KLAUS-JÜRGEN RÖHRING
TÖRNFÜHRER
Vorwort Vorwort Die drei großen Inseln Korsika, Sardinien und Elba gehören im Tyrrhenischen Meer zu den beliebtesten Törnzielen. So unterschiedlich wie ihre äußere Gestalt, so grundverschieden sind die Inseln. Korsika gehört politisch zu Frankreich, genießt aber in vielen Bereichen Autonomie. Elba und Sardinien zählen zu Italien, wobei Sardinien eine mit Korsika vergleichbare Selbstständigkeit besitzt. Elba dagegen ist ein Anhängsel der Toskana und gehört verwaltungsmäßig zur Provinz Livorno. Während sich das Landschaftsbild Elbas bis auf die schroffe Westküste dem Besucher anmutig und lieblich darbietet, wirkt Korsika von fern wie ein mächtiger Klotz im Meer. Sardinien hingegen überrascht mit ständig neuen und abwechslungsreichen Landschaftsbildern. Sandstrände und die schönsten Dünenlandschaften des Mittelmeerraums (im Bereich der Costa Verde) wechseln sich ab mit bizarren Felsküsten, in die kleine, intime Strandbuchten eingestreut sind. Gibt es an der korsischen Küste ein mehr oder weniger dichtes Netz von gut ausgebauten Yachthäfen, die in bequemen Tagesetappen von 20 bis 30 sm zu erreichen sind, und auf Elba eine für die Größe der Insel stattliche Anzahl von Häfen, so ist das Angebot im Norden Sardiniens, vor allem im Bereich der Costa Smeralda, mit einer Vielzahl gut ausgestatteter und komfortabler Yachthäfen sehr üppig. In anderen Bereichen der sardischen Küste verhält es sich wie rund um Korsika, nur im Südwesten wird die Crew einmal 50 sm oder mehr zwischen zwei Marinas überbrücken müssen. Gut essen und trinken kann man auf allen drei Inseln, und jede hat ihre Spezialitäten. Zum Schluss ein Hinweis zum Wetter: Auch bei strahlendem Sonnenschein oder blauem Himmel kann, selbst in den Sommermonaten, Starkwind oder Sturm auftreten, denn man segelt immerhin – die Insel Elba ausgenommen – im Einflussbereich des Mistrals, der seinen Ursprung im Golfe du Lion hat. Verlässliche Wettervorhersagen sind also immens wichtig. Aber nun viel Vergnügen bei der Erkundung dieser großartigen Inseln im Tyrrhenischen Meer. Klaus-Jürgen Röhring
Vorwort zur 9. Auflage
Piktogramme in den Plänen
Korsika
Macinaggio bis Saint-Florent
Saint-Florent bis Calvi
Calvi bis Ajaccio
Ajaccio bis Propriano
Propriano bis Bonifacio
Straße von Bonifacio: die französischen Inseln
Bonifacio bis Porto-Vecchio
Porto-Vecchio bis Solenzara
Solenzara bis Campoloro
Campoloro bis Bastia
Bastia bis Macinaggio
Sardinien
Maddalena-Archipel
Punta Sardegna bis Castelsardo
Castelsardo bis Alghero
Asinara bis Alghero
Alghero bis Oristano
Oristano bis Portoscuso
Isola Piana, San Pietro und Sant’Antioco
Porto Ponte Romano bis Capo Carbonara
Capo Carbonara bis Arbatax
Arbatax bis La Caletta
La Caletta bis Golfo Aranci
Golf von Congianus
Porto Cervo bis Punta Sardegna
Elba
Golf von Portoferraio
Die Ostküste
Die Südküste
Die Nordküste
Capraia
Festlandhäfen
Register
Die drei großen Inseln Korsika, Sardinien und Elba gehören im Tyrrhenischen Meer zu den beliebtesten Törnzielen. So unterschiedlich wie ihre äußere Gestalt, so grundverschieden sind die Inseln. Korsika gehört politisch zu Frankreich, genießt aber in vielen Bereichen Autonomie. Elba und Sardinien zählen zu Italien, wobei Sardinien eine mit Korsika vergleichbare Selbstständigkeit besitzt. Elba dagegen ist ein Anhängsel der Toskana und gehört verwaltungsmäßig zur Provinz Livorno.
