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Impressum 2 Impressum Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar. Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten. © 2022 novum publishing ISBN Printausgabe: 978-3-99107-989-7 ISBN e-book: 978-3-99107-990-3 Lektorat: Susanne Schilp Umschlagfoto: Rad Mane; Ben Goode, Mingabr500, Michael Biehler | Dreamstime.com Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh Innenabbildungen: Rad Mane www.novumverlag.com
Vorwort 3 Vorwort Liebe Leser, das nachfolgend aufs Papier Gebrachte beschreibt eine wundervolle, harte, traumhafte, extreme, lange und im Nachhinein kurzweilige, unglaubliche Reise. Alle in diesem Buch auftretenden Meinungen und Beschreibungen beruhen auf meinen Erlebnissen und darauf, wie ich die Situationen empfand. Möglicherweise ergeben sich Unterschiede zu anderen Leuten, die vielleicht etwas Ähnliches erlebt haben oder eventuell in den einzelnen von mir bereisten Ländern schon einmal im Urlaub waren. Bedenken Sie dabei, dass sehr vieles die Meinung beeinflusst, wie z. B. die Jahreszeit, die Gegend, die Religion und auch die eigene Tagesverfassung. Ich habe in diesem Buch versucht, so objektiv wie möglich zu berichten, nichts zu beschönigen, aber auch nichts Angenehmes und Unangenehmes wegzulassen. Es ist eine Geschichte, wie ich sie erlebte und überstand. Wenn du einen außergewöhnlichen Wunsch oder Traum hast, musst du die Kraft und den Mut haben, ihn auch umzusetzen. Diese Kraft und dieser Mut wachsen in einem starken Willen. Wenn du diesen starken Willen nicht hast, wird es für immer ein Traum bleiben.
Kapitel 1 4
Kapitel 2 7
Kapitel 3 9
Kapitel 4 12
Kapitel 5 18
Kapitel 6 23
Kapitel 7 28
Kapitel 8 33
Kapitel 9 52
Kapitel 10 62
Kapitel 11 68
Kapitel 12 78
Kapitel 13 90
Kapitel 14 124
Kapitel 15 136
Kapitel 16 172
Kapitel 17 184
Kapitel 18 200
Kapitel 19 207
Kapitel 20 219
Kapitel 21 228
Kapitel 22 242
Kapitel 23 272
Kapitel 24 278
Zahlen und Fakten 282
Noch einmal 284
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.
Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.
© 2022 novum publishing
ISBN Printausgabe: 978-3-99107-989-7
ISBN e-book: 978-3-99107-990-3
Lektorat: Susanne Schilp
Umschlagfoto: Rad Mane; Ben Goode, Mingabr500, Michael Biehler | Dreamstime.com
Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh
Innenabbildungen: Rad Mane
www.novumverlag.com
Vorwort
Liebe Leser, das nachfolgend aufs Papier Gebrachte beschreibt eine wundervolle, harte, traumhafte, extreme, lange und im Nachhinein kurzweilige, unglaubliche Reise. Alle in diesem Buch auftretenden Meinungen und Beschreibungen beruhen auf meinen Erlebnissen und darauf, wie ich die Situationen empfand. Möglicherweise ergeben sich Unterschiede zu anderen Leuten, die vielleicht etwas Ähnliches erlebt haben oder eventuell in den einzelnen von mir bereisten Ländern schon einmal im Urlaub waren. Bedenken Sie dabei, dass sehr vieles die Meinung beeinflusst, wie z. B. die Jahreszeit, die Gegend, die Religion und auch die eigene Tagesverfassung. Ich habe in diesem Buch versucht, so objektiv wie möglich zu berichten, nichts zu beschönigen, aber auch nichts Angenehmes und Unangenehmes wegzulassen. Es ist eine Geschichte, wie ich sie erlebte und überstand.
Wenn du einen außergewöhnlichen Wunsch oder Traum hast, musst du die Kraft und den Mut haben, ihn auch umzusetzen.
Diese Kraft und dieser Mut wachsen in einem starken Willen.
Wenn du diesen starken Willen nicht hast, wird es für immer ein Traum bleiben.
Kapitel 1
Wie kommt man auf die Idee, mit dem Rad einmal um unseren Planeten zu fahren?
Der Traum hat sich über viele Jahre langsam entwickelt.
