Jasmin Jülicher - Der Hüter

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Narau 1888
Freiheit.
Das erhoffen sich Alexander, Nic und Oliver nach ihrer Flucht aus Biota.
Doch direkt bei ihrer Ankunft in der Stadt Narau werden sie festgenommen und als Sklaven verkauft. Ihre neue Besitzerin verspricht ihnen zwar, sie gehen zu lassen – aber nur wenn sie ihre Tochter finden, die wie sechs weitere Menschen verschwunden ist.
Doch als die Leiche einer der Vermissten auftaucht, geht es plötzlich nicht mehr nur um Entführung. Und die Zeit für die Ermittlung verrinnt …
Band 2 der Steampunk-Krimi-Reihe

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»Gib mir das.« Nic griff ebenfalls nach dem Krug und füllte sich mit zitternder Hand ein Glas. Alexander trank so schnell, dass einige Tropfen über sein Kinn flossen und auf seine Jacke tropften. Peinlich berührt wischte er sie fort. »Entschuldigen Sie bitte …«, murmelte er leise.

» Entschuldige bitte, wenn überhaupt«, verbesserte Apolonaria ihn schmunzelnd. »Es ist nicht nötig, mich oder einen der anderen zu siezen. Wie gesagt, ich bin Apolonaria.« Sie bedachte Alexander noch einmal mit einem breiten Lächeln und strahlte dann auch Nic an, die die Stirn runzelte. Erneut griff Alexander nach dem Krug und füllte nun, langsamer diesmal, alle drei Gläser. Nic griff erneut nach ihrem Glas, Oliver war inzwischen zwar wach, aber zu schwach, um das Glas zu halten, und so half Alexander ihm beim Trinken.

»Wir brauchen Hilfe für ihn. Für Oliver.« Nic setzte ihr Glas wieder ab und schob ihre gefalteten Hände zwischen die Knie.

»Sehen Sie …«

»Ich bin Apolonaria, das habe ich doch schon gesagt.« Apolonaria strahlte weiterhin so begeistert, als hätte sie mit ihnen als Gäste das große Los gezogen.

»Sehen Sie«, fuhr Nic unbeeindruckt fort. »Wir brauchen unbedingt Hilfe für Oliver, Sie haben gesagt, Sie können das arrangieren. Bevor wir irgendetwas besprechen, muss ich wissen, dass er behandelt wird.« Sie beugte sich vor. »Ich mache mir Sorgen, die Wunde heilt einfach nicht.«

Apolonaria nickte und ihr Lächeln verlor kurz an Strahlkraft.

»Ah ja. Ich sehe schon.« Wieder nickte sie. »Aber so einfach wird das leider nicht. Ich habe euch schließlich nicht freigekauft, damit ihr hier Urlaub macht. Ich brauche eure Hilfe und ich brauche sie jetzt.« Von einem Moment auf den anderen war das Lächeln erloschen, keine Spur mehr von der so fröhlichen Frau. Nic wurde blass und auch Alexander spürte Panik in sich aufsteigen. Es gab also doch einen Haken, einen Grund, weshalb sie sie vor der Versteigerung gerettet hatte. Wobei sollten gerade sie ihr denn helfen können? Doch Alexander dachte an Oliver und dass er ohne Apolonarias Hilfe so gut wie verloren

war. »Und wie können wir Ihnen helfen?«

»Wie ihr bestimmt schon gesehen habt, ist Narau eine große Stadt.« Apolonaria fuhr sich mit einer Hand durch ihr leuchtendes Haar. »Hier leben viele Menschen und … nun ja, jeder ist für sich selbst verantwortlich. Es gibt natürlich Gesetze, aber Sheriffs, die sie auch durchsetzen, gibt es schon lange nicht mehr. Wir, also eigentlich mein Mann, das heißt … alle Caeles, sagen zwar, wo es langgeht, aber verantwortlich sind wir für das Leben der anderen natürlich nicht.« Sie geriet ins Stocken und die Sekunden vergingen.

»Es hat in letzter Zeit Gerüchte gegeben, dass Menschen verschwunden sind. Ich habe mich nicht darum gekümmert, weil es nur die anderen Ringe betroffen hat, versteht ihr? Deswegen habe ich meinem Mann auch nichts gesagt.« Apolonaria schlug ein Bein über das andere.

Alexander warf einen schnellen Blick zu Nic hinüber. Sie schien auch nicht gerade viel von dem zu verstehen, was Apolonaria ihnen zu erklären versuchte.

»Ihr habt also niemanden, der darauf achtet, dass die Gesetze eingehalten werden?«, fragte er.

Apolonaria lachte kurz auf. »Na ja, ›Gesetze‹ war vielleicht ein wenig übertrieben. Es sind eher ein paar Regeln. Sagen wir einfach: Jeder tut das, was er tun muss, um zu überleben. Das funktioniert normalerweise auch recht gut, aber nun …«

»Warum kümmert es Sie auf einmal, wo doch nur Personen verschwunden sind, die nicht aus Ihrem Bezirk stammen?«, warf Nic spöttisch ein.

