John Locke - Gesammelte Werke von John Locke

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Locke lieferte einen bedeutenden Beitrag zur Erkenntnistheorie. Er befürwortet zwar die rationale Theologie und die Wende der Philosophie des Mittelalters zur Philosophie der Neuzeit, die die rationalistische Philosophie vor allem René Descartes verdankt. Locke wandte sich aber gegen die Rechtfertigung der Naturwissenschaften aus dem bloßen Denken und suchte ihr Fundament stattdessen in der Erfahrung. Dennoch nahm er wie Descartes als Ausgangspunkt der philosophischen Überlegungen den Zweifel an der gegenständlichen Wirklichkeit, an der Existenz der Außenwelt. Die Aufhebung dieses Zweifels wurde von ihm nun nicht mehr über den Gottesbegriff vollzogen, sondern empiristisch, angeregt durch Pierre Gassendi. In seinem aus vier Büchern bestehenden Ein Versuch über den menschlichen Verstand untersuchte Locke den Ursprung, die Gewissheit und den Umfang menschlichen Wissens in Abgrenzung zu Glauben, Meinen und Vermuten. Erkenntnis ist Locke zufolge die Perzeption (Wahrnehmung) der Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung von Ideen. Zur Erkenntnis bedarf es also des Urteils, ob eine Aussage gültig ist. Locke unterschied drei Elemente der Erkenntnis, die intuitive, die demonstrative und die sensitive Erkenntnis. Intuitiv erkennt man Ideen als solche, wenn sie im Geist als Einheit vorhanden sind (Identität) und sie sich von anderen Ideen unterscheiden (Distinktheit). Das intuitive Erfassen einer Idee ist notwendig für die weiteren Erkenntnisschritte. Intuitive Wahrheit ergibt sich, wenn die Ideen nicht mehr weiter analysierbar sind (Evidenz).

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§ 22. Ich bin hier vielleicht etwas weiter in physikalische Untersuchungen eingegangen, als ich wollte; allein es war nöthig, um die Natur der Sinneswahrnehmungen zu erklären, und um den Unterschied zwischen den Eigenschaften der Körper und den von ihnen in der Seele verursachten Vorstellungen mehr begreiflich zu machen, da man ohnedem sie nicht verständlich besprechen kann. Ich hoffe, man wird mir diese kleine Abschweifung in die Naturwissenschaft vergeben, da sie in meiner jetzigen Untersuchung nicht entbehrt werden konnte, um die ersten und wirklichen Eigenschaften der Körper, welche denselben immer anhaften (nämlich Dichtheit, Ausdehnung, Gestalt, Zahl und Bewegung oder Ruhe, und die von uns wahrgenommen werden, wenn die Körper, in denen sie bestehen, gross genug sind, um einzeln unterschieden werden zu können), von jenen zweiten und fälschlich ihnen zugeschriebenen Eigenschaften zu unterscheiden, die nur die Kräfte der mancherlei Verbindungen dieser ursprünglichen Eigenschaften sind, sobald sie wirken, ohne dass man die einzelnen erkennen kann. Dadurch weiss man nun auch, welche Vorstellungen den wirklich bestehenden Eigenschaften in den danach bezeichneten Körpern ähnlich sind, und welche nicht.

§ 23. ( Drei Arten von Eigenschaften der Körper .) Sonach bestehen, recht betrachtet, die Eigenschaften der Körper aus drei Arten; erstens aus der Masse, Gestalt, Zahl, Lage und Bewegung oder Ruhe ihrer Theile. Diese Eigenschaften sind m innen, gleichviel ob wir sie wahrnehmen oder nicht. Haben sie die genügende Grösse, um sie zu erkennen, so hat man durch sie eine Vorstellung von dem Gegenstande, wie er an sich ist, wie dies bei künstlichen Gegenständen klar ist. Diese nenne ich die ersten Eigenschaften.

Zweitens : Aus der Macht, wodurch jeder Körper vermöge seiner unwahrnehmbaren ersten Eigenschaften in einer besondern Weise auf einen unserer Sinne wirken und damit in uns die verschiedenen Vorstellungen von Farben, Tönen, Gerüchen, Geschmäcken u.s.w. hervorbringen kann. Sie heissen gewöhnlich die sinnlichen Eigenschaften.

Drittens : Aus der Macht, vermöge der jeder Körper durch die besondere Stellung seiner ersten Eigenschaften eine solche Veränderung in der Masse, Gestalt, dem Gewebe und der Bewegung eines andern Körpers so verursachen kann, dass dieser anders als vorher auf unsere Sinne wirkt. So hat die Sonne eine Kraft, Wachs weiss, und das Feuer eine Macht, Blei flüssig zu machen. Diese nennt man gewöhnlich Kräfte .

Jene ersten Eigenschaften dürften, wie gesagt, passend wirkliche, ursprüngliche oder erste Eigenschaften zu nennen sein, weit sie in den Gegenständen bestehen, gleichviel ob sie wahrgenommen werden oder nicht; von ihren verschiedenen Veränderungen hängen die zweiten Eigenschaften ab.

Die beiden letzten sind nur Kräfte, die verschieden auf andere Gegenstände wirken, und diese Kräfte hängen von den verschiedenen Zuständen der ersten Eigenschaften ab.

