Thukydides - Geschichte des peloponnesischen Krieges

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"Geschichte des Peloponnesischen Krieges" erzählt den Krieg zwischen Sparta und Athen im 5. Jahrhundert v. Chr. Bis zum Jahr 411 v. Chr. Thukydides verwendete einen strengen Standard der Chronologie und zeichnete Ereignisse nach Jahr auf. Die Geschichte erklärt, dass die Hauptursache des Peloponnesischen Krieges das Machtwachstum in Athen und der Alarm war, den dies in Sparta auslöste. Der Autor verfolgt die Entwicklung der athenischen Macht durch das Wachstum des Athener Reiches in den Jahren 479 v. Chr. Bis 432 v. Chr.

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127. Die Lacedämonier verlangten nun die Tilgung dieses Greuels, zunächst unter dem Scheine, die Ehre der Götter zu rächen, in der That aber, weil sie wußten, daß Perikles, des Xanthippus Sohn, von mütterlicher Seite mit den Greuelbeladenen verwandt war, und dachten, wenn Perikles verbannt wäre, so würde es ihnen eher mit den Athenern gelingen. Doch erwarteten sie nicht sowohl, daß ihm dieß widerfahren würde, als, daß es ihn bei der Stadt in schlimmen Ruf bringen dürfte, wenn man dieses sein nachtheiliges Verhältniß zum Theil als Ursache des Krieges ansähe. Denn er war der angesehenste unter seinen Zeitgenossen, und leitete die Staatsgeschäfte, und war in Allem den Lacedämoniern entgegen, und rieth immer den Athenern, nicht nachzugeben, sondern trieb sie zum Kriege an.

128. Zur Erwiederung verlangten nun die Athener von den Lacedämoniern, sie sollten den Greuel von Tänarus til: gen. Denn die Lacedämonier hatten einst flehende Schützlinge aus den Heloten vom Tempel des Poseidon in Tänarus weggelockt, sie abgeführt und getödtet. Man glaubt daher auch, das große Erdbeben in Sparta sei darum über sie gekommen. Ferner verlangten sie, Sparta sollte den Greuel, am Tempel der Athene Chalkiökos 17verübt, tilgen. Diese Sache verhielt sich also. Als Pausanias, der Lacedämonier, das erstemal durch die Spartaner von seiner Befehlshaberstelle im Hellesponte abberufen, von ihnen vor Gericht gezogen wurde, und von der Schuld freigesprochen war, so wurde er zwar von Staatswegen nicht mehr mit einer Sendung beauftragt: aber er nahm auf eigene Kosten einen Hermioneischen Dreiruder, und begab sich, ohne Genehmigung der Lacedämonier, in den Hellespont, unter dem Vorwande, an dem Hellenischen Kriege Theil zu nehmen, in der That aber, um für die Sache des Perserkönigs zu arbeiten, wie er es schon früher, als er nach der Oberherrschaft über Hellas trachtete, versucht hatte. Er hatte sich, um das ganze Unternehmen einzuleiten, den König zuerst durch folgende Gefälligkeit verpflichtet. Als er bei seiner früheren Anwesenheit nach dem Abzug von Cypern Byzanz eroberte, das von den Persern besetzt war, worunter sich einige Angehörige und Verwandte des Königs befanden, die dort gefangen wurden, so sendete er diese Gefangenen, ohne Vorwissen der übrigen Bundesgenossen, dem Könige heimlich zurück, und gab vor, sie seien ihm entwischt. Dieß veranstaltete er mit Hülfe des Eretriers Gongylus, dem er Byzanz und die Gefangenen anvertraut hatte. Diesen schickte er auch mit einem Briefe an den Perserkönig, der, wie man später fand, folgenden Inhalts war: "Ich Pausanias, Feldherr von Sparta, sende, um Dir eine Gefälligkeit zu erweisen, diese meine Kriegsgefangenen Dir zurück, und bin geneigt, wenn es Dir so gefällt, mit Deiner Tochter mich zu vermählen, und Sparta und das übrige Hellas unter Deine Botmäßigkeit zu bringen. Ich glaube auch, im Einverständnisse mit Dir im Stande zu sein, dieß zu bewerkstelligen. Genehmigst Du nun einen dieser Vorschläge, so sende einen zuverlässigen Mann an die Küste, durch den wir ferner unterhandeln können."

129. Dieß war der Inhalt des Schreibens. Dem Xerres war dieser Brief sehr angenehm ; er sandte den Artabazus, des Pharnakes Sohn, in die Seeprovinzen, mit dem Auftrage, die Statthalterschaft Daskylium 18zu übernehmen, und den Megabates, den bisherigen Statthalter, abzulösen: auch übergab er ihm ein Antwortschreiben mit dem Auftrag, es unter Vorweisung des Siegels sobald wie möglich übergeben zu lassen; und wenn Pausanias in seiner Angelegenheit etwas durch ihn bestellen wollte, so sollte er es mit aller Sorgfalt und Treue ausrichten. Er that nach seiner Ankunft, wie ihm befohlen war, und überschickte den Brief, der folgende Antwort enthielt: "Dieses entbeut der König Xerres dem Pausanias: die Gefälligkeit, welche du durch sichere Uebersendung der Männer aus Byzanz von der andern Meeresküste herüber mir erwiesen, wird bei meinem Hause in beständigem Andenken bewahrt bleiben. Auch deine Vorschläge billige ich. Betreibe Tag und Nacht unablässig das, was du mir versprochen. Weder an Gold und Silber, noch an Heeresmacht soll es dir fehlen, wenn solche irgend erforderlich sein sollten. Verhandle nun mit Artabazus, einem rechtschaffenen Manne, den ich an dich sende, meine und deine Angelegenheit, wie es für uns beide am besten und zuträglichsten sein wird."

