Bernd-Jürgen Fischer - Handbuch zu Marcel Prousts »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit«

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Ein detaillierter Wegweiser durch Prousts Jahrhundertroman
Dieser Band gibt einen Überblick über Prousts Leben und familiären Hintergrund, über die Entstehung von »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit«, über die Struktur, Rezeption und zeitgeschichtlichen Grundlagen des Werks. Ferner erschließt er die vollständige Übersetzung von Bernd-Jürgen Fischer mit Registern zu realen und fiktiven Personen, Werken, Motiven und Themen.
Dieses Handbuch ist verwendbar mit allen bei Reclam erschienenen Ausgaben von Marcel Prousts Roman: Stellenangaben in den Registern dieses Bandes beziehen sich auf die in der Reclam Bibliothek erschienenen sieben Einzelbände der Übersetzung von Bernd-Jürgen Fischer (Bestellnummern 10900 bis 10906) sowie auf die identisch paginierte dreibändige Ausgabe im Schuber (Bestellnummer 30070).
»Wer Marcel Proust liest, braucht einen langen Atem und ein gutes Gedächtnis. Denn der Autor webt wie eine Spinne aus unzähligen Erzählfäden ein riesiges Beziehungsnetz. Da ist es gut, einen Scout zu haben: Der Übersetzer Bernd-Jürgen Fischer dröselt alle Fäden auf, und die Lektüre wird so erst zum Vergnügen.«
Rhein-Neckar-Zeitung

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1907 Verschiedene Studien über die Dichterin Anna de Noailles, über den Salon der Prinzessin von Polignac und über die Mémoires der Madame de Boigne, von denen Teile auch in die Recherche eingeflossen sind. Er liest über Carpaccio. Im Sommer unternimmt Proust von Trouville aus verschiedene Ausflüge mit dem Automobil in die Bretagne und die Normandie, die sich im November im Figaro in dem Artikel Impressions de route en automobile niederschlagen, der bereits »Balbec« als Ausgangspunkt nimmt und mit einer Vorform des »Martinville-Aufsatzes« in Combray beginnt, die dann in Le Côté de Guermantes als »spätere Überarbeitung« ausgegeben wird. Bei diesen Fahrten hatte Alfred Agostinelli als Chauffeur fungiert, der ihm von dem Autovermieter zur Verfügung gestellt worden war.

– Sentiments filiaux d’un parricide, in Le Figaro.

– Une grand-mère, in Le Figaro.

1908 Proust beginnt mit dem Essay Contre la méthode de Sainte-Beuve, der sich jedoch zunehmend zur Novelle entwickelt. Im Frühjahr wird er in den Polo-Club aufgenommen. Im Sommer lernt er in Cabourg Marcel Plantevigne kennen und sieht mit ihm im Hotel eine Kinovorführung, die er jedoch als »Kasperltheater«10 abtut. In den Monaten September bis November wohnt Proust erneut im Hôtel des Réservoirs in Versailles, danach zieht er endgültig in die Wohnung am Boulevard Haussmann 102 ein, obwohl es ihm dort eigentlich zu laut ist (teppichklopfende Nachbarn; siehe Lettres à sa voisine, 2013). Er liest die Memoiren von Chateaubriand.

– Serie von Pastiches von Balzac, Goncourt, Michelet, Faguet, Flaubert, Sainte-Beuve, Renan für den Figaro.

1909 Er gibt das Zwitterprojekt des essayistisch-novellistischen Sainte-Beuve auf und beginnt mit einem eigentlichen Roman, den ersten Entwürfen zu Combray und zu Le Temps retrouvé. Im Herbst hat er bereits 200 Seiten beisammen und veranschlagt seinen zukünftigen Roman Le Temps perdu auf drei Bände.

– L’affaire Lemoine, par Henri de Régnier, in Le Figaro.

