Ciril Rütsche - Person und Religion

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"Der Verfasser erwirbt sich mit dieser Arbeit ein großes Verdienst, indem er die Tradition der realistischen Phänomenologie und deren Vertreter Dietrich von Hildebrand in Erinnerung ruft. Denn wenn dieser Ansatz in den letzten Jahrzehnten gegenüber der analytischen Philosophie stark zurückgetreten ist (dies gilt jedenfalls für Deutschland, aber nur bedingt für die USA), so verdient sie doch Interesse. Die Religionsphilosophie von Hildebrands ist praktisch noch gar nicht bearbeitet worden, sodass der Verfasser auf diesem Gebiet Pionierarbeit leistet. Der Argumentationsgang der Arbeit ist durchweg transparent und kohärent. Aus verstreuten Quellen wird die Religionsphilosophie von Hildebrands Schritt für Schritt rekonstruiert, sodass am Ende das gesamte Theoriegebäude vor Augen steht. Die Untersuchung leistet aber nicht nur eine immanente Rekonstruktion, sondern arbeitet durch zahlreiche Abgrenzungen (Husserl, Thomas, Kant, Feuerbach, Dawkins etc.) das Profil dieses Ansatzes heraus. So stellt die vorliegende Abhandlung einen echten Forschungsbeitrag dar."
Prof. Dr. Johannes Brachtendorf

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Schliesslich bleibt von den verschiedenen Beiträgen, die hier angeführt werden könnten, vor allem Dietrich von Hildebrands EinsichtEinsicht zu erwähnen, dass sehr wohl auch in der realen Welt Erkenntnisse von Wesensnotwendigkeiten erlangt werden können. Dieser wahrhaft klärende Beitrag von Hildebrands wird des Weiteren zu beleuchten sein, wenn seine epistemologische Hauptschrift Was ist Philosophie? im nächsten Punkt in ihren Grundzügen auseinandergesetzt werden wird. Jedenfalls hat sich aus der Beschäftigung mit Husserls Logische[n] Untersuchungen verdeutlicht, an welcher Stelle sich die Realistischen Phänomenologen von HusserlHusserlEdmund und seiner Philosophie distanzierten: Bei der Abkehr vom konsequenten Objektivismus und seiner Zuwendung zum transzendentalen Ego, das kein archimedischer Punkt in der objektiv existierenden Welt sei, und zudem auch seiner Annahme der Abhängigkeit der notwendigen Wesenheiten vom SubjektSubjekt. Von da her wird die Realistische PhänomenologiePhänomenologie als eine Bewegung verstanden, die Husserls MaximeMaxime „Zurück zu den Sachen selbst“ im Geiste der Logische[n] Untersuchungen in einem realistischen und objektivistischen Sinne deutet.

7 Von Hildebrands „Was ist Philosophie?“ als grundlegende Schrift zur MethodeMethode der Realistischen PhänomenologiePhänomenologie und die Frage nach der Originalität seines Beitrags

Im Blick auf die verschiedenen Irrtümer, die die Philosophie zu allen Zeiten umtreiben, war es von HildebrandHildebrandDietrich von in Was ist Philosophie? vor allem um die Rehabilitierung der Philosophie zu tun, wie vor ihm bereits HusserlHusserlEdmund,1 für den die LogikLogik sich gleichsam im Zustand einer Schlacht aller gegen alle befand ( bellum omnium contra omnes ).2 Die Entstehung von Was ist Philosophie? hat allerdings eine erwähnenswerte Geschichte, die ihren Anfang mit – dem damaligen Giessener3 – Professor Theodor SteinbüchelSteinbüchelTheodor (1888–1949) nahm, der von HildebrandHildebrandDietrich von 1932 bat, den Einleitungsband zu einer Serie zu übernehmen, die ein philosophisches Handbuch werden sollte. Von HildebrandHildebrandDietrich von nahm diese Einladung nach jahrelanger erkenntnistheoretischer Arbeit gerne an und nach gewissen Änderungsvorschlägen Professor Steinbüchels wurde der Druck sogleich in Angriff genommen. Aufgrund des Kampfes, den von HildebrandHildebrandDietrich von von Wien aus gegen den Nationalsozialismus geführt hatte,4 war es für ihn im nationalsozialistischen Deutschland unmöglich, Bücher zu veröffentlichen. Doch 1948 teilte ihm der Bonner Verlag Hanstein schliesslich mit, das Buch nun zu veröffentlichen.5 1950 erschien es in Bonn unter dem Titel Der Sinn Sinn philosophischen Fragens und Erkennens . Im Anschluss überarbeitete es von HildebrandHildebrandDietrich von und fügte ihm noch einige Kapitel hinzu, was ein vergleichender Blick in die beiden Bücher6 eindeutig zu erkennen gibt. Ins Englische übersetzt wurde es von William MarraMarraWilliam und erschien 1960 unter dem Titel What is Philosophy? (Milwaukee, 1960). Die deutsche Ausgabe – Was ist Philosophie? (Stuttgart, 1976) – besorgten Karla MertensMertensKarla und Fritz WenischWenischFritz.7

