Autorengemeinschaft Aussagekräftig - Geschichten von A bis Z

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Wenn aus Buchstaben Worte, aus Worten Sätze, aus Sätzen Geschichten entstehen.
23 Autoren haben sich aufgemacht, um jedem Buchstaben im Alphabet eine Geschichte zu widmen.
Alltägliches, Kriminelles, Fantastisches, Exotisches, Geschichtliches und vieles mehr wurde aus den ihnen zugewiesenen Buchstaben gezaubert. Manches verführt zum Lachen, manches führt in andere Welten, manches rührt zu Tränen.

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»Ich habe mich selten so sicher gefühlt«, flüstert Marc und lächelt.

Sobald draußen jemand nah an unserem Wohnwagen vorbeigeht, hebt Luna den Kopf und knurrt leise, obwohl sie Sekunden vorher noch schnarchend geschlafen hat.

»Es ist, als ob sie ein eingebautes Radarsystem hat«, ich kuschle mich an Marc, »das macht sie schon seit meinem Einzug in die neue Wohnung. Sie scheint mich bewachen zu wollen, obwohl sie wahrscheinlich jedem Einbrecher die Tasche tragen würde. Sie meldet alle, die zu nahe kommen, das ist es aber auch schon. Für weitere Schritte ist sie einfach zu lieb. Vielleicht hat sie jetzt ihre Bestimmung gefunden und schließt dich einfach mit ein.«

Es hat den Anschein, als vergingen die Tage hier schneller. Wir genießen unsere Zwei- oder vielmehr Dreisamkeit.

Wanderausflüge in die nähere Umgebung zeigen uns die Schönheit der hiesigen Natur. Wir besuchen die Almhütten in der Umgebung. Die Ochsen- und die Sonnenalm liegen an einem mehrstündigen Rundweg. Die Sonnenalm lockt bei herrlichem Wetter mit einer spektakulären Aussicht, die wir auf der Terrasse genießen. Bei unseren Pausen sind wir immer wieder begeistert von der Gastfreundlichkeit. Es fällt auf, wie schnell wir hier mit den Menschen ins Gespräch kommen. Dazu trägt auch oft Luna bei, die ihre Gesamtlänge gerne quer über die Holzterrasse verteilt. Die durch die Sonne aufgeheizten Dielen sind für sie angenehm warm. Ein so großer Hund bietet immer wieder Gesprächsstoff und die Kinder sind begeistert, wenn sich Luna erhebt und ihre imposante Größe zeigt. Dazu ist sie unsagbar lieb und genießt jede Streicheleinheit, egal, von wem sie kommt.

Heute ist der Himmel bedeckt, es hat sich zugezogen und die Wolken hängen tief im Tal. Deshalb bleiben wir auf dem Campingplatz und gönnen uns eine kleine Ruhepause.

Wir lernen uns immer besser kennen. Marc und ich bilden schon nach diesen wenigen Wochen der Gemeinsamkeit eine feste Einheit. Viele Gespräche führen wir, arbeiten auf, was wir in unseren vorherigen Beziehungen vermisst oder falsch gemacht haben, das schafft Vertrauen und Nähe. In unserer ›kleinen Welt‹ auf dem Campingplatz können wir unsere Eigenarten nicht lange verbergen.

Am frühen Abend besuchen wir Friedel, der auf der Aussichtsterrasse sitzt und ein kühles Bier genießt. »Halt’s euch fest heut Nacht, es kommt schweres Wetter«, warnt er uns nebenbei, als wir bei ihm ein leichtes Abendessen bestellen.

Nach dem Essen begeben wir uns wieder in unseren Wohnwagen, spielen noch etwas Kniffel beim Schein der Lampe. Luna schläft friedlich, öffnet zwischendurch immer mal ein Auge, um zu kontrollieren, ob wir noch da sind. Wir beschließen, schlafen zu gehen, und kuscheln uns in die Kissen.

Uns weckt ein lautes Donnergrollen. Ich fahre hoch und horche auf das nahende Gewitter. Dann zuckt ein Blitz und es ist taghell. Der nächste Donnerschlag folgt sehr schnell und ist ohrenbetäubend laut. Luna fängt an zu winseln und zu zittern, kriecht zu uns ins Bett.

Regen von sturzbachartigem Ausmaß bricht los und prasselt auf unser Wohnwagendach.

»Schnell raus, wir müssen nach dem Zelt sehen«, ruft Marc und zieht sich schon die Jogginghose hoch. Ohne Oberbekleidung und barfuß stürzt er aus dem Wohnwagen.

»Los komm, mach schnell«, schreit er und drückt mit beiden Händen eine Wasserbeule hoch, die sich schon auf dem Zeltdach gebildet hat. Ich bewaffne mich mit einem Besen, drücke immer wieder die sich schnell bildenden Wasserbeulen weg. Jetzt kommt auch noch Sturm auf, der an unserem Zelt rüttelt, als wolle er es davonreißen. Immer wieder halten wir Zeltstangen fest, kämpfen gegen die Wassermassen und stehen mittlerweile knöcheltief im Wasser.