1910 Urlaub in Cabourg, wo Proust an Un amour de Swann arbeitet und die Grundlagen für Le Côté de Guermantes entwirft. Er lernt Jean Cocteau kennen. Lektüre von Henri Bergsons Matière et mémoire und Thomas Hardys A Pair of Blue Eyes (1873; frz. Deux Yeux bleus, 1913).

1911 Proust macht in Begleitung seines Sekretärs Albert Nahmias Urlaub in Cabourg, wo er eine Maschinenabschrift seines Textes herstellen lässt, die den Titel Les Intermittances du cœur, Le temps perdu, 1ère parti trägt. In Paris hört er Wagner und Pelléas et Mélisande am »Theatrophon« (Drahtfunk). Zur Jahreswende erleidet er empfindliche Spekulationsverluste an der Börse.

1912 Er legt seinen Roman erst dem Verlag Fasquelle und dann der Nouvelle Revue Française vor, die beide ablehnen. Im Figaro erscheinen Auszüge aus Combray. Cocteau liest ihm aus seinem La Danse de Sophocle vor. Erneut schwere Spekulationsverluste.

– Zwei Auszüge aus Combray, in Le Figaro.

– L’Église de village, in Le Figaro.

1913 Der Verlag Ollendorff lehnt den Roman ab; am 11. März schließt Proust mit Grasset einen Vertrag zu Selbstkosten. Sein früherer Chauffeur und jetzt angebeteter (»je l’adorais«; Corr. XIV, S. 358) Sekretär Alfred Agostinelli zieht am 30. Mai mit seiner Verlobten Anna Square in Prousts Wohnung ein. Vorveröffentlichungen im Figaro aus Un amour de Swann und aus Le Côté de Guermantes. Proust korrigiert nacheinander fünf Fahnensätze für den ersten Band, in dem zwei weitere Bände angekündigt werden. Am 12. November publiziert Le Temps (datiert 13. November) ein Interview von Élie-Joseph Bois mit Proust, in dem das »morgige« Erscheinen von Du côté de chez Swann im Buchhandel angekündigt wird. Proust überwirft sich mit Agostinelli, der am 1. Dezember zu seiner Familie in Nizza zurückgeht und in Antibes seine Pilotenausbildung fortsetzt. Proust versucht, ihn zur Rückkehr nach Paris überreden zu lassen und ihn mit finanziellen Angeboten zurückzulocken. Erneut schwere Spekulationsverluste.

– Auszüge aus Du côté de chez Swann in Gil Blas, Le Temps und Les Annales.

1914 Proust bereitet den zweiten Band für Grasset vor, der Mitte des Jahres die Fahnen fertig hat. Am 30. Mai verunglückt Agostinelli tödlich mit einem Schulflugzeug. Proust führt die Figur Albertines in sein Manuskript ein und arbeitet an den Teilen von Sodome et Gomorrhe, die später La Prisonnière und Albertine disparue werden; dabei erweitert er auch Vinteuils Sonate zu einem Quartett und später einem Septett. Céleste Albaret zieht als Haushälterin in Prousts Wohnung ein. Im September fährt Proust mit seinem neuen Kammerdiener Ernst Forssgren nach Cabourg. Am 3. August erklärt Deutschland Frankreich den Krieg; am 17. Dezember fällt Bertrand de Fénelon an der Front, Proust erfährt davon jedoch erst am 15. März 1915.

– Vorabdrucke aus dem geplanten zweiten Band in La Nouvelle Revue Française.

1915 Der kriegsbedingte Stillstand bei Grasset gibt Proust Gelegenheit, das Kapitel über Sodom und Gomorrha wie auch die Albertine-Episode zu eigenständigen Bänden auszuarbeiten.

1916 Proust wechselt zu Gallimard. Er vertieft seine Bekanntschaft mit Jean Cocteau und mit Paul Morand und beginnt, wieder auszugehen, unter anderem auch in Le Cuziats Männerbordell. Die dort gesammelten Erfahrungen wie auch die Eindrücke von Paris während des Krieges werden in Le Temps retrouvé eingearbeitet.