Doch was zeigt er mit dieser Schrift, was ist ihr origineller Beitrag? Wie für HusserlHusserlEdmund, so ist die Frage nach der apriorischen ErkenntnisErkenntnis auch für seinen Schüler von HildebrandHildebrandDietrich von „die Kardinalfrage“, „die erkenntnistheoretische Frage schlechthin“.8 Dabei zielt sein Werk „darauf ab, das wahre WesenWesen philosophischer Erkenntnis, ihre existentielle Lebendigkeit sowie den wahren Gegenstand der Philosophie herauszuarbeiten“9. Unterteilt in acht Kapitel, geht er in seiner erkenntnistheoretischen Hauptschrift erst auf das ErkennenErkennen im Allgemeinen (1. Kap.), die Grundformen der Erkenntnis (2. Kap.) und die Eigenart des philosophischen Erkennens im Gegensatz zu vorwissenschaftlichem Erkennen ein (3. Kap.), um sodann den genuinen Gegenstand des philosophischen Erkennens zu untersuchen (4. Kap.). Aufgrund der entscheidenden Bedeutung dieser Untersuchungen des vierten Kapitels, sei dessen Inhalt im Anschluss an die Skizzierung der letzten vier Kapitel gründlich erörtert. Und zwar deswegen, weil in diesem vierten Kapitel detailliert nachgewiesen wird, welche objektiven KorrelateKorrelateobjektive das absolut gewisse Erkennen bedingt. Doch vorerst zu den letzten vier Kapiteln. Als erstes untersucht er die ObjektivitätObjektivität und Unabhängigkeit der Erkenntnis vom menschlichen GeistGeist und grenzt sie ab von der Abhängigkeit bestimmter subjektiver Akte vom menschlichen Geist (5. Kap.). In einem nächsten Schritt thematisiert er die beiden Grundthemen der Erkenntnis: Erstens das Notionsthema, d.h. das Thema des Wissens, und zweitens das kontemplative Thema (6. Kap.), welches im weiteren Verlauf der vorliegenden Untersuchung noch beschäftigen wird.10 Des Weiteren interessiert er sich für die charakteristischen Merkmale des philosophischen Fragens und Erkennens, wobei er auf die Tiefendimension der Wesenserkenntnis verweist, welche ihren Grund darin hat, dass das philosophische Erkennen sich auf notwendige Wesenheiten und Sachverhalte richtet und diese nicht von aussen betrachtet, sondern von innen her erkannt und verstanden werden. Daraufhin lenkt er die Aufmerksamkeit auf den existentiellen Wirklichkeitskontakt der PhänomenologiePhänomenologie (7. Kap.). Was ihn überleitet zu einer Besprechung der Bedeutung, die die Philosophie für den Menschen hat (8. Kap.).

Nach diesem gerafften Durchgang durch den Inhalt von Was ist Philosophie? nun wieder zurück zum vierten Kapitel. Wichtig ist vor allem die Frage, ob, und wenn ja, wie von HildebrandHildebrandDietrich von die von HusserlHusserlEdmund aufgeworfene Kardinalfrage der ErkenntnistheorieErkenntnistheorie beantwortete. Auch HusserlHusserlEdmund suchte im Letzten ja nach einer ErkenntnisErkenntnis, die notwendig, unvergleichlich intelligibelintelligibel und absolut gewiss ist, welche Merkmale das apriorische ErkennenErkennen in sich vereint. Bevor diese Merkmale im Einzelnen auseinandergesetzt werden, zuerst zu dem, was das AprioriApriori nicht bedeutet, als was es im Laufe der Geschichte der Philosophie aber wiederholt verstanden worden ist. Seinem Wortsinn nach bezeichnet das Apriori das Erkennen unabhängig von der Erfahrung, im Gegensatz zum Aposteriori Aposteriori , das für das Erkennen aufgrund von Erfahrungen steht. Obzwar die Begriffe soweit klar zu sein scheinen, kam es in der Geschichte der Philosophie zu voneinander abweichenden Deutungen. Differenzierend ist dabei die Frage, ob es Erkenntnisse gibt, die unabhängig von der Erfahrung erlangt werden können. Gibt es Gehalte, die nicht ein einziges Mal wahrgenommen werden müssen, um erkannt werden zu können?

PlatonPlaton bejahte diese Frage mit seiner Lehre von der AnamnesisAnamnesis(Wiedererinnerung) (WiedererinnerungWiedererinnerung) ebenso wie René DescartesDescartesRené mit seiner Theorie der eingeborenen IdeenIdeen. Zwischen ihren Theorien bestehen allerdings bedeutende Unterschiede. Denn während die SeeleSeele nach Platon an jenem „überhimmlischen Ort“11 das „farb- und gestaltlose und untastbare Sein, das wirklich ist“12, vor ihrer Geburt geschaut hat und sich bei der ErkenntnisErkenntnis einer Idee wieder an das einstmals Geschaute erinnert, wird der MenschMensch nach DescartesDescartesRené mit dem apriorischen WissenWissen bereits geboren. Auch Immanuel KantKantImmanuel folgte ihnen mit einer prinzipiell gleichen, aber im Einzelnen doch davon abweichenden Lehre, die an dieser Stelle jedoch nicht entfaltet wird, da sie weiter unten des Näheren zu untersuchen sein wird.13

7.1 Welche Art von Erfahrungsunabhängigkeit bedingt das apriorische ErkennenErkennen?

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