Sprüche der Väter. Das Weisheitsbuch im Talmud

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Ein Klassiker der jüdischen Literatur: Die «Sprüche der Väter» (hebräisch: «Pirke Avot»), eine spätantike Sammlung jüdischer Weisheitssprüche, gehören zu den wichtigsten frühen Dokumenten des rabbinischen Judentums und sind bis heute der bekannteste und meistgelesene Abschnitt des Talmuds, vielfach rezipiert bis hin zu Primo Levi und Bob Dylan.
Die Ausgabe bietet erstmals eine genaue und vollständige moderne Übersetzung aus dem Hebräischen sowie einen sorgfältigen Kommentar zu jedem Spruch und ein Nachwort, das in Entstehung, Funktion und Wirkungsgeschichte einführt.
E-Book mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe: Buch und E-Book können parallel benutzt werden.

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Sprüche der Väter

Das Weisheitsbuch im Talmud

Übersetzt, erklärt und herausgegeben von Bernhard Lang

Reclam

2020 Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen

Gesamtherstellung: Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen

Made in Germany 2020

RECLAM ist eine eingetragene Marke der Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

ISBN 978-3-15-961815-9

ISBN der Buchausgabe 978-3-15-014042-0

www.reclam.de

[5]Sprüche der Väter

Pirke Avot

[7]Erstes Kapitel

(Vorwort)

1Mose empfing das Tora(-Amt) vom Sinai und gab es weiter an Josua; Josua gab es weiter an die Ältesten, die Ältesten an die Propheten, die Propheten an die Männer der großen Synagoge . Diese gaben dreifachen Rat:

Zögert beim Urteilsspruch!

Bildet aus der Schüler viele!

Pflanzt eine Hecke um die Tora!

2Schimon der Gerechte, einer der Letzten der großen Synagoge, lehrte:

Die Welt steht auf der Dinge drei:

auf Tora und Tempeldienst und frommer Tat.

3Antigonos aus Socho empfing (das Tora-Amt) von Schimon dem Gerechten.

(Wie die Schüler den Weisen dienen sollen)

Er gab den Rat:

Seid nicht wie Sklaven, die ihrem Herrn dienen , nur um pars zu erhalten.

[Seid vielmehr wie Sklaven, die ihrem Herrn dienen, ohne pars zu erhalten.

Ehrfurcht vor dem Himmel sei bei euch!]

[8] 4Josse ben Joëser aus Zereda und Josse ben Jochanan aus Jerusalem empfingen (das Tora-Amt) von ihm.

(Wie man die Weisen unterstützen soll)

Josse ben Joëser aus Zereda sprach (die Bitte aus):

Dein Haus sei ein Haus der Begegnung für Weise!

Beschmutze dich mit dem Staub ihrer Füße,

dann trinke mit Durst ihre Worte!

5.1Josse ben Jochanan aus Jerusalem sprach (die weitere Bitte aus):

Weit steh dein Haus offen,

dort seien die Armen angetroffen!

Mit einer Frau flüstere nicht viel!

5.2[»Mit der eigenen Frau«, sagt man; um wie viel mehr gilt dies von der Frau eines andern . Daher sprachen die Weisen: Jedes Mal, wenn ein Mann mit der Frau viel flüstert, bringt er Unheil auf sich; er vernachlässigt die Worte der Tora und erbt am Ende die Gehenna.]

6Jehoschua ben Perachja und Mattai aus Arbel empfingen (das Tora-Amt) von ihnen.

(Wie man das Studium beginnt)

Jehoschua ben Perachja gab den Rat:

Einen Lehrer dir nimm,

einen Kameraden gewinn!

Beurteil jeden nach seiner besseren Seite!

[9] 7Mattai aus Arbel gab den (weiteren) Rat:

»Vom bösen Nachbarn halte Abstand«,

den Bösen nimm dir nicht zum Freund!

An der Vergeltung (Gottes) zweifle nie!

8Jehuda ben Tabai und Schimon ben Schetach empfingen (das Tora-Amt) von ihnen.

(Rat für die Rechtsprechung)

Jehuda ben Tabai gab den Rat:

Mach dich (als Richter parteiischen) Rechtshelfern nicht gleich!

Wenn vor dir die Streitenden stehn,

betrachte sie beide als schuldig.

Gehn sie hinweg von dir, betrachte sie beide als schuldlos,

denn sie nahmen das Urteil auf sich.

9Schimon ben Schetach gab einen (weiteren) Rat:

Sei gründlich im Zeugenverhör,

doch vorsichtig mit deinen Fragen;

sonst lernen sie lügen daraus!

