2. Verminderte Schuldfähigkeit, § 21 StGB
a) Grundsatz der exklusiven Alternativität
b) Einschränkung des Hemmungsvermögens
c) Verminderung der Einsichtsfähigkeit
3. Die Sachkunde des Tatrichters
4. Aufschlüsselung psychischer Störungen
B. Die biologischen Eingangsmerkmale der §§ 20, 21 StGB
I. Krankhafte seelische Störung
1. Exogene Psychosen
a) Hirndefekte
b) Epilepsie
c) Altersabbau
2. Endogene Psychosen
a) Schizophrenie
b) Zyklothymie (bipolare affektive Störung)
3. Alkoholintoxikation
a) Alkoholkonsum und seine Wirkung
b) Alkoholrausch
c) Allgemeine Bestimmungs- und Rückrechnungsgrundsätze
aa) Rückrechnung (Maximal-BAK) auf Blutproben-Basis
bb) Zur Berücksichtigung von Atemalkohol-Messungen
cc) Alkoholbestimmung anhand einer Urinprobe
dd) Bestimmung der Tatzeit-BAK ohne Blut- oder Urinprobe
ee) Anwendbarkeit des Zweifelsgrundsatzes
ff) Mitteilungspflicht zu den Anknüpfungstatsachen für BAK-Berechnung
d) Hinzuziehung eines Sachverständigen
e) Psychodiagnostische Beurteilungskriterien
aa) Zur Indizwirkung des BAK-Wertes
bb) Absage an starre BAK-Grenzen
cc) Minderer Beweiswert der BAK bei langem Rückrechnungszeitraum
dd) Umstände ohne Aussagekraft
f)Alkoholbedingter Ausschluss der Schuldfähigkeit (§ 20 StGB)
aa) Schwellenwert
bb)Indikatoren für aufgehobene Schuldfähigkeit bei hoher Tatzeit-BAK
(1) Kaum nachvollziehbares Tatmotiv
(2) Ungewöhnliches Nachtatverhalten
(3) Bislang strafloser, aggressionsfreier Lebenswandel
cc)Beweisanzeichen für uneingeschränkte Schuldfähigkeit
(1) Intaktes Erinnerungsvermögen
(2) Hohe Alkoholgewöhnung
(3) Leistungsverhalten bei der Tatausführung
(4) Vernünftige Reaktionen im Anschluss an die Tatbegehung
g)Alkoholbedingte Einschränkung der Schuldfähigkeit
aa) Schuldverminderung bei Unterlassungsdelikten
bb) Schwellenwert
cc) Psychodiagnostik
dd) Zur Aussagekraft von Laienbeurteilungen
ee) Wahrnehmungen angetrunkener Zuschauer
ff) Selbsteinschätzung
gg) Fehldeutung des Leistungsverhaltens
(1) Motorische Fähigkeiten
(2) Fehlende Erinnerungslücken
(3) Alkoholgewöhnung
(4) Überlegtes Tat- und Nachtatverhalten
(5) Eingeschliffene Verhaltensweisen oder schlichte Verrichtungen
h) Alkohol in Kombination mit weiteren Faktoren
aa) Intelligenzminderung und Alkohol
bb) Hirnschädigung und Alkohol
cc) Epilepsie und Alkohol
dd) Altersabbau und Alkohol
ee) Affekt und Alkohol
ff) Persönlichkeitsstörung und Alkohol
gg) Pyromanische Neigung und Alkohol
hh) Medikamente und Alkohol
ii) Drogen und Alkohol
jj) Übermüdung und Alkohol
4. Eifersuchtswahn des Alkoholabhängigen
5. Gewalttaten unter Drogeneinfluss
II. Tiefgreifende Bewusstseinsstörung
1. Erschöpfung und Übermüdung
2. Tiefgreifendes Schreckerleben
3. Affektdelikte
a) Hinzuziehung eines Sachverständigen
b) § 20 StGB bei gesunden Affekttätern nur in Ausnahmefällen
c) Anforderungen an affektbedingte Schuldverminderung
d) Gesamtwürdigung
aa)Affekttypische Umstände
(1) Beziehungsdelikt
(2) Plötzlicher, kurzer und heftiger Impulsdurchbruch
(3) Fehlen von Sicherungstendenzen
(4) Missverhältnis von Tatanstoß und Reaktion
(5) Vielzahl von Stichen
(6) Bedeutung einer vorhandenen Tatamnesie
(7) Situationsernüchterung nach der Tat
(8) Reaktive Depression und Affekt
(9) Alkoholintoxikation
(10) Drogenintoxikation
(11) Medikamente und Affekt
(12) Sonstige konstellative Faktoren
bb)Untypische oder unspezifische Begleitmomente
(1) Ankündigungen der Tat
(2) Erhaltene Introspektionsfähigkeit
(3) Wechsel der Tatmittel
