Ciril Rütsche - Person und Religion

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"Der Verfasser erwirbt sich mit dieser Arbeit ein großes Verdienst, indem er die Tradition der realistischen Phänomenologie und deren Vertreter Dietrich von Hildebrand in Erinnerung ruft. Denn wenn dieser Ansatz in den letzten Jahrzehnten gegenüber der analytischen Philosophie stark zurückgetreten ist (dies gilt jedenfalls für Deutschland, aber nur bedingt für die USA), so verdient sie doch Interesse. Die Religionsphilosophie von Hildebrands ist praktisch noch gar nicht bearbeitet worden, sodass der Verfasser auf diesem Gebiet Pionierarbeit leistet. Der Argumentationsgang der Arbeit ist durchweg transparent und kohärent. Aus verstreuten Quellen wird die Religionsphilosophie von Hildebrands Schritt für Schritt rekonstruiert, sodass am Ende das gesamte Theoriegebäude vor Augen steht. Die Untersuchung leistet aber nicht nur eine immanente Rekonstruktion, sondern arbeitet durch zahlreiche Abgrenzungen (Husserl, Thomas, Kant, Feuerbach, Dawkins etc.) das Profil dieses Ansatzes heraus. So stellt die vorliegende Abhandlung einen echten Forschungsbeitrag dar."
Prof. Dr. Johannes Brachtendorf

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Dies alles ist und bleibt jedoch relativ auf bestimmte Menschen oder Aufgaben. Absolut dagegen ist das transzendente Gegenüber der ReligionReligion. MaslowMaslowAbraham hatte bereits behauptet, dass die Religion den Menschen zum grösstmöglichen Wachstum motiviere und seine gleichgearteten Bedürfnisse zu befriedigen vermöge. Wie es darum bestellt ist, d.h. ob der MenschMensch den Bereich der ImmanenzImmanenz zu transzendieren und mit GottGott in einen beglückenden und sinnstiftenden Dialog zu treten vermag, wird im Rahmen dieser Arbeit unter Zugrundelegung der Beiträge Dietrich von Hildebrands untersucht. Neben bzw. von HildebrandHildebrandDietrich von in einem gewissen Sinne vorgeordnet wird die Untersuchung auf AugustinusAugustinus’ Lehre von der Dreieinheit des menschlichen Geistes als Grundlage der Religion im Menschen sowie auf Newmans DefinitioDefinitionn der ReligionsphilosophieReligionsphilosophie als erfahrungsgestütztem Aufweis der (Un-)Vernünftigkeit religiöser Überzeugungen basieren.

Methodisch leitet diese Arbeit die Realistische PhänomenologiePhänomenologie, wie sie oben in ihren grundlegenden Zügen dargestellt wurde.2 Weitere notwendige Elemente dieser MethodeMethode, die die ErkenntnistheorieErkenntnistheorie zwar voraussetzen, sie in gewissem Sinne aber übersteigen, werden mit der WertethikWertethik im III. Abschnitt erörtert.3

I DAS WISSEN UM DAS TRANSZENDENTE

Bezugspunkt der ReligionReligion ist das Transzendente. Doch kann der MenschMensch überhaupt wissen, wie es um das Transzendente bestellt ist, sind seine Wissensmöglichkeiten nicht auf den immanenten Bereich des sinnlich Erfahrbaren beschränkt? Die religiösen Aussagen und Überzeugungen können jedenfalls nur unter der Bedingung als vernünftig erwiesen und gerechtfertigt werden, dass metaphysische Erkenntnissemetaphysische Erkenntnisse erlangt werden können und das Transzendente ein Objekt des Wissens sein kann. Immanuel KantKantImmanuel verneinte das Bestehen der Möglichkeit, Erkenntnisse über Objekte zu erlangen, die den Bereich des sinnlich Erfahrbaren übersteigen. Seine Behauptung sei in der Folge mitsamt den von ihm angeführten Begründungen auseinandergelegt. Was in diesem Rahmen vor allem deswegen unternommen wird, weil von Hildebrands ErkenntnistheorieErkenntnistheorie in ihren wesentlichen Stücken als AntwortAntworttheoretische auf Kants Position zu verstehen ist. KantKantImmanuel bereitete den sachlichen und terminologischen Boden, auf dem von HildebrandHildebrandDietrich von seine eigene Erkenntnistheorie entwickelte.

1 Immanuel KantKant Immanuel und der Schritt von der TranszendenzTranszendenz zum transzendentalen ImmanentismusImmanentismus

In seiner vorkritischen Periode – bis etwa 1769/1770 – ging Immanuel KantKantImmanuel (1724–1804) von der Möglichkeit eines vernunftgemässen Überstiegs der Grenze aus, die die Bereiche der ImmanenzImmanenz und der TranszendenzTranszendenz voneinander trennt. In seiner kritischen Periode, d.h. ab der Kritik der reinen Vernunft Vernunft (1. Aufl. 1781) und dann auch den Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik Metaphysik , die als Wissenschaft Wissenschaft wird auftreten können (1783), welche er als Nachschrift zu seiner kritischen Hauptschrift konzipierte, verfolgt er das vielsagende ZielZiel der Sicherung der Grundlagen und Grenzen der menschlichen Vernunft. Wie er dieses Projekt versteht, wird sich im Verlauf der folgenden Seiten erweisen.