»Unsere Schuhe«, brülle ich gegen Sturm und Regengetrommel an und greife nach zwei Paar Wanderschuhen, die durch das Zelt schwimmen.

Im nächsten Moment knicken zwei Zeltstangen ein, die die äußere Ecke halten. Mit einem Satz ist Marc dort und stützt die Ecke ab, damit das Zelt nicht einreißt. Der Wind heult und genauso laut heult auch Luna, die garantiert immer noch auf unserem Bett liegt und angstvoll zittert, was den Wohnwagen so in Schwingung versetzt, dass man es von außen spüren kann.

Blitz und Donner folgen inzwischen so schnell aufeinander, dass das Gewitter direkt über uns zu sein scheint. Das Donnergrollen hallt zwischen den Bergen wider. Eigentlich habe ich vor Gewittern keine Angst, aber das gerade flößt auch mir Respekt ein. Vielleicht ist es die Lautstärke hier in den Bergen, die immer wieder zuckenden und taghellen Blitze, die schnell hintereinander folgen, oder der prasselnde Regen, der unser Zelt platt zu drücken droht.

All das bedroht unsere kleine Welt, während wir uns darum bemühen, dass nicht alles kaputtgeht.

Langsam lässt das Gewitter nach. Der Regen wird weniger und auch der Wind weht nicht mehr so heftig. Wir atmen auf, schauen uns an und sind froh, dass wir so glimpflich davongekommen sind. Morgen müssen wir auf jeden Fall die defekten Stangen des Zeltes ersetzen. Für heute reicht es, es notdürftig abzustützen. Wir stehen uns in unserem arg mitgenommenen Zelt gegenüber und schauen uns an. Marc in Jogginghose und mit nacktem Oberkörper, ich in Schlafanzughose und T-Shirt. Beide sind wir barfuß und zerzaust, aber froh, dass wir die letzte halbe Stunde überstanden haben.

Erst jetzt merken wir, wie kalt es geworden ist und gehen rasch in den Wohnwagen. Wir ziehen das durchweichte Zeug aus, ich werfe Luna liebevoll aus unserem Bett und sie bezieht wieder ihr Lager. So schnell es geht, kriechen wir unter die Decke und schmiegen uns aneinander. Wir sind so erschöpft und müde, dass wir sofort einschlafen.

Am Morgen scheint die Sonne, als wäre nichts geschehen. Das Wasser ist aus dem Zelt abgeflossen, nichts deutet auf das Chaos der Nacht hin. Na ja, fast nichts, wären da nicht die eingeknickten Zeltstangen, die wir durch neue ersetzen. Wir finden sie in einem kleinen Fachgeschäft für Campingzubehör.

Auch die anderen Camper beklagen mehr oder weniger große Schäden, allerdings genau wie wir nur an den Vorzelten. Die Wohnwagen oder Wohnmobile sind alle ohne Schäden geblieben.

Marc hat seine Liebe fürs Wandern entdeckt und so verbringen wir die nächsten Tage mit weiteren Ausflügen. Unsere Wanderschuhe sind wieder trocken und wir erwandern die Silberkarklamm. Zur Rast kehren wir in die Silberkarhütte ein, wo es eine leckere Heidelbeerbuttermilch gibt. Der Rückweg führt uns über einen anfangs steil ansteigenden Weg, entlang des westlichen Randes, zurück zum Parkplatz am Einstieg in die Klamm. Auch der Besuch der Dachstein-Riesen-Eishöhle in Hallstatt ist ein weiteres Highlight. Der einzige Wermutstropfen ist, dass hier unglaublich viele Touristen sind. Die Führung ist informativ, aber durch die vielen Menschen und durch das Gedränge an den einzelnen Höhepunkten ist nicht immer alles gut zu verstehen.

Da sind der Besuch der Bachlalm und die Beobachtung der dort angesiedelten Murmeltierkolonie schon angenehmer. Gut, dass Luna an anderen Tieren nicht wirklich interessiert ist. Sie liegt gemütlich und fast unbeteiligt unter der Bank, auf der ich sitze. Solange ich mich dort nicht wegbewege, könnten die Murmeltiere Stepptanz aufführen, es würde sie nicht aufscheuchen. Sobald ich aber aufstehe, erhebt sich auch Luna und folgt mir wie ein Schatten auf Schritt und Tritt.

Unser erster gemeinsamer Urlaub neigt sich dem Ende zu. Voller Wehmut beginnen wir am Vortag unserer Abreise mit dem Abbau des Zeltes. Wir denken an unsere Ankunft und an den komplizierten Aufbau des Zeltes. Marc holt Klebeband und beschriftet die Zeltstangen, um uns den nächsten Aufbau zu erleichtern.

Ein gemeinsamer Abend mit den Campingnachbarn und unserem Gastgeber Friedel, dann der traurige Abschied von diesem schönen Fleckchen Erde und den herzlichen Menschen. Wir machen uns auf den Heimweg mit dem Versprechen, noch einmal an diesen Ort zurückzukehren, an dem wir so viel erlebt haben.

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