Jasmin Jülicher - Der Hüter

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Narau 1888
Freiheit.
Das erhoffen sich Alexander, Nic und Oliver nach ihrer Flucht aus Biota.
Doch direkt bei ihrer Ankunft in der Stadt Narau werden sie festgenommen und als Sklaven verkauft. Ihre neue Besitzerin verspricht ihnen zwar, sie gehen zu lassen – aber nur wenn sie ihre Tochter finden, die wie sechs weitere Menschen verschwunden ist.
Doch als die Leiche einer der Vermissten auftaucht, geht es plötzlich nicht mehr nur um Entführung. Und die Zeit für die Ermittlung verrinnt …
Band 2 der Steampunk-Krimi-Reihe

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»Also hat Ihr Mann …«

»Patrick war damals jünger, ein Hitzkopf.« Mit weicher Miene schüttelte Apolonaria den Kopf. »Er hat McCarty zu einem Duell herausgefordert und nach ihm jeden, der auf seiner Seite stand. Bis keiner mehr übrig war. Danach hat er Narau zu dem Glanz verholfen, den ihr hier heute seht. Er hat auch die Sklavenhaltung eingeführt, sonst hätten wir all das nicht so schnell geschafft.«

»Was sind denn Sklaven?«, platzte Alexander heraus. Ihm war klar, dass das sicher nicht die Kernaussage des Satzes gewesen war, doch es klang irgendwie wichtig.

Verwirrt blickte Apolonaria ihn an. »Ihr wisst doch sicherlich, was Sklaven sind?«

Sie sah ihre Gäste der Reihe nach an, und Alexander schüttelte den Kopf. »Ich habe das Wort noch nie gehört.«

»Oh, ich dachte nur, dass ihr auch aus einer zivilisierten Stadt stammt, daher …«

»Natürlich stammen wir aus einer zivilisierten Stadt!« Entrüstet hob Nic das Kinn.

»Vielleicht verwenden wir lediglich ein anderes Wort für den gleichen Gegenstand«, versuchte Alexander, zu schlichten.

Apolonaria zuckte die Schultern. »Das mag sein. Sklaven sind Gefangene, die man kaufen kann. Wenn sie in deinem Besitz sind, machen sie das, was du möchtest.«

»Ihr verkauft also wirklich Menschen?« Fassungslos starrte Alexander sie an. Dabei hatte er diesen Verkauf ja erst vor Kurzem am eigenen Leib erlebt.

»Ah ja, wir haben wohl doch nicht verschiedene Begriffe für die gleiche Sache«, erwiderte Apolonaria steif.

»Wie soll das gehen? Gehört nicht jeder Mensch sich selbst?« Nic war empört. Auch Alexander war entsetzt, doch war es wirklich ratsam, Apolonaria – und gleichzeitig auch ganz Narau – zu kritisieren?

»Nic, lass es gut sein. Das hier ist Narau, nicht Biota, hier geht es etwas anders zu.« Leise murmelte Alexander die Worte in Nics Ohr und strich ihr beruhigend über den Arm. Ihre Haut fühlte sich heiß an.

Nic blickte ihn an, als hätte er den Verstand verloren, doch Alexander schüttelte kaum merklich den Kopf. Er wusste nicht, ob Nic ihn verstanden hatte, doch zumindest schwieg sie nun.

»Können wir vielleicht fortfahren? Ihr habt es gehört, euch bleiben lediglich zwei Wochen in Narau, nicht länger. Noch länger, und die anderen wären misstrauisch geworden. Und was meinen Mann angeht …« Sie brach ab. »Wir sollten die Zeit nutzen.« Apolonaria beugte sich ein wenig nach vorn.

»Wie ich schon sagte, meine Tochter Jace ist verschwunden. Ich kann nicht selbst nach ihr suchen, und daher brauche ich jemanden, der das kann. Niemand kennt euch, niemand hat Angst vor euch, und noch dazu seht ihr nicht gerade … gefährlich aus.« Apolonaria rang die Hände.

»Was soll das bringen?« Nic hatte die Arme vor der Brust verschränkt und wirkte nicht gerade erfreut über Apolonarias Pläne. »Glauben Sie ernsthaft, irgendjemand wird uns irgendetwas sagen? Und wie sollen wir das überhaupt machen? Wir kennen uns doch hier gar nicht aus.«

»Ihr habt doch gesagt, ihr hättet in eurer Stadt versucht, einen Mord aufzuklären, richtig? Und es auch geschafft? Warum sollte euch das Gleiche nicht mit einem Verschwinden gelingen? Im Gegenzug geht ihr natürlich nicht leer aus, ihr bekommt Essen und Trinken, ein Dach über dem Kopf, und ich werde dafür sorgen, dass Oliver überlebt.« Sie warf einen kurzen Blick auf den Jungen, der zusammengesunken auf der Couch hing. Schlief er nur, oder war er ohnmächtig? Alexander tastete nach seinem Handgelenk. War das sein Puls? Oder fühlte er dort nur seinen eigenen?

