Sprüche der Väter. Das Weisheitsbuch im Talmud

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Ein Klassiker der jüdischen Literatur: Die «Sprüche der Väter» (hebräisch: «Pirke Avot»), eine spätantike Sammlung jüdischer Weisheitssprüche, gehören zu den wichtigsten frühen Dokumenten des rabbinischen Judentums und sind bis heute der bekannteste und meistgelesene Abschnitt des Talmuds, vielfach rezipiert bis hin zu Primo Levi und Bob Dylan.
Die Ausgabe bietet erstmals eine genaue und vollständige moderne Übersetzung aus dem Hebräischen sowie einen sorgfältigen Kommentar zu jedem Spruch und ein Nachwort, das in Entstehung, Funktion und Wirkungsgeschichte einführt.
E-Book mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe: Buch und E-Book können parallel benutzt werden.

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(Lehren und Regeln für alle)

1Ben Soma lehrte:

Wer ist ein Weiser? – Wer von jedermann lernt!

[Wie es heißt (Ps 119,99): »Von allen, die mich lehrten, wurde ich klug.«]

Wer ein Held? – Wer seinen (bösen) Trieb besiegt!

[Wie es heißt (Spr 16,32): »Langmut ist besser als Kriegsruhm, Selbstbeherrschung besser als Städte erobern.«]

Wer ein Reicher? – Wer glücklich, was immer sein Los!

[Wie es heißt (Ps 128,2): »Lebst du von deiner Hände Arbeit, Heil dir und Glück!« »Heil dir« schon in dieser Welt, und »Glück« in der kommenden.]

Wer ein Ehrenmann? – Wer selber die Menschen ehrt!

[Wie es heißt (1 Sam 2,30): »Wer mich ehrt, den ehre ich; wer mich verachtet, kommt in Schande.«]

2Ben Asai gab diesen Rat:

Erledige schnell das kleinste Gebot!

Vor Übertretung sei auf der Hut!

Denn Gebot(serfüllung) verursacht (weitere) Gebot(serfüllung),

Übertretung verursacht (weitere) Übertretung.

[32]Der Lohn der Gebot(serfüllung) ist (weitere) Gebot(serfüllung),

der Lohn der Übertretung – (weitere) Übertretung.

3.1Derselbe (Ben Asai) gab den Rat:

Niemand sollst du verachten!

Für unnötig halte kein Ding!

Denn es gibt keinen Menschen, der seine Stunde nicht hätte;

auch gibt es kein Ding, für das sich nicht fände ein Platz.

3.2Rabbi Levitas aus Javne mahnte:

Werde demütig, demütig immer noch mehr!

Denn »auf den Menschen wartet Gewürm«.

4Rabbi Jochanan ben Beroka lehrte:

Wer des Himmels Namen im Geheimen entweiht, den trifft die Strafe öffentlich. Im Fall der Entweihung des Namens sind Irrtum und Vorsatz dasselbe.

(Worte aus der Schule)

5.1Sein Sohn Rabbi Jischmaël lehrte:

Wer (Tora) lernt mit der Absicht zu lehren,

wird nicht zugelassen zum Lernen und Lehren.

Wer lernt mit der Absicht zu tun,

wird zugelassen zum Lernen, Lehren und Tun.

[33] 5.2Rabbi Zadok mahnte:

Mach sie nicht zur Krone, um damit zu prunken ;

auch nicht zur Hacke, um damit zu graben!

[Denn so hat Hillel gesagt: »Wer sich der Krone bedient, vergeht.«

Wer die Worte der Tora zum Erwerb missbraucht, nimmt sein Leben fort aus der Welt.]

6Rabbi Josse (ben Halafta) lehrte:

Jeder, der die Tora ehrt, wird mehr als andere Menschen geehrt.

Jeder, der die Tora geringachtet, wird geringer geachtet als andere Menschen.

7Sein Sohn Rabbi Jischmaël lehrte:

Wer vom Prozessführen Abstand nimmt , verzichtet auf Hass, Meineid und Raub. Und wer sich aufspielt als Richter, ist töricht, böse, von Sinnen.

8Derselbe (Jischmaël) gab diesen Rat:

Sei niemals alleiniger Richter ; alleiniger Richter ist allein der Eine!

Sage nicht: »Übernehmt meine Ansicht!« Denn sie sind befugt, du aber nicht.

[34] 9Rabbi Jonatan lehrte:

Wer trotz Armut das Torastudium hochhält , hält es am Ende trotz seines Reichtums hoch. Wer trotz Reichtums das Torastudium vernachlässigt, vernachlässigt es am Ende trotz seiner Armut.

10Rabbi Meïr gab diesen Rat:

Sei klein im Geschäft, groß in der Tora und voll Demut gegen jedermann .

