Martin Kay - Überrannt

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Es beginnt in Schweden und breitet sich von dort über die ganze Welt aus. Das große Sterben. Menschen fallen ohne ersichtlichen Grund tot um. Die Experten sind ratlos und vermuten zunächst den Ausbruch einer viralen Pandemie. Doch sie sind nicht in der Lage, einen Erreger zu identifizieren. Da macht Major Albin Nielsen von der schwedischen Armee eine seltsame Entdeckung. Ein blinder Mann ist von dem seltsamen Sterben ebenso verschont geblieben, wie ein schreiendes Neugeborenes. Mysteriös wird es, als die deutsche Wissenschaftsjournalistin Ariane Hellenberg und ihre schwedische Freundin Ella Degerlund ebenfalls Opfer der neuen Krankheit werden – und überleben. Während Ariane das Erlebnis unbeschadet übersteht, mutiert Ella jedoch. Zum ersten Mal keimt der Verdacht, dass die Pandemie außerirdischer Herkunft ist. In Sundsvall errichten die Überlebenden eine Militärbasis und gründen die Joint Defense Initiative, um einer möglichen Alieninvasion zu begegnen. Aber zu diesem Zeitpunkt scheint jedes Handeln bereits zu spät, denn der unsichtbare Gegner hat die Erde sprichwörtlich … ÜBERRANNT.

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»… der keine Miete zahlt, ja.« Ariane lachte.

Er hatte ganz vergessen, wie schön ihre Stimme klang. Nicht zu dunkel und weit davon entfernt, schrill zu sein. Angenehm. Mit einem Mal wünschte er sich, er hätte sich nicht zu rasch von ihr verabschiedet, als sie hier gewesen war.

Reiß dich zusammen!

»Wie geht es dir?«, fragte er.

Sie prustete. »Eigentlich ganz gut, aber … ach, tut mir leid, wenn ich gleich zur Sache komme. Ich bin auf dem Sprung und hab einen Flug gebucht, den ich erwischen muss.«

Einen Flug? O’Connell merkte, wie sein Herz einen Satz bei dem Gedanken machte, sie könnte nach London kommen. Er atmete tief durch.

»Wohin geht es denn?«

»Schweden.«

O’Connell erinnerte sich an Zabots Worte, dass Ariane wegen Schweden angerufen hatte.

»Das ist alles nicht so einfach. Ich hab mittlerweile einen putzigen Hund, den ich bei jemandem unterbringen muss, aber Bille hat sich bereit erklärt, auf ihn aufzupassen, solange ich fort bin.«

Ein Hund. Bille. Er hatte keine Ahnung, wer Bille war, und ertappte sich dabei, dass er hoffte, es handele sich um einen weiblichen Kosenamen. Arianes Englisch war ausgezeichnet. Sie sprach akzentfrei, als käme sie direkt von der Oxford University.

»Aber darum geht es nicht. Ich habe in Schweden eine Freundin, na ja, eher eine Brief- und Internetfreundin, obwohl ich sie schon mal gesehen habe. Ihr Bruder und seine Familie sind vor etwa einer Woche plötzlich verstorben. Soweit Ella, das ist meine Freundin, also … soweit sie sagen kann, war ihr Bruder mit Frau und Kindern über Ostern an einem See in der Nähe von Boden.«

O’Connell notierte den Ort und tippte ihn gleich bei Google Maps ein. Eine Karte erschien auf dem Bildschirm, während Ariane weiterredete.

»Die Behörden haben sie vom Tod der ganzen Familie unterrichtet. Angeblich ein Unwetter, das zu Überschwemmung an einem Seeufer geführt hat. Als Ella die Leichen sehen wollte, wurde ihr das verwehrt, weil die Gerichtsmedizin sie noch nicht freigegeben hätte. Von Unwetterwarnungen war auf keinem Nachrichtensender die Rede. Ella meint, dass es noch weitere Todesfälle am See gibt.«

Ariane hielt inne.

»Nun, vielleicht ist die Todesursache noch nicht ganz klar, daher die fehlende Freigabe«, sagte O’Connell. »Glaubt deine Ella denn, dass es kein Unfall war?«

»Ich fürchte, sie hat sich das in den Kopf gesetzt. Wir haben gestern geskypt, sie war völlig aufgelöst und aufgebracht und sprach von einer Verschwörung.«

»Offenbar hat sie dich damit angesteckt, Ariane.«

»Wie meinst du das?«

»Du sprichst so schnell, wenn du dich aufregst oder erregt bist.«

»Oh!«

»Macht nichts. Aber wie komme ich ins Spiel?«

»Nun … ich weiß auch nicht, ich möchte nur etwas herausbekommen. Ich dachte mir, wenn es irgendetwas gibt, das die schwedische Regierung der Öffentlichkeit vorenthält, dann kann es doch nur ein Skandal oder ein Verbrechen sein. Und wenn es ein Verbrechen ist, vielleicht Brandstiftung, ein Chemieunfall, ein terroristischer Angriff oder irgendetwas , dann könntest … du … vielleicht …?«

Sie stockte bei den letzten Worten. O’Connell musste lächeln und zwang sich, nicht das Wort süß laut auszusprechen. Er schnalzte mit der Zunge und wollte erwidern, dass er das nicht für sie tun konnte, aber er wusste, dass sie ihm dann mit dem Gefallen kam, den er ihr schuldete. Zu dumm nur, dass sie damit recht hatte. Es konnte sicherlich nicht schaden, sich etwas umzuhören, nur um ihr den Gefallen zu tun. Wie viele Informationen er dann an sie weitergab, stand auf einem anderen Blatt.