130. Pausanias, der wegen des Oberbefehls bei Platäa schon zuvor bei den Hellenen in großem Unsehen stand, wurde nun nach Empfang dieses Schreibens noch übermüthiger, und konnte es nicht über sich gewinnen, nach hergebrachter Weise zu leben, sondern legte Persische Kleidung an, verließ Byzanz, und ließ sich auf einer Reise durch Thrazien von Persischen und Egyptischen Trabanten begleiten: richtete seine Tafel auf Persischen Fuß ein, und vermochte seine Gesinnung nicht zu verbergen, sondern verrieth bereits im Kleinen durch sein Betragen, was er im Großen später zu thun im Sinne hatte. Er wurde schwer zugänglich, und nahm gegen Jedermann ohne Unterschied ein so unerträglich hochfahrendes Wesen an, daß sich Niemand ihm nähern mochte. Dieß war auch eine Hauptveranlassung, warum der Bundesverein zu den Athenern überging.

131. Als die Lacedämonier dieses vernahmen, so riefen sie ihn das erstemal deshalb zurück. Da er nun zum zweitenmale mit dem Hermionischen Schiffe, ohne ihre Erlaubniß, hingesegelt, und es augenscheinlich war, daß er mit solchen Dingen umginge; als er ferner von den Athenern durch Gewalt genöthigt wurde, Byzanz zu verlassen, und nicht nach Sparta zurückkehrte, sondern sich in Kolonä, im Trojischen Gebiete niederließ, und die Klage vor die Spartaner gebracht wurde, daß er mit den Persern unterhandle, und in schlimmer Absicht dort verweile: so nahmen die Ephoren nicht länger Anstand, und schickten einen Herold mit einem Roubriefe 19an ihn ab, und befahlen ihm, von dem Herolde sich nicht zu entfernen: wo nicht, so sollte er als Feind der Spartaner er: klärt sein. Er aber wollte so wenig als möglich Verdacht erregen, und glaubte, durch Geld die Anklage niederschlagen zu können; und kehrte wieder nach Sparta zurück. Er kam nun zuerst auf Befehl der Ephoren in gefängliche Haft: denn die Ephoren dürfen diese auch gegen einen König verfügen. Dann brachte er es dahin, daß er wieder loskam, und erklärte sich bereit, denen, die ihn eines Vergehens überweisen wollen, sich vor Gericht zu stellen.

132. Einen entscheidenden Beweis hatten nun zwar die Spartaner nicht, weder seine Feinde, noch der ganze Staat, worauf man eine Strafe hätte zuverlässig begründen können gegen einen Mann von königlichem Geschlechte, der damals einen so hohen Rang besaß: denn als Blutsverwandter war er Vormund des unmündigen Königs Pleistarchus, des Sohnes von Leonidas. Aber durch seine Uebertretung der Gesetzte und Nachäffung der Perser hatte er den starken Verdacht erregt, daß er in die bestehende Verfassung sich nicht fügen wolle. Unter andern Abweichungen von dem gesetzlichen Herkommen suchte man ihm auch das hervor, daß er sich's her: ausgenommen hatte, auf den Dreifuß zu Delphi, den die Hellenen als Erstlingsopfer nach dem Siege über die Perser zum Weihgeschenk aufgestellt hatten, aus eigener Willkür eine Inschrift in folgenden elegischen Versen zu setzen: "Hellas Feldherr, nachdem er die Schaaren der Meder vernichtet, "Hat Pausanias dieß Denkmal dem Phoebus geweiht.“ Diese Inschrift hatten die Lacedämonier damals sogleich auf dem Dreifuße durch den Meißel ausgraben, und in die Inschrift alle Städte namentlich aufnehmen lassen, die an der Besiegung der Perser Theil genommen, und das Weihgeschenk gestiftet hatten. Auch dieß wurde jedoch dem Pausanias als Vergehen angerechnet: und bei seiner jetzigen Lage erschien jene Handlung mit seinen gegenwärtigen Planen nody weit mehr in Uebereinstimmung. Man erhielt auch Kunde, daß er mit den Heloten etwas vorhabe: und es verhielt sich wirklich so. Er hatte ihnen Freiheit und Bürgerrecht versprochen, wenn sie an seinem Aufstande Theil nähmen, und ihm eine allgemeine Umwälzung bewirken hälfen. Demungeachtet wollte man einigen Heloten, welche die Sache anzeigten, nicht glauben, und meinte noch nicht Grund zu haben, um ein außerordentliches Verfahren gegen ihn eintreten zu lassen. Sie handelten dabei nach dem unter ihnen gegenseitig gewöhnlichen Grundsatze, gegen einen Spartaner ohne unzweifelhafte Beweise nicht zu rasch etwas zu verfügen, was nicht mehr gut gemacht werden könnte. Endlich gab ein gewisser Mann aus Argilus, einst sein Liebling und rein Vertrauter, der seinen letzten Brief an den König dem Artabazus überbringen sollte, die Sache an. Bei diesem hatte die Bemerkung, daß noch keiner der frühern Boten je zurückgekehrt war, Besorgnisse erregt. Er machte also das Siegel nach, damit, wenn er in seiner Vermuthung sich täuschen sollte, oder Jener in dem Schreiben noch etwas ändern wollte, er es nicht erfahren möchte; nun öffnete er den Brief, worin er einen Nebenauftrag von der Art vermuthete, und wirklich geschrieben fand, daß man ihn tödten solle.

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