Während sich das Landschaftsbild Elbas bis auf die schroffe Westküste dem Besucher anmutig und lieblich darbietet, wirkt Korsika von fern wie ein mächtiger Klotz im Meer. Sardinien hingegen überrascht mit ständig neuen und abwechslungsreichen Landschaftsbildern. Sandstrände und die schönsten Dünenlandschaften des Mittelmeerraums (im Bereich der Costa Verde) wechseln sich ab mit bizarren Felsküsten, in die kleine, intime Strandbuchten eingestreut sind. Gibt es an der korsischen Küste ein mehr oder weniger dichtes Netz von gut ausgebauten Yachthäfen, die in bequemen Tagesetappen von 20 bis 30 sm zu erreichen sind, und auf Elba eine für die Größe der Insel stattliche Anzahl von Häfen, so ist das Angebot im Norden Sardiniens, vor allem im Bereich der Costa Smeralda, mit einer Vielzahl gut ausgestatteter und komfortabler Yachthäfen sehr üppig. In anderen Bereichen der sardischen Küste verhält es sich wie rund um Korsika, nur im Südwesten wird die Crew einmal 50 sm oder mehr zwischen zwei Marinas überbrücken müssen. Gut essen und trinken kann man auf allen drei Inseln, und jede hat ihre Spezialitäten.
Zum Schluss ein Hinweis zum Wetter: Auch bei strahlendem Sonnenschein oder blauem Himmel kann, selbst in den Sommermonaten, Starkwind oder Sturm auftreten, denn man segelt immerhin – die Insel Elba ausgenommen – im Einflussbereich des Mistrals, der seinen Ursprung im Golfe du Lion hat. Verlässliche Wettervorhersagen sind also immens wichtig. Aber nun viel Vergnügen bei der Erkundung dieser großartigen Inseln im Tyrrhenischen Meer.
Klaus-Jürgen Röhring
Diese drei Inseln im Tyrrhenischen Meer, mit französischem oder italienischem Touch und mit korsischem, sardischem oder elbanischem Einschlag, ziehen Sportbootfahrer magisch an, ob zum Chartertörn oder auf eigenem Kiel. In den letzten Jahren hat die Zahl großer Motoryachten vor allem in der Küstenregion rund um die Straße von Bonifacio zwischen dem Süden Korsikas und dem Norden Sardiniens erheblich zugenommen, man könnte fast sagen, sie haben den Charakter der Meereslandschaft vor allem in den Hochsommermonaten „umgeprägt“. Um den Meeresgrund zu schützen und die wichtigen Posidonia-Seegraswiesen, hat Frankreich 2020 für diese großen Freizeitschiffe Ankerregeln erlassen und ihnen Plätze zugewiesen, die weiter vom Küstensaum entfernt liegen.
In den Häfen und Marinas sind keine Entwicklungsschübe zu verzeichnen. Es sind eher die Veränderungen im Detail und zahlreiche neue Präsentationen im Internet, alles zusammen getragen für diese neue Ausgabe, damit Sie immer gut informiert unterwegs sind. Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall unvergessliche Momente.
Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei allen, die geholfen haben, diese Ausgabe so aktuell wie möglich zu halten, darunter: Christian Grümann, Repräsentant der DSV Kreuzer-Abteilung in Palau; Dieter Tzschentke, TRANS OCEAN SARDINIEN; Christian Müller, MY JULIX; Petra und Rupert Kellner, SY LARGYALO; Dr. Ulrich Tschöpe, SY NENYA; Katharina und Hans Zutter, SY HAPPY FUTURE. Ganz besonders danke ich meiner Frau Caren, die alle Erkundungsfahrten zu Wasser und zu Land aktiv unterstützte. Mein Dank gilt nicht zuletzt denen, die in dieser Aufzählung nicht auftauchen, aber doch einen Beitrag geleistet haben.
Martin Muth
Piktogramme in den Plänen
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