Jasmin Jülicher - Der Hüter

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Narau 1888
Freiheit.
Das erhoffen sich Alexander, Nic und Oliver nach ihrer Flucht aus Biota.
Doch direkt bei ihrer Ankunft in der Stadt Narau werden sie festgenommen und als Sklaven verkauft. Ihre neue Besitzerin verspricht ihnen zwar, sie gehen zu lassen – aber nur wenn sie ihre Tochter finden, die wie sechs weitere Menschen verschwunden ist.
Doch als die Leiche einer der Vermissten auftaucht, geht es plötzlich nicht mehr nur um Entführung. Und die Zeit für die Ermittlung verrinnt …
Band 2 der Steampunk-Krimi-Reihe

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»Das müssen die Zimmer sein, die Apolonaria gemeint hat. Dann machen wir uns mal besser fertig …« Unschlüssig starrten beide auf die Türen. Irgendwann gab Alexander sich einen Ruck und stieß eine von ihnen auf und betrat das dahinterliegende Zimmer. Die dicken Mauern des Hauses hatten auch hier den unangenehmen Geruch des Nebels, der über der ganzen Stadt lag, nicht fernhalten können, doch die Einrichtung gefiel ihm. Der Boden war aus einem Material, das schwarzem Glas ähnelte, die Möbel aus dunklem Holz. Zahlreiche Lampen und fröhliche Gemälde an den Wänden sorgten dafür, dass das Zimmer nicht zu dunkel und erdrückend wirkte. Zögerlich ging Alexander hinüber zum Bett, dessen Füße in Klauen endeten. Umständlich zog er seine Jacke aus und legte sie sorgfältig zusammen. Auf der linken Seite des Zimmers führte eine weitere Tür aus dem Raum hinaus. Vermutlich das Badezimmer. Erschöpft betrat Alexander es und fand sich in einer Art Grotte wieder. Staunend drehte er sich im Kreis. So etwas hatte es nicht einmal in Biota gegeben. Die Wände waren ebenfalls aus dem dunklen Material, nur hatte es hier einen bläulichen Schimmer, als befände man sich tief unter Wasser. Noch dazu waren sie so dünn, dass Alexander glaubte, dahinter schemenhaft andere Räume erkennen zu können. In allen vier oberen Ecken waren Lampen angebracht, die dezentes Licht spendeten und damit wohl die Pflanzen am Leben erhielten, die aus einer Rinne herausrankten, die sich um den ganzen Raum zog. Staunend betrachtete Alexander ein Gemälde, das direkt in die Wand eingelassen war. Bei näherem Hinsehen erkannte er, dass die vielen schimmernden Perlen ebenfalls die Waffe bildeten, die er bereits an der Hauswand gesehen hatte. Es musste das Familienwappen der Garretts sein.

Als Badewanne diente ein riesiges wassergefülltes Bassin. Voller Vorfreude entledigte Alexander sich aller Kleider und tauchte dann zur Probe eine Hand in das Becken. Das Wasser war angenehm warm, und so kletterte er über den Rand und ließ sich in das herrliche Nass fallen. Noch nie zuvor in seinem Leben hatte er sich so sehr darüber gefreut, baden zu können. Was für eine Wohltat nach den Wochen im Golem. Er tauchte unter, ließ das Wasser über seine Haare laufen und schrubbte seine Haut mit einem Schwamm, den er am Beckenrand gefunden hatte, bis sie ganz rot war. Nach ein paar Minuten entdeckte er eine Schnur am hinteren Rand des Beckens und zog neugierig daran. Ein beeindruckender Schwall Wasser stürzte aus einer verborgenen Luke in der Wand hinab. Begeistert stellte Alexander sich darunter und genoss das Gefühl des Wassers, das auf seine Schultern hinabprasselte.

Leider meldete sich wenig später sein knurrender Magen und Alexander beschloss, dass er langsam wieder zur Gastgeberin zurückkehren sollte. Apolonaria fragte sich vermutlich bereits, was er hier oben so lange trieb. Noch dazu fühlte er sich schuldig, weil Oliver irgendwo in dieser fremden Stadt um sein Leben kämpfte und er sich hier vergnügte.

Mit einem riesigen vorgewärmten Handtuch trocknete er sich ab und betrat das Schlafzimmer. Wie versprochen entdeckte er vor der Tür saubere Kleidung, ein weißes Hemd und eine etwas steife blaue Hose, die zwar passte, sich jedoch ungewohnt eng anfühlte. Sauber und mit frischer Kleidung griff Alexander nach seiner alten Kleidung und verließ das Schlafzimmer.

Aus dem Wohnzimmer klangen ihm bereits Stimmen entgegen. Vorsichtig warf er einen Blick hinein und sah dort zwölf Männer und Frauen stehen, die sich mit ihrer Gastgeberin unterhielten.

»Soll ich die für Sie waschen?«, ertönte plötzlich eine weiche dunkle Stimme hinter seinem Rücken. Alexander fuhr herum. Hinter ihm stand eine junge Frau. Sie lächelte und tiefe Grübchen bildeten sich auf beiden Wangen. Glattes schwarzes Haar fiel über ihre linke Schulter. Sie streckte die Hand aus und deutete auf die Kleidungsstücke in seiner Hand. »Soll ich Ihre Kleidung waschen? Die Herrin meinte, sie wäre dreckig …« Fragend blickte sie ihn aus ihren großen Augen an und Alexander nickte.