1.1 Humes Kritik am KausalprinzipKausalprinzip und Kants kopernikanische Wendekopernikanische Wende

Den Anlass zu einer neuen und spezifisch kritischen Grundlegung der Erkenntnismöglichkeiten des menschlichen Geistes gab die Kritik David HumesHumeDavid (1711–1776) an der Verknüpfung der UrsacheUrsache-WirkungWirkung-Relation. Entgegen der Annahme der bisherigen MetaphysikMetaphysik (μετά τά φύσικα – philosophische Disziplin, die das Hinter-der-Grenze-Liegende behandelt), die mit ihrem KausalprinzipKausalprinzip immer angenommen hatte, dass eine NotwendigkeitNotwendigkeitsubjektive der Verknüpfung einzusehen sei, vertrat HumeHumeDavid die Auffassung, a priori a priori , d.h. rein aus dem BegriffBegriff einer bestimmten Ursache, könne die zugehörige Wirkung nicht abgeleitet werden, weil die Dinge grundsätzlich zusammenhanglos nebeneinander lägen.1 Die Beziehungen, die man zwischen einzelnen Seienden auszumachen vermeine, seien blosse Assoziationen Assoziationen .2

Wenn sich uns ein Gegenstand oder Ereignis in der NaturNatur darbietet, so ist es uns ohne Erfahrung unmöglich, mit noch so eindringlichem Scharfsinn zu entdecken, ja auch nur zu erdenken, was für ein Ereignis aus ihm folgen wird, oder mit unserer Voraussicht über den Gegenstand hinauszugelangen, der unmittelbar dem GedächtnisGedächtnis oder den Sinnen vorliegt. Selbst wenn ein Beispiel oder eine Erfahrungstatsache uns beobachten liess, dass ein bestimmtes Ereignis einem anderen folgte, so sind wir nicht berechtigt, eine allgemeine Regel zu bilden oder vorauszusagen, was in gleichen Fällen eintreten wird; denn mit Recht gilt es als unverzeihlicher Vorwitz, aus einer einzelnen, auch noch so genauen und gewissen Erfahrungstatsache, ein UrteilUrteil über den gesamten Naturverlauf abzugeben.3

Diese Infragestellung des Kausalprinzips hatte die Potenz, Kants „dogmatischen Schlummer“ zu unterbrechen.4 Ist das Band an den Dingen selbst zu sehen, in der unmittelbaren Wahrnehmung, oder kann die Verknüpfung deduziert werden? Wenn nicht, woher stammt die Verknüpfung? KantKantImmanuel ging mit HumeHumeDavid insoweit einig, als die Erfahrung keine NotwendigkeitNotwendigkeitsubjektive habe, doch an der NotwendigkeitNotwendigkeitsubjektive des Kausalsatzes hielt er unabrückbar fest. Wenn der Kausalsatz aber notwendig ist und dabei nicht aus der Erfahrung stammen kann, dann muss für ihn wie auch für die anderen Erfahrungssätze nach einem NotwendigkeitsgrundNotwendigkeitsgrund gesucht werden. Bei dieser Suche – bei der er sich auch an Francis BaconBaconFrancis orientierte5 – nimmt er Mass an Nikolaus KopernikusKopernikusNikolaus (1473–1543), „der, nachdem es mit der Erklärung der Himmelsbewegungen nicht gut fort wollte, wenn er annahm, das ganze Sternenheer drehe sich um den Zuschauer, versuchte, ob es nicht besser gelingen möchte, wenn er den Zuschauer sich drehen, und dagegen die Sterne in Ruhe liess“6. Auch in der MetaphysikMetaphysik könne es auf dieselbe Weise versucht werden:

Wenn die Anschauung sich nach der Beschaffenheit der Gegenstände richten müsste, so sehe ich nicht ein, wie man a prioria priori von ihr etwas wissen könne; richtet sich aber der Gegenstand (als Objekt der Sinne) nach der Beschaffenheit unseres Anschauungsvermögens, so kann ich mir diese Möglichkeit ganz wohl vorstellen.7

Auf diese Weise sucht KantKantImmanuel nachzuweisen, dass die Gegenstände der ErkenntnisErkenntnis sich nach den Menschen richten, und nicht umgekehrt. Folglich ist bei der „Entdeckung“ einer NotwendigkeitNotwendigkeitsubjektive in der Erfahrung davon auszugehen, dass der VerstandVerstand diese in das Objekt hinein gelegt hat. Doch da das philosophische ErkennenErkennen ein Erkennen a priori a priori sein muss – „denn sie soll nicht physische, sondern metaphysische, d.i. jenseits der Erfahrung liegende Erkenntnis sein“8 – bleibt die Frage: „wie kann Anschauung des Gegenstandes vor dem Gegenstande selbst vorhergehen?“9 Das ist nur auf eine einzige Art möglich, „wenn sie nämlich nichts anderes enthält, als die FormForm der Sinnlichkeit, die in meinem SubjektSubjekt vor allen wirklichen Eindrücken vorhergeht, dadurch ich von den Gegenständen affiziert werde“10. Für KantKantImmanuel ist es allein die Form der sinnlichen Anschauung, wodurch Dinge a priori angeschaut werden können. Woraus aber notwendigerweise folgt, dass die Materie Materie der Erkenntnis nur so erkannt wird, wie sie den Sinnen erscheint, jedoch nicht, wie sie an sich ist.

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