Ursula Schmid-Spreer - Nichts ist vergessen

Здесь есть возможность читать онлайн «Ursula Schmid-Spreer - Nichts ist vergessen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Nichts ist vergessen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Nichts ist vergessen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Vor 30 Jahren wurde die Leiche einer Hausfrau gefunden, erwürgt mit einer Strumpfhose. Ein Fall, der nie gelöst wurde – auch wenn Spuren ins Rotlichtmilieu führten. Nur rollt ein Journalist die Sache neu auf und Oberkommissar Hofmockel muss die vielen Puzzlesteinchen zusammensetzen, um diesen Mord aufzuklären. Was hat seine Freundin Cora mit der Sache zu tun? Welche Rolle spielt ihre Großmutter? Gibt es ein Familiengeheimnis? Kann der Fall etwa durch ein altes Tagebuch aufgeklärt werden?

Nichts ist vergessen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Nichts ist vergessen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Genug gegafft. Ausziehen, auf die Knie. Wirst du wohl!«

Er tat, wie ihm befohlen, legte schnell sein Hemd ab, zog die Hose aus. Er trug Sockenhalter, damit die Kniestrümpfe nicht rutschten. Sie legte ihm ein Hundehalsband um, führte ihn im Zimmer umher. Dann drückte sie ihn mit einem Stöckelschuh in den Boden. »Schuh lecken«, befahl sie knapp. »Stopp! Nicht so flüchtig, ausgiebig lecken.« Er beeilte sich, dem nachzukommen.

»So ist es brav und jetzt den Absatz in den Mund nehmen.«

Als er den Absatz aufnahm, kommandierte sie: »Gut so und jetzt hochkommen!« Auch das tat er schnell.

»Hinlegen, Arme nach oben«, gebot sie im Befehlston. Sie kettete den Mann an den Gitterstäben des Bettes an und band ihm ein Seidentuch um die Augen. Kurz erlaubte sie sich ein abfälliges Lächeln. Ich habe jetzt Macht über dich, du Würstchen. Und du genießt es auch noch.

»Ich war ein unartiger Junge, Herrin«, sagte der Mann. »Du musst mich bestrafen.«

Sie nahm eine spezielle Brustklammer und zwickte sie in seine Brustwarze. »Hörst du wohl auf zu jammern, du Memme. Hier hast du.« Mit einer Reitgerte begann sie vorne und seitlich den Oberkörper des Mannes zu peitschen. Erst langsam, fast spielerisch, glitt die Peitsche über seine Brust. Schnell bildeten sich rote Striemen auf der Haut. Sie bohrte das Stielende in sein Schlüsselbein, zog das Seidentuch von seinen Augen und zwang ihn, sie anzuschauen. Gleichzeitig ließ sie Kerzenwachs auf seinen Bauch tropfen. Über seinen Körper zog sich Gänsehaut. Der Lustschmerz des heißen Wachses, das auf seinen Bauch tröpfelte, ließ ihn frösteln. Lässig zog sie an der Brustklemme. Sie hörte wohliges Wimmern und immer wieder die Worte: »Mehr … mehr ...«

Wohnzimmer Cora

Cora saß auf dem Boden. Um sie herum lagen etliche Papiere verstreut. So lange hatte der Ordner unbeachtet in ihrem Schrank gestanden. Jetzt war die Zeit gekommen. Auf dem Beistelltisch standen eine Flasche Rotwein und ein gefülltes Glas, an dem sie von Zeit zu Zeit nippte. Sie wollte nicht gestört werden. Der Tag war auf sie eingestürzt wie eine Lawine.

»Früher war alles besser: Zum Beispiel gestern – da war Sonntag.« Cora musste lachen, als sie an diesen Spruch dachte, den Klaus heute Morgen zu ihr gesagt hatte.

»Weil ich auch immer so neugierig bin. Verdammte Scheiße.«

Sie nahm einen großen Schluck Rotwein. »Warum ausgerechnet jetzt? Verflixt und zugenäht.« Sie hatte Klaus angerufen, ihm vorgelogen, dass sie schreckliche Kopfschmerzen hätte und für heute lieber alleine in ihrer Wohnung bleiben wollte.

»Ach, mein Mäuschen, das tut mir aber wirklich leid. Dann hoffe ich, dass es dir bald besser geht und wir uns morgen sehen können.«

Cora hatte viel Selbstmitleid in ihre Stimme gelegt und gemeint: »Ja, morgen, da gehts mir bestimmt besser. Ich leg mich jetzt ins Bett und stöpsle das Festnetz aus. Handy schalte ich auch ab. Gute Nacht, Liebster.«

Es fiel ihr nicht leicht, Klaus anzulügen. Sie musste für sich selber wissen, was sie tun wollte. Erst dann konnte sie mit Klaus darüber reden. Es musste sein. Sie nahm noch einen Schluck Rotwein, blätterte die Papiere durch.

Das Bild. Sie betrachtete es eindringlich. Ganz hinten in ihrem Gedächtnis flammte etwas auf. Es war noch ganz klein. Gerade als sie glaubte, es greifen zu können, war der Gedanke wieder weg. Er blieb zu dicht unter der Oberfläche des Bewusstseins, als dass sie es hätte erfassen können. Sie legte das Blatt mit dem aufgeklebten Foto auf die Seite, verlagerte ihr Gewicht und streckte das linke Bein aus. Ihre Gedanken spielten Pingpong. Sie schnaufte tief. Das nächste Trennblatt war unbeschriftet. In einer Klarsichthülle lag ein Zettel.

