Martin Kay - Überrannt

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Es beginnt in Schweden und breitet sich von dort über die ganze Welt aus. Das große Sterben. Menschen fallen ohne ersichtlichen Grund tot um. Die Experten sind ratlos und vermuten zunächst den Ausbruch einer viralen Pandemie. Doch sie sind nicht in der Lage, einen Erreger zu identifizieren. Da macht Major Albin Nielsen von der schwedischen Armee eine seltsame Entdeckung. Ein blinder Mann ist von dem seltsamen Sterben ebenso verschont geblieben, wie ein schreiendes Neugeborenes. Mysteriös wird es, als die deutsche Wissenschaftsjournalistin Ariane Hellenberg und ihre schwedische Freundin Ella Degerlund ebenfalls Opfer der neuen Krankheit werden – und überleben. Während Ariane das Erlebnis unbeschadet übersteht, mutiert Ella jedoch. Zum ersten Mal keimt der Verdacht, dass die Pandemie außerirdischer Herkunft ist. In Sundsvall errichten die Überlebenden eine Militärbasis und gründen die Joint Defense Initiative, um einer möglichen Alieninvasion zu begegnen. Aber zu diesem Zeitpunkt scheint jedes Handeln bereits zu spät, denn der unsichtbare Gegner hat die Erde sprichwörtlich … ÜBERRANNT.

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»Wahnsinn!«, sagte Sybille Stobbe und lachte. »Wenn Rainer das wüsste, hätte er mich nie allein mit dir den Urlaub verbringen lassen.«

Ariane grinste. »Dein bescheuerter Freund hätte es uns nur vermasselt.«

Dafür fing sie sich einen Stoß in die Rippen ein und hätte aus einem Reflex heraus beinahe zurückgeboxt. Ariane machte keinen Hehl daraus, dass sie Sybilles Lebensabschnittsgefährten nicht mochte. Das hatte nichts mit Eifersucht zu tun, auch wenn sie und ihre Freundin mehr als einmal gemeinsam im Bett gelandet waren. Das war rein sexuell gewesen, hatte nichts mit Liebe zu tun und ihrer tiefen Freundschaft keinen Stein in Weg gelegt.

»Ich such mir ja einen neuen«, sagte Sybille nach einer Weile. »Aber erst … wenn mir Rainer zu langweilig wird. Er ist gut im Bett, weißt du?«

»Das sind andere auch. Und du kannst dich in Hannover aufs Messegelände stellen, mit den Armen wedeln und rufen: ›Ich bin Single.‹ Was glaubst du, wie viele Kerle sich plötzlich um dich scharen und um dich werben werden?«

»Als ob gutes Aussehen alles wäre. Übrigens trifft das auf dich noch mehr zu. Du bist doch viel hübscher als ich.«

»Quatsch! Erzähl nicht so einen Unfug.«

Sybille blickte aus dem Fenster. Sie überquerten gerade den Central Park.

»Rainer ist loyal. Und hilfsbereit.«

»Aber er ist dumm«, sagte Ariane. »Zumindest kann er dir nicht das Wasser reichen. Meine Mutter hat immer gesagt, du musst dir einen Mann angeln, der mindestens so intelligent ist wie du selbst.«

»Das sind doch alte Weisheiten, die heute nicht mehr gelten.« Sybille machte eine wegwerfende Handbewegung. »Alte Wertvorstellungen haben sich doch grundlegend geändert. Zu alt, zu jung, ob Mann mit Frau, Mann mit Mann, Frau mit Frau, eine Beziehung zu dritt oder ein offenes Verhältnis … das alles gab es zu Zeiten der weisen Worte deiner Mutter doch gar nicht.«

Natürlich hatte Sybille recht und Ariane wusste das. Das änderte jedoch nichts an der Tatsache, dass sie Rainer nicht mochte. Dabei konnte sie noch nicht einmal sagen, warum. Sie blickte auf ihrer Seite aus dem Fenster des Hubschraubers.

»Wo sind wir eigentlich?«

»Das sollte jetzt New Jersey sein«, sagte Sybille. »Wir fragen mal den Pil… Was ist das denn?«

Der Tonfall in Sybilles Stimme alarmierte Ariane und sie folgte dem Blick der Freundin aus dem anderen Fenster. Von einem Moment auf den anderen hatte sich der Himmel verdunkelt, als würde gleich ein Gewittersturm losbrechen. Doch was da aus den pechschwarzen Wolken kam, waren keine Blitze, sondern lodernde Feuerbälle, die auf die Erde niederregneten.

»Ein Meteoritenhagel?«

Sie hatte noch nie einen miterlebt und wusste nicht, was da aus der Wolkenformation herabfiel. Die Objekte sahen aus wie ein halbes Dutzend brennender Medizinbälle, die, einen Feuerschweif hinter sich herziehend, auf die Erde fielen. Ariane hörte den Piloten fluchen. Er verriss das Steuer des Hubschraubers. Das Fluggefährt kippte zur Seite, die Turbinen heulten empört auf und der Rotor kämpfte gegen die plötzliche Überlastung an. Ariane wollte den Piloten anschreien, ob er noch ganz bei Trost wäre, doch dann erkannte sie, dass seine hektische Aktion ihnen das Leben gerettet hatte. Nur wenige Meter von ihrem Fenster entfernt fiel einer der Feuerbälle vorbei. Die Flammenbrunst, die ihm folgte, schlug durch den Fallwind peitschend um sich und erwischte den Rumpf des Helikopters. Ein Ruck ging durch die Maschine. Glas barst. Ariane und Sybille schrien gleichzeitig auf und wichen entsetzt von dem zersprungenen Fenster zurück auf die andere Seite. Der Hubschrauber geriet ins Trudeln und drehte sich in einer Schleife unaufhaltsam dem Boden entgegen. Der Pilot funkte Mayday, zerrte und riss an den Steuerelementen, während seine Füße die Pedale traten, doch der Flug wollte sich nicht mehr stabilisieren.

