Edgar Wallace - Mord und Totschlag in Chicago

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Mord und Totschlag in Chicago: краткое содержание, описание и аннотация

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Tony Perelli ist der König der Schmuggler in Chicago zur Zeit der Prohibition. Auf sein Konto gehen Morde, Erpressungen und Hinrichtungen. Doch es kommt es zu Unannehmlichkeiten, als versehentlich der Freund einer seiner Männer umgebracht wird. Daraufhin laufen die Dinge aus dem Ruder und Perelli gerät immer tiefer in den Verbrechenssumpf.
Spannende Unterhaltung vom Großmeister der Kriminalliteratur.

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LUNATA

Mord und Totschlag in Chicago

Mord und Totschlag in Chicago

Kriminalroman

© 1928 by Edgar Wallace

Originaltitel On the Spot: Violence and Murder in Chicago

Aus dem Englischen von Friedrich F. Pütsch

© Lunata Berlin 2020

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

1

Red Gallway war ein mit allen Wassern gewaschener Verbrecher; auf seinem Sündenregister stand mehr als ein Unternehmen, das ihn in schweren Konflikt mit den Gesetzen brachte. Er hatte Geldschränke geknackt und sich als Hochstapler versucht, er hatte seinen Opfern die Pistole vor die Nase gehalten und ihnen ihr Geld abgenommen – und er hatte eine ganze Reihe fragwürdiger Nachtlokale aufgezogen. Trotz seiner eifrigen Bemühungen verdiente er jedoch nicht allzu viel dabei, und erst als er sich dem Alkoholschmuggel zuwandte, floß ihm das große Geld in die Tasche, von dem er immer geträumt hatte. Seitdem er mit einer regelrechten Schmugglerbande zusammenarbeitete, lebte er sorgenlos und zufrieden, zudem brauchte er keine Angst vor der Polizei zu haben. Allerdings stieg ihm der Erfolg zu Kopf. Er wurde faul, schwatzhaft und streitsüchtig und – was am schlimmsten war –: Er begann Kokain zu schnupfen.

Angelo Verona, der außerordentlich tüchtige Personalchef der Bande, machte ihm Vorwürfe.

»Laß das bleiben, Red! Tony kann keine Leute brauchen, die Koks schnupfen.«

Über Gallways nicht gerade einnehmendes Gesicht glitt ein böses Grinsen. »Wirklich?« meinte er verächtlich.

Angelo nickte gewichtig und sah ihn mit seinen ernsten braunen Augen durchdringend an.

»Kokain hat noch keinem geholfen. Anfangs fühlt man sich zwar so groß und stark wie ein Wolkenkratzer, aber das ist schnell vorüber – dann kommt der Katzenjammer, und man möchte sich am liebsten in ein Mauseloch verkriechen. Und vor allen Dingen – wenn sie einen solchen Burschen im Polizeipräsidium nach allen Regeln der Kunst verhören, dann hält er nicht dicht!«

Red verkehrte zu dieser Zeit viel mit seinem Freund Mike Leeson, einem früheren Maschinisten, der sich in elenden schmutzigen Spelunken mehr zu Hause fühlte als in den eleganten Lokalen der oberen Zehntausend.

Er hatte es im Leben nicht weit gebracht und schaute deshalb ehrfurchtsvoll zu Red Gallway empor, der für ihn der bedeutendste aller großen Gangster war. Er verhielt sich ungefähr so, wie ein Lakai gegenüber einem Monarchen.

Als sie eines Tages in einer Kneipe zusammensaßen, die Reds Bande gehörte, machte Mike seinen Freund großzügig auf eine gute Gelegenheit aufmerksam. Aber Red schüttelte gelangweilt den Kopf.

»Aus Chinesinnen mache ich mir nichts«, sagte er. »Die Tochter von Joe Enrico zum Beispiel ist ganz wild nach mir, aber ich drehe mich nicht einmal nach ihr um.«

»Wie du meinst«, entgegnete Mike.

Er jedenfalls drehte sich bei jeder Gelegenheit nach Minn Lee um. Meistens traf er sie auf der Treppe des nicht gerade sehr sauberen Hauses, in dem sie beide wohnten. Sie war eine hübsche kleine Chinesin, graziös und schmiegsam wie eine Gerte. Besonders faszinierten ihn ihre weißen Hände, ihre großen schwarzen Augen und ihre weiche Haut. Übrigens hatte ihr Haar nicht den bläulichen Schimmer der Ostasiaten, sondern war glänzend und tiefschwarz.

Mike grinste sie die erste Zeit nur an, später versuchte er auch mit ihr zu sprechen. Das gelang ihm ohne Schwierigkeiten, denn sie unterhielt sich gerne. Wie er erfuhr, war sie mit einem kranken Künstler verheiratet und machte Zeichnungen für Modejournale, um Geld zu verdienen.

