstatten sollten. Auch die Byzantier ergaben sich unter der Bedingung, daß sie, wie zuvor, Athen unterworfen sein sollten.

118. Darnach, erfolgten, wenige Jahre später, 15die oben erwähnten Begebenheiten, welche Corcyra und Potidäa betrafen, und alles das, was zu diesem Kriege den Vorwand gab. Dieß alles, was die Hellenen in ihren gegenseitigen Verhältnissen und wider die Perser thaten, umfaßt einen Zeitraum von etwa fünfzig Jahren zwischen dem Rückzuge des Xerres und dem Anfange des Peloponnesischen Krieges. In dieser Zeit begründeten die Athener ihre Oberherrschaft immer fester, und gediehen zu großer innerer Macht. Wiewohl nun dieß von den Lacedämoniern nicht unbemerkt blieb, so leisteten sie doch nur kurzdauernden Widerstand, und verhielten sich, die meiste Zeit ruhig, theils weil sie von jeher gewohnt waren, nicht rasch zum Kriege zu schreiten, wenn man sie nicht dazu nöthigte, theils, weil sie auch durch einheimische Kriege verhindert waren: bis endlich die Macht der Athener sich auffallend erhob, und ihre Bundesgenossenschaft antastete. Nun glaubten sie, es nicht länger ertragen, sondern mit allem Eifer Hand ans Wert legen zu müssen, um, wo möglich durch Unternehmung dieses Kriegs, jene Macht zu stürzen. Die Lacedämonier selbst hatten sich nun dahin entschieden, daß der Friede gebrochen sei, und die Athener Unrecht haben. Doch schickten sie nach Delphi, und befragten den Gott, ob, wenn sie Krieg begännen, der Vortheil ihnen zufallen würde. Er aber ertheilte, wie man sagt, die Antwort: es werde ihnen, wenn sie mit Nachdruck kämpfen, der Sieg zu Theil werden: er selbst aber werde, gebeten oder ungebeten, ihnen beistehen.

119. Sie beriefen nun abermal ihre Bundesgenossen zusammen, um abstimmen zu lassen, ob man Krieg anfangen solle. Da nun die Abgeordneten des Bundesvereines angekommen waren, und die Versammlung zusammen trat, so trugen die Uebrigen ihre Wünsche vor, und beschwerten sich meist über die Athener, und stimmten für den Krieg: besonders aber erschienen die Korinther, die schon früher einen Staat um den andern insbesondere gebeten hatten, für den Krieg zu stimmen, aus Furcht wegen Potidäa, es möchte indessen verloren gehen, auch jetzt, und traten zulegt auf, und hielten folgenden Vortrag:

