Marion Petznick - Die Last der Lust

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Lisa Liebich hat ihr Jurastudium gegen eine feste Stelle im Team des Rostocker Kommissariats eingetauscht. Kurz nach dieser Entscheidung ist ihr Spürsinn gefragt, ein Fall konfrontiert sie und ihre Kollegen mit finsteren Machenschaften im Darknet. Die Ermittler stoßen auf eine Gruppe, die nach dem besonderen Kick Ausschau hält, indem Frauen gedemütigt und Opfer brutal misshandelt werden. Aber schreckt die Gruppe auch vor Mord nicht zurück? Die Frage stellt sich, als eine Frauenleiche gefunden wird.

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»Danke.« Sie nahm den Stift und griff sogleich nach dem Notizbuch. »Viel Brauchbares ist heute ja nicht rausgekommen. Trotzdem mache ich ein paar Stichpunkte, mit diesen können wir nachher in der Dienstbesprechung konzentrierter berichten.«

»Immerhin haben wir jetzt eine Vorstellung vom Prozedere der Rezeption im Hotel und meine Vermutung der Unachtsamkeit des Hotelpersonals hat sich bestätigt.«

»Stimmt. Allerdings bleiben ein paar Fragezeichen zu viel offen. Jetzt interessiert mich erst recht, ob alle betroffenen Frauen über diese Agentur vermittelt wurden. Und diese Silke Peters, ich habe kein gutes Gefühl bei dieser Frau. Ich weiß nicht, woher das kommt, aber sie könnte noch eine Rolle spielen.«

»Sehe ich genauso«, bestätigte Olli. »Wenn selbst eine Mitarbeiterin von Leichen im Keller spricht?«

Lisa schrieb weiter, bevor sie eine Antwort gab. »Dieser Sauer hat ja nicht gerade viel preisgegeben.«

»Ich denke, er hat nur das erzählt, was ihn selbst nicht verdächtig macht.«

»Bestimmt. Ich nehme ihm auch nicht ab, dass er mit dem Schmutz überhaupt nichts zu tun hatte.«

Olli nickte kurz und schaute auf seine Uhr. »Wir sollten los, wenn wir nicht zu spät kommen wollen. Wäre wirklich schade, wenn das vorerst unser letzter gemeinsamer Außendiensteinsatz gewesen sein sollte, wo mir unsere gemeinsame Arbeit gerade anfängt wieder Freude zu bereiten.«

»Freu dich bloß nicht zu früh. Ich kann auch anders«, betonte Lisa locker, aber dankbar für Ollis Worte. Sie hatte längst festgestellt, dass es genau diese Zusammenarbeit war, die ihr in den Monaten zu Hause gefehlt hatte. »Wir werden auf keinen Fall zu spät kommen. Ich bin zurück und jetzt bleibe ich auch. Und zwar zuverlässig.«

Olli griente, ohne ein Wort zu verlieren.

Rostock, Kriminalkommissariat

Lisa und Olli kamen ziemlich abgehetzt im Dienstraum an. Dabei waren sie längst nicht die Letzten, selbst der Chef war noch nicht da.

Die anderen nutzten die Gelegenheit Lisa weiter auszuquetschen, am Tag zuvor blieb kaum Zeit dafür. Sie hatte sich verändert, das war vor allem den Kollegen vom internen Kreis nicht entgangen. Wenige Minuten später betrat auch Peter Heilmeyer den Raum. Allmählich verstummten die angeregten Gespräche. Er war nicht allein, ein untersetzter Mann ohne nennenswerte Haare begleitete den Hauptkommissar. Der bot ihm direkt an seiner Seite einen Platz an, bevor er den Anwesenden den Mann als einen Kollegen vorstellte.

»Dr. Walter Althaus ist unter anderem Spezialist für verbotene Internetforen. In diesen Fragen arbeitet er eng mit dem LKA in Berlin zusammen. Er hat heute etwas Zeit freigeschaufelt, um uns bekannte Muster aufzuzeigen, die auf solchen Portalen zu finden sind. Ihr seht, unser aktueller Fall zieht bereits Kreise bis in die oberste Etage. Da Dr. Althaus’ Zeit begrenzt ist, lasst uns sofort beginnen.«

Dr. Althaus erhob unmittelbar nach der Vorstellung seine Stimme: »Danke für die nette Vorstellung, Peter. Ich werde ohne Umschweife oder lange Vorreden loslegen. Denke allerdings, dass euch einiges bekannt vorkommen könnte. Damit meine ich auch diese Zahl.« Er stand von seinem Platz auf und schrieb in die Mitte der Pinnwand »100.000 Straftaten im Netz.«

»Könnt ihr das so genau bestimmen?«, fragte Jens.

