Hans-Ulrich Weidemann - Einleitung in das Neue Testament

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In Verbindung mit Hans-Ulrich Weidemann wurde das aus der renommierten Reihe «Die Neue Echter Bibel» hervorgegangene Werk inhaltlich aktualisiert und in eine einbändige Studienausgabe zusammengeführt.
Wissenschaftlich fundiert, klar und übersichtlich im Aufbau und gut verständlich ist es für Studierende der Theologie eine wichtige Basisliteratur und darüber hinaus allen am Neuen Testament Interessierten eine wertvolle Hilfe für dessen Verständnis.
Mit dieser Neuauflage haben die Autoren den Band inhaltlich auf den aktuellen Stand gebracht und zugleich die Lesbarkeit des Buches weiter verbessert. So wurden neuere Erkenntnisse in den Text eingearbeitet, die Literaturangaben gestrafft und um die seither erschienene Literatur ergänzt. Außerdem wurden die Gliederungen der neutestamentlichen Schriften inhaltlich und optisch überarbeitet.

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Suche nach dem Historischen Jesus

Q als bloße Ergänzung?

Forschungsgeschichte

Seit dieser Zeit erhielt die Logienquelle erhöhte Aufmerksamkeit, die sich in einer Vielzahl von Hypothesen über Umfang, Reihenfolge und literarischen Charakter niederschlug. Die leitende Perspektive der Untersuchungen stand damals häufig im Zusammenhang mit der Frage nach dem historischen, von allen dogmatischen Übermalungen befreiten Jesus. In der Logienquelle sah man die älteste Schicht der Jesusüberlieferung, in der man am ehesten noch die Worte des irdischen Jesus finden konnte. Sie wurde ähnlich wie die Evangelien nicht als eigenständiger theologischer Entwurf, sondern als Sammlung von Einzelsprüchen z. B. unter ► paränetischem Gesichtspunkt angesehen. Da die Logienquelle, wie man schon damals aufgrund fehlender Übereinstimmungen zwischen Matthäus und Lukas gegen Markus festgestellt hat, keine Passionsgeschichte und keine Ostererzählungen enthielt und auch sonst das Passionskerygma in ihr keine Rolle spielte, betrachtete man sie häufig nur als Ergänzung des paulinisch-antiochenischen Typs urchristlicher Theologie, die als die entscheidende Form der Theologie des sich ausbildenden Christentums angesehen wurde und bei der Jesu Sühnetod und seine Auferweckung im Vordergrund standen. Adolf von Harnack legte 1907 eine erste Rekonstruktion der Quelle vor und lehnte zugleich mit Nachdruck einen Zusammenhang zwischen Q und dem Markusevangelium ab.

Als eigenständiger theologischer Entwurf wurde Q zum ersten Mal nach dem zweiten Weltkrieg von H. E. Tödt in den Blick genommen und dabei nicht mehr einfach als Ergänzung des anderswo liegenden theologischen Zentrums angesehen. D. Lührmann fragte als erster nach den Motiven der Redaktion von Q. Seither, vor allem aber seit den 80er Jahren, ist die Forschung an der Logienquelle zu einem Hauptarbeitsfeld der neutestamentlichen Wissenschaft geworden. Das große Interesse an Q hängt sicher auch damit zusammen, dass es sich hierbei, wenn man von den wenigen Jesusworten bei Paulus absieht, um das älteste Zeugnis der Jesusüberlieferung handelt. Zuverlässige Erkenntnisse über die Geschichte dieser Sammlung wären zweifellos von sehr großem Wert für die Erforschung der Geschichte der Urgemeinde und der neutestamentlichen Literatur insgesamt. Auf diese Weise würde ein tieferer Blick nicht nur in die theologische Entwicklung der sich ausbildenden Kirche in den ersten Jahrzehnten ermöglicht.

2. Der Umfang der Logienquelle

2.1 Die Unsicherheiten bei der Bestimmung der Logienquelle

Unsicherer Umfang

Grundlage für jede Rekonstruktion dieser zweiten, von Matthäus und Lukas neben dem Markusevangelium benutzten Quelle ist der den Evangelien der beiden ► Seitenreferenten des Markus gemeinsame Stoff, der sich freilich gelegentlich einer genauen Bestimmung entzieht. Insofern ist die Zugehörigkeit bzw. Nichtzugehörigkeit mancher Perikopen bzw. Verse zu Q durchaus diskussionswert. Nach der Zählweise des Lukasevangeliums ergibt sich für die Logienquelle ein Umfang von ca. 200 Versen. Allerdings kann außer der bereits genannten Unsicherheit nicht ausgeschlossen werden, dass die Quelle umfangreicher war, als es uns heute aufgrund des gemeinsamen Stoffes im Matthäusund Lukasevangelium erscheint. Denn da Matthäus und vor allem Lukas sich gegenüber dem Markusstoff wenigstens teilweise selektiv verhalten haben (nach Morgenthaler 283 z. B. lässt Matthäus von den 128 Perikopen des Markusevangeliums 10, Lukas 32 aus; bei fünf Auslassungen liegen Überschneidungen zwischen Lukas und Matthäus vor), ist es durchaus wahrscheinlich, dass jeder für sich auch den Stoff der Logienquelle Q nicht zu 100 % in sein Werk aufgenommen hat. Von daher ist es gut möglich, dass Stücke, die heute nur bei Matthäus oder Lukas erhalten sind und die wir aufgrund dessen auf das Sondergut der Evangelisten zurückführen, in Wahrheit aus der Logienquelle stammen. H. Schürmann hat das z. B. für Mt 5,19 aufgrund der Verwandtschaft dieses Logions mit anderen, eindeutig Q angehörenden Worten nachzuweisen versucht. Aber wir haben keine Möglichkeit mehr, die Herkunft dieses Sondergutstoffes aus Q zu kontrollieren, da wir auf die Existenz von Q überhaupt nur aufgrund der Gemeinsamkeiten von Matthäus und Lukas gestoßen sind und die Quelle entsprechend definieren.