(4) Bedeutung situationsgerechten Verhaltens
e) Phänomenologie des Affekts
4. Gruppendynamische Einflüsse
III. Schwachsinn
IV. Schwere andere seelische Abartigkeit
1.Grundlegendes
a) „Erhebliche“ Verminderung der Schuldfähigkeit als Regelfall
b) Ungestörtes Leistungsverhalten
2. Depressive Zustände
a) Erkennbarkeit
b) Zusammenwirken mit Persönlichkeitsstörung
c) Tötungsdelikte von Suizidenten
3. Persönlichkeitsstörungen
a) Gesamtbetrachtung
b) Borderline-Persönlichkeitsstörung
c) Persönlichkeitsstörung mit Eifersuchtswahn
d) Persönlichkeitsstörung in Verbindung mit alkoholischer Beeinflussung
e) Persönlichkeitsstörung in Verbindung mit Drogenabhängigkeit
4. Triebanomalie
a) Erscheinungsbild
b) Hinzuziehung eines weiteren Sachverständigen bei sexueller Hörigkeit
c) Tat nach Abbruch einer medizinischen Behandlung
C. Fakultative Strafrahmenverschiebung gem. §§ 21, 49 Abs. 1 StGB
I.Grundsatz der Strafrahmenmilderung
1. Ermessensentscheidung aufgrund einer Gesamtwürdigung
2. Zur Schuldminderung nach Zweifelsgrundsätzen
3. Eingeschränkte Revisibilität
II.Verwehrung der Strafrahmenverschiebung
1. Gesamtabwägung aller schuldrelevanten Umstände
a) Über die Schuldverminderung hinausgehende entlastende Umstände
b) Für Verneinung niedriger Beweggründe „verbrauchte“ Milderungsgründe
c) Schulderhöhende Umstände
d) Strafrahmenmilderung bei lebenslanger Haftstrafe
2. Das Sonderproblem des Vorverschuldens
3. Meinungsspektrum zur selbstverschuldeten Trunkenheit
a) Milde gegenüber Alkoholkranken oder Alkoholüberempfindlichen
b) Zu den Hürden der Vorerfahrung und der Risikoerhöhung
4. Selbstverschuldete Drogensucht
5.Vorverschulden bei Affekttaten
a) Vermeidbarer Affektaufbau mit vorhersehbaren Folgen
b) „Verzicht“ auf psychiatrische Behandlung
6. Schuldmilderung und Vorverlagerung der Verantwortlichkeit (a.l.i.c.)
Teil 9 Maßregeln der Sicherung und Besserung
A. Konkurrenzverhältnis der Maßregeln zueinander
B. Unterbringung
I. Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus gem. § 63 StGB
1. Anlasstat
a) Vorsatzfrage
b) Wahnbedingter und „normaler“ Irrtum
c) Rechtfertigungsgründe
d) Rücktritt
2. Gewissheit der Schuldunfähigkeit oder Schuldverminderung
3.Geistig-seelische Störung
a) Grundlegendes zur Beständigkeit und Einordnung
b) Persönlichkeitsstörungen
c)Berauschende Mittel
aa) Persönlichkeitsstörung und Alkoholisierung
bb) Verminderung der Schuldfähigkeit durch Alkoholgenuss oder Tabletten
cc) Verminderung der Schuldfähigkeit durch Alkoholgenuss und Minderbegabung
dd) Vollrausch-Problematik
d)Affektkomponente
aa) „Normale“ Affekte
bb) Borderline-Störung mit Affektlabilität
4. Gefährlichkeitsprognose
5. Symptomatischer Zusammenhang – Gelegenheits- oder Konflikttaten
6. Heilungs- und Besserungschancen
7. Umkehrung der Vollstreckung
8. Bewährungsaussetzung gem. § 67b StGB
9. Untersuchung durch Psycho-Sachverständigen
10. Rechtlicher Hinweis
11. Erledigung
II. Einweisung in eine Entziehungsanstalt gem. § 64 StGB
1. Zweck
2. Verhältnis § 64 StGB zu § 63 StGB und § 66 StGB
3. Verhältnis § 64 StGB zu § 35 BtMG
4. Hang
5. Anlasstat
6. Gefahr weiterer hangbedingter Taten
7. Symptomatischer Zusammenhang
8. Hinreichende Erfolgsaussichten
a) Therapieunwilligkeit
b) Therapieabbruch oder Rückfälligkeit im Vorfeld
c) Vollzugstechnische Schwierigkeiten
d) Sprachunkundigkeit des Angeklagten
9. Untersuchung durch Psycho-Sachverständigen
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