§ 24. ( Die ersten sind den Vorstellungen ähnlich; von den zweiten glaubt man es, und die dritten sind weder ähnlich noch gelten sie dafür .) Obgleich die zwei letzten Arten von Eigenschaften nur Kräfte und nichts weiter sind, die sich auf andere Körper beziehen und aus den verschiedenen Zuständen der ursprünglichen Eigenschaften hervorgehen, so werden sie doch gewöhnlich anders aufgefasst. Die zweite Art, d.h. die Kräfte, welche in uns durch die Sinne gewisse Vorstellungen erwecken, gelten als wirkliche Eigenschaften der Dinge, die uns so erregen; dagegen heissen und gelten die der dritten Art als blosse Kräfte; so gilt z.B. die Vorstellung der Hitze, des Lichts, welche wir durch unsere Augen oder Gefühl von der Sonne erhalten, gewöhnlich als wirkliche Eigenschaft der Sonne und als etwas mehr als eine blosse Kraft derselben. Betrachtet man indess die Sonne in Beziehung auf Wachs, das sie schmilzt und bleicht, so betrachtet man diese Weisse und Weichheit nicht als Eigenschaften der Sonne, sondern als Wirkungen ihrer Kraft; obgleich, recht betrachtet, diese Eigenschaften des Lichts und der Wärme, welche Vorstellungen in mir sind, wenn ich von der Sonne erhellt oder erwärmt werde, nicht anders in der Sonne sind, als die Veränderungen des Wachses bei seinem Schmelzen und Bleichen in der Sonne sind. Sie sind sämmtlich in gleicher Weise Kräfte der Sonne, die von deren ersten Eigenschaften abhängen; dadurch vermag sie in dem einen Fall, die Masse, Gestalt, das Gewebe und die Bewegung einiger kleinsten Theilchen meiner Augen oder Hände so zu ändern, dass sie in mir die Vorstellung von Licht und Hitze erwecken, und in dem andern Faß die Masse, Gestalt, das Gewebe und die Bewegung der kleinsten Theilchen des Wachses so zu ändern, dass sie in mir die bestimmten Vorstellungen von Weiss und Flüssig hervorrufen.

§ 25. Der Grund, weshalb jene für wirkliche Eigenschaften, diese aber nur für Kräfte gehalten werden, ist wohl, dass die Vorstellungen bestimmter Farben, Töne u.s.w. in sich nichts von Grösse, Gestalt oder Bewegung enthalten, und wir deshalb nicht wohl sie für Wirkungen dieser ersten Eigenschaften halten können, da wir deren Wirksamkeit für die Hervorbringung jener nicht wahrnehmen, und sie mit jenen anscheinend keine Uebereinstimmung oder fassbare Verbindung haben. Deshalb sind wir so geneigt, diese Vorstellungen als die Bilder von etwas in den Gegenständen wirklich Vorhandenem zu nehmen; die Wahrnehmung entdeckt bei ihrer Hervorbringung nichts von Grösse, Gestalt und Bewegung der Theilchen, und die Vernunft kann nicht darlegen, wie Körper durch ihre Grösse, Gestalt und Bewegung die Vorstellungen von blau oder gelb u.s.w. in der Seele hervorbringen können. In dem anderen Falle, wo Körper die Eigenschaften eines andern verändern, sehen wir deutlich, dass die hervorgebrachte Eigenschaft in der Regel keine Aehnlichkeit mit Etwas in dem wirkenden Gegenstande hat, und deshalb sehen wir es als eine blosse Wirkung einer Kraft an. Wenn man die Vorstellung der Hitze oder des Lichts von der Sonne empfängt, so neigt man dazu, sie als eine Auffassung oder ein Bild von einer solchen Eigenschaft in der Sonne selbst zu nehmen; ändert dagegen das Wachs oder ein schönes Gesicht seine Farbe durch die Sonne, so kann man dies nicht als die Aufnahme von einer ähnlichen Bestimmung in der Sonne nehmen, weil man diese verschiedenen Farben nicht selbst in der Sonne wahrnimmt. Unsere Sinne vermögen die Gleichheit oder Ungleichheit zweier wahrnehmbaren Eigenschaften in zwei verschiedenen äussern Gegenständen wahrzunehmen und schliessen deshalb bereitwillig, dass die Hervorbringung einer wahrnehmbaren Eigenschaft in einem Gegenstande die Wirkung einer blossen Kraft sei und nicht die Mittheilung einer wirklich in dem wirkenden Gegenstände befindlichen Eigenschaft, wenn wir nicht eine solche Eigenschaft in dem wirkenden Gegenstande wahrnehmen. Dagegen vermögen wir mit unsern Sinnen die Ungleichheit zwischen der Vorstellung in uns und der Eigenschaft des hervorbringenden Gegenstandes nicht zu bemerken; deshalb nehmen wir an, dass unsere Vorstellungen einer Bestimmung im Gegenstande ähnlich seien und halten sie nicht für Wirkungen gewisser Kräfte, die den Veränderungen der ersten Eigenschaften anhaften, da diese ersten Eigenschaften mit den in uns hervorgebrachten Vorstellungen keine Aehnlichkeit haben.

§ 26. ( Die zweiten Eigenschaften sind zwiefach; die einen werden geradezu wahrgenommen; die andern nur mittelbar .) Sonach sind ausser den erwähnten ersten Eigenschaften der Körper, nämlich der Masse, Gestalt, Ausdehnung, Zahl und Bewegung ihrer dichten Theilchen alles Andere, was man an den Körpern

wahrnimmt, und wodurch man sie von einander unterscheidet, nur die verschiedenen, von ihren ersten Eigenschaften abhängenden Kräfte; sie bewirken dadurch entweder, mittelst unmittelbarer Einwirkung auf unseren Körper, verschiedene Vorstellungen in uns, oder sie wirken auf andere Körper und ändern deren erste Eigenschaften so, dass diese in uns Vorstellungen bewirken, welche von den frühem verschieden sind; erstere könnten zweite, unmittelbar wahrnehmbare Eigenschaften, letztere zweite, mittelbar wahrnehmbare Eigenschaften heissen.

Neuntes Kapitel.

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