wbg Paperback macht die wichtigsten Titel großer Autor*innen aus dem Programm der wbg in einer jungen und wertigen Edition für alle neugierigen Leser*innen zugänglich. Als wbg Paperback auch erhältlich:
Karin Bojs, Meine europäische Familie. Warum wir alle miteinander verwandt sind
Eric H. Cline, 1777 v. Chr. Der erste Untergang der Zivilisation
Peter Heather, Die letzte Blüte Roms. Das Zeitalter Justinians
Günter Müchler, Napoleon. Revolutionär auf dem Kaiserthron
Sam Pivnik, Der letzte Überlebende. Der Junge, der 14-mal dem Tod entkam
Alle Titel und weitere Informationen zu wbg Paperback finden Sie unter
www.wbg-wissenverbindet.de/paperback.
Klaus-Jürgen Bremm ist Historiker mit dem Spezialgebiet Militärgeschichte und Publizist.
Er veröffentlichte zahlreiche erfolgreiche Sachbücher.
Abbildungen:
akg-images: S. 33, 121, 202, 215, 227, 255, 266, 289, 316, 332
Wikimedia Commons: S. 12, 49, 59
Karten (S. 135, 149, 165, 175, 192, 200, 344/345): Peter Palm, Berlin
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet
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wbg Paperback ist ein Imprint der wbg.
© 2021 by wbg (Wissenschaftliche Buchgesellschaft), Darmstadt
Durchgesehene Neuausgabe der 2017 bei wbg Theiss unter dem Titel
»Preußen bewegt die Welt. Der Siebenjährige Krieg 1756–63« erschienenen Ausgabe.
Die Herausgabe des Werkes wurde durch die Vereinsmitglieder der wbg ermöglicht.
Redaktion: Kristine Althöhn, Mainz
Satz: TypoGraphik Anette Bernbeck, Gelnhausen
Einbandabbildung: »Friedrich der Große ehrt einen gefallenen Offizier«.
Gemälde (Ausschnitt) aus dem 18. Jahrhundert. Foto © akg-images.
Einbandgestaltung: Andreas Heilmann, Hamburg
Gedruckt auf säurefreiem und alterungsbeständigem Papier
Printed in Europe
Besuchen Sie uns im Internet: www.wbg-wissenverbindet.de
ISBN 978-3-534-27333-1
Elektronisch sind folgende Ausgaben erhältlich:
eBook (PDF): 978-3-534-74649-1
eBook (epub): 978-3-534-74650-7
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Innentitel
Inhaltsverzeichnis
Informationen zum Buch
Informationen zum Autor
Impressum
Einleitung. Ein Weltkrieg im Zeitalter des Ancien Régime
1. Europa im 18. Jahrhundert – Mächte, Armeen und Koalitionen
Von der Hegemonie Frankreichs zur Pentarchie – Europas Staatenwelt im Zeitalter der Aufklärung
Europas Mächte auf Beutezug – Der Österreichische Erbfolgekrieg 1740–1748
Schlachten statt Manöver – Die europäischen Armeen im Ancien Régime
Das Zeitalter der Aufklärung
Nur ein Waffenstillstand – Der Friede von Aachen
Der Krieg vor dem Krieg – Der britisch-französische Streit um das Ohiotal
Dinwiddie und Washington
General Braddocks Niederlage am Monongahela
Tausch der Allianzen – Der Weg zum 1. Versailler Vertrag von 1756
2. Kein kurzer Krieg – Von der Eroberung Menorcas bis zur Schlacht von Leuthen
Eine verlorene Festung und ein füsilierter Admiral
Preußens Einfall in Sachsen – Aufmarsch zu einem langen Krieg
»Das sind nicht mehr die alten Österreicher!« – Die Schlacht von Lobositz
Frankreichs Sieg im diplomatischen Tauziehen mit Österreich
Der zweite Angriff auf Böhmen
Ratlos vor Prag
Die Schlacht von Kolin – »Das ist unser Pultawa«
Nach Kolin – Rückzug von Prag und Beginn des Kampfes auf der inneren Linie
Mehr als ein Sieg – Friedrich demütigt Frankreich bei Rossbach
Leuthen – Der Geburtstag der preußischen Monarchie
3. Die Anfangserfolge verpuffen – Preußen und Frankreich geraten unter Druck
Preußischer Rückschlag vor Olmütz