Ich war jung und voller Energie, als sich aus einem kleinen Desaster ein sportlicher Ehrgeiz entwickelte. Das Desaster, das ich meine, fand an einem Sonntagmorgen nach einem langen Spiele-Abend mit meinen Brüdern statt. Es war die Zeit, als wir dem Brettspiel „Risiko“ total verfallen waren. Diese Abende waren stets begleitet von Tabak- und Alkoholkonsum, was die Kondition eines Menschen bekanntlich nicht gerade fördert. Meine Brüder Klaus und Uwe kamen auf die Idee, am Sonntagmorgen etwas zu joggen. Überzeugt von meiner sportlichen Leistungsfähigkeit verabredete ich mich mit ihnen auf Sonntagmorgen, zehn Uhr. Die beiden waren damals immer wieder mal auf der Strecke gelaufen und hatten somit einen kleinen Trainingsvorsprung. Schon gleich nach dem Start stellte sich heraus, dass ich wegen meiner Kondition nicht mithalten konnte.
Als ich die kleine Runde von fünf km hinter mich gebracht hatte, saßen meine Brüder bereits eine Weile auf dem Balkon und streckten ihre Beine über dem Balkongeländer aus. Ich war sehr deprimiert, da ich mich eigentlich den beiden gegenüber für unschlagbar gehalten hatte. Ich bot ihnen an, die Angelegenheit in zwei Wochen zu wiederholen, um meine Ehre wiederherzustellen. Ich war mir dabei absolut im Klaren, dass ich das aber nur schaffen könnte, wenn ich in diesen 14 Tagen auch etwas tun würde. So begann ich gleich am Montag mit einem leichten Lauftraining, und man glaubt es kaum, ich hörte an diesem Tag auf zu rauchen.
Leider fand der Vergleichslauf nach zwei Wochen nicht statt, aus Termingründen, auch in den nächsten Wochen und Monaten nicht. Dessen ungeachtet trainierte ich aber weiter und fand immer mehr Spaß am Laufsport, auch weil ich schon nach wenigen Wochen eine sehr große Leistungssteigerung verspürte. Da ich von Haus aus ein Typ bin, der immer ein Ziel braucht, stand ich bereits vier Monate später am Start des München-Marathons und lief ihn in drei Stunden und zehn Minuten. Dieser Erfolg beflügelte mich, weiter zu trainieren und an Wettkämpfen teilzunehmen.
In den darauf folgenden Jahren lief ich einige Marathons und sogar zweimal den Ultramarathon in der Schweiz. Irgendwann war ich dann an einem Punkt angelangt, wo ich nicht mehr weiterkam. Meine Ziele, den Marathon unter drei Stunden und den 100-km-Lauf in Biel unter zehn Stunden zu laufen, hatte ich erreicht, und mehr war nicht drin. Wahrscheinlich auch deshalb, weil ich mein Ziel erreicht hatte und mir kein höheres stecken wollte.
In dieser Zeit entwickelte sich der Gedanke, irgendwann einmal um die Welt zu laufen. Doch dafür bräuchte ich Zeit. Nicht während meines Berufslebens als selbstständiger Fliesenleger, nein, das sollte ohne Druck stattfinden, ohne Druck, nach so einer Reise wieder normal arbeiten zu müssen. Ich kannte Geschichten über Menschen, die so etwas auch schon gemacht hatten, oder über Aussteiger auf Zeit, die sich hinterher sehr schwertaten, wieder ins normale Leben zurückzukehren. Wenn ich das anging, dann sollte es so sein, dass ich ohne Stress und Druck losliefe, um die Zeit genießen zu können, wenngleich auch der sportliche Gedanke, die Welt zu umrunden, im Vordergrund stand. Ich nahm mir nicht vor, so viele Länder und Menschen kennenzulernen wie möglich oder gar an besonders schönen oder interessanten Orten für längere Zeit zu bleiben. Für mich war tatsächlich am wichtigsten, dass ich einmal die Erde umrunde. Was alles in dieser Zeit passieren und ich erleben würde, war für mich nur ein Teil, der unweigerlich dazugehörte, aber es sollte ein wichtiger Teil werden, wie wir in den weiteren Kapiteln erfahren werden. Dieser Traum entstand also lange vor meinem Start, um genauer zu sein, fast 30 Jahre zuvor.
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