[»Doch lässt du von der Tora ab, so schicke ich dir Verlust um Verlust. Gibst du dir Mühe mit der Tora, so ist’s an mir, dir reichen Lohn zu geben.«]

11.1Rabbi Eliëser ben Ja’akov lehrte:

Für jede Gebotserfüllung erwirbt man sich einen Fürsprecher (im Himmel); für jede Übertretung einen Ankläger. Umkehr und gute Werke schützen wie ein Schild vor (Gottes) Strafgericht.

11.2Rabbi Jochanan der Sandalenmacher lehrte:

Jede Vereinigung, die sich im Namen des Himmels bildet , wird am Ende bestehen. Wenn sie sich aber nicht im Namen des Himmels bildet, wird sie am Ende nicht bestehen.

[35] 12Rabbi Elasar (ben Schammua) schlug diese Regel vor:

Die Ehre deines Schülers sei dir so lieb wie die Ehre deines Kameraden; und die Ehre deines Kameraden wie die Ehrfurcht vor deinem Lehrer; und die Ehrfurcht vor deinem Lehrer wie die Ehrfurcht vor dem Himmel.

13.1Rabbi Jehuda (ben Elai) warnte:

Sei gewissenhaft beim Lehren, gilt doch ein Fehler beim Lehren als Frevel.

13.2Rabbi Schimon lehrte:

»Es sind der Kronen drei: der Tora Krone, des Priesters Krone und des Königs Krone.« Doch des guten Namens Krone muss sie begleiten.

14Rabbi Nehorai gab diesen Rat:

Wandre nur dorthin aus, wo es Tora gibt! Sag nicht: »Sie wird schon zu mir kommen.« In deiner Hand gedeiht sie nur durch die Gefährten.

[»Verlass dich nicht auf deine eigene Einsicht!« (Spr 3,5)]

15.1Rabbi Jannai lehrte:

Wir sind weder imstande, das Glück der Bösen noch die Leiden der Gerechten zu begreifen.

[36] 15.2Rabbi Matatja ben Heresch gab den Rat:

Grüße zuerst, gleich wen du triffst!

Sei lieber der Löwen Schwanz als der Füchse Haupt.

16Rabbi Ja’akov ermahnte:

»Diese Welt gleicht dem Vorraum zur kommenden Welt.« Rüste dich im Vorraum, damit du eintreten darfst in den Speisesaal!

17Derselbe (Ja’akov) lehrte:

Wertvoller ist eine Stunde der Umkehr und der guten Werke in dieser Welt als das ganze Leben der kommenden Welt. Wertvoller aber als das ganze Leben in dieser Welt ist eine Stunde Seligkeit in der kommenden Welt.

18Rabbi Schimon ben Elasar gab diesen Rat:

»Nicht sollst du beschwichtigen deinen Nächsten in der Stunde seines Zorns!«

Und du sollst ihn nicht trösten in der Stunde, da ein Toter vor ihm liegt!

Und du sollst ihn nicht befragen in der Stunde seines Gelübdes!

Und du sollst ihn nicht besuchen in der Stunde seiner Erniedrigung!

[37] 19Schmuël der Kleine warnte:

»Fällt dein Feind, so freu dich nicht,

nicht juble dein Herz, wenn er strauchelt.« (Spr 24,17)

20.1Elischa ben Avija bemerkte:

Wer als Kind schon lernt, wem ist er gleich? Der Tinte, die auf ein neues Blatt schreibt! Wer als Alter lernt, wem ist er gleich? Der Tinte, die auf ein schon benutztes Blatt schreibt!

20.2Rabbi Josse ben Jehuda aus Kfar ha-Bavli bemerkte:

Wer von Kindern lernt, wem ist er gleich? Dem, der saure Trauben isst und Wein aus der Kelter trinkt. Wer von den Alten lernt, wem ist er gleich? Dem, der reife Trauben isst und alten Wein trinkt.

20.3Rabbi (Jehuda ha-Nasi) bemerkte dagegen:

Schau nicht auf den Krug, sondern auf das, was drin ist! Manch neuer Krug ist voll alten (Weins), und manch alter Krug – ist leer .

21Rabbi Elasar ha-Kappar lehrte:

Neid, Sex und (Sucht nach) Ruhm : (diese drei) vertreiben einen Menschen aus der Welt .

[38] 22Derselbe (Elasar ha-Kappar) lehrte:

(Der Mensch ist seinem Schöpfer ausgeliefert)

Geboren zum Sterben,

gestorben zum Leben,

um lebend gerichtet zu werden,

zu erfahren, zu offenbaren und zu verstehn:

Er ist der Bildner, er der Schöpfer,

er der Kenner, er der Richter,

er der Zeuge, er der Kläger,

er der Herr des Gerichts und künftiger Richter!

In seinem Gericht gibt es kein Unrecht,

kein Vergessen, kein Ansehen der Person

und, weil alles ihm gehört, keine Annahme von Bestechung.

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