Hier stand es: Grünberg, Karin Grünberg. Was hatte es mit diesem Namen auf sich?

»Ich darf Klaus nicht anlügen. Ich muss ...« Cora stockte. »Es wird Zeit. Ja, es wird Zeit!«

Sie lief im Zimmer auf und ab. Es war so viel auf sie eingestürmt. Sie ließ ihren Gefühlen freien Lauf, weinte ein bisschen. Ihre Gedanken purzelten durcheinander. Klaus ist genau der Mann, mit dem ich mir eine langfristige Beziehung vorstellen könnte. Er hat Humor, bringt mich zum Lachen und ich kann so herrlich mit ihm diskutieren. Sein Job ist spannend und wenn ich mal als Anwältin arbeite, können wir uns bestens austauschen.

Cora setzte sich im Schneidersitz auf den Teppich. Sie fröstelte, zog den Strickschal enger um sich.

»Warum bin ich so neugierig?«, sagte sie laut. »Gehört zu meinem zukünftigen Beruf«, antwortete sie sich selbst.

Ihre Gedanken wirbelten durch ihren Kopf. »Einen Cold Case, einen Altfall, hat Klaus auf den Schreibtisch bekommen. Die neue Oberstaatsanwältin will wohl unbedingt wissen, was sie von ihren Mitarbeitern halten soll. Ausgerechnet jetzt bricht sich Belu auch noch den Fuß. Und bei meinem Besuch im Kommissariat fällt mein Blick auf ein Bild und ein Wort: Grünberg.« Cora stand erneut auf, füllte ihr Glas. Ihre Füße waren kalt. Auf dem Sofa lagen selbst gestrickte Socken, die sie nun überzog. Sie bückte sich nach einem leicht vergilbten Stück Papier, das auf dem Boden lag. »Verkehrsunfall mit Todesfolge« stand da. Es sah irgendwie komisch aus.

Carmine

Klaus war enttäuscht, dass er den Abend nun doch nicht mit Cora verbringen konnte. Er sah es natürlich ein, dass sie kein guter Gesprächspartner sein würde, wenn sie Kopfschmerzen hatte. Er packte den Hefter ein. Vielleicht bekam er beim erneuten Lesen eine Idee, wie er in diesem Fall vorgehen konnte.

Er wollte Belu besuchen. Sein Blick huschte über deren verwaisten Schreibtisch. Sie würde sich bestimmt freuen, wenn er ihren tristen Abend ein bisschen aufmischte.

Bevor er ins Krankenhaus fuhr, legte er noch einen Stopp bei einem Supermarkt ein. Es konnte nicht schaden, ein paar Dosen Ravioli, Fertigsuppen und Trockenfutter, wie Haferflocken, im Hause zu haben. Seine Katze, Frau Schröder, musste schließlich auch versorgt werden und die Katzenstreu war fast alle.

Er lud etliche Tüten in den Kofferraum. Bei all der kulinarischen Pracht, natürlich hatte er auch an Gummibärchen gedacht, hörte er ganz deutlich seinen Magen knurren.

Ihm war nach Bratwürstchen und auch nach einem kleinen Plausch. Carmine, der italienische Wirt mit fränkischen Wurzeln, war da der beste Ansprechpartner. Sie begrüßten sich herzlich.

»Und wie geht es deiner Chefin?«

»Ich fahre nachher zu ihr hin. Könntest du mir ein paar Nürnberger für die Nürnbergerin einpacken?« Klaus gluckste unartikuliert.

»Willst du die Bio oder die echten?«

»Bio ist doch nur für junge Leute. In Belus Alter ist man auf Konservierungsmittel angewiesen.«

»Lass sie das mal lieber nicht hören. Da fängst du bestimmt eine. Möchtest du ein Gläschen Rotwein? Oder lieber einen Weißwein?«

»Muss noch Autofahren. Eigentlich ist es ja egal, ob rot oder weiß, ich bin sowieso farbenblind.«

»Heit konnst es aba wieda«, meinte Carmine in breitestem Fränkisch. »Hier sind die Würschtla. Etzert aba ...«

Krankenhaus Belu

»Na, wie gehts uns heut, liebste Chefin?«

»Du weißt, dass ich dieses im Plural reden nicht leiden kann. Wie es dir geht, keine Ahnung. Mir gehts jedenfalls beschissen!«

»Wusste ich es doch. Deshalb habe ich dir Gummibärchen und ein paar Nürnberger mitgebracht. Die guten von Carmine. Guten Appetit.«

Das missmutige Gesicht von Belu erhellte sich. »Heute gabs Kartoffelbrei und Ragout. Ich verstehe nicht, warum die Leute einfach nicht kapieren, dass ich es im Fuß habe. Weder mein Hirn hat gelitten noch meine Zähne. Gib schon her! Wie das riecht!«

Genussvoll biss sie in die Würstl, leckte sich das Fett von den Mundwinkeln.

»Was hast du herausgefunden?«

»Du meinst über Bondage?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Nichts ist vergessen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Nichts ist vergessen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Nichts ist vergessen»

Обсуждение, отзывы о книге «Nichts ist vergessen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x