120. "Wir dürfen wohl jetzt, ihr Verbündeten, den Lacedämoniern nicht mehr den Vorwurf machen, sie hätten nicht selbst den Krieg beschlossen, da sie uns ja zu diesem Zwecke hierher berufen haben. Allerdings gebührt es dem Volke, das die Oberleitung hat, seine besonderen Angelegenheiten auf gleichem Fuß zu behandeln, und doch dabei für die gemeinsamen vorzugsweise zu sorgen, da es ja in andern Dingen vor Allen den Vorrang hat. Was nun alle diejenigen unter uns betrifft, die schon mit den Athenern in Verhältnisse gekommen sind, so bedürfen sie keine Belehrung mehr, sich vor ihnen zu hüten. Diejenigen aber, welche weiter landeinwärts und nicht an Stapelplätzen wohnen, mögen bedenken, daß, wofern die Küstenbewohner nicht von ihnen unterstützt werden, die Ausfuhr der Landeserzeugnisse, und ebenso die Einfuhr dessen, was das Meer dem Festlande liefert, für sie erschwert werden wird. Sie dürfen daher das, was jetzt verhandelt wird, nicht unrichtig beurtheilen, als ob es sie nicht anginge, sondern erwarten, daß einst, wofern sie das Uferland preisgeben, die Gefahr wohl auch zu ihnen dringen werde. Sie haben daher jetzt ebensowohl ihre eigene Sache mit zu berathen. Daher dürfen sie sich auch nicht bedenken, den Frieden mit dem Kriege zu vertauschen. Denn wiewohl kluge Mäßigung gebietet, wenn man nicht beleidigt wird, sich ruhig zu verhalten; so ziemt es doch rechtschaffenen Männern, wenn ihnen Unrecht geschieht, statt des Friedens den Krieg zu wählen, bei günstiger Gelegenheit aber vom Kriege zur Sühne zu schreiten, und weder durch das Glück im Kriege zum Uebermuthe, noch durch das Angenehme der Friedensruhe zur Duldung einer Beleidigung sich verleiten zu lassen. Denn wer, reines Wohlbehagens wegen, unthätig ist, der wird wohl, wenn er so ruhig bleibt, sehr bald aus jener behaglich-bequemen Lage, die ihn zur Thatenschen veranlaßte, gerissen werden. Wer aber durch das Glück im Kriege übermüthig wird, der bedenkt nicht, wie trügerisch das Vertrauen ist, das seinen Muth erhebt. Denn schon manche schlecht entworfene Plane sind doch gelungen, weil man zufällig noch unbesonnenere Gegner vor sich hatte: und noch weit mehr Entwürfe, die gut angelegt schienen, haben schimpflicher Weise eine entgegengesetzte Wendung genommen: denn niemand führt den Gedanken, den er mit Zuversicht gefaßt, ebenso auch wirklich aus; vielmehr machen wir in sicherer Stimmung Plane, hinter denen wir bei der Ausführung furchtsam zurück bleiben."

121. "Wir aber beginnen jetzt den Krieg, weil wir beleidigt sind, und gegründete Beschwerden haben: wir werden denselben aber auch, wenn wir an den Athenern Rache genommen, zur rechten Zeit wieder beendigen. Aus vielen Gründen aber ist es wahrscheinlich, daß der Sieg unser sein werde: erstens, weil wir ihnen an Zahl und Kriegserfahrung überlegen sind; sodann, weil wir alle auf gleiche Weise den Befehlen der Obern zu gehorchen wissen. Die Seemacht, die ihre Stärke ausmacht, werden wir theils aus den eigenen Mitteln der Einzelnen, theils durch die Schätze zu Delphi und Olympia uns verschaffen. Denn durch ein Anlehen werden wir in den Stand gesetzt, ihre Miethtruppen zur See durch höhern Sold ihnen abtrünnig zu machen. Denn die Athenische Macht beruht mehr auf Söldnern, als auf Einheimischen. Der unsrigen aber kann so etwas weit weniger widerfahren, da ihre Hauptstärke mehr in der Mannschaft, als im Gelde besteht. Durch Einen Seesieg sind sie wahrscheinlich zu Grunde gerichtet. Sollten sie aber sich doch länger halten, so werden auch wir durch die Länge der Zeit im Seewesen Uebung gewinnen: und haben wir einmal unsere Geschicklichkeit auf einen gleich hohen Grad gebracht, so wer: den wir durch unsere Tapferkeit ihnen gewiß überlegen sein. Denn den Vorzug, welchen wir von Natur besitzen, können sie durch keinen Unterricht sich erwerben: was sie aber an Geschicklichkeit voraus haben, müssen wir durch Uebung unwirksam zu machen suchen. Die Geldmittel aber, welche dazu nöthig sind, werden wir herbeischaffen. Denn sonst wäre es doch gar zu auffallend, wenn, während ihre Bundesgenossen zu ihrer eigenen Unterjochung Beiträge zu geben sich nicht weigern, wir zur Züchtigung unserer Feinde und zu unserer eigenen Rettung keinen Aufwand machen sollten, da es uns daran gelegen sein muß, daß sie uns jene Schätze nicht rauben, und vermittelt derselben uns wehe thun."

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