Rolf D. Sabel - Die Köln-Affäre

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Einen Anschlag auf den Kölner Dom? Unvorstellbar – aber genau das plant eine islamistische Terrorzelle in Köln. Und die Pläne sind schon weit gediehen, stehen kurz vor der Vollendung. Dumm nur, dass eins der Mädchen, die konvertiert ist und eigentlich eine tragende Rolle in diesem Anschlag spielen soll, plötzlich Gewissensbisse bekommt. Dumm auch, dass der Vater des Mädchens sie sucht und den Terroristen in die Quere kommt. Und als wäre dies nicht schon genug an Spannung und Dramatik, tobt auch noch zwischen CIA und Mossad ein mehr privater Krieg, der seine Opfer sucht – und findet. Und auch Pfarrer Diefenstein und sein Freund Bassler mischen munter mit, bis eine private Tragödie alles verändert!

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Aber schließlich handelte er in nationalem Interesse, da darf man nicht zimperlich sein und so konnte er seinen Auftrag hier erfolgreich beenden. Wie das mit dem jetzigen Auftrag aussah, war noch nicht so klar.

Aber – Fuck – sein Kollege war erschossen worden.

Auf der Domplatte!

Vor der herrlichen Kathedrale!

Gordon Rush! Ein liebenswerter Kollege aus Chicago, verheiratet, zwei Kinder und Anhänger der Chicago White Sox , einem sympathischen Loserteam.

Jünger als er und erst seit fünf Jahren bei der Agency. Vielleicht hatte ihm noch ein wenig die nötige Härte gefehlt, die in diesem Job unausweichlich war. Er zeigte gerne die Bilder seiner hübschen Frau und der beiden Kinder, was in diesen Kreisen eher unüblich war.

Und jetzt war er tot!

Wer hatte ihn erschossen und warum?

Ihre Ermittlungen gegen die Waffenhändler waren noch in einem so frühen Stadium, dass von daher noch keine Gefahr drohen konnte.

Oder doch?

Wills schüttelte ratlos den Kopf.

Man hatte ihm aus Langley Hilfe zugesagt. Morgen schon sollte die eintreffen und er war gespannt, wer zu seiner Verstärkung kommen würde. Auch wenn ihm grundsätzlich das Gefühl von Furcht fremd war, konnte man in dieser Situation Hilfe gebrauchen.

Wills griff in sein Sakko und holte eine Packung Camel Filter heraus. Eigentlich hatte er mit dem Rauchen aufgehört. Eigentlich! Aber der Stress, den sein Job mit sich brachte, hatte ihn wieder nach den Glimmstängeln greifen lassen, auch wenn er wusste, dass das seiner Kondition abträglich war. Egal! Immerhin hatte er keine Partnerin, die ihn deswegen mit schiefen Blicken oder dummen Bemerkungen nervte.

Er zündete die Zigarette an, inhalierte tief und genoss die beruhigende Wirkung des Nikotins, die sich langsam in seinem Körper verbreitete.

Kleine Wölkchen stiegen wie kleine Rauchsignale auf, während er die Leute, die um ihn herumsaßen, eindringlich musterte. Touristen aus Asien, die auf den Rhein und den gegenüber liegenden Dom wiesen und in ihrer Sprache lachten und plapperten.

Andere standen mit dem Rücken zum Dom, machten wie verrückt Selfies mit einem Stick, und amüsierten sich dabei königlich.

Ein Eisverkäufer mit Wagen, der seine überteuerten Bällchen an naive Touristen verscheuerte.

Rentner im grauen Einheitsdress, die behaglich in der Sonne saßen und ihre alten Glieder wärmten, zwei Rollatoren standen in der Nähe. Ein Liebespaar, das sich in inniger Verzückung abschleckte. Ein paar Mädchen, die wie Hühner gackerten und sich gegenseitig Sprachnachrichten schickten, obwohl sie nebeneinander saßen. Ein persönliches Gespräch galt offenbar als extrem uncool. Flaschensammler, die aufmerksam das Territorium nach Beute absuchten. Ein Student, der weltverloren auf seinen Laptop hämmerte und zwischendurch Blicke in den Himmel warf, als könne von da die notwendige Erleuchtung kommen.

Auch einige Flüchtlinge, offenbar Araber, hatten den Boulevard entdeckt. Sie flüsterten miteinander und beobachteten aufmerksam die fremde Szenerie. Ihre Blicke wanderten zu den Mädchen in den kurzen Röcken und drückten abwechselnd Begehren und Missfallen aus. Alles normal und völlig unauffällig.

Und doch!

Ein Mann fiel ihm auf.

So durchschnittlich und unauffällig, dass er auffallen musste. Er saß etwa zwanzig Meter weiter. Der Mann trug einen breiten Sommerhut, war von mittlerer Größe und untersetzter Figur. Sein beigefarbener Leinenanzug war ein wenig zu groß und schlotterte um die schlanke, sehnige Gestalt. Er schien sich für seine Umwelt nicht zu interessieren und blätterte versunken in einem Reiseführer. Aber Wills hatte sofort bemerkt, dass er unter seiner Jacke ein Schulterhalfter trug, und die Ausbuchtung zeigte, dass es nicht leer war.

