19. Gesprächsmitschnitt aus verdeckter Besuchsraumüberwachung
20. Äußerungen gegenüber Mithäftlingen
21. Überlistung durch eine Privatperson
22. Zeugenaussagen des unbelehrten Beschuldigten, § 55 StPO
23. Beschuldigtenbelehrung durch Psycho-Sachverständigen?
24. Verletzung der Benachrichtigungspflicht, § 168c StPO
25.Verbotene Vernehmungsmethoden, § 136a StPO
a)Grundlegendes
aa) Rechtsgüterschutz
bb) Eingeschränkter Geltungsbereich
cc) Verwertbarkeit Entlastungsbeweisen
dd) Das Nachweisproblem
ee) Vernehmungen durch ausländische Hoheitsorgane
ff) Zur Rechtskontrolle im Revisionsverfahren
b)Aussagen während rechtswidriger Freiheitsbeschränkung
aa) Unrechtmäßige Inhaftnahme
bb) Vernehmung nach Pseudo-Festnahme
cc) Befragung des zu Unrecht als Störer Festgehaltenen
dd) Äußerungen anlässlich rechtswidriger polizeilicher Ingewahrsamnahme
ee) Rechtswidrige Freiheitsentziehung zur Identitätsfeststellung
c) Täuschung
aa) Informelle Befragungen
bb) Täuschung über die Verdachtslage
cc) Täuschung über die Rechtslage
dd) Täuschung über den Untersuchungsgegenstand
ee) Ausnutzen eines Irrtums über Möglichkeiten zur Anwaltskonsultation
d) Ermüdung
e) Vernehmung unter Tabletten- bzw. Alkoholeinwirkung
f) Quälerei
g) Hypnose
h)Drohung
aa) Der Fall Gäfgen
bb) Drohung mit Invollzugsetzung eines Haftbefehls
cc) Drohung mit Bewährungswiderruf
i) Versprechen eines gesetzeswidrigen Vorteils
26.Verwertungsverbot wegen Verstoßes gegen Art. 1 und 2 GG
a) Heimliche Tonbandaufnahmen
b) Abhören eines Selbstgesprächs
c) Tagebuchaufzeichnungen
d) Abschiedsbrief
27. Gespräche mit Geistlichen
28. Verteidigungsunterlagen
29. Verteidigererklärungen
V. Nachteilige Erkenntnisse über eine ärztliche Behandlung
VI. Problematische Angaben eines Mitbeschuldigten
VII. Überlegungen zur Nichtverwertbarkeit von belastenden Zeugenaussagen
1.Angaben Zeugnisverweigerungsberechtigter (§§ 52, 252 StPO)
a)Angehörigenstatus i.S.v. § 52 Abs. 1 StPO
aa) Aussagen außerehelicher Intimpartner
bb) Verlöbnis
cc) Sonderfall der Imam-Ehe
b) Zeugnisverweigerungsberechtigte Minderjährige
c) Belehrungsmängel
d)Die Regelung des § 252 StPO
aa) Angaben gegenüber Polizei und StA
bb) Bei nichtrichterlicher Vernehmung überreichte Schriftstücke
cc) Aussagen zu Protokoll eines Richters
dd) Aussagen des Zeugnisverweigerungsberechtigten als Beschuldigter
ee) Angaben des Angehörigen gegenüber dem Verteidiger
ff) Befragung eines Angehörigen durch die Jugendgerichtshilfe
gg) Äußerungen Angehöriger gegenüber Psycho-Sachverständigen
hh) Äußerungen von Angehörigen eines Mitbeschuldigten
ii) Nachträgliche Zustimmung zur Verwertung
jj) Durchsetzung des Schweigerechts
2.Angaben Auskunftsverweigerungsberechtigter (§ 55 StPO)
a) Rechtskreistheorie
b) Auskunftsverweigerung in der Hauptverhandlung
c) Das „verdichtete“ Auskunftsverweigerungsrecht
d) Voraberklärung über totale Auskunftsverweigerung
3. Versäumte Benachrichtigung bei Zeugenvernehmung, § 168c StPO
4. Zeugenvernehmungen ohne Möglichkeit zur konfrontativen Befragung
5. Vernehmungsersetzende Vorführung der Bild-Ton-Aufzeichnung
6. Unbestätigte Vorhalte von Zeugenprotokollen
VIII.Verwertbarkeit ärztlicher Befunde
1. Ärztliche Atteste
2. Ungünstige Befunde eines befangenen Sachverständigen
IX.Unverwertbarkeit sonstiger Beweismittel
1. Blutentnahme unter Verletzung des Richtervorbehalts
2. Beschlagnahme anlässlich rechtswidriger Durchsuchung
X. Verteidigungstaktik zur Durchsetzung von Verwertungsverboten
1. Absicherung von polizeilichen Ermittlungsgeständnissen
2. Vorkehrungen der Verteidigung gegen Zeugenabsprachen
a) Zeitpunkt der Thematisierung
b) Terminierungs- und Ladungsvorschläge
c) Befragungs-Splitting
C. Überlegungen zu Entlastungszeugen
I. Nochmalige Bestätigung der entlastenden Angaben
II. Unwillige Entlastungszeugen
III. Hilfestellung für „gefährdete“ Entlastungszeugen
IV. Unverwertbare entlastende Vernehmungsniederschriften
1. Der betrunkene Entlastungszeuge
2.Entlastende Aussagen im Kraftfeld der §§ 52, 252 StPO
a) Verlesbarkeit aus fair-trial-Gedanken?