Ihre Zutraulichkeit und Offenheit verblüfften Mike; er benützte die Gelegenheit, ihr persönlich näherzukommen. Als er sie aber nach einiger Zeit einmal in ein Luxusrestaurant zum Abendessen einlud, war sie sehr erstaunt.

»Mein Mann ist doch krank«, protestierte sie. »Ich kann ihn doch unmöglich allein lassen.«

»Aber Kleine, ich sorge natürlich dafür, daß jemand bei ihm bleibt und aufpaßt ...«

Sie schüttelte energisch den Kopf, und als er ihre Hand fassen wollte, war sie verschwunden.

Nach diesem Zwischenfall ging sie ihm aus dem Weg.

Zu Hause hatte sie kein leichtes Leben. Ihr schwerkranker Mann machte ihr Vorwürfe, wo er nur konnte. Von seiner Großzügigkeit war nicht viel übriggeblieben, seitdem er leidend war und ihn die Reue quälte.

Minn Lee war über sein Verhalten weder glücklich noch traurig. John Waite war ihrer Meinung nach niemals ein bedeutender Künstler gewesen – aber er war ihr Mann. Das Leben und das Schicksal hatten sie zusammengekettet, wenn auch aus einer anfänglichen Leidenschaft nicht die große Liebe geworden war. Minn Lee machte sich nichts vor – sie liebte ihren Mann nicht mehr. Trotzdem war sie entschlossen, bei ihm zu bleiben. Jetzt lag er im Sterben, der Arzt hatte es ihr klipp und klar gesagt. Es mochte noch drei oder vier Monate dauern, dann war es zu Ende.

Im Dachgeschoß des Hauses lag noch ein anderer Kranker, Peter Melachini, ein alter Musiker, der durchaus nicht sehr arm war, sich aber entschlossen hatte, in der traurigen Umgebung zu sterben, die viele Jahre lang sein Zuhause gewesen war. Die schwatzhafte Frau eines Mechanikers aus dem ersten Stock erzählte Minn Lee, daß der alte Peter einen mächtigen Freund habe, ein As unter den Alkoholschmugglern.

»Können Sie sich vorstellen, Mrs. Waite«, sagte sie, »daß er Mr. Melachini eine Villa am Meer angeboten hat, die er ihm schenken will! Aber der Alte hat es nicht angenommen. Er entgegnete, daß er hier in der Stadt sterben wolle, wo er geboren sei. Der ist nicht ganz richtig im Kopf! Stellen Sie sich doch vor – eine Villa am Meer, und alles geschenkt.«

Der Gangster, in seinen Kreisen ein gefürchteter Pistolenschütze, besuchte Peter Melachini ab und zu. Er war ein schlanker, geschmeidiger Mann mit einer ungewöhnlich dunklen Gesichtsfarbe; seine Anzüge saßen stets wie angegossen. Wenn er aus seinem Wagen stieg, liefen die Leute ans Fenster und drückten sich die Nasen an den schmutzigen Scheiben platt. Die ganze Gegend geriet in Aufregung. Ein wirklicher Gangster, das war eine Sensation!

Gewöhnlich war es so, daß ein dunkler Wagen in schneller Fahrt in die Straße einbog und vor der Haustür hielt. Drei Männer sprangen heraus; der erste ging voran, dann kam die Hauptperson selber, und der dritte folgte als Nachhut.

Tony Perelli, so hieß der zweifelhafte Held, ging meist direkt in Melachinis Wohnung, unterhielt sich ein wenig mit ihm und verließ ihn unter Zurücklassung einiger kleiner Geschenke.

Die beiden hatten früher in der gleichen Kapelle bei Cosmolino gespielt, und seither war Tony Perelli mit Peter befreundet. Außerdem stammten sie beide aus Sizilien und waren im gleichen Dorf in der Nähe Palermos geboren.

Auch Minn Lee traf den Gangster manchmal auf der Treppe. Er war nicht sehr groß, aber sein vornehmes Auftreten und eine gewisse Zurückhaltung und Würde imponierten ihr. Sein Gesicht war ziemlich voll, und seine dunklen Augen glänzten eigentlich ganz lustig.

Minn Lee sah er freundlich an, als er ihr zum erstenmal begegnete, und sie erwiderte sein Lächeln zögernd. Als er vorbeigegangen war, drehte sie sich nach ihm um, und auch er wandte den Kopf, als ob er noch einen Blick von ihr erhaschen wolle.

Als sie ihn später einmal an derselben Stelle traf, sprach er sie an. Er war von einer unaufdringlichen Höflichkeit, und sie mußte über seine fröhlichen Worte sogar ein wenig lächeln. Es gefiel ihr, daß er ihr keine plumpen Komplimente machte und auch sonst in keiner Weise versuchte, zudringlich zu werden.

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