»In etwa. Jährlich werden circa hunderttausend Straftaten im Netz festgestellt, und das ist nur die Spitze des Eisberges. Die Dunkelziffer wird um ein Vielfaches höher liegen.« Dr. Althaus schrieb weiter und markierte einige Zahlen. »Ich weiß, dass ihr gerade einen speziellen Fall auf dem Tisch habt, und denke, dass es für unsere Arbeit wichtig sein kann, engmaschig Informationen auszutauschen. Im LKA ist die zuständige Abteilung vor allem mit dem Cybergrooming beschäftigt. Einige kennen das sicher schon. Cybergrooming bedeutet nichts anderes als das A nbahnen oder Vorbereiten einer Straftat im Netz, also das strategische Vorgehen der Täter. Genauso gibt es selbstverständlich auch Täterinnen. Dabei wissen wir inzwischen, dass die Verbrecher es besonders darauf absehen, die Wahrnehmung und das Handeln von jungen Menschen zu manipulieren. Ja, man könnte auch sagen, dass Träume und Sehnsüchte der Kids künstlich aufgebaut werden.«

»Und da haben sie bei den meisten Kids leichtes Spiel«, unterbrach Peter Heilmeyer seinen Kollegen. »Ihr wisst selbst, wie leicht diese manipulierbar und beeinflussbar sind.«

Lisa dachte an den letzten Sommer. Alles hatte im Internet begonnen. Sie war erfahren und dennoch auf einen Verbrecher reingefallen. Sie hörte aufmerksam zu, ihre Kollegen dagegen wurden unruhig, weil Jens der Computerspezialist, sie unlängst über diese Verbrechen aufgeklärt hatte.

Althaus bemerkte wohl die aufkommende Nervosität im Raum. Er kräuselte ungehalten die Lippen, ließ sich aber sonst nicht beirren. »Die Täter im Netz geben sich meist als gleichaltrige oder nur wenig ältere Jugendliche aus, dabei zeigen sie sich als verständnisvolle Traumtypen. Die von ihnen verschickten Textnachrichten sind harmlos und zielen aufs Alltagsgeschehen ab. 65 Prozent der Täter sind unter 30, 25 Prozent sind zwischen 14 und 18 Jahren alt. Minderjährige sind demnach nicht immer nur die Opfer, sondern werden zunehmend selbst zu Tätern. Oft kommen die betroffenen Opfer aus Elternhäusern, die sich weniger um sie kümmern.«

»Sie sehen die Täter ja nicht, und die können übertrieben das Blaue vom Himmel lügen, damit erzählst du uns nichts neues«, warf Jens überheblich in den Raum.

Lisa konnte seinen Einwurf gut verstehen. Interessant wären Informationen darüber, ob es allgemeine Verknüpfungen zu dem Seitensprungportal in Rostock gibt. Zwielichtige Portale in der digitalen Welt der Kids waren allen längst bekannt. Fälle in diesem Bereich wurden in Rostock aber eher selten gemeldet, weshalb die Anzeigen spärlich und überschaubar waren. »Ich merke, dass ihr euch auskennt, aber ich möchte meine Ausführungen mit dem allgemeinen Begriff des ›Cybercrime‹ vervollständigen. Mit diesem Begriff sind alle Straftaten im Internet gemeint, also informationstechnische Systeme oder deren Daten. Computersysteme werden manipuliert und damit persönliche Daten abgefangen.«

»Genau, der sogenannte Identitätsdiebstahl.« Wieder war es Jens, der sich einmischte.

Dr. Althaus nickte. »Meist wird Lösegeld gefordert oder es werden andere kriminelle Handlungen mit den Daten betrieben. Mir ist bewusst, dass ihr mit einigen dieser Straftaten in der Praxis längst konfrontiert wart. Ich möchte euch lediglich einen kurzen Überblick geben, bevor wir uns mit den in unserer Abteilung erhobenen statistischen Erhebungen beschäftigen. Die Daten gründen auf präzisen Ermittlungen unserer Kriminalbeamten. Wir haben dabei eine große Anzahl von Netzwerken untersucht, die alle nach einem einheitlichen Muster vorgehen. Mecklenburg–Vorpommern gehört mit den knappen Beispielen kaum dazu, aber bei eurem Fall weist auch alles auf ein einheitliches Muster hin.«

Althaus schwieg kurz, nahm aus seiner Tasche Unterlagen und gab sie zum Verteilen in die Runde der Zuhörer. »Ihr werdet feststellen, dass diese Erhebungen interessant sind, denn sie zeigen eindeutig, wie diese Banden zusammenarbeiten.«

»Werden wir wenigstens Verknüpfungen zu unserem aktuellen Fall finden?«, fragte Olli, der sich diese Anmerkung wohl nicht verkneifen konnte, denn der aktuelle Fall verlangte schnelles Handeln. Es musste schließlich verhindert werden, dass sie in absehbarer Zeit in einem Mord ermitteln mussten.

Anstatt darauf zu antworten, erhob sich Althaus und lief bedächtig im Raum umher. »Seht euch die Unterlagen genau an! Die meisten Linien führen an einem Punkt zusammen. Ihr erkennt, dass die meisten kriminellen Strukturen in Berlin zu finden sind. Ich selbst lebe in der Hauptstadt und arbeite eng mit den Kollegen zusammen, die diese Erhebungen angefertigt haben.«

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