1917 Sodome et Gomorrhe und Le Temps retrouvé werden weiter ausgearbeitet. Die Fahnen für À l’ombre des jeunes filles en fleurs und für eine Neuauflage von Du côté de chez Swann werden korrigiert. Diners bei Larue und im Ritz mit der Prinzessin Soutzo. Am 27. Dezember bewundert er von einem Balkon des Ritz aus den Luftkampf über Paris.

1918 Proust engagiert den Schweizer Henri Rochat, einen ehemaligen Angestellten des Ritz, als Sekretär. Er lernt François Mauriac bei einem Empfang bei Francis Jammes kennen. Am 30. November (Druckvermerk) liegt À l’ombre des jeunes filles en fleurs vor. Proust konsultiert den anerkannten Neurologen Joseph Babinski (1857–1932) wegen einer Gesichtslähmung und wegen Sprachstörungen.

1919 Das Haus des verstorbenen Großonkels Georges Weil am Boulevard Haussmann 102, in dem er seit 1906 gewohnt hatte, wird von der Erbengemeinschaft verkauft, und Proust muss ausziehen; er findet Unterschlupf im Haus der Schauspielerin Réjane in der Rue Laurent-Pichat Nr. 8bis. Da ihm die Wohnung zu laut ist (Toilettenspülung des Nachbarn) und sich auch ungünstig auf sein Asthma auswirkt (zu nahe am Bois de Boulogne), zieht Proust nach drei Monaten weiter in die Rue Hamelin Nr. 44. Pastiches et mélanges erscheint sowie die Neuauflage von Du côté de chez Swann. Am 10. November wird Proust der Prix Goncourt verliehen.

– Mme de Villeparisis à Venise, in Le Matin vom 11. Dezember.

– À Venise, in Feuillets d’Art vom 15. Dezember.

1920 Le Côté de Guermantes I erscheint im Oktober bei Gallimard; im gleichen Jahr erscheint auch der aufschlussreiche Essay À propos du style de Flaubert. Proust wird zum Ritter der Ehrenlegion ernannt.

– Pour un ami: remarques sur le style, in La Revue de Paris.

1921 Le Côté de Guermantes II suivi de Sodome et Gomorrhe I erscheint im Mai bei Gallimard; ein Vorabdruck Jalousie aus Sodome et Gomorrhe II erscheint im November in der seit Juli bestehenden Reihe Les Œuvres libres bei Fayard. Der nutzlose Sekretär Henri Rochat wird nach Argentinien komplimentiert. Besuch der Ausstellung holländischer Maler im Jeu de Paume, wo auch Vermeers Ansicht von Delft gezeigt wird. Im Herbst kränkelt Proust besorgniserregend aufgrund eines Irrtums seines Apothekers.

– À propos de Baudelaire, in der Nouvelle Revue Française.

1922 Yvonne Albaret, eine Nichte der Haushälterin Céleste Albaret, übernimmt die Maschinenabschrift der Manuskripte für La Prisonnière und La Fugitive. Anfang des Frühjahrs verkündet Proust Céleste, dass er soeben das Wort »Fin« geschrieben habe. Sodome et Gomorrhe II erscheint (Druckvermerk 10. November). Beginn des Briefwechsels mit Ernst Robert Curtius. Am 18. Mai findet nach der Uraufführung von Strawinskys Renard die verunglückte Begegnung zwischen Proust und James Joyce sowie Igor Strawinsky bei einem Diner des Ehepaars Schiff statt. Im September erscheint der erste Band, Swann’s Way, von Scott-Moncrieffs Übersetzung Remembrance of Things Past der Recherche, doch Proust ist mit den Titeln unzufrieden. Im Oktober erkrankt er an einer Bronchitis, die sich zu einer Lungenentzündung auswächst, an der Proust am 18. November stirbt. Er wird auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise in der Section 85 beigesetzt.

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