d) Entscheidungstypen und verfassungsgerichtliche Argumentation 124 – 136
aa) Verfassungsgerichte als „negative“ oder „positive“ Gesetzgeber 127 – 130
bb) Die Formulierung von Handlungspflichten bei gesetzgeberischem Unterlassen 131 – 134
cc) Verfassungskonforme Auslegung 135
dd) Anforderungen an die Begründung von Gesetzen 136
e) Transformation der materiellen Gesetzeskontrolle aufgrund des unionalen Grundrechtsschutzes 137 – 144
IV. Verfassungsgerichtsbarkeit und Gewaltengliederung im europäischen Rechtsraum 145 – 185
1. Sicherung der vertikalen Gewaltengliederung durch Verfassungsgerichtsbarkeit im europäischen Rechtsraum148 – 169
a) Präventive transnationale Kompetenzkontrolle 150 – 154
b) Nachträgliche transnationale Kompetenzkontrolle 155 – 162
c) Ansätze zur institutionellen und prozeduralen Konfliktbearbeitung 163 – 169
2. Materielle Kontrolle supranationaler Rechtsakte durch nationale Verfassungsgerichte 170 – 185
a) Überlappende Verfassungen und Maßstabssuche im europäischen Rechtsraum 171 – 176
b) Verfassungsgerichtsbarkeit als Hüterin der Verfassungsidentität 177 – 185
V. Schlussfolgerungen für das Verhältnis von Verfassungsgerichtsbarkeit und Gewaltengliederung im Kontext transnationalisierter öffentlicher Gewalt186 – 189
Bibliographie
§ 117 Verfassungsgerichtsbarkeit und Grundrechtsschutz in Europa
I. Verfassungsgerichtsbarkeit und Grundrechtsschutz 1, 2
II. Verfassungsgerichtsbarkeit, Grundrechtsschutz und Stufenbau der Rechtsordnung 3 – 9
III. Entwicklung des verfassungsgerichtlichen Grundrechtsschutzes 10 – 73
1. Der Supreme Court der Vereinigten Staaten von Amerika als Vorbild? 11, 12
2. Weichenstellung im Jahr 1848 13 – 17
a) Subsidiarität gerichtlichen Grundrechtsschutzes – das Schweizerische Bundesgericht 14
b) Prävalenz gerichtlichen Grundrechtsschutzes – das Reichsgericht der Frankfurter Paulskirche 15 – 17
3. Durchbruch verfassungsgerichtlicher Grundrechtskontrolle in den Jahren 1867/1874 18 – 23
a) Das Reichsgericht der österreichischen Verfassung 1867 als erstes effektives europäisches Grundrechtsgericht19, 20
b) Die staatsrechtliche Beschwerde an das Schweizerische Bundesgericht nach der Verfassungsrevision 187421 – 23
4. Die Verknüpfung von Grundrechtsschutz und Gesetzesprüfung nach dem Ersten Weltkrieg 24 – 34
a) Schutz der Grundrechte gegenüber Exekutive und Legislative durch die postaltösterreichischen Verfassungsgerichte 1919/192025 – 30
b) Grundrechtsschutz unter schwierigen Bedingungen – Das spanische Tribunal de Garantías Constitucionales der Verfassung 193131 – 34
5. Schutz der Grundrechte als kardinale Aufgabe der Verfassungsgerichte nach dem Zweiten Weltkrieg 35 – 64
a) Die italienische Corte costituzionale und das deutsche Bundesverfassungsgericht als Ausprägungen unterschiedlicher Modelle36 – 42
b) Auf dem Weg zu Bürgergerichten – der französische Conseil constitutionnel und der belgische Verfassungsgerichtshof43 – 51
c) Bürgergerichte unterschiedlicher Modellierung – das spanische bzw. das portugiesische Tribunal Constitucional52 – 58
d) Osteuropäische Verfassungsgerichte als Grundrechtshüter – das polnische und das ungarische Beispiel59 – 64
6. Grundrechtsschutz ohne Verfassungsgerichtsbarkeit – das finnische und das niederländische System65 – 70
7. Zwischenbilanz 71 – 73
IV. Europäisierung des Grundrechtsschutzes 74 – 102
1. Die unitarisierende Wirkung der EMRK 75 – 86
a) Affirmation durch Verfassungsrang – die EMRK als zentraler Grundrechtskatalog in Österreich 76, 77
b) Die EMRK als Hebel für Kompetenzerweiterungen der Verfassungsgerichte – das italienische und das schweizerische Beispiel78 – 82
c) Die konventionskonforme Auslegung als konsentierte Praxis 83 – 86
