Bernd-Jürgen Fischer - Handbuch zu Marcel Prousts »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit«

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Ein detaillierter Wegweiser durch Prousts Jahrhundertroman
Dieser Band gibt einen Überblick über Prousts Leben und familiären Hintergrund, über die Entstehung von »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit«, über die Struktur, Rezeption und zeitgeschichtlichen Grundlagen des Werks. Ferner erschließt er die vollständige Übersetzung von Bernd-Jürgen Fischer mit Registern zu realen und fiktiven Personen, Werken, Motiven und Themen.
Dieses Handbuch ist verwendbar mit allen bei Reclam erschienenen Ausgaben von Marcel Prousts Roman: Stellenangaben in den Registern dieses Bandes beziehen sich auf die in der Reclam Bibliothek erschienenen sieben Einzelbände der Übersetzung von Bernd-Jürgen Fischer (Bestellnummern 10900 bis 10906) sowie auf die identisch paginierte dreibändige Ausgabe im Schuber (Bestellnummer 30070).
»Wer Marcel Proust liest, braucht einen langen Atem und ein gutes Gedächtnis. Denn der Autor webt wie eine Spinne aus unzähligen Erzählfäden ein riesiges Beziehungsnetz. Da ist es gut, einen Scout zu haben: Der Übersetzer Bernd-Jürgen Fischer dröselt alle Fäden auf, und die Lektüre wird so erst zum Vergnügen.«
Rhein-Neckar-Zeitung

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– Vorabdrucke aus La Prisonnière in der Nouvelle Revue Française.

1923 La Prisonnière (Druckvermerk 14. November).

– Vorabdruck Précaution inutile im Februar aus La Prisonnière in der Reihe Les Œuvres libres.

1926 Albertine disparue (Druckvermerk 30. November 1925).

1927 Le Temps retrouvé (Druckvermerk 22. September).

1927 Chroniques. Eine Sammlung kleinerer Schriften, hrsg. von Robert Proust.

1929–36 Erste Gesamtausgabe in der Reihe »À la gerbe«, in 18 Bänden, bei Gallimard.

1952 Jean Santeuil (s. unten).

1954 Erste kommentierte Ausgabe von À la Recherche du temps perdu, hrsg. von Pierre Clarac und André Ferré, bei Gallimard (Bibliothèque de la Pléiade).

1954 Contre Sainte-Beuve (s. unten).

1971–89 Kommentierte Gesamtausgabe in sechs Bänden, hrsg. von Pierre Clarac und Yves Sandre (Jean Santeuil précédé de Les Plaisirs et les Jours sowie Contre Sainte-Beuve précédé de Pastiches et mélanges suivi de Essais et articles) bzw. von Jean-Yves Tadié (À la recherche du temps perdu, 4 Bde.), bei Gallimard (Bibliothèque de la Pléiade).

1988–2007 Erste deutsche kommentierte Gesamtausgabe, hrsg. von Luzius Keller bei Suhrkamp.

1991 Écrits de jeunesse, 1887–1895, hrsg. von Anne Borrel beim Institut Marcel Proust International (nicht in den frz. und dt. Gesamtausgaben berücksichtigt).

II FRÜHE WERKE Zeitungs und Zeitschriftenbeiträge Prousts Veröffentlichungen - фото 4

II FRÜHE WERKE

Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträge Prousts Veröffentlichungen aus den Jahren 1892–96 sind 1896 unter dem Titel Les Plaisirs et les Jours gesammelt erschienen (s. unten) und die aus den Jahren 1900–07 in Pastiches et mélanges 1919 (s. unten). Prousts zahlreiche Literatur- und Theaterkritiken aus der Zeit 1882–1922 finden sich gesammelt im dritten Teil des Bandes Contre Sainte-Beuve, précédé de Pastiches et mélanges et suivi de Essais et articles, Gallimard (Bi­bliothèque de la Pléiade) 1971 (dt. Essays). Unveröffentlichtes oder nur in Schülerzeitschriften erschienenes Material aus Prousts Jugendtagen gab das Institut Marcel Proust International 1991 unter dem Titel Écrits de jeunesse 1887–1895 heraus.