Der Hubschrauber sackte durch und stürzte ins Bodenlose.

Kurz vor dem Aufprall schreckte Ariane aus dem Albtraum auf. Schweißgebadet. Stoßweise atmend. Der Puls hämmerte hinter ihren Schläfen. Sie war die ersten Sekunden orientierungslos und fühlte sich erst wieder in die Wirklichkeit zurückgeholt, als ihr Berner Sennenhund Rocky aufs Bett sprang und sich an sie kuschelte.

»Ein Traum …« Ihre Stimme war heiser. Der Mund fühlte sich so trocken an, dass sie nicht einmal genug Spucke sammeln konnte, um ihn zu befeuchten. Ariane schwang die Beine über die Bettkante und stand auf, nur um sich rasch an einer Kommode festzuhalten, ehe sie zu Boden stürzen konnte. Nicht nur, dass ihre Beine nachgaben und der Gleichgewichtssinn versagte, auch ein hämmernder Kopfschmerz schoss ihr durchs Gehirn und zwang sie in die Knie.

Rocky bellte, tanzte um sie herum, schleckte sie ab, winselte, als sie nicht reagierte.

Ariane brauchte ein paar Minuten, ehe sie auf die Beine kam und ins Bad gelangte. Sie drehte den Hahn am Waschbecken auf und spritzte sich eiskaltes Wasser ins Gesicht. Dann tauchte sie den ganzen Kopf unter den Hahn und nahm anschließend zwei, drei Schlucke vom Leitungswasser.

So schlimm war es nie gewesen. Ja, ihr Urlaub in New York vor drei Jahren war beinahe in eine Katastrophe ausgeartet, doch so wild, wie es der Traum ihr weismachen wollte, war es niemals zugegangen. Das Ereignis hatte so nicht stattgefunden, sondern ganz anders.

Sie waren auf einem Rundflug gewesen und ein einzelner Meteorit war aus dem Himmel auf die Erde gestürzt. Doch er hatte den Hubschrauber niemals in Gefahr gebracht. Der Pilot hatte den Rundflug abgebrochen und war notgelandet. Allerdings gab es einen Nachzügler des Meteoriten, der sie fast doch das Leben gekostet hätte. Er schlug unmittelbar neben der Landestelle des Helikopters ein und setzte Ariane und Sybille beim Aussteigen einer Strahlung aus. Den Rest ihres Urlaubs verbrachten sie in einem Strahlenzentrum in der Nähe von New York City. Die Ärzte waren besorgt über mögliche Mutationen und Bildung von Krebszellen, weshalb man ihnen eine Gentherapie anbot, die sie beide annahmen. Sie kehrten völlig genesen aus dem Urlaub zurück. Während Sybille keine Probleme mit dem Vorfall zu haben schien, wurde Ariane die nächsten drei Jahre von Albträumen verfolgt. Anfangs einmal wöchentlich, später reduzierten sie sich und traten nur noch alle paar Monate auf. Doch sie liefen immer ähnlich ab und machten aus dem Meteoritenfall ein Weltuntergangsszenario mit Feuerbällen und einem Absturz ihrer Maschine. Kopfschmerzen und Desorientierung waren nach dem Aufwachen die Folge, aber das verging nach ein paar Minuten wieder. Dieses Mal brauchte Ariane wesentlich länger und rief in der Redaktion an, dass sie sich heute um eine Stunde verspäten würde.

* * *

Die Kopfschmerzen waren wie weggeblasen, als Ariane Hellenberg die Wohnungstür hinter sich schloss und Rocky ihr förmlich in die Arme sprang. Der hüfthohe Berner Sennenhund stellte sich auf die Hinterläufe, streckte seine Pfoten aus und begann mit einer Schlabberorgie, die Ariane halb angewidert, halb erfreut über sich ergehen ließ.

»Ist ja schon gut, mein Dicker, ist ja schon gut.« Sie drückte den Hund von sich, kraulte ihm das Halsfell und gab ihm dann zu verstehen, dass sie in die Küche wollte.

Ariane wischte sich mit dem Handrücken über das feuchte Gesicht. Sie hatte sich heute schon früher aus der Redaktion verabschiedet, weil die Kopfschmerzen vom Morgen nicht nachlassen wollten. Doch kaum dass sie in Reichweite ihrer Wohnung war, ging es ihr wesentlich besser. Sie stellte ihre Laptoptasche auf dem Küchentisch ab, streifte die Stöckelschuhe von den Füßen und schlenderte barfuß zum Schrank. Rockys Napf war leer. Sie füllte ihn zur Hälfte mit Trockenfutter, erneuerte das Wasser in der zweiten Schale und schaltete anschließend ihre Nespresso-Maschine ein. Sie blätterte in dem Rondell mit Kaffeekapseln und entschied sich für einen Espresso Arpeggio.

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