8. Die Europäische Grundrechte-Charta als weiteres Instrument der Grundrechtshomogenisierung 87 – 102
a) Innerstaatlicher Grundrechtsschutz als Schranke des Vorrangs des Europarechts 88 – 91
b) Der Ausbau des europarechtlichen Grundrechtsschutzes und der Druck auf die innerstaatlichen Grundrechte92 – 95
c) Der Versuch eines modus vivendi zwischen EuGH und Verfassungsgerichten – das französische und das österreichische Beispiel96 – 98
d) Jedes Gericht ein Grundrechtsgericht und der EuGH als europäischer Supreme Court? 99 – 102
V. Bilanz 103
Bibliographie
§ 118 EuGH und EGMR: zwei Senate einer europäischen Verfassungsgerichtsbarkeit
I. Zwei Senate einer Verfassungsgerichtsbarkeit? 1 – 5
II. Die reduktionistische Logik der frühen Jahre 6 – 17
1. Der EuGH: ein europäisches Verwaltungsgericht 7 – 11
2. Der EGMR: eine liberal-demokratische Rückfallversicherung 12 – 17
III. Meilensteine zu einer europäischen Verfassungsgerichtsbarkeit 18 – 85
1. Der Erste Senat: europäische Einheitsbildung 20 – 49
a) Europäische Gesetzgebung als Schlüsselidee 21 – 23
b) Unionsseitige Verfassungsgerichtsbarkeit 24 – 40
aa) Der EuGH als vermeintlich unzulängliches Kompetenz- und Grundrechtsgericht 26 – 31
bb) Die prozedurale Immunisierung europäischer Gesetzgebung 32 – 35
cc) Organstreitverfahren: die kooperative Ausrichtung der Organbeziehungen 36 – 40
c) Mitgliedstaatsseitige Verfassungsgerichtsbarkeit 41 – 49
aa) Die Konstitutionalisierung der Unionsverträge 42 – 45
bb) Das Vorabentscheidungsverfahren als konkrete Normenkontrolle 46 – 49
2. Der Zweite Senat: die Verankerung europäischer Menschenrechte 50 – 85
a) Die Verankerung europäischer Menschenrechte als Schlüsselidee 51 – 57
b) Verfassungsgerichtliche Instrumente zur Verankerung europäischer Menschenrechte 58 – 77
aa) Die verfassungsrechtliche Auslegung der EMRK 59 – 68
bb) Artikel 34 EMRK als Verfassungsbeschwerde 69 – 77
c) Die Diversifizierung der verfassungsgerichtlichen Instrumente zur Verankerung europäischer Menschenrechte78 – 85
aa) Gesetzgebungsaufträge gegen systemische Defizite 79 – 83
bb) Prozedurale Beurteilungsspielräume als Verankerungsanreiz 84, 85
IV. Das Verhältnis von EuGH und EGMR: Komplementarität und Irritation 86 – 93
V. Schluss 94
Bibliographie
§ 119 Verfassungsgerichtliche Kooperation im europäischen Rechtsraum
I. Allgemeine Aspekte – die verfassungsgerichtliche Kooperation als Grundelement des Ius Publicum Europaeum 1 – 28
1. Die gerichtliche Kooperation in Europa – (einige) Gründe für ihre zunehmende Bedeutung 1 – 6
2. Verfassungsgerichtliche Kooperation im europäischen Mehrebenen-Verfassungsraum – das Zusammenspiel zwischen nationalen Verfassungsgerichten, EuGH und EGMR7 – 23
a) Der europäische Mehrebenen-Verfassungsraum als optimaler Schauplatz für verfassungsgerichtliche Kooperationen7, 8
b) Nationale Verfassungsgerichte als notwendiges Räderwerk für eine verfassungsgerichtliche Kooperation9 – 15
c) Der EuGH als Verfassungsgericht für eine einzigartige Rechtsgemeinschaft 16 – 19
d) Der EGMR als Quasi-Verfassungsgericht für den europäischen Menschenrechtsraum 20 – 23
3. Analyse der verfassungsgerichtlichen Kooperation in Europa – Grundelement des Ius Publicum Europaeum24 – 28
II. Verfassungsgerichtliche Kooperation innerhalb der EU – Beziehungen zwischen nationalen Verfassungsgerichten und EuGH29 – 78
1. Die gerichtliche Kooperation in der EU als eine dem Aufbau Europas inhärente Aufgabe – die zentrale Rolle der Vorabentscheidung29 – 34
2. Die Beziehungen zwischen dem EuGH und den einzelnen Verfassungsgerichten – die Geschichte eines ständigen „angespannten Friedens“35 – 65
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