Jasmin Jülicher - Der Hüter

Здесь есть возможность читать онлайн «Jasmin Jülicher - Der Hüter» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Hüter: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Hüter»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Narau 1888
Freiheit.
Das erhoffen sich Alexander, Nic und Oliver nach ihrer Flucht aus Biota.
Doch direkt bei ihrer Ankunft in der Stadt Narau werden sie festgenommen und als Sklaven verkauft. Ihre neue Besitzerin verspricht ihnen zwar, sie gehen zu lassen – aber nur wenn sie ihre Tochter finden, die wie sechs weitere Menschen verschwunden ist.
Doch als die Leiche einer der Vermissten auftaucht, geht es plötzlich nicht mehr nur um Entführung. Und die Zeit für die Ermittlung verrinnt …
Band 2 der Steampunk-Krimi-Reihe

Der Hüter — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Hüter», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Alexander schwirrte der Kopf, als Apolonaria endlich zum Essen rief. Stumm ließ er sich auf dem Stuhl neben Nic nieder. Oliver sollte eigentlich auch hier sein. Wie mochte es ihm wohl gehen? Hatte Apolonaria Wort gehalten, und er war bei einem Arzt, der ihm helfen konnte? Ein plötzlicher Druck auf seinem Bein unterbrach seine Gedanken. Nic hatte ihm ihre Hand auf das linke Knie gelegt und betrachtete ihn mit einem scheuen Lächeln. Sofort fühlte er sich besser.

»Ich bin sicher, Oliver geht es gut«, flüsterte Nic. Woher wusste sie, was er gerade gedacht hatte? »Ich muss auch immer wieder an ihn denken.«

Alexander erwiderte ihr Lächeln. Es tat gut, Nic hier direkt an seiner Seite zu haben. Sie beide gegen den Rest der Welt, würde es fortan so laufen?

»Es freut mich, dass ihr alle heute Mittag gekommen seid, um mit mir unsere beiden Gäste Nic und Alexander in unserer schönen Stadt zu begrüßen.« Apolonaria strahlte in die Runde und strich eine Strähne ihres Haars mit einer eleganten Geste zurück hinters Ohr. »Wie einige von euch wahrscheinlich gesehen haben, gab es ein kleines Missverständnis auf dem Marktplatz, nun sind die beiden aber hier und stehen euch für Fragen zur Verfügung.« Diese Menschen hier würden ihnen doch nicht wirklich Fragen stellen, oder? Alexander sah beunruhigt zu Apolonaria. Er fühlte sich unangenehm an die Fragerunde in der Messe von Biota erinnert, nur dass diesmal er im Mittelpunkt stehen würde, keine Wissenschaftler und ihre neuen Erfindungen. »Ich hoffe, dass mein Mann uns auch bald beehrt, eigentlich hätte er schon längst hier sein sollen, aber ihr kennt das ja. Es gibt immer etwas Wichtiges zu tun. Und außerdem war meine Einladung ja sehr kurzfristig.« Scheinbar gleichgültig zuckte sie die Achseln und blickte entschuldigend in die Runde. Alexander jedoch bemerkte ein leichtes Zucken im Mundwinkel ihrer Gastgeberin. War ihr Garretts Abwesenheit vielleicht doch nicht so egal, wie sie sie alle glauben machen wollte? »Obwohl Patrick noch nicht da ist, werden wir mit dem Essen beginnen, wir wollen doch nicht, dass unsere beiden Abenteurer vom Fleisch fallen, nicht wahr?« Apolonaria hob ihr Glas und prostete in die Runde. Alle Anwesenden erhoben ebenfalls ihr Glas und zeigten damit in ihre Richtung. Gleichzeitig folgten auch Alexander und Nic diesem Beispiel und erhoben kurz ihr Glas, bevor sie es zum Mund führten. Vorsichtig nippte Alexander an dem gelben Getränk und verzog irritiert das Gesicht. Ein seltsam bitterer Geschmack erfüllte seinen Mund. Er bekam eine Gänsehaut und schüttelte sich. Nic schien es nicht besser zu ergehen. Nach dem ersten kleinen Schluck setzte sie ihr Glas ein wenig zu heftig auf dem Tisch ab und alle starrten in ihre Richtung.

»Ja, das ist nichts für schwache Nerven, nicht wahr?«, erkundigte Apolonaria sich lachend. »Da muss man sich erstmal dran gewöhnen, aber danach, das kann ich euch versprechen, werdet ihr Bier nicht mehr missen wollen.«

Bier. Interessant, ja, schmeckte allerdings trotzdem, als würde er Medizin trinken. Probehalber nahm Alexander noch einen Schluck. Nein, immer noch nicht besser.

»Könnte ich vielleicht noch ein Glas Wasser bekommen?«, fragte er zögernd. Ohne zu antworten, winkte Apolonaria Rosa herbei, die behände ein Glas Wasser für ihn füllte. Nic bat sie ebenfalls um ein Glas, dabei hatte sie nicht einmal einen weiteren Schluck des Getränkes probiert. Doch Alexander konnte es ihr nicht verdenken.

Irgendwo in Narau

»Wir werden uns davon nicht aus der Ruhe bringen lassen.« Der Mann schüttelte den Kopf. »Hast du mich verstanden? Wir machen weiter wie bisher. Ich weiß, dass sie herumschnüffelt, aber wen interessiert’s? Du machst deinen Job, ich mache meinen. So war es abgesprochen, also halte dich daran.«

Der andere Mann nickte. »Ja, kein Problem. Garretts Frau wird uns nicht in die Quere kommen, das kann sie nicht.« Er grinste.

