Thukydides - Geschichte des peloponnesischen Krieges

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"Geschichte des Peloponnesischen Krieges" erzählt den Krieg zwischen Sparta und Athen im 5. Jahrhundert v. Chr. Bis zum Jahr 411 v. Chr. Thukydides verwendete einen strengen Standard der Chronologie und zeichnete Ereignisse nach Jahr auf. Die Geschichte erklärt, dass die Hauptursache des Peloponnesischen Krieges das Machtwachstum in Athen und der Alarm war, den dies in Sparta auslöste. Der Autor verfolgt die Entwicklung der athenischen Macht durch das Wachstum des Athener Reiches in den Jahren 479 v. Chr. Bis 432 v. Chr.

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122. "Wir können aber auch noch Anderes, was der Krieg darbeut, benützen, den Abfall der Bundesgenossen, der ihre Einkünfte, worin ihre Stärke besteht, bedeutend schmälern wird, und die Anlegung von Festungen in ihrem eigenen Gebiet, und manches Andere, was man jetzt noch nicht vorhersehen kann. Denn der Krieg geht keineswegs einer vorher bestimmten Gang, sondern entwickelt aus sich selbst Manches nach zufälligen Umständen. Wer mit gemäßigtem Eifer sich dabei benimmt, steht fester: wer aber mit Hitze handelt, geräth dabei in eben dem Grade in Nachtheil. Aber auch das müssen wir bedenken: hätte einer oder der andre unserer Staaten mit einem Gegner von gleicher Macht Grenzstreitigkeiten, so wäre dieß wohl auszuhalten: nun aber sind die Athener uns insgesammt gewachsen, und weit mächtiger als jeder einzelne Staat. Wofern wir daher nicht mit gesammter Macht, kein Volk und keine Stadt ausgenommen, einmüthig uns gegen sie wehren, so werden sie uns in unserer Getrenntheit ohne Mühe bezwingen: und die Niederlage - wir dürfen's uns nicht verhehlen, mag es auch ein hartes Wort sein - würde uns nichts anderes bringen, als geradezu Knechtschaft. Könnten wir darüber auch nur mit einem Worte zweifelhaft sein, und sollten so viele Staaten von einem einzigen sich mißhandeln lassen, welche Schmach wäre dieß für den Peloponnes! Entweder würde man von uns denken, daß uns Recht geschehe, oder daß wir es uns aus Feigheit gefallen lassen, und offenbar ausgeartet seien von der Weise unserer Vorfahren, welche Hellas die Freiheit gaben: da wir diese nicht einmal für uns selbst zu behaupten müßten, und eine Stadt für sich eine Gewaltherrschaft gründen ließen, während wir doch die Ehre ansprechen, die Alleinherrscher in einzelnen Städten zu stürzen. Und wir können nicht begreifen, wie ein solches Betragen von den drei größten Fehlern, dem Unverstande, der Feigheit und der Nachlässigkeit, freigesprochen werden könnte. Denn davon habt ihr euch in der That nicht gehütet, und euch daher zu einem überklugen Stolze, der schon so Vielen verderblich geworden ist, erhoben, welcher, weil er Viele zu täuschen pflegt, den entgegengesetzten Namen der Unklugheit erhalten hat."

123. "Doch wozu sollten wir länger, als es der Zweck des Augenblicks erfordert, bei dem Tadel eurer früheren Handlungsweise verweilen ? Was aber das Künftige betrifft, so müssen wir unserer jetzigen Lage durch, weitere Aufopferungen zu Hülfe kommen: denn es ist von den Vätern er: erbte Sitte bei uns, nur durch Anstrengung Vorzüge zu erringen; und ihr dürfet von dieser Sitte nicht abweichen, wenn ihr auch jetzt an Reichthum und Macht die Vorfahren um Weniges übertreffet. Denn es wäre nicht Recht, was in der Dürftigkeit erworben wurde, im Ueberflusse zu verlieren. Vielmehr müssen wir, durch viele Gründe ermuthigt, zum Kriege schreiten, da der Gott selbst den Ausspruch gethan, und seinen Beistand verheißen hat, und das ganze übrige Hellas uns unterstützen wird, zum Theil aus Furcht, zum Theil des Vortheils wegen. Auch werdet ihr nicht zuerst den Frieden brechen; denn der Gott, der den Krieg gebeut, erklärt ihn für gebrochen. Vielmehr werdet ihr die verletzten Verträge schützen. Denn nicht die sind bundbrüchig, die sich, vertheidigen, sondern die, welche zuerst angreifen."

