Sven Bremer - Bremen MM-City - mit Bremerhaven Reiseführer Michael Müller Verlag

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Bremen MM-City - mit Bremerhaven Reiseführer Michael Müller Verlag: краткое содержание, описание и аннотация

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E-Book zur 2. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2021
Dass es in Bremen mehr zu entdecken gibt als die vier berühmten Bronzetiere aus dem Grimm'schen Märchen, beweist der Autor Sven Bremer im neuen City-Guide zur Hansestadt an der Weser.
In sechs Touren führt er durch Deutschlands elftgrößte Stadt: Vom touristischen Epizentrum Marktplatz mit dem Weltkulturerbe-Ensemble aus Rathaus und Roland-Statue zum mächtigen Dom, durch die schmalen mittelalterlichen Gässchen des Schnoorviertels, durchs Szeneviertel Ostertor, über die expressionistisch bebaute Böttcherstraße zur Schlachte an der Weser und bis zum städtebaulichen Experimentierfeld Überseestadt.
Ein eigenes Kapitel widmet sich Bremens kleiner Schwester Bremerhaven, das mit spannenden maritimen Museen lockt. Gespickt ist der Band mit vielen praktischen Tipps zum Essen, Ausgehen und Shoppen.

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An vielen Orten in der Stadt findet man Abbildungen oder Skulpturen der Stadtmusikanten. Sie wandern auf einem Wasserrohr am Sieben-Faulen-Brunnenin der Böttcherstraßeentlang, ein Fresko ziert eine Wand im Ratskeller, eine weitere Plastik befindet sich im Kaiserzimmer des Ratskellers, eine andere im Stadtteil Huchting. Die bekannteste Darstellung der weltberühmten Märchenfiguren aber findet man hier an der Westseite des Rathauses: die Bronzeplastik des Künstlers Gerhard Marcks. 1951 hat er die Stadtmusikanten erschaffen, doch die Bremer mussten bis 1953 warten, ehe das Werk aufgestellt wurde - und das zunächst auch noch als Leihgabe. Von den Nationalsozialisten wurden die Werke von Marcks als entartete Kunst gebrandmarkt, einige seiner Objekte sogar eingeschmolzen. Nach dem Zweiten Weltkrieg dann war Marcks ein gefeierter Star der internationalen Kunstszene; seine Stadtmusikanten wurden zunächst im niederländischen Arnheim und in der Hamburger Kunsthalle ausgestellt. Erst 1955 konnte Bremen das Kunstwerk mithilfe von Spenden zahlreicher Bürger für 20.000 D-Mark erwerben.

Seitdem haben Abertausende von Touristen die Hufe des Esels mit beiden Händen umfasst, sodass sie ganz blank poliert sind. Das Umfassen der Hufe soll angeblich Glück bringen. Beide Hufe mit beiden Händen, betonen die Touristenführer immer wieder, denn sonst heißt es: „Da schüttelt ein Esel dem anderen die Hand.“ Dass sich viele inzwischen mit ihren Smartphone-Kameras und Selfie-Sticks an den Stadtmusikanten mindestens wie ein Esel benehmen, sei nur am Rande erwähnt ...

Bremens bekanntestes Quartett Bremens Banksy Seit Mai 2020 ist Bremen um ein - фото 10

Bremens bekanntestes Quartett

Bremens Banksy

Seit Mai 2020 ist Bremen um ein Kunstwerk reicher. Wenn man so will, hat die Stadt jetzt ihren eigenen Banksy. Also einen Streetart- bzw. Underground-Künstler, der sich nicht zu erkennen gibt. Am Eingang zu den Wallanlagen am Herdentorsteinweg stand eines schönen Morgens eine Bronzeskulptur. Sie stellt einen gebückt gehenden Mann mit Kapuzenjacke und Mütze dar, der einen Einkaufswagen schiebt. Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte fand das, wie er auf Facebook mitteilte, „ein bisschen illegal und anarchisch“, aber gleichzeitig setzte er sich dafür ein, dass das Kunstwerk bleiben darf.

Die Frage „Ist das Kunst oder kann das weg?“ stellt sich in diesem Fall nicht. Die Kunstversteher in Bremen sind sich einig, dass es sich um ein ernstzunehmendes Kunstwerk handelt. Es sei, so ein Sprecher der Kulturbehörde, eindeutig ein Werk im Bremer Stil der figürlichen Bildhauerei. Von Amts wegen ist es aber verboten, und deshalb - aber gleichzeitig auch, um das Werk zu schützen - wurde flugs ein Bauzaun um die Skulptur gezogen, durch den die Passanten die neue Attraktion in den Wallanlagen nun bestaunen und fotografieren können. Der Erschaffer des Werks meldete sich wenige Wochen später und erklärte, anonym bleiben zu wollen - aus Sorge, haftbar gemacht zu werden. Lediglich ein paar Tipps, wie die Standfestigkeit seines Werks gewährleistet werden könne, gab er den Behörden. Die wiederum versprachen dem unbekannten Künstler quasi Amnestie. „Das Kunstwerk muss sichtbar bleiben“, sagte Bremens Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz.