Alexander zuckte zusammen. Sie waren nur hier, weil diese Frau sie hier duldete. Sie hatte sie befreit. Ein Wort von ihr und sie würden doch noch an den Höchstbietenden verkauft werden. Doch Nic schickte ihm nur einen trotzigen Blick und sah wieder zu Apolonaria hinüber.

Diese hatte ihre Bemerkung anscheinend nicht als Beleidigung aufgefasst und richtete sich ein wenig in ihrem Sessel auf.

»Jetzt ist Jace ebenfalls verschwunden. Jacelyn, sie ist meine Tochter. Vor fünf Tagen ist sie vom Schießtraining nicht nach Hause gekommen.«

Falten furchten Apolonarias Stirn und Alexander hatte Mitleid mit ihr. Doch noch immer konnte er sich keinen Reim darauf machen, wie es ihr bei der Suche nach ihrer Tochter helfen sollte, drei völlig verwahrloste Fremde aufzunehmen.

»Warum suchen Sie sie dann nicht?«, fragte Nic spitz und Alexander schloss beschämt die Augen. Die Art und Weise, wie sie sich aufführte, würde sie auf dem schnellsten Weg wieder auf den Marktplatz oder sogar ins Grab führen.

Apolonaria seufzte.

»Ich verstehe, warum du mir nicht traust, wer würde das schon. Ihr kommt hierher, werdet gefangen, fast als Sklaven verkauft, und plötzlich kommt irgendeine daher, die euch befreit und behauptet, ihre Tochter wäre verschwunden.« Mit festem Blick sah sie Nic an. »Es ist allerdings so, dass ich meine Tochter gesucht habe . Nur leider kennt mich jeder in der Stadt, jeder weiß, wer ich bin, und auch, was mein Mann womöglich mit ihnen tun wird. Niemand lässt mich in sein Haus oder redet mit mir. Alle befürchten den Tod, wenn sie mit mir sprechen. Ich könnte mir natürlich gewaltsam Zugang verschaffen, aber was, außer Vergeltung, würde mir das bringen?« Sie machte eine Pause, scheinbar in Gedanken versunken. »Außerdem will Patrick nicht, dass ich Aufmerksamkeit auf mich ziehe. Niemand soll es wissen. Niemand, der in der Stadt irgendeinen Einfluss hat. Und dafür brauche ich euch. Als ich euch da vorhin habe stehen sehen, dachte ich gleich, dass ihr ein Geschenk des Himmels seid.«

»Was hat Ihr Mann denn getan?« Nic sah Apolonaria auffordernd an. »Warum haben alle Angst vor ihm?«

Apolonaria wirkte, als wäre sie tief aus ihren Gedanken gerissen worden, und zog beide Augenbrauen in die Höhe. »Was er getan hat?«

»Ganz genau.« Nic hob eine Hand, die Handfläche zur Decke gewandt. »Irgendetwas muss er ja getan haben, sonst hätten nicht alle Angst, wie Sie sagen. Und ich will erst genau wissen, was hier vor sich geht.«

Apolonaria schwieg und musterte die schwer atmende Nic. Das Schweigen machte Alexander nervös, er hatte das Gefühl,

Apolonaria nehme ihr die Fragen übel. Dann jedoch verzogen sich ihre Mundwinkel wieder zu dem gewohnten freundlichen Lächeln. »Er war nicht immer einer der Caeles, wisst ihr? Patrick. Eigentlich ist es sogar so, dass es die Caeles nicht immer gab.« Sie verschränkte die Hände mit den gepflegten Nägeln ineinander. »Damals, nach dem Krieg, suchten viele ein neues Zuhause, eines, das sicher war. Und Narau war dieser sichere Ort. Mein Mann und ich kamen hierher, in einem U-Boot, wie so viele andere. Irgendwann waren wir zu viele, ungefähr zweitausend, und einigen wurde klar, dass sich so eine große Menschenmenge nicht einfach selbst regieren kann.« Sie schüttelte den Kopf, Bedauern schob sich auf ihr Gesicht, doch Alexander kam es falsch vor. »Ein Mann nahm die Aufgabe an, sich um alles zu kümmern. Der alte McCarty gab sich wirklich Mühe, er hob die Stadt aus dem Schmutz und gab uns ein echtes Zuhause.«

Gebannt lauschte Alexander. Noch nie hatte er Geschichten von anderen Städten aus der Zeit nach dem Krieg gehört.

»Er scharte die anderen Caeles um sich, um die Aufgaben besser verteilen und alles besser im Auge behalten zu können.«

»War dieser McCarty mit diesem Kerl verwandt, der uns gefangen genommen hat?«, fragte Nic.

»Gefangen genommen?« Apolonaria schien zu überlegen.

»Oh, das müssen die Versorger gewesen sein. Dann ja, McCartys Sohn macht bei ihnen mit.«

»Was ist mit ihm passiert? Dem Vater, meine ich.« Nic zog eine Augenbraue hoch.

»Er war schwach. Wollte mit anderen Städten kooperieren, sogar mit diesen Ureinwohnern, diesen Huacas.« Apolonaria schüttelte angewidert den Kopf. »Seine Bemühungen hätten alles ruiniert, man hätte uns entdeckt.«

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