c) Notwehr-Fälle
d) Konkurrenzen
D. Beteiligung an Mord und Totschlag
I.Mittäterschaftliche Tatbegehung
1. Objektiver Nachweis der Verstrickung
2.„Übereinkunft“ zur gemeinsamen Tatbegehung
a) Notwendiger Tatbeitrag
b) „Verständigung“ bezüglich gemeinsamer Tatbegehung
c) Abgrenzung zur Beihilfe
d) Mittäterschaft trotz frühzeitiger Aufgabe der Mitwirkung?
e) Mittäterschaft durch Unterlassen?
f) Exzesshandlungen
g) Sukzessive Mittäterschaft
II.Beihilfe
1. Kein Kausalitätserfordernis der Beihilfe zur Tötung
2. Psychische Beihilfe
3.Aktive Beihilfe
a) Überlassen des Tatwerkzeugs
b) Schmiere stehen
4. Beihilfe durch Unterlassen
5. Fehlen besonderer persönlicher Merkmale
III. Anstiftung zu einem Tötungsdelikt
IV. Beteiligung an einer Schlägerei, § 231 StGB
V. Konkurrenzen
E. Tötung auf Verlangen, § 216 StGB
I. Grundlegendes
1. Tötungsverlangen
2. Ernsthaftigkeit des Todeswunsches
3. Handlungsleitendes Bestimmtwerden
II. Abgrenzung zur straflosen Mitwirkung an einem Selbstmord
1.Zur Tragweite des Selbsttötungsentschlusses
a) Freiverantwortlichkeit und Ernstlichkeit des Sterbewillens
b) Assistierter Suizid
2. „Beteiligte“ mit Garantenstatus
a) Bewusstes Hinnehmen der freien Suizidentscheidung durch den Garanten
b) Aktive Förderung des Suizids durch den Garanten
c) Rettungspflicht nach Bewusstlosigkeit des Schutzbefohlenen?
d) Zur Strafbarkeit von Garanten wegen unterlassener Hilfeleistung
3. Keine Straflosigkeit aktiven täterschaftlichen Handelns
III.Abgrenzung zur erlaubten Sterbehilfe
1. Das Recht auf einen würdigen Tod und das Strafrecht
2.Reichweite des Selbstbestimmungsrechts des Patienten
a) Einwilligung
b) Patientenverfügung
c) Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung
3.Rechtszustand im Bereich der Sterbehilfe
a) Indirekte Sterbehilfe
b) Passive Sterbehilfe
c) Strafbare aktive oder direkte Sterbehilfe
d) Der neue Rechtfertigungsgrund des „Behandlungsabbruchs“
F. Materiellrechtliche Sonderprobleme
I. Abweichung vom vorgestellten Kausalverlauf
II.Konkurrenzverhältnis Totschlagsversuch und Körperverletzung
1. Grundsatz der Tateinheit
2. Zweifelssatz bei mehrstufigem Vorgehen
3. Wahlfeststellung
III. Konkurrenzverhältnis bei Tötungsdelikt mit vorausgehender Bedrohung
IV. Strafklageverbrauch
G. Strafzumessung bei Mord und Totschlag
I. Die „Spielraum“-Theorie des BGH
II. Jugendstrafe bei Kapitalverbrechen
III. Milderung gem. § 106 Abs. 1 JGG bei Kapitalverbrechen
IV. Verfahrensverzögerungen im Kapitalstrafrecht
V.Spezielle Zumessungsfragen
1. Anwendbarkeit des Zweifelssatzes
2. „Unterstellte“ Schuldverminderung und Strafrahmenwahl
3. Unvertretbar harte Bestrafung
4. Totschlag mit Mordmerkmalen
5.Verstoß gegen das Doppelverwertungsverbot des § 46 Abs. 3 StGB
a) Ankreiden der Tatbegehung oder Tatvollendung
b) Unzulässige Schuldabstufung im Hinblick auf die Vorsatzform
c) Anlasten „normaler“ Tatumstände
d) Versuchstaten – Anlasten unterbliebenen Rücktritts
e) Berücksichtigung von in Tateinheit verwirklichtem Unrecht
6. Strafschärfende Berücksichtigung des Fehlens von Milderungsgründen
7. Strafschärfende Berücksichtigung eines strafbefreienden Rücktritts
8. Höchststrafe trotz Schuldverminderung
9. Strafe nahe der Höchstgrenze
10. Unzulässige Strafarithmetik in Durchschnittsfällen
11. Wertabstufungsverbot mit Blick auf die Lebenserwartung des Opfers
12. Überbewertung intensiver und brutaler Vorgehensweise
13. Moralisierende Erwägungen ohne Bezug zur Tatschuld
14. Schärfende Berücksichtigung nur „anstößigen“ Nachtatverhaltens