Der Fragebogen Auch wenn es sich dabei nicht eigentlich um ein »Werk« handelt, ist der »Proust Questionnaire« doch zu bekannt und vor allem zu informativ, als dass man ihn hier übergehen könnte. Es handelt sich eigentlich um eine Salon-Spielerei, die um 1860 in England in Mode kam und dann auf den Kontinent überschwappte. Proust wurde zum ersten Mal 1886 mit einem solchen Fragenkatalog für das »Album to Record Thoughts, Feelings, &c« von Antoinette Faure konfrontiert (der Tochter des späteren Staatspräsidenten), wobei er die englischen Fragen auf Französisch beantwortete. 1891 oder 1892 wurde der Bogen Proust abermals in geringfügig veränderter Form für das Album »Les Confidences de Salon« vorgelegt, diesmal mit den Fragen auf Französisch. Hier die beiden Bögen in Zusammenfassung, wobei die Fragen von 1886 von denen von 1891/92 durch einen Schrägstrich getrennt sind, soweit sie voneinander abweichen:

Frage Antwort 1886 Antwort 1891/92
Ihre bevorzugte Tugend. Alle Tugenden, die nicht für eine Sekte spezifisch sind, die universellen.
Der wesentlichste Aspekt Ihrer Persönlichkeit. ––– Das Bedürfnis, geliebt zu werden; genauer gesagt, vielmehr das Bedürfnis, gestreichelt und verwöhnt zu werden, als das nach Bewunderung.
Die Qualität, die ich mir bei einem Mann wünsche. Intelligenz, ein Sinn für Moral. Männliche Tugenden, und Offenheit in der Freundschaft.
Die Qualität, die ich mir bei einer Frau wünsche. Sanftmut, Natürlichkeit, Intelligenz. Weiblicher Charme.
Was gefällt mir am besten an meinen Freunden. Wenn sie zärtlich zu mir sind, wenn ihre Persönlichkeit wundervoll genug ist, um den Wert dieser Zu­neigung hoch zu veran­schlagen.
Mein größter Fehler. Dass ich nicht weiß, was ich will; meine Willensschwäche.
Meine Lieblingsbeschäftigung. Das Lesen, Träumen, Gedichte, Geschichte, Theater. Zu lieben.
Mein Traum vom Glück. Nahe bei denen zu leben, die ich liebe, und mit dem Charme der Natur; mit einer Menge Bücher und Partituren, nicht weit von einem Theater. Ich fürchte, er ist nicht groß genug, ich wage es nicht, davon zu sprechen, ich habe Angst, ihn zu zerstören, wenn ich von ihm spreche.
Was wäre mein größtes Unglück? Von Maman getrennt zu sein. Meine Mutter oder meine Großmutter nicht gekannt zu haben.
Wer ich gern wäre. Da ich mir die Frage nicht zu stellen brauche, ziehe ich es vor, sie nicht zu beantworten. Ansonsten wäre ich gern Plinius der Jüngere gewesen. Ich selbst, wie mich die Leute, die ich bewundere, gern hätten.
Das Land, in dem ich am liebsten leben würde. In einem idealen Land, oder vielmehr, in einem Land meines Ideals. Ein Land, in dem gewisse Dinge, die mir gefielen, wahr würden wie von Zauberhand, und wo Zuneigung immer erwidert würde.
Meine Lieblingsfarbe. Ich liebe sie alle. Die Schönheit liegt nicht in den Farben, sondern in ihrer Harmonie.
Meine Lieblingsblume. Weiß nicht. Ihre/Seine [»la sienne«] – und danach alle.
Mein Lieblingsvogel. Die Schwalbe.
Meine bevorzugten Prosa-Autoren. George Sand, Auguste Thierry. Zur Zeit Anatole France und Pierre Loti.
Meine bevorzugten Poeten. Musset. Baudelaire und Alfred de Vigny.
Meine fiktiven Heroen. Die Helden poetischer Romane, solche, die eher ein Ideal als ein Modell sind. Hamlet.
Meine fiktiven Heroinen. Jene, die mehr als nur Frauen sind, ohne dabei ihr Geschlecht zu verleugnen, alles, was poetisch zart, rein, schön in allen Gattungen ist. Beatrice.
Meine Lieblings-Komponisten. Mozart, Gounod. Beethoven, Wagner, Schumann.
Meine Lieblingsmaler. Meisonnier. Leonardo da Vinci. Rembrandt.
Meine Heroen in der Wirklichkeit. Ein Mittelding aus Sokrates, Perikles, Mahomet, Musset, Plinius dem Jüngeren. Auguste Thierry. Monsieur Darlu, Monsieur Boutroux.
Meine Heroinen in der Wirklichkeit / in der Geschichte. Eine geniale Frau, die das Leben einer gewöhnlichen Frau lebt. Kleopatra.
Meine bevorzugten Namen. ––– Ich habe immer nur einen auf einmal.
Was ich vor allem verabscheue. Leute, die nicht spüren, was gut ist, die von der Süße der Zuneigung nichts wissen. Was schlecht an mir ist.
Historische Gestalten, die ich am meisten verachte. ––– Dafür bin ich nicht gebildet genug.
Die militärische Leistung, die ich am meisten bewundere. Mein Wehrdienst.
Das Talent, das ich am liebsten besäße. Wille, und Verführungskraft.
Wie ich sterben möchte. Gebessert – und geliebt.
Ihr gegenwärtiger seelischer Zustand? ––– Überdruss daran, dauernd an mich denken zu müssen, um diese Fragen zu beantworten.
Fehler, mit denen ich die größte Nachsicht habe. Das Privatleben von Genies. Solche, die ich verstehen kann.
Mein bevorzugtes Motto. Eines, das sich nicht zusammenfassen lässt, weil sein einfachster Ausdruck das Schöne, das Gute, das Große in der Natur ist. Ich hätte zu viel Angst, dass es mir Unglück bringt.