Ein erstes Mal gegen die gefürchteten Russen – Zorndorf
Daun siegt bei Hochkirch
4. William Pitts Krieg
Der lange Schatten des Admirals Byng
Die beste Nachricht seit Jahren – Der Fall von Louisbourg
5. Unter Ferdinand von Braunschweig
»In solchen Ängsten kriegen wir die Franzosen nie wieder«
Kein zweites Rossbach – Ferdinand von Braunschweig bezwingt die Franzosen in der Schlacht von Krefeld
6. 1759 – Das asymmetrische Kriegsjahr
Minister Choiseuls strategische Fantasien
Militärisches Patt vor Quebec
Marschall Contades’ Vormarsch endet bei Minden
Frankreich verliert Quebec – Die Schlacht auf der Plaine d’Abraham
Der König von Preußen flötet auf dem letzten Loch – Kunersdorf und Maxen
Kein »Trafalgar« – Das Ende der französischen Flotte im Golf von Quiberon
7. 1760–1763 – Der Krieg ist entschieden
Gemeinsames Friedensangebot von Sieger und Besiegtem – Die britisch-preußische Erklärung von Rijswijk
Finale am St. Lorenz – Les adieux au Canada
Aufgeben ist keine Option –Landshut, Liegnitz, Torgau und das Bombardement Dresdens
Frankreich klammert sich an Rhein und Main – Zwischen Kassel und Kloster Kamp
Der Krieg in Indien bis zum Fall von Pondicherry
Warten auf das Mirakel – Von Bunzelwitz nach Burkersdorf
Der Ausklang des Krieges zwischen Rhein und Weser
Der Krieg nach dem Krieg – Spaniens letzter Auftritt im Kreis der Großmächte
Getrennte Friedensschlüsse –Paris und Hubertusburg
Epilog auf den Philippinen
8. Der doppelte Krieg und zwei überraschende Kriegsausgänge
Weltkarte
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Personenregister
Informationen zum Autor
Einleitung.
Ein Weltkrieg im Zeitalter des Ancien Régime
»Jedermann weiß, dass die Wirren, die Europa aufwühlen, ihren Anfang in Amerika genommen haben, dass der zwischen Engländern und Franzosen ausgebrochene Streit um den Stockfischfang und um einige unbekannte Gebiete in Kanada den Anstoß zu dem blutigen Kriege gegeben hat, der unseren Erdteil in Trauer versetzt. Jener Krieg war von den Besitzungen der deutschen Fürsten so weit entfernt, dass sich schwer absehen lässt, wie der Brand von einem Erdteile zu einem anderen übergreifen konnte, der scheinbar keine Verbindungen zu ihm hat. Dank der Staatskunst unseres Jahrhunderts gibt es aber gegenwärtig keinen Streit in der Welt, so klein er auch sei, der nicht in kurzer Frist die gesamte Christenheit zu ergreifen und zu entzweien vermöchte.«
Friedrich der Große, Rechtfertigung meines politischen Verhaltens (Juli 1757) 1
Was bleibe nun bei solchen Umständen anderes übrig, als endlich den Verlust Schlesiens gänzlich zu vergessen, dem König von Preußen deswegen alle Sorge zu nehmen, um ihn auf diesem Wege dereinst in die Allianz Österreichs mit den Seemächten zu ziehen. 1a
Mit diesem ernüchternden Resümee beschrieb am 3. Mai 1751 Wenzel Graf von Kaunitz-Rietberg in einem Memorandum der Kaiserin in Wien die Resultate seiner ersten sechs Monate als Botschafter am französischen Hof. Trotz seiner ungewöhnlich freundlichen Aufnahme in Versailles hatte der Vertreter Österreichs bei seinen Gesprächspartnern nicht die geringsten Anzeichen ausmachen können, dass Frankreich sein Bündnis mit Preußen zugunsten Wiens aufgeben könnte. Selbst König Ludwig XV. war nicht bereit, von der Allianz mit Preußen abzurücken, obwohl er von den ihm zugetragenen Sticheleien des »Markgrafen von Brandenburg« wiederholt tief getroffen war. 2
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