Erste Rats- und Marktkirche Bremens

Unser Lieben Frauen

Von den Stadtmusikanten sind es nur ein paar Schritte hinüber zur Kirche Unser Lieben Frauen. Nach dem St.-Petri-Domist die Liebfrauenkirche das zweitälteste Gotteshaus in Bremen. Außerhalb des Dombezirks gelegen, war sie die Rats- und Marktkirche Bremens. Wo zuvor bereits die hölzerne Sankt-Veits-Kirche stand, wurde Mitte des 12. Jh. ein steinerner Neubau errichtet, von dem heute noch der romanische Südturm erhalten ist. Weil auch dieser Bau bald den Anforderungen der schnell wachsenden Siedlung namens Bremen nicht mehr gewachsen war, wurde ab 1229 die bis heute weitgehend erhaltene, dreischiffige Hallenkirche im frühgotischen Stil errichtet. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Liebfrauenkirche durch Luftangriffe schwer beschädigt, der Nordturm brannte vollständig aus. Bei der Renovierung wurde im Kircheninneren der Putz entfernt, an den sichtbaren roten Backsteinen lässt sich so gut die fast 1000-jährige Baugeschichte des Gotteshauses ablesen. Ihre ganz besondere Atmosphäre erhielt das Gotteshaus durch die Gestaltung der Buntglasfenster in den 1960er- bis 1970er-Jahren durch den französischen Maler Alfred Manessier, die das Kircheninnere in ein mildes und geradezu sphärisches Licht tauchen.

Unser Lieben Frauen, Kirchhof 27. Mo-Sa 11-16 Uhr, Gottesdienst: So 10.30-11.30 Uhr.

„Buten un binnen, wagen un winnen“

Schütting

Zurück auf dem Marktplatzschlendert man vorbei an den denkmalgeschützten Häusern der Nordwestseite des Marktes mit dem Deutschen Haus samt Raths-Café, der Raths-Apotheke und dem Haus der Stadtsparkasse zum Schütting. „Buten un binnen, wagen un winnen" („Draußen und drinnen - wagen und gewinnen“) lautet seit 1899 der Wahlspruch der Bremer Kaufleute, der an der Fassade zu lesen ist. Bereits mehr als 300 Jahre zuvor ließen sich die Bremer „Pfeffersäcke“ das prächtige Gildehaus am Marktplatz bauen. Erstmals 1444 wurde der Name Schütting für einen Vorgängerbau urkundlich erwähnt, wobei der Ursprung des Namens nicht vollständig geklärt ist. Die gängige Theorie ist, dass sich Schütting aus dem Norwegischen ableitet. In Bergen, einer der wichtigsten Partnerstädte Bremens in der Blütezeit der Hanse, hießen Häuser, die im Winter Schutz boten, „Scoting“ oder „Skotting“. Theorie Nummer zwei, die zumindest inhaltlich dasselbe meint: Das Wort lehnt sich an das niederdeutsche Wort „schütten“ an, was ebenfalls schützen bedeutet. Weniger wahrscheinlich ist, dass das Gildehaus den Namen Schütting erhielt, weil die Bremer Kaufleute hier ihre Gelder zusammenschütteten.

In den Jahren 1537/38 jedenfalls ließen sie sich an der Südseite des Marktes ein prächtiges Haus im Renaissancestil Flanderns erbauen. 1594 erhielt das Gebäude seinen immer noch erhaltenen Schiffsgiebel. 1673 soll hier im Schütting die erste Kaffeestube im deutschsprachigen Raum eröffnet haben, urkundlich belegt ist das immerhin ab 1679. Seit 1849 ist der Schütting der Sitz der Handelskammer Bremen, 1899 wurde die Fassade neu gestaltet: Unter dem Wappen mit dem dreiköpfigen Adler ist eben jener Spruch („Buten un binnen, wagen un winnen“) zu lesen, den der damalige Bürgermeister Otto Gildemeister der Gilde der Bremer Kaufleute verpasste. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus bei einem Bombenangriff schwer getroffen, die prächtige historische Inneneinrichtung fiel fast komplett den Flammen zum Opfer. 1951 wurde der Schütting wieder eröffnet, die komplette Sanierung dauerte bis 1956. Das Kupferdach mit den charakteristischen Gauben erhielt das Gebäude sogar erst wieder im Jahr 2009.

Sitz der Bremer Pfeffersäcke der Schütting Umstrittener Radiokasten Haus - фото 11

Sitz der Bremer „Pfeffersäcke“: der Schütting

Umstrittener „Radiokasten“

Haus der Bürgerschaft

Vom Portal des Schüttingsaus hat man einen wunderbaren Blick hinüber zum Rathaus, zum Domund dem Haus der Bürgerschaft. Beschlossen wurde der Bau des neuen Bremer Parlamentsgebäudes bereits in den frühen 1950er-Jahren. Doch was anstelle der abgerissenen Neuen Börse direkt am Marktplatz entstehen sollte, das barg einigen Zündstoff. Jahrelang schimpften, diskutierten und protestierten die Bremer, ehe das Haus der Bürgerschaft am altehrwürdigen Marktplatz im September 1966 schließlich eingeweiht werden konnte. Viel zu modern erschien der Entwurf des renommierten Berliner Architekten Wassili Luckhardt. So einen komischen „Radiokasten“ wollten die meisten Bremer nicht in ihrer „guten Stube“ stehen haben. Eine eigens gegründete Gesellschaft zog gegen Luckhardt zu Felde und präsentierte historisierende Entwürfe: Eine Reihe von Giebelhäusern, wie auf der gegenüberliegenden Seite, stellten sich die konservativen Kritiker vor. Sie erhielten überwältigenden Zuspruch aus der Bevölkerung - aber die Modernisierer gaben nicht auf. Architekt Luckhardt zog noch berühmtere Kollegen wie Mies van der Rohe und Walter Gropius zu Rate. Immer wieder wurde der ursprüngliche Entwurf verändert, ergänzt, bis es schließlich grünes Licht für den Neubau gab.

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