[10] 10Schemaja und Avtaljon empfingen (das Tora-Amt) von ihnen.

(Rat und Warnung für die Weisen)

Schemaja gab den Rat:

Liebe die Arbeit!

Hasse den Rabbi-Titel!

Meide die Obrigkeit!

11Avtaljon warnte:

Ihr Weisen, achtet wohl auf eure Worte:

Sonst trifft euch die Strafe der Verbannung

an einen Ort schlechten Wassers!

Die Schüler, die euch folgen,

trinken davon und finden den Tod –

und des Himmels Name wird entweiht.

12Hillel und Schammai empfingen (das Tora-Amt) von ihnen.

Hillel gab die Weisung:

Sei von Aarons Schülern einer:

ein Freund des Schalom, dem Schalom auf der Spur (Ps 34,15),

ein Freund der Menschen,

ihr Führer zur Tora!

[11] 13Derselbe (Hillel) sprach (die aramäischen Sprüche):

»Der Ruhm ist da, der Ruf ist weg.«

»Wer nicht vermehrt, vermindert.«

Wer nicht lernt (geduldig), ist des Todes schuldig.

[Wer sich der Krone bedient, schwindet dahin.]

(Hillels drei Fragen)

14Derselbe (Hillel) fragte:

Wenn nicht ich, wer für mich?

Wenn ich (nur) für mich, was bin ich?

Wenn nicht jetzt, wann dann?

(Ratschläge für die Freunde der Weisen)

15Schammai gab den Rat:

Für das Studieren finde stets eine Zeit!

Rede wenig, tu aber viel!

Mit freundlicher Miene empfang jedermann!

16Rabban Gamliël gab den (weiteren) Rat:

»Einen Lehrer dir nimm!«

Über den Zweifel erheb dich!

Verzehnte nicht oft nach bloßer Schätzung!

[12](Was ist das Ergebnis des Studiums?)

17Sein Sohn Schimon berichtete:

Mein Lebtag war ich unter Weisen, unter ihnen wuchs ich auf:

Ich fand nichts Besseres als Schweigen (und Gelassenheit).

Aufs Tun, nicht aufs Studieren kommt’s an.

Wer viel Worte macht, schafft Sünde.

18Rabban Schimon ben Gamliël lehrte:

Durch der Dinge drei ist der Welt Bestand beschieden:

durch Recht, durch Treue und durch Frieden.

[13]Zweites Kapitel

(Lebensregeln für alle)

1Rabbi (Jehuda ha-Nasi) lehrte:

Welcher Weg ist der rechte,

den der Mensch soll wählen?

Jeder (Weg), der ihn zu Tugend und Ehre führt

und beiträgt zur Ehre (Gottes) durch Menschen.

Nimm das kleine Gebot so ernst wie das große:

du weißt ja nicht, welchen Lohn die Gebot(serfüllung) dir bringt!

Drum wäg ab Verlust und Gewinn der Erfüllung,

wie auch Verlust und Gewinn der Übertretung!

Merk auf der Dinge drei,

dann fällst du nicht in Sünde.

Bedenke, was über dir ist:

ein sehendes Auge,

ein lauschendes Ohr

und der Eintrag all deiner Taten im Buche .

(Lehren und Regeln für die Weisen)

2Rabban Gamliël, Sohn des Rabbi Jehuda ha-Nasi, lehrte:

Schön ist das Torastudium verbunden mit Arbeit und Familie ;

die Mühe um beide lässt das Sündigen vergessen.

[14]Ist mit der Tora kein Handwerk verbunden,

gibt man sie schließlich auf, und Sünde folgt.

Wer um die Gemeinschaft (der Weisen) sich müht,

der müh sich um sie im Namen des Himmels.

[»Da der Väter Verdienst euch stützt,

deren Gerechtigkeit ewig besteht,

schreib ich euch gut viel Lohn,

als hättet ihr ihn selber verdient.«]

(Unechte und echte Freundschaft)

3Vor Mächtigen seid auf der Hut!

Sie kommen zu einem nur, wenn sie selber in Not.

Als Freunde erscheinen sie, wenn ihr Vorteil es heischt ,

doch stehn sie keinem bei, wenn die Not ihn bedrängt.

4.1Derselbe (Gamliël) gab diesen Rat:

Mach seinen Willen zu deinem,

dass deinen er mache zu seinem!

Beug deinen Willen vor seinem,

dass er beuge den Willen der andern vor deinem!

[15](Regeln für die Weisen)

4.2Hillel stellte diese Regeln auf:

Du sollst dich nicht absondern von der Gemeinschaft (der Weisen)!

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