»Sei einfach nur vorsichtig, mach, was ich gesagt habe, nicht mehr und nicht weniger.« Der Mann wandte sich ab. »Keine Alleingänge und keine Spielereien, klar?«

Es war bereits spät, als die Gäste das Haus wieder verließen. Gähnend streckte Alexander sich auf dem Sofa im Wohnzimmer. Apolonaria hatte ihnen einen Schlummertrank versprochen und wollte noch etwas Wichtiges mit ihnen besprechen.

Während ihre Gastgeberin in die Küche verschwunden war, schielte Alexander zu Nic herüber.

»Was denkst du?«, fragte er leise. Sie wirkte, als habe er sie aus ihren Gedanken gerissen. »Über die Caeles? Sie waren nett … ein wenig aggressiv und allesamt auf die Konkurrenz untereinander fokussiert, aber zu mir waren sie freundlich.«

Ja, den Eindruck hatte er auch gehabt, aber irgendetwas störte ihn trotzdem. Er fürchtete sich vor ihnen, vor jedem von ihnen, denn sie strahlten etwas aus, das er nicht einordnen konnte. Er wagte jedoch nicht, Nic von seinen Bedenken zu erzählen. Was sollte das auch bringen? Sie würden Garrett helfen, und wenn alles gut lief, würden sie Narau bereits in zwei Wochen wieder verlassen. Nur vierzehn Tage und dann … Er wusste nicht, wohin sie dann gehen würden, aber das konnten sie später entscheiden. »Und Apolonaria?«

»Sie ist sehr von sich überzeugt. Das kommt sicher daher, dass die anderen ihren Mann als Anführer akzeptieren. Er ist derjenige, der hier alles entscheidet.« Sie zuckte die Schultern. »Ich denke, solange wir tun, was er von uns möchte, wird alles gut gehen.« Nur hatten sie ihn – Patrick Garrett – bisher noch gar nicht zu Gesicht bekommen. »Wie sollen wir denn seine Tochter finden? Wir kennen die Leute nicht, kennen die Stadt nicht, wir wissen nicht einmal, wohin sie Oliver gebracht haben … Wie

sollen wir mehrere verschwundene Menschen finden?«

Nic legte kurz ihre Hand auf seine und drückte sie. »Wir werden das schaffen, bis jetzt lief es doch recht gut für uns.« Sie zwinkerte ihm zu. Das entlockte auch Alexander ein kleines Grinsen und sofort fühlte er sich besser. Ja, Nic hatte recht. Sie lebten noch, so unwahrscheinlich das auch erschien, nach allem, was geschehen war.

Nic zog ihre Hand fort, als Apolonaria zurückkam. Sie setzte sich ihnen gegenüber in den Sessel und überkreuzte die Beine an den Knöcheln, was ihr Kleid leise rascheln ließ. »Rosa kommt gleich mit eurem Getränk, ich bin sicher, das wird euch gefallen.« Sie zögerte kurz und lehnte sich dann vor. »Ihr werdet mir doch helfen, oder? Ihr werdet mir helfen, Jace wiederzufinden?« Die Dringlichkeit in ihrer Stimme war nicht zu überhören, ebenso wenig wie die Verzweiflung.

Noch bevor Alexander antworten konnte, hörte er das Geräusch der sich öffnenden Haustür. Wenige Augenblicke später wurde sie mit Schwung wieder ins Schloss geschlagen und ein Mann erschien in der Wohnzimmertür. Er war Ende dreißig, hatte dunkelbraune Haare, die von grauen Strähnen durchzogen waren, und trug Kleidung, die Alexander für die Temperaturen in Narau viel zu warm erschien: einen schwarzen Nadelstreifenanzug mit Weste, Jackett und schmaler Krawatte. Dies musste Patrick Garrett sein. Und er tobte vor Wut.

»Apolonaria!« Sein sorgfältig gestutzter Schnauzbart zitterte.

»Wenn es stimmt, was ich gehört habe, dann …« Er ließ den Satz unvollendet, denn sein Blick fiel auf ihn und Nic. »Gütiger Himmel, nein.« Er schüttelte den Kopf, sein Gesicht wurde mit jeder Sekunde, die verstrich, röter. »Apolonaria.«

Apolonaria erhob sich aus dem Sessel, ging auf ihren Mann zu und streckte die Hand aus. »Patrick, das sind Nic und Alexander.«

»Nein, Apolonaria, das kann unmöglich dein Ernst sein.«

»Ich habe die zwei und einen ihrer Begleiter davor bewahrt, von Jim als Sklaven verkauft zu werden.«

»Hallo, ich –«

Rüde unterbrach Garrett Alexanders Versuch, sich vorzustellen. »Es ist mir egal, wer sie sind. Und wenn sie der Heilige Geist persönlich wären. – Was hast du dir nur dabei gedacht?« Garretts Stimme war inzwischen ein Brüllen und Alexander setzte sich lieber wieder. Es war klar, dass es bei diesem Streit nicht um ihn und Nic ging, nicht wirklich. Und er wollte es um jeden Preis vermeiden, da hineingezogen zu werden.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Hüter»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Hüter» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


libcat.ru: книга без обложки
Иоганн Гете
Ralf Steinhauf - Das Erbe der Väter
Ralf Steinhauf
Daniel Pokladek - Der Hüter des Waldes
Daniel Pokladek
James Cooper - Der Wildtöter
James Cooper
Mary Elizabeth Braddon - Die Sünden der Väter
Mary Elizabeth Braddon
Jasmin Jülicher - Stadt der See
Jasmin Jülicher
Daniel Eichenauer - Das Geheimnis der Väter
Daniel Eichenauer
Хелена Эберг - Das Mädchen, der Köter und ich
Хелена Эберг
Sprüche der Väter. Das Weisheitsbuch im Talmud
Неизвестный Автор
Отзывы о книге «Der Hüter»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Hüter» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x