Bei den im Matthäus- und Lukasevangelium praktisch vollkommen übereinstimmenden Versen (z. B. Lk 3,17; 4,3–12; 13,34 f.) ist die Zuweisung an die Logienquelle naturgemäß kein Problem. Schwieriger ist die Frage bei in der Sache durchaus ähnlichen, im Wortlaut aber erheblich unterschiedlichen Logien, wie z. B. in Lk 12,51–59; 14,34 f.; 17,33 f.

Das Internationale Q-Projekt

Der Umfang der Logienquelle wird angesichts der bezeichneten Unschärfen unterschiedlich bestimmt, das internationale Q-Projekt hat in seiner Ausgabe von Q die im Folgenden genannten Texte zugrunde gelegt – allerdings nicht immer in dieser Reihenfolge – (vgl. die Lit. unter 1), was natürlich eine weitere Diskussion nicht ausschließt.

Johannes der Täufer und Jesus von Nazareth
3,7–9.16b.17 Die Predigt des Täufers
3,21f. Die Taufe Jesu (narrativ)
4,1–13 Die Erprobung Jesu (narrativ)
6,20–23.27–49 Jesu erste Rede an seine Jünger
7,1.3.6b–10 Der Glaube eines Heiden an Jesu Wort (narrativ)
7,18f.22–35 Jesu Worte über den Täufer
In der Nachfolge Jesu
9,57–60; 10,2–16 Die Missionsunterweisung an die Jünger
10,21–24 Der „Jubelruf“ (das Geheimnis des Sohnes)
11,2b–4.9–13 Die Gebetsunterweisung an die Jünger
Jesus in Auseinandersetzung mit seinen Gegnern
11,14–26 Dämonenaustreibungen und Beelzebul-Vorwurf
11,29–35 Ablehnung der Zeichenforderung
11,39–52 Androhung des Gerichts über „diese Generation“
Nachfolge Jesu in der Endzeit
12,2–12.22b–31.33f.39f. 42–46.51.53.58f. Jüngermahnungen
13,18–21.24–29.34f.; 14,16–23 Königsherrschaft und Gericht
14,26f.33–35; 15,4–5a.7: 16,13.16–18; 17,1–4.6 Jüngermahnungen
Die Ankündigung des bevorstehenden Endes (Endzeitrede)
17,23f.26–30.33.34f.37 Der Tag des Menschensohnes
19,12f.15–24–26 Das Gleichnis vom anvertrauten Geld
22,28.30 Das Gericht über die zwölf Stämme Israels

2.2 Der im Vergleich zum Markusevangelium unterschiedliche Stoff der Logienquelle

Fast ausschließlich Worte

Schon die zusammenfassenden Charakterisierungen dieser Abschnitte zeigen, dass es sich bei der Logienquelle in der Tat weitgehend um Überlieferung von Worten handelt. Man hat diese in Bild-, Droh- und Vergleichsworte, Makarismen und ► apophthegmatische (= pointierte) Worte eingeteilt. Ausnahmen davon sind die Erzählungen von der Versuchung Jesu (Lk 4,1–13) und die vom heidnischen Hauptmann (Lk 7,6–10) sowie Lk 11,14. Das für das Markusevangelium charakteristische Material der Streitgespräche, Wundergeschichten und Gottesreich-Gleichnisse fehlt fast ganz. Dafür begegnen Mahnreden und Drohworte, wie überhaupt das Gerichtsthema stark hervorsticht. Der Anfang mit Worten des Täufers statt mit Worten Jesu ist in jedem Falle auffällig, auch wenn die ursprüngliche Einleitung dieser Worte des Täufers in Q vielleicht nicht mehr erhalten ist. Die Tatsache, dass die für Markus typischen Gattungen in Q nicht begegnen, ist bemerkenswert und zeugt für vielfältige und unterschiedliche Tendenzen im Urchristentum. Die Adressaten der Q-Worte sind z. T. die Jünger, z. T. die allgemeine Öffentlichkeit.

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