15. Täter mit besonderen Berufspflichten
16. Angehörige fremder Kulturkreise
17.Verteidigungsverhalten des Angeklagten
a) Fluchtversuch
b) Taktisches Geständnis
c) Fehlende Geständnisbereitschaft
d) Ausflüchte und fehlende Reue
e) Beseitigung von Spuren
f) Vortäuschen eigener Selbstmordversuche
g)Schuldverlagerung
aa) Belastung von Mitangeklagten, Zeugen und Außenstehenden
bb) Schuldzuweisungen gegenüber dem Opfer
18. Berücksichtigung generalpräventiver Gesichtspunkte
19. Zur Strafrahmensenkung bei Kindestötung durch Nahrungsentzug
20. Ausländerrechtliche Folgen
21. Berücksichtigung von Untersuchungshaft
Teil 5 Körperverletzung und Rausch mit Todesfolge
A. Körperverletzung mit Todesfolge, § 227 StGB
I. Grundlegendes
II.Grundtatbestand des § 227 StGB
1.Misshandlung oder Gesundheitsbeschädigung i.S.v. § 223 StGB
a) Erheblichkeitsschwelle
b) Zur straflosen Körperverletzung durch medizinische Eingriffe
aa) Aufklärung und Einwilligung des Patienten
bb) Mutmaßliche Einwilligung des Patienten als Rechtfertigungsgrund
cc)Ärztliche Eingriffe in Kenntnis fehlender oder unzureichender Einwilligung
(1) Schönheits-OP ohne Anästhesisten
(2) Patiententod durch verbotswidrig wiederverwendetes Narkosemittel
(3) Ärztliche Aufklärungspflicht bei Zwangsmaßnahmen gem. § 81a StPO
c) Tatbestandslose Selbstschädigungen des „Opfers“ mit tödlichen Folgen
aa) „Mitverantwortung“ für den Tod nach Betäubungsmittelkonsum
bb) Ungeschützter Verkehr eines HIV-Infizierten
cc) „Mitverantwortung“ für Tod nach Alkoholabusus
dd) Einvernehmliche sadomasochistische Praktiken bei konkreter Todesgefahr
2.Körperverletzungsvorsatz
a) Abgrenzung zum Tötungs- und zum Gefährdungsvorsatz
b)Praxisfälle zum bedingten Verletzungsvorsatz
aa) Bestrafung des Halters für Bissattacken seines Kampfhundes
bb) Schütteltrauma-Fälle
3.Besonderer Zurechnungszusammenhang zwischen Tat und Todesfolge
a) Enge Beziehung zwischen Verletzungsgefahren und Todeseintritt
b)Praktisch bedeutsame Fallgruppen zum Zurechnungszusammenhang
aa) Psychofolgen mit Bettlägerigkeit und Lungenentzündung
bb) Ärztliche Behandlungsfehler
cc) Tod des Verletzten durch Herzinfarkt
dd) Beseitigung des nur vermeintlich toten Opfers
ee) Unabsichtliches Überrollen des mit Absicht angefahrenen Unfallopfers
ff) Zurückweisung ärztlicher Hilfe durch das Opfer
gg) Selbstschädigendes Panikverhalten des Opfers
4.Zur Vorhersehbarkeit des Todeseintritts
a) Objektive Vorhersehbarkeit des Todes
b) Alkoholbedingte Beeinträchtigungen
5. Gemeinschaftliche Körperverletzung mit Todesfolge
6. Körperverletzung mit Todesfolge durch Unterlassen
7. Versuch der Körperverletzung mit Todesfolge
III. Minder schwere Fälle gem. § 227 Abs. 2 StGB
1. Die Provokationsfälle
2. Sonstige Milderungsgründe
a) Einvernehmliche Rauferei
b) Gruppendynamik
c) Überforderungssituation mit kurzzeitiger Überreaktion
d) Einwilligung des Opfers in sadomasochistische Praktiken
e) Mitverschulden des Opfers und atypischer Krankheitsverlauf
f) Mitverschulden der Aufsichtsbehörden
g) Rettungsbemühungen
3. Vertypte Milderungsgründe
IV.Beteiligung an einer Körperverletzung mit Todesfolge
1.Teilnahme durch aktive Mitwirkung
a) Herbeiführung der Todesfolge durch Mittäter
b) Exzess des Haupt- bzw. Mittäters (Tötung statt Körperverletzung)
c) Sukzessive Mittäterschaft
2. Tatbegehung bzw. Teilnahme durch Unterlassen
V. Konkurrenzen
VI.Strafzumessung
1.Erwachsenenstrafrecht
a) Gewalterfahrung als Kind
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