»Das wäre wirklich sehr nett«, brachte er heraus.

Sie nahm die Kleidung und hatte sich schon halb wieder von ihm abgewandt. »Ich heiße übrigens Rosa«, merkte sie an.

»Alexander«, erwiderte er. War sie etwa auch eine dieser Sklaven, die Apolonaria erwähnt hatte? Mit einem unguten Gefühl drehte Alexander sich wieder zum Wohnzimmer um.

Als er das Zimmer betrat, verstummten die Gespräche und alle Anwesenden wandten sich ihm zu. Mit neugierigen Blicken musterten sie ihn von oben bis unten. Alexander konnte keine Ablehnung darin erkennen, nur Interesse. Wer waren all diese Menschen? Schließlich brach Apolonaria das unangenehme Schweigen.

»Da bist du ja, Alexander. Genau zur rechten Zeit würde ich sagen. Das Essen wird in fünf Minuten serviert. Aber erst möchte ich dich noch allen vorstellen.«

Seine Gastgeberin packte ihn am Arm und zog ihn zunächst hinüber zu einem Mann mit schulterlangem schwarzen Haar, das von grauen Strähnen durchzogen war. Er musste alt sein, vielleicht sogar schon achtzig. In gebeugter Haltung stützte er sich auf einen Stock, doch als Alexander näher kam, hob er eine Hand und ergriff seine Schulter.

»Alexander, das ist Geronimo, eigentlich Goyathlay, aber so nennt ihn niemand mehr.«

»Sehr erfreut«, wandte Alexander sich an den Mann.

Als Antwort drückte der seine Schulter und sagte: »So höflich, erstaunlich«, und stieß ein heiseres Lachen aus, das fröhlich klang und nicht so, als wollte er sich über Alexander lustig machen. Alexander fühlte sich sofort wohl in seiner Nähe, und nur zu gerne hätte er mehr über ihn erfahren, doch Apolonaria zog ihn bereits weiter zur nächsten Person im Raum.»Das ist Annie«, stellte sie ihm eine Frau vor, die vielleicht ein paar Jahre älter war als Alexander. Sie hatte braune Locken, die sie mit Spangen an den Seiten ihres Kopfes zurückgesteckt hatte und ihr bis weit hinab auf den Rücken fielen.

»Hallo, Annie Oakley. Ich weiß nicht, warum sie nicht meinen vollständigen Namen nennt. Gibt es dafür einen besonderen Grund?« Mit einem frechen Grinsen betrachtete sie Apolonaria, doch die murmelte nur unverständlich vor sich hin und schwieg dann wieder. »Wohl immer noch sauer, weil ich Patrick letzte Woche beim Turnier besiegt habe, und das mit dem Revolver, wo das doch seine Lieblingswaffe ist!« Sie lachte und Alexander sah, wie Apolonarias Kopf rot anlief. Anscheinend hatte die kleine Frau einen Nerv bei ihr getroffen.

»Sag mal, Apolonaria, ist Jace denn heute Abend nicht hier? Ich habe sie schon beim letzten Treffen vermisst.« Annie zog eine Augenbraue in die Höhe und blickte sich suchend im Zimmer um, als erwartete sie, Jace plötzlich irgendwo auftauchen zu sehen.

»Jace ist nicht da.« Steif schüttelte Apolonaria den Kopf. »Patrick hat ihr eine Aufgabe gegeben. Ich glaube, irgendetwas mit einem neuen Gewehr. Und bevor sie diese Aufgabe nicht gelöst hat, will er nicht, dass sie abgelenkt wird. Ihr kennt ihn ja.« Schrill lachte sie auf.

Schritte erklangen auf der Treppe und unterbrachen das Gespräch. Wenige Sekunden später betrat Nic den Raum. Auch sie trug nun frische Kleidung und sah einfach atemberaubend aus. Offensichtlich war Alexander nicht der Einzige, der das so sah, denn bei ihrem Erscheinen drehten sich sämtliche Besucher im Wohnzimmer zu ihr um. Sie trug ein eng geschnittenes rotes Kleid, das bis zu ihren Knien hinabreichte. Bewundernd betrachtete Alexander sie, wandte jedoch den Blick schnell ab, als sie seinen Blick bemerkte.

»Wunderbar, wie ich sehe, passt dir das Kleid wie angegossen, ich habe ein Auge dafür.« Apolonaria trat mit raschen Schritten zu Nic und hakte sich bei ihr unter. Nach einem kaum wahrnehmbaren Zögern ging Nic mit ihr mit, und sie machte sie ebenfalls mit den Anwesenden bekannt, während Alexander sich den restlichen Gästen selbst vorstellte und sich krampfhaft bemühte, ihre Namen nicht gleich wieder zu vergessen. William Barclay Masterson, William Matthew Tilghman, Bill Frederick Cody, der eigentlich auch William hieß, aber darauf bestand, »Bill« genannt zu werden, Martha Jane Cannary Burke, James Sinclair, Oliver Saint-Claire …

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