John Locke - Gesammelte Werke von John Locke

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Locke lieferte einen bedeutenden Beitrag zur Erkenntnistheorie. Er befürwortet zwar die rationale Theologie und die Wende der Philosophie des Mittelalters zur Philosophie der Neuzeit, die die rationalistische Philosophie vor allem René Descartes verdankt. Locke wandte sich aber gegen die Rechtfertigung der Naturwissenschaften aus dem bloßen Denken und suchte ihr Fundament stattdessen in der Erfahrung. Dennoch nahm er wie Descartes als Ausgangspunkt der philosophischen Überlegungen den Zweifel an der gegenständlichen Wirklichkeit, an der Existenz der Außenwelt. Die Aufhebung dieses Zweifels wurde von ihm nun nicht mehr über den Gottesbegriff vollzogen, sondern empiristisch, angeregt durch Pierre Gassendi. In seinem aus vier Büchern bestehenden Ein Versuch über den menschlichen Verstand untersuchte Locke den Ursprung, die Gewissheit und den Umfang menschlichen Wissens in Abgrenzung zu Glauben, Meinen und Vermuten. Erkenntnis ist Locke zufolge die Perzeption (Wahrnehmung) der Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung von Ideen. Zur Erkenntnis bedarf es also des Urteils, ob eine Aussage gültig ist. Locke unterschied drei Elemente der Erkenntnis, die intuitive, die demonstrative und die sensitive Erkenntnis. Intuitiv erkennt man Ideen als solche, wenn sie im Geist als Einheit vorhanden sind (Identität) und sie sich von anderen Ideen unterscheiden (Distinktheit). Das intuitive Erfassen einer Idee ist notwendig für die weiteren Erkenntnisschritte. Intuitive Wahrheit ergibt sich, wenn die Ideen nicht mehr weiter analysierbar sind (Evidenz).

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John Locke

Gesammelte Werke von John Locke

Brief über die Toleranz + Ein Versuch über den menschlichen Verstand + Gedanken über Erziehung

Übersetzer: Johann Friedrich Mayer + Julius Heinrich von Kirchmann + Karl Siegmund Ouvrier

e-artnow, 2022

Kontakt: info@e-artnow.org

EAN 4066338121370

Inhaltsverzeichnis

Brief über die Toleranz Brief über die Toleranz Inhaltsverzeichnis

Ein Versuch über den menschlichen Verstand

Gedanken über Erziehung

Brief über die Toleranz

Inhaltsverzeichnis

Vorwort des Übersetzers

Ihr Götter der Erden merkt auf und nehmt es Euch zu Herzen und zu Ohren, denn ich habe Gottes Wort an Euch!

Ihr sollt diejenigen sein, die den Weg des Herrn und das Recht Eures Gottes wissen? Ihr sollt ja erkennen und bedenken, was Euer Stand und Amt sei, was Gott von Euch fordert, worüber und wie weit sich Eure von Gott gegebene Macht, Gewalt und Herrschaft erstreckt. Ihr werdet es Euch ja zu Ruhm und Ehre erachten, im Geist der berühmtesten und glückseligsten Könige, Davids und Salomons zu stehen und zu wandeln, deren jener von sich bekennt, dass der Gerechte ihn schlagen solle und das werde ihm eine Wohltat sein, er solle ihn strafen und das werde ihm so wohl wie ein Balsam auf seinem Haupt. Dieser aber schreibt, es sei besser zu hören das Schelten des Weisen als den Gesang, die Schmeicheleien, Lobreden oder kurzweiligen Possen der Narren. Es trifft Eure und Eurer Staaten zeitliche und ewige Glückseligkeit an, davon man mit Euch reden will. Darum nehmt Euch wenigstens halb so viel Zeit wie Ihr in einer Komödie oder beim Spielen oder bei einer Mahlzeit verschwendet und lest und betrachtet in Euch selbst, was man Euch hier vorlegt! Und zwar umso mehr, weil es nicht von einem obskuren, sondern berühmten, nicht von einem vermeintlichen Phantasten, sondern von einem klugen und gelehrten Staatsmann her-kommt. John Locke (1632–1704), ein Engländer, hat sich durch sonderbare Gelehrsamkeit bei allen Gelehrten und durch Staatsklugheit und gute Führung bei seinem glorreichen König gesetzt, sodass er auch verschiedene wichtige Staatsbedienungen in England mit höchstem Vergnügen seines Königs und zu großem Nutzen seiner ruhmwürdigen Nation verwaltet, auch noch größere verwaltet haben würde, so ihn nicht seine Bescheidenheit und schwache Leibeskondition die-selben auszuschlagen bewogen. Das Traktat, das man Euch von ihm hier vor Augen legt, ist kurz, deutlich und durchdringend, und kann Euch völlig unterrichten von Eurer Pflicht und Macht in Religionssachen, damit Ihr nicht anstoßt, wider den Herrn Eure Arme erhebt und wider ihn und sein Werk streitend fallt und zugrunde geht. Da kein einziger Staat und Machthaber bestehen und glückselig sein kann, der durch ungerechte Staatsmaximen oder blinden Eifer sich dem Herrn, seinem Reich, Wort und Wahrheit trotzig entgegen-setzt, wie Euch solches unter anderen die Beispiele des Pharao, Saul, Jerobeam, Herodes, der Juden und der heidnischen römischen Kaiser zeigen werden. Denn der Herr lässt seine Gesalbten und Propheten nicht umsonst antasten noch ihnen Leid zufügen ohne es nachdrücklich zu ahnden. Er straft Könige um ihretwillen. Anstatt also die Tore Eurer Herzen, Ohren, Paläste und Länder zuzuschließen und zu verriegeln vor dem Herrn und vor seinen Knechten und deren Zeugnissen, wie bisher meistens geschehen, so tut jetzt was der Geist Gottes an Euch begehrt: Macht die Tore Eurer Herzen, Städte und Länder weit auf, vergrößert und erweitert die Türen und macht durch Eure gerechte Regierung Bahn, dass der König der Ehren mit seiner Wahrheit und mit dem Staat seiner Hausgenossen, welches die Armen, Elenden und Stillen im Land sind, da hineinziehen und darin wohnen möge und man also unter Eurem Schatten ein ruhiges und stilles Leben führen könne in aller Gottseligkeit von innen und in aller Ehrbarkeit von außen. So werdet Ihr alsdenn Gnade und Segen, Glück und Heil von dem König aller Könige und Herrn aller Herren über Euch und Eure Länder bringen. Gestattet Ihr, dass Gott, dem Himmel und Erde und allem, was darin ist, eigentümlich zugehört, sein Feuer und seinen Herd, das ist seine Wohnung und sein Reich in Eurem Herzen oder wenigstens in Euren von ihm zu Lehen tragenden Ländern haben möge. So werdet Ihr Frieden und alles Gute zu genießen haben und Eure Throne werden gefestigt werden.

Seht! Ihr erkennt und bekennt Euch ja als Amtleute, Diener und Haushalter des großen Gottes, so müsst Ihr ja gestehen, dass es Euch zukomme zu lernen und zu wissen, was Euch anvertraut und nicht anvertraut worden und dann zu sorgen, dass Ihr in dem, was Eures Amtes ist, möchtet treu und rechtschaffen gefunden werden, hingegen Euch dessen nicht anmaßen, was Euch nicht befohlen ist, damit Euer Zepter der Gerechtigkeit und nicht der Gottlosigkeit sei. So soll dann Eure Herrschaft und Regierung den Nutzen, die Ruhe und den äußerlichen Wohlstand Eurer Untertanen zum Zweck haben, Eure Gesetze sollen Gerechtigkeit, Zucht und Ehrbarkeit erhalten, Eure Gewalt und Strafen sollen den Frommen zu gut, den Bösen zum Schrecken und zur Besserung gereichen. Wo ist aber ja von Euch gefordert oder Euch anvertraut worden die Regierung, Verfügung, Macht und Gewalt über Gott, sein Reich, seine Kirche, seine Wahrheit, über das Gewissen, die Religion und Seligkeit der Menschen? Zu allen diesen Dingen schickt sich Euer Stand nicht, Eure Gesetze sind untauglich, Eure Macht unzulänglich. Hindern, aufhalten und verderben könnt Ihr wohl damit, so viel Euch Gott zulässt, aber nicht aufrichten, schützen, erhalten und befördern. Das ist nur ein Werk Gottes, der sein Reich, das nicht von dieser Welt ist, auch ohne die Welt und weltliche Mächte, wider alle Macht der Höllen erhalten kann und wird. Er begehrt nichts weiter an Euch, als dass Ihr nur nicht dagegen seid, sondern ihn frei handeln lassen sollt, damit werdet Ihr seinem Reich den größten Vorteil erweisen. Lasst Ihr Euch nun noch ferner hin durch Stolz und Übermut oder durch ungerechte Staatsmaximen oder durch blinden Eifer für die vermeintliche reiche Lehre und Kirche gelüsten und bewegen, Euch der Meisterschaften in Religions- und Gewissensdingen anzumaßen, die Wahrheit Gottes in Ungerechtigkeit aufzuhalten, die Zeugen und Knechte Gottes als Ketzer und schädliche Leute, wie sie Euch von Euren außerordentlichen Versammlungen und Euren nach dem Willen des Fleisches und der Welt gemachten lehrenden und lebenden Bauchdienern abgemalt werden, zu verfolgen, zu verjagen und zu plagen. So sei es Euch hiermit angekündigt, dass beide, Ihr und Eure Staaten, werdet verloren sein. Denn Jehova ist auf das Recht anzustellen und steht da die Völker zu richten. Ja, Jehova kommt zum Gericht gegen die Ältesten seines Volkes und gegen ihre Fürsten, denn Ihr habt den Weinberg verdorben. Ja gewiss des Herrn Tag naht, der da gehen wird über alles Hoffärtige und Hohe und über alles Erhabene, dass es geniedrigt werde, auch über alle hohen und erhabenen Zedern und über alle großen Eichen, über alle hohen Türme und über alle hohen Mauern, dass sich bücken müssen alle Hohen der Menschen und demütigen, was hohe Leute sind und der HERR allein hoch sei, und mit allen Götzen wird es ganz aus sein. Ja Ihr werdet in die Felshöhlen gehen und in der Erden Klüfte Euch verkriechen vor der Furcht des Herrn und vor seiner herrlichen Majestät, wenn er sich aufmachen wird zum Schrecken der Erde. Gott hat Euch wohl zu Göttern auf Erden gesetzt und von Euch gesagt: Ihr seid Götter und allzumal Söhne des Höchsten. Aber seht! Weil Ihr anstatt Götter also Erhalter und Glückseligmacher der Erde zu sein, Verderber der Erde mit Eurer missbrauchten Macht werdet und nichts als Last und Plage mit Eurer Üppigkeit, Hochmut und Grausamkeit macht, so spricht Er zu Euch, dass Ihr wie andere Menschen sterben werdet und obwohl Ihr vornehme Fürsten seid, dennoch wie einer von dem gemeinen Pöbel vor Ihm fallen und zugrunde gehen sollt.

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