124. "Da es nun aus allen Rücklichten vortheilhaft für euch ist, den Krieg zu beginnen: da wir gemeinschaftlich euch dazu rathen: wofern es anders unzweifelhaft ist, daß das durch das gemeinsame Wohl der Staaten und der einzelnen Bürger gefördert werde; so säumet nicht, den Potidäern Hülfe zu leisten, da sie Dorier sind, und von Ioniern belagert werden - ein Fall, wovon sonst das Gegentheil vorkam - und die Freiheit der Uebrigen zu behaupten. Denn es ist nicht thunlich, sie länger warten zu lassen, und zuzugeben, daß der eine Theil bereits Verlust erleide, und der andere bald nachher das nämliche Schicksal habe, wenn es bekannt wird, daß wir zwar zusammengetreten sind, aber nicht den Muth haben, uns zu vertheidigen. Ueberzeugt euch vielmehr, ihr Verbündeten, daß jetzt der Augenblick der Noth eingetreten ist, und daß unsere Meinung die richtige ist; und so beschließt denn den Krieg. Fürchtet dabei nicht die augenblickliche Gefahr, sondern strebt nach dem daurendern Frieden, der daraus hervorgehen roll. Denn durch Krieg wird der Friede sicherer befestigt: aber nicht eben so gefahrlos ist es, aus Liebe zur Ruhe den Krieg zu meiden. Ueberzeugt euch, daß der in Hellas aufgestandene Zwingherren-Staat Alle auf gleiche Weise bedrohe, und, während er über die Einen herrscht, gegen die Andern herrschsüchtige Plane hege: ihn wollen wir daher angreifen und überwältigen: so wollen wir in Zukunft sicher wohnen, und die jetzt unterjochten Hellenen befreien." Also redeten die Korinther.

125. Nachdem die Lacedämonier die Vorträge sämmtlicher Bundesgenossen angehört hatten, ließen sie alle Anwesenden der Reihe nach, sowohl größere als kleinere Staaten, abstimmen; und die Mehrzahl stimmte für den Krieg. Wiewohl sie nun diesen Beschluß gefaßt hatten, so war es doch bei dem Mangel an Vorbereitung unmöglich, sogleich anzugreifen; gleichwohl beschlossen sie, jede Stadt solle alles Erforderliche ohne Verzug herbeischaffen. Jedoch verfloß kein volles Jahr, bis sie, nachdem die nöthigen Einrichtungen getroffen waren, in Attika einfielen, und den offenen Krieg begannen.

126. In der Zwischenzeit schickten sie Gesandtschaften nach Athen, um ihre Beschwerden vorzubringen, damit, wenn sie kein Gehör fänden, der Krieg um so mehr gerechtfertigt erschiene. Durch die erste verlangten die Lacedämonier von den Athenern, sie sollten den Greuel tilgen, wodurch Athens Schubgöttin entheiligt wäre. Mit diesem Greuel hatte es folgende Bewandtnis. Es war vormals in Athen ein Bürger Cylon, der in Olympia einen Preis erhalten hatte, von edlem Geschlechte und großem Ansehen, vermählt mit einer Tochter des Theagenes, des Megareers, der damals Gewaltherrscher in Megara war. Eylon hatte das Orakel zu Delphi befragt, und die Antwort erhalten, er solle an dem größten Feste des Zeus die Burg von Athen besetzen. Er zog nun Kriegsvölker von Theagenes an sich, und gewann seine Freunde für seinen Plan ; und als das Olympische Fest im Peloponnes eintrat, so besetzte er die Burg, um der Alleinherrschaft sich zu bemächtigen (um das Jahr 600), in der Meinung, dieß sei das größte Fest des Zeus, das ihr als olympischen Sieger noch näher anginge. Ob aber in Attika oder sonst wo ein Fest das größte genannt werde, daran dachte er weiter nicht, und das Orakel hatte sich nicht darüber erklärt. Die Athener haben aber auch ein Fest, genannt Diasia, welches außerhalb der Stadt gefeiert wird, und das größte Fest des Zeus Milichius 16heißt, wobei das ganze Volk opfert, aber keine Schlachtthiere, sondern Opferkuchen, wie sie im Lande üblich sind. Er aber, in der Meinung, seine Ansicht sei die richtige, schritt zur Ausführung seines, Planes. Als die Athener dieß erfuhren, so rückten sie schaarenweise vom Lande gegen Cylons Partei, lagerten sich, vor der Burg, und schlossen sie ein. Da aber die Sache sich verzog, wurden die Athener der Beschwerden der Belagerung überdrüssig, zogen großentheils ab, und überließen es den neun Archonten, die Wachen und alles Uebrige mit uneingeschränkter Vollmacht und nach Gutdünken anzuordnen. Diese Behörde verwaltete damals die meisten Staatsgeschäfte. Die Anhänger des Cylon aber geriethen durch die Belagerung aus Mangel an Lebensmitteln und Wasser in große Noth. Cylon und sein Bruder entkamen. Die Uebrigen aber, als sie so im Gedränge waren, und schon Einige Hungers starben, setzten sich als Flehende auf den Altar in der Burg. Die Athener aber, denen die Wache aufgetragen war, als sie sahen, daß Jene in dem Heiligthume mit dem Tode rangen, forderten sie auf, wegzugehen, mit dem Versprechen, ihnen kein Leid zuzufügen: und so führten sie sie weg, und tödteten sie. Auch brachten sie Einige um, die sichy im Vorbeigehen auf die Altäre der ehrwürdigen Göttinnen (Eumeniden, Furien) gesetzt hatten. Daher wurden sie und ihre Nachkommen Greuelbeladene und Frevler an der Göttin genannt. Die Athener hatten nun zwar diese Verbrecher verbannt; dasselbe that auch später Kleomenes, der Lacedänonier, mit den zum Aufstande vereinigten Athenern, wobei die Lebenden vertrieben, und die Gebeine der Todten ausgegraben und weggeworfen wurden. Doch durften jene später in die Heimath zurückkehren: und noch befindet sich ihr Geschlecht in der Stadt.

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