b) Nachbefragung durch den Verteidiger
D. Vorüberlegungen zur Einlassung des Angeklagten
I. Grundsatz der Aussagefreiheit
1. Schlussfolgerungsverbot
2. Pauschales Bestreiten
3. Die Rechtsprechung zum Teilschweigen
II. Zeitpunkt der Einlassung
III. Form der Einlassung
IV.Erklärungsbedarf aufseiten des Angeklagten
1.Angaben zu Äußerungen des Angeklagten im Ermittlungsverfahren
a) Aussagekorrekturen, Ergänzungen, Richtigstellungen
b) Berichtigung von Übersetzungsfehlern
2. Angaben zu fragwürdigen Vorstrafen
3. Angaben zum persönlichen Werdegang
4. Angaben zum Tatvorwurf
5. Schweigepflichtsentbindungen bezüglich Ärzten oder Anwälten
E. Notwendigkeit von Ermittlungs- und Beweisanträgen
I. Beweisverlangen im Ermittlungsverfahren
II. Beweisanträge im Zwischenverfahren
III. Beweisanstrengungen in der Hauptverhandlung
Teil 15 Die Haftfrage
A. Grundsätzliches
B. Ergreifungshaftbefehl gegen Flüchtigen/Steckbrief
C. Hafteinwendungen
I. Haftunfähigkeit
II. Interessenabwägung
1. Unausweichlichkeit einer vollstreckbaren Haftstrafe
2. Mandant mit Verdacht auf Psychostörung
3. Drohende Racheakte oder Selbstjustiz
4. Suizidalität des Beschuldigten
5. Alkohol- oder Drogenabhängigkeit des Tatverdächtigen
6. Denkzettelfunktion der Untersuchungshaft
III. Einwendungen gegen den Verdachtsgrad
1. Freilassungsersuchen an StA gem. § 120 Abs. 1 und 3 StPO
2.Haftprüfungsverfahren
a) Aussageergänzungen oder -korrekturen in der Haftprüfung?
b) Ermittlungsantrag gem. § 166 Abs. 1 StPO
3.Haftbeschwerde
a) Verfolgungshindernisse
b) Darlegung offensichtlicher Subsumtionsmängel
aa) Straflosigkeit aus Rechtsgründen
bb) Herabstufung des Tat- bzw. Schuldvorwurfs
c) Beweishindernisse
d) Indizienbeweis mit Schwachstellen
e) Belastung durch Mitbeschuldigten
f) Belastungszeugen mit psychischen oder körperlichen Störungen
g) Anerkannte Beweiswürdigungsregeln
aa) Der tatverdächtige, lügende oder schwankende Belastungszeuge
bb) Aussage gegen Aussage
cc) Zeuge vom Hörensagen
dd) Unterbliebene Verteidigerbestellung zur richterlichen Zeugenvernehmung
ee) Sperrung entlastender Beweismittel
h) Fehlinterpretation des Spurenbildes
i) Zweifelhaftes Wiedererkennen
IV. Zum Haftgrund der Fluchtgefahr
1. Fluchtvorbereitungen und Ankündigungen
2. Straferwartung als Fluchtverdachtsparameter
a) Reduzierung der Tatschwere
b) Berufung auf Netto-Straferwartung
3. Fluchthemmende Aspekte
a) Enges Beziehungsfeld
b) Selbststellung oder Verbleiben trotz Fluchtmöglichkeit
c) Geständnis
V. Verdunkelungsgefahr
1. Einwand bloß hypothetischer Verdunkelungsmöglichkeit
2. Die Missachtung des Tatsachenerfordernisses
3. Aushöhlung des Schweigerechts
4. Unbeachtliche Parallelermittlungen
5. Einwand fehlender Prozessordnungswidrigkeit
6. Ausschluss realer Verdunkelungschancen
7. Wegfall der Verdunkelungsgefahr
8. Kaution bei Verdunkelungsgefahr
9. Besuchsrecht bei Verdunkelungsverdacht
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