»Ich kann mich mal umhören«, sagte O’Connell. »Versprechen kann ich natürlich nichts, aber unter uns, ich glaube nicht, dass etwas da dran ist. Ich kenne deine Ella nicht, aber vielleicht ist sie nur etwas hysterisch. Das kann ihr niemand angesichts ihres Verlusts verübeln. Du willst trotzdem ihretwegen nach Schweden?«

»Ich hab es ihr versprochen. Sie ist völlig aufgelöst und daneben.« Ein Seufzen drang aus dem Telefon. »Ich muss jetzt los, Liam. Mein Flieger landet um 18:30 Uhr in Stockholm. Kannst du mich anrufen?«

»Falls ich bis dahin was habe. Bleibst du in Stockholm?«

»Nein«, sagte Ariane. »Ich hab einen Anschlussflug nach Luleå und bin dann wieder nicht erreichbar. Falls mein Telefon ausgeschaltet ist, schick mir doch bitte eine Mail. Ich rufe sie ab, sobald ich gelandet bin.«

»Okay. Ich hoffe, ich kann dir helfen oder dich zumindest beruhigen, dass die Verschwörungstheorien deiner Freundin keinen realen Hintergrund haben. Schön, mal wieder was von dir zu hören, Ariane. Wir könnten vielleicht öfter mal reden.« Was sag ich da? »Nur wenn du magst«, beeilte er sich zu sagen.

Ein Lachen. »Klar. Mach’s gut, bis später, okay?«

»Bye!«

Die Verbindung wurde unterbrochen. O’Connell legte den Hörer zurück auf die Gabel, schürzte die Lippen und dachte nach. Schweden. Ausgerechnet Schweden.

Er schüttelte den Kopf, stand auf und ging ins Nebenbüro, wo Zabot sich durch einen Stapel Berichte kämpfte. Als O’Connell anklopfte, blickte der Blonde auf und zog fragend eine Braue hoch.

»Na? Wird’s ein Date?«

O’Connell legte den Kopf schief und funkelte sein Gegenüber an. »Das geht dich einen Scheißdreck an, Zabot. Sag mal, hattest du nicht Aktien in Schweden?«

Zabot hob abwehrend die Hände. »Schon gut, ich wollte dich nur aufziehen.«

»Das kenn ich ja von dir.« O’Connells Stimme glich dem tiefen Brummen eines Baggermotors.

»Schweden? Ja, ich hab da ein paar Kontakte aus einer alten Operation.«

»Irgendetwas Frisches dabei?«

»Russische Flottenbewegungen im Nordpolarmeer?«, fragte Zabot und grinste. »Die Zeiten sind eigentlich längst vorbei.«

»Eher Ostsee. Luleå.«

Zabot machte eine wegwerfende Geste. »Da tut sich nachrichtendienstlich so gut wie gar nichts. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Verlegung der Truppenstützpunkte ziemlich uninteressant geworden.«

»Kannst du deine Quellen anzapfen und hören, ob es irgendwelche Vorfälle in der letzten Woche gab, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind? Am Seeufer bei Boden?«

»Klar. Wenn du mir verrätst, was mit der Kleinen aus Deutschland ist?«

O’Connell verzog die Mundwinkel. »Noah Zabot, du bist und bleibst ein kleines Arschloch.«

Zabots Grinsen wurde breiter. »Ich weiß.«

O’Connell drehte sich um und hatte bereits die Hoffnung auf eine gute Zusammenarbeit mit Zabot aufgegeben, als dieser ihm hinterherrief: »Gib mir eine halbe Stunde, alter Schwede.«

* * *

Exakt neunundzwanzig Minuten und drei Benson & Hedges später läutete Liam O’Connells Telefon. Der Anrufton signalisierte ein internes Gespräch, das von irgendwo aus dem Gebäude kam. O’Connell kannte die Nummer nicht. Er hob ab.

»O’Connell.«

»Ich bin’s, Noah.«

»Von wo aus rufst du an?«

»Satellitenraum. Du solltest mal hier runterkommen. Aber beeil dich.«

Satellitenraum? »Ich komme.«

O’Connell legte auf. Der SAT-Raum befand sich drei Stockwerke unter der Erde. Um dorthin zu gelangen, brauchte er eine Freigabe der Stufe 1 und normalerweise eine zusätzliche Genehmigung durch seinen Vorgesetzten. Als O’Connell den Hauptkorridor nahm und dann im Aufzug das dritte Untergeschoss anwählte, wurde seine ID-Card anstandslos akzeptiert. Offenbar hatte sein Abteilungsleiter seinem Aufenthalt bereits zugestimmt.

Tatsächlich befand sich Colonel Gilbert Aidan Smythe gemeinsam mit zweien seiner Analysten und Noah Zabot im Satellitenraum, als O’Connell diesen betrat. Was zum Henker war hier los?

»O’Connell, woher haben Sie die Schweden-Information?« Smythe rauchte Zigarre, obwohl der Konsum von Nikotin und Speisen im SAT-Raum strengstens untersagt war. Der Mann hatte breite Schultern und war etwa 1,90 Meter groß. Sein Haar war voll, doch bereits so ergraut, dass er nicht mehr den Versuch unternahm, Stellen nachzufärben. Eine Narbe verunstaltete seine Nasenspitze. Das wenig rühmliche Andenken verdankte er keinen Kampfhandlungen, sondern einer Auseinandersetzung vor einigen Jahren mit der Katze seiner Tochter.

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