»Ich kenne einen Arzt, der ihm ganz sicher helfen kann.« Fragend sah Alexander Nic an. Einerseits widerstrebte es ihm,

sich in die Hände dieser Frau und ihres mächtigen Mannes zu begeben. Aber andererseits … Alexander ahnte, dass Apolonaria nur so tat, als hätten sie eine Wahl, denn die hatten sie ganz sicher nicht. Egal, was sie sagten, sie würden vorerst in Narau bleiben müssen, dafür würde sie schon sorgen. Sie wirkte wie jemand, der immer das bekam, was er wollte. Jetzt allerdings konnten sie noch guten Willen zeigen, ihr schmeicheln, und falls sie ihre Tochter fanden, konnten sie sich ihre Dankbarkeit und auch die ihres Mannes sichern. Wenn ihnen das gelang, konnten sie den Vulkan vielleicht als freie Menschen wieder verlassen.

Ohne Nic anzusehen, antwortete Alexander: »In Ordnung. Wir werden versuchen, Ihre Tochter zu finden.«

Schwungvoll sprang Apolonaria aus dem Sessel auf und hob die Hände zur Decke. »Wunderbar! Ich wusste, wir werden uns einig.« Freudestrahlend sah sie sie an. »So, und jetzt, da das geklärt ist … Es wird später ein Essen geben, vorher wollt ihr euch sicher noch frisch machen, richtig? Es gibt im Obergeschoss mehrere Gästezimmer, die könnt ihr benutzen, solange ihr hier seid. Sucht euch einfach jeder eins aus.« Sie deutete auf die Treppe, die sich in engen Windungen in den ersten Stock hinaufzog.

Doch Nic und Alexander blieben sitzen.

»Tut mir leid, aber wäre es möglich, Oliver sofort zu dem Arzt zu bringen, von dem Sie gesprochen haben?«, fragte Alexander zögerlich. »Es steht nicht gut um ihn.«

»Oh, ja natürlich. Ich werde Atzocatzin gleich beauftragen, ihn dorthin zu bringen. Atzocatzin!« Ihr lauter Ruf schallte durch das großzügige Wohnzimmer. Sogleich erschien ein muskulöser Mann mit olivfarbener Haut und hohen Wangenknochen in der Tür. Er war lediglich in ein dünnes Tuch gehüllt.

»Ja?«, fragte er und neigte respektvoll den Kopf.

»Bring doch diesen Jungen rüber zu ›The World's Fair‹, ja? Holmes soll ihn versorgen. Sag ihm einfach, die Rechnung geht auf mich.«

Mit einem Nicken trat der Mann hinüber zum Sofa und hob Oliver so mühelos auf seine Arme, als wäre er eine Stoffpuppe. Als er sich wieder aufrichtete, erhaschte Alexander einen kurzen Blick auf die rechte Seite seines Halses. Narben bildeten dort über dem Halsband die Buchstaben »PG«. Wie Patrick Garrett? War dies ein Sklave, ein Eigentum, dem der Stempel seines Besitzers aufgedrückt worden war? Beunruhigt wandte Alexander seinen Blick ab.

»Können wir ihn begleiten?« Nic war aufgestanden. »Ich möchte gerne sehen, dass er behandelt wird.«

Bedauernd schüttelte Apolonaria den Kopf. »Das verstehe ich, aber es ist so, dass ihr mir vertrauen müsst, genauso, wie ich euch vertrauen muss.« Lächelnd trat sie einen Schritt auf Nic zu. »Auf euch warten wichtigere Aufgaben, als einem Arzt über die Schulter zu schauen. Ich versichere euch, Holmes ist der Beste, Oliver wird es an nichts fehlen.«

Nic sah aus, als würde sie nur zu gerne widersprechen, doch dann nickte sie. »Gut.«

Atzocatzin verließ mit einer kurzen Verbeugung das Haus und Apolonaria deutete die Treppe hinauf. »Alles, was sich in den Zimmern befindet, könnt ihr gerne benutzen. Eure schmutzige Kleidung könnt ihr einfach vor die Tür legen, Rosa wird sie bis morgen für euch waschen. Saubere Kleidung bringt sie euch gleich hoch.«

Sie gingen die Treppe hinauf in den ersten Stock. Auf dem obersten Treppenabsatz begann Nic zu flüstern: »Was soll der Unfug? Willst du ihr tatsächlich helfen?«

Schnell zog Alexander sie die restlichen Stufen hinauf. »Natürlich nicht, aber wir haben keine andere Wahl. Sobald ihr etwas nicht passt, wird sie uns doch noch verkaufen und wir können Narau nie wieder verlassen, willst du das etwa?«

Nics Schultern sackten nach unten. »Nein, aber es macht mich so wütend. Was ist nur passiert? Wie sind wir da reingeraten?«

»Na ja, unsere Möglichkeiten waren begrenzt.«

Nics Mundwinkel verzogen sich ein winziges Stück nach oben. »Ja, da hast du recht. Wenigstens müssen wir da zusammen durch. Wie furchtbar wäre es, alleine hier festzusitzen?« Sie ergriff Alexanders Hand und drückte sie fest. Dann ließ sie sie wieder los und deutete auf zwei massive Holztüren.

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