Wills trank die Flasche aus und ließ sie für die Flaschensammler stehen. Er drückte den Glimmstängel aus und sah sich um. Aschenbecher gab es hier nicht, und trotzdem war alles sauber. Keine Zigarettenreste auf dem Boden. Das machte Eindruck auf ihn und er versenkte die Kippe in der Flasche.

Langsam stand er auf und schlenderte in die entgegengesetzte Richtung. In Sichtweite war ein großes Hotel, auf das er zustrebte. Plötzlich ließ er seine Zeitung fallen, bückte sich und drehte sich ruckartig rum. Der Mann war weg. Wills spürte die Gefahr, seine Nackenhaare sträubten sich. In schnellen Schritten eilte er zu dem Hotel, kam gerade an einem Metallcontainer vorbei, als er das Geräusch hörte.

Das Geräusch einer Pistole, die durchgeladen wurde.

Er ließ sich fallen.

Keine Sekunde zu früh.

Der Schuss traf den Container, die abprallende Kugel streifte seinen Arm. Wills griff blitzschnell nach der SIG Sauer Scorpion , die er im Halfter unter der Jacke trug.

Er blickte vorsichtig über den Container, fand den Schützen aber nicht. Stattdessen eine weitere Kugel, die seinen Kopf nur um Haaresbreite verfehlte.

Er duckte sich und gab blind zwei Schüsse in die Richtung ab, in der er den heimtückischen Schützen vermutete.

Die Schüsse hatten inzwischen Aufmerksamkeit erregt. Hysterische Schreie, Rufe nach der Polizei, Sätze wie „Geht in Deckung!“ und „Ein Terrorangriff“ kamen vom Rheinboulevard. Die Menschen duckten sich in Panik, suchten so weit wie möglich Deckung oder liefen hektisch die Stufen hinauf, um sich in Sicherheit zu bringen.

Wills sah noch einen beigefarbenen Anzug samt Sommerhut in Richtung Messehalle verschwinden, dann kehrte plötzlich Ruhe ein, eine unheimliche Ruhe!

Er hatte wenig Lust auf die Polizei zu warten, deren schrille Sirenen in größerer Entfernung bereits zu hören waren. Er verschwand ebenso unauffällig wie sein Angreifer, aber jetzt hatte er immerhin eine Vorstellung, wie der Killer aussah.

Über die Gründe allerdings grübelte er nach wie vor, aber das würde er noch herausfinden. Und eine zweite Chance sollte der Killer nicht bekommen.

8. Kapitel

Ciudad Juarez/Mexiko

Warum die Hölle im Jenseits suchen? Sie ist schon im Diesseits vorhanden, im Herzen des Bösen. (J.J. Rousseau)

Ciudad Juarez liegt im Norden von Mexiko und ist mit dem gegenüberliegenden texanischen El Paso durch vier Brücken verbunden. Es wäre ein schönes Städtchen, es könnte eine Perle des Landes sein, wenn es nicht, ja wenn es nicht als eine der gefährlichsten Drogenmetropolen des mittelamerikanischen Landes gelten würde und daher auch eine Spitzenposition in der mexikanischen Kriminalitätsstatistik einnehmen würde, eine Spitzenposition, die es vor allem jener ausufernden Drogenkriminalität verdankt. Drogenhändler töten Drogenhändler, Drogenhändler töten Polizisten, Polizisten töten Drogenhändler und nicht selten kommen völlig Unbeteiligte ums Leben. Die Regierung versprach Hilfe, aber es änderte sich nichts. Touristen finden sich daher hier weniger.

Die Frau, die diesen Umständen zum Trotz in einem Straßencafé der mexikanischen Stadt saß und die Zeit bis zum baldigen Abflug überbrückte, war jedenfalls keine Einheimische. Sie hieß Mirinda Thyburn und war keine Touristin, sondern eine Feldagentin des SAD, einer Spezialabteilung der CIA. Sie trug ein kurzes, weißes Leinenkleid mit Spaghettiträgern, das ihre gebräunte Haut besonders zur Geltung brachte. Ein breiter Strohhut und eine große Sonnenbrille schützten ihr Gesicht vor der gleißenden Sonne und ungebetenen Beobachtern. Behaglich schlürfte sie ihren Mojito. Noch am Tag zuvor hatte sie lange, schwarze Locken gehabt und wunderbare blaue Augen. Aber jetzt hatte sie die Perücke ebenso abgelegt wie die Augenlinsen und auch die Oberweite war auf natürliche, immer noch beeindruckende Weite geschrumpft. Sie war nicht mehr wiederzuerkennen.

Die Agentin saß unter dem Schatten eines breiten Sonnenschirms, war bemüht Legionen von Moskitos abzuwehren und machte den unbedingten Eindruck, dass sie mit sich und der Welt zufrieden war. Aufmerksam beobachtete sie ihre Umgebung, aber im Augenblick schien keine Gefahr zu drohen. Im Augenblick, aber das konnte sich jeden Augenblick ändern. Vor allem hier, in dieser hochkriminellen Stadt mit der weltweit höchsten Mordrate, wo man sich so sicher fühlen durfte wie in einer Grube voller giftiger Nattern. Und auch die Männer eines am Vortag ermordeten Drogenbosses schweiften immer noch durch die Stadt und suchten beharrlich nach der Täterin, aber vergeblich. In der jungen Frau in dem Straßencafé hätten sie die Täterin niemals erkannt, zu sehr war das Aussehen verändert worden.

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