Sven Bremer - Bremen MM-City - mit Bremerhaven Reiseführer Michael Müller Verlag

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Bremen MM-City - mit Bremerhaven Reiseführer Michael Müller Verlag: краткое содержание, описание и аннотация

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E-Book zur 2. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2021
Dass es in Bremen mehr zu entdecken gibt als die vier berühmten Bronzetiere aus dem Grimm'schen Märchen, beweist der Autor Sven Bremer im neuen City-Guide zur Hansestadt an der Weser.
In sechs Touren führt er durch Deutschlands elftgrößte Stadt: Vom touristischen Epizentrum Marktplatz mit dem Weltkulturerbe-Ensemble aus Rathaus und Roland-Statue zum mächtigen Dom, durch die schmalen mittelalterlichen Gässchen des Schnoorviertels, durchs Szeneviertel Ostertor, über die expressionistisch bebaute Böttcherstraße zur Schlachte an der Weser und bis zum städtebaulichen Experimentierfeld Überseestadt.
Ein eigenes Kapitel widmet sich Bremens kleiner Schwester Bremerhaven, das mit spannenden maritimen Museen lockt. Gespickt ist der Band mit vielen praktischen Tipps zum Essen, Ausgehen und Shoppen.

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Es war unter anderem dem damaligen Bremer Bürgerschaftspräsidenten August Hagedorn zu verdanken, dass sich der Entwurf durchsetzte. Immer wieder appellierte er „Mut zum Neuen“ an den Tag zu legen. Das Haus der Bürgerschaft sei, so die Befürworter, durchaus ein sichtbarer Bruch mit der Vergangenheit, aber keinesfalls ein Gegensatz zur bestehenden Architektur in der Nachbarschaft. Der Arkadengang des neuen Gebäudes in Richtung Dom nehme die Rathausarkaden auf, die acht hochgezogenen Fensterelemente seien eine Antwort auf die des Schüttings und des Rathauses, zudem würden sich die historischen Häuser am Markt in den Fenstern des Parlamentsgebäudes spiegeln. Das lange Ringen um das moderne Haus der Bürgerschaft sei schließlich, so Hagedorn, „zum Segen unserer parlamentarischen Arbeit und zum Besten unseres Marktplatzes“ geschehen. Einer seiner Nachfolger, Christian Weber, sieht in dem Gebäude „gebaute Demokratie“ verwirklicht. Offenheit und Transparenz drücke das Haus aus, das bereits 1992 unter Denkmalschutz gestellt wurde. Viele Bremer haben sich mehrheitlich nicht nur abgefunden mit dem markanten Gebäude, sie verteidigen es inzwischen sogar gegenüber Besuchern, die sich über den modernen Kasten am Marktplatz wundern.

Sowohl die Plenarsitzungen als auch die Ausschusssitzungen der Bremischen Bürgerschaft sind öffentlich. Während der Öffnungszeiten der Bürgerschaft (Mo-Do 9-17.30 Uhr, Fr bis 16.30 Uhr) kann zudem der Skulpturengarten mit Werken von Gerhard Marcks besichtigt werden. Infos zu Führungen unter www.bremische-buergerschaft.de.

Blick aus dem Bürgerschaftsgebäude auf den Marktplatz Bremer Loch Zwischen - фото 12

Blick aus dem Bürgerschaftsgebäude auf den Marktplatz

Bremer Loch

Zwischen Bürgerschaftsgebäudeund Domtut sich das Bremer Loch auf. Wer etwas Gruseliges dahinter vermutet, liegt falsch. Das Bremer Loch ist eine Art Gullydeckel mit Einwurfschlitz und entpuppt sich als eine unterirdische Spar- bzw. Spendendose. Wer eine Münze hineinwirft, wird mit den „Gesängen“ der Bremer Stadtmusikanten belohnt. Das Geld kommt der Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe zugute.

Wechselhafte Geschichte

St.-Petri-Dom

In westlicher Richtung zwischen Rathausund Bürgerschaftsteht der Bremer Dom. Übersehen kann man ihn eh nicht. Rund 90 Meter ragen die Türme in den Himmel. Eine bewegte Geschichte hat der St.-Petri-Dom hinter sich, seit hier vor mehr als tausend Jahren auf einer Weserdüne der erste Dom zu Bremen errichtet wurde. Als Bremen im Jahr 789 zum Bischofssitz ernannt wurde, veranlasste der erste Amtsinhaber namens Willehad den Bau eines hölzernen Doms. Drei Jahre später lag dieser nach Auseinandersetzungen während der Sachsenkriege in Schutt und Asche. Wie die Holzkirche ausgesehen haben könnte, darüber kann man nur spekulieren. Der Chronist Adam von Bremen schwärmt von seiner „wunderbaren Schönheit“. Schon wenige Jahre später (805) wurde hier das erste steinerne Gotteshaus gebaut, welches wiederum im Jahr 1041 in großen Teilen einem Brand zum Opfer fiel.

Inzwischen wirkte der mächtige Erzbischof Adalbert in der Stadt, er wollte Bremen zu einer Art „Rom des Nordens“ machen. Tatsächlich war der Bischofssitz zu Bremen bereits im 11. Jh. der geistlich-weltliche Mittelpunkt Nordeuropas. Und dazu gehörte natürlich auch ein repräsentativer Dom, dessen Wiederaufbau ab 1042 begann und dessen Material zum Teil aus den hohen Mauern des Dombezirks stammte, die Adalbert abreißen ließ.