L’Indifférent (1. März 1896 in: La Vie Contemporaine; dt. Der Gleichgültige, in: Freuden und Tage, S. 242–257) Es handelt sich hierbei um eine kleine Novelle, in Prousts Worten eine »nouvelle imbécile« (Corr. X, S. 197), die bald nach ihrem Erscheinen wieder vergessen worden war, bis Proust sich im November 1910 an sie erinnerte und Robert de Flers fragte, ob er ihren Abdruck noch habe, da er sie jetzt brauche. Es handelt sich um die Skizze einer zur Manie gewordenen Liebe, wie wir ihr dann in Eine Liebe von Swann breit ausgeführt wiederbegegnen, allerdings mit umgekehrten Vorzeichen: in L’Indifférent ist es eine große Dame, »Madeleine«, die sich in einen Mann verliebt, der von ihr nichts wissen will – und weil er von ihr nichts wissen will. Wie Kolb in seinem Vorwort hervorhebt, ist es eben diese von Proust beschriebene »berühmte Maxime der Koketterie« des »wenn ich dich nicht liebe, wirst du mich lieben«11, was auch die Beziehung zwischen Swann und Odette, Marcel und der Herzogin von Guermantes, Marcel und Albertine, Saint-Loup und Rachel überschattet. Daneben finden sich auch etliche Einzelheiten aus Un amour de Swann bereits in dieser Novelle, wie etwa die »catléya« oder die Fetischisierung eines Gemäldes, das in den Augen des/der Verliebten der/dem Geliebten ähnelt; auch der Namenwahl »Madeleine« dürfte das gleiche Sündenmotiv zugrunde liegen, das die »Petite Madeleine« in Combray so attraktiv macht. – Diese frühe Fingerübung in der Psychologie der Liebe geriet abermals in Vergessenheit, bis Philip Kolb sie 1978 wieder ausfindig machte und bei der Nouvelle Revue Française erneut publizierte.

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