Eigens aus der Lombardei in Italien hatte der machthungrige Bischof Steinmetze engagiert, die dem Sandsteinbau den richtigen Schliff geben sollten. Man orientierte sich hinsichtlich der äußeren Gestaltung am Kölner Dom sowie am Inneren des Doms zu Benevent in Süditalien. Es entstand eine dreischiffige, flach gedeckte Pfeilerbasilika mit zwei bis heute erhaltenen Krypten, über denen sich zwei Chöre erhoben.

Um 1250 begannen die Einwölbung des bis dahin mit einer Flachdecke ausgestatteten Doms und der Bau des Westwerks mit den beiden Türmen, zudem erhielt das Gotteshaus größere Fenster. All das nahm rund 100 Jahre in Anspruch. Ende des 15. Jh., Anfang des 16. Jh. wurde das romanische Nordschiff im Stil der Gotik umgewandelt. Mit dem Südschiff hatte man gleiches vor, doch die Reformation und der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) kamen dazwischen; von 1561 bis 1638 war der Dom geschlossen, 1638 wurde er wieder eröffnet. Im selben Jahr krachte der baufällige Südturm in sich zusammen, knapp 20 Jahre später brannte der Nordturm ab, der Dom blieb erneut fast 80 Jahre geschlossen.

Ruine und Renovierung

Fast 150 Jahre wurde lediglich geflickschustert an dem einst so prächtigen Sakralbau. Der Dombezirk gehörte damals noch nicht zur Freien Reichsstadt Bremen, sondern abwechselnd zu Schweden, Dänemark oder dem Königreich Hannover, erst 1803 wurde er bremisch. Den neuen, nach der Reformation zunächst calvinistischen, später evangelisch-lutherischen Domherren galt das Wort der inzwischen auf Deutsch übersetzten Bibel mehr als die Bildsprache der alten kirchlichen Kunstwerke. Sie bauten eine prächtige Kanzel, von der das Wort Gottes verkündet wurde. Andere Kunstwerke aus dem Dom hingegen wurden verramscht, gingen Bremen so unwiderruflich verloren. Der Dom war inzwischen annähernd zu einer Ruine verfallen, ehe 1888 mit Hilfe von Bremer Bürgern, allen voran dem schwerreichen Kaufmann Franz Schütte, eine umfassende Restaurierung begann - und der Dom weitgehend sein heutiges Gesicht verpasst bekam. Bereits 1893 waren die beiden exakt 92,31 m hohen Türme an der Westfassade fertig. 1901 waren auch die umfassenden Innenarbeiten abgeschlossen, die maßgeblich in der Ausmalung nach byzantinischem Vorbild bestanden. Im Zweiten Weltkrieg zerstörten Bomben fast ein Drittel des Nordschiffs, u. a. die alten Fenster. Nach einer ersten Renovierung 1951 fanden in den 1970er- und 1980er-Jahren weitere Baumaßnahmen im 1973 unter Denkmalschutz gestellten St.-Petri-Dom statt.

Rundgang im Dom

Beim Eintreten von der Marktplatzseite her gelangt man in die romanische Westkrypta, 1066 geweiht und damit der älteste Teil des Doms. Ins Auge fällt das Relief Jesus Christus (1050) mit Schlüssel und Buch, ein bedeutendes Frühwerk romanischer Kunst in Deutschland. Während das Buch die Bedeutung der Missionskirche im Mittelalter hervorhebt, haben die Bremer den Schlüssel, den Christus an den Schutzpatron Petrus übergab, zu ihrem Wappenzeichen gemacht. Davon kündet auch eine Szene auf dem teilweise erhaltenen alten Chorgestühl (ca. 1360-1380) in einer der Seitenkapellen im Südschiff. Sehenswert in der Westkrypta ist zudem noch das Bronzetaufbecken auf vier Löwenreitern aus dem 13. Jh. sowie die filigrane historische Silbermann-Orgel aus dem 18. Jh.

Die schweren Domtüren an der Marktplatzseite zeigen Szenen aus dem Alten und Neuen Testament. Die Darstellungen der Israeliten und Juden tragen deutlich antisemitische Züge. Die Bremer Domgemeinde ist sich der Tatsache eigener Angabe nach bewusst, anerkennt auch ihren Anteil in der Vergangenheit an der Shoa und versteht die Eingangstüren des Doms als Mahnmal und Aufforderung an die Besucher, Rassismus eine Absage zu erteilen.

Das Gewölbe der gegenüberliegenden frühsalischen Ostkrypta ist in seiner Form seit mehr als tausend Jahren unverändert. Hier hat die St.-Petri-Gemeinde den sogenannten „Raum der Stille“ geschaffen, der Menschen aller Kulturen und Religionen zu einer stillen Pause, zur inneren Einkehr und zum Gebet einlädt. Unmittelbar neben der Ostkrypta befindet sich seit 1987 das Dom-Museum, das einen reichen Schatz an mittelalterlichen Funden aus den Gräbern der Bremer Erzbischöfe präsentiert, die bei Ausgrabungen in den 1970er- und 1980er-Jahren entdeckt wurden. Eher zufällig stieß man 1985 im Untergeschoss des Museums auf Wandmalereien, die wohl aus der Zeit